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48 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ Olaf S8: Selbst wenn Dir einer Deine gestellte Frage beantwortet hast Du 2 Möglichkeiten. Du kannst die Antwort glauben oder nicht. Probierst Du selber, weißt Du es genau. Weil ich ein 150%-iger bin und Du ein 125%-iger schlage ich folgendes vor. Du opferst 2 Filme (warum 2 erklär ich gleich). Du nimmst die Kamera um die es geht und den Film um den es geht. Angenommene Empfindlichkeit 200 ASA (kann x-beliebig sein). Szenen dann (idealerweise mit großer Nummer plaziert im Bild und gut lesbar) mit 200 ASA, dann 160, 125 und 100, dann in die andere Richtung 250, 320, 400 ASA. Das ist der Grobtest. Beim Feintest mußt Du bestimmt nicht den Film verbraten, da dürften 2 Proben genügen. Mach Dir halt genaue Notizen damit Du nach der Entwicklung klar siehst.

@ an Alle: Es ist nicht nur Wittner und der Aviphot, es sind zahlreiche Filme am Markt und verschiedene Kassetten. Nach der Sache mit GK-Film und der galvanisierten Kassette hieß es das werde nicht mehr gemacht. Seither Stille. Dann gibts ja Kassetten mit "eingebauter Andruckplatte". Das alles ist hier nicht Thema. Wie laufen die, wieviele klemmen (in Prozent). Das gehört durchleuchtet. Auch die Frage wer Kassetten produziert (nach Kodaks Ausfall).

Aaton

Geschrieben

Vorsicht vor diesem "Notch Ruler". Er ist fehlerbehaftet.

 

 

Friedemann: Dein Notchruler ist der alten Version weit überlegen, hat aber auch seine Probleme. Wenn ich z.B die großen Nizos anhand des Charts durchchecken möchte, scheitere ich an der letzten Prüfung der Kamera auf "Tageslichtfilm-Tauglichkeit". Die lässt sich nämlich bei diesen Kameras so nicht durchführen:

 

post-79196-0-35117400-1362679178.png

 

Schaltet man die Nizo (z.B. professional) wie verlangt auf "Kunstlicht", wird der Kerbentaster im Kassettenfach ins Chassis zurückgezogen und lässt sich nicht mehr manuell betätigen, wie es im nächsten Schritt verlangt wird. Wer also die Nizo nicht schon kennt, bleibt hier unwissend.

 

Andere Geräte (z.B. viele Chinon) verhalten sich mit Tageslichtmaterial genauso wie die Nizo: Auch sie führen die Belichtungskorrektur anhand der Stellung des Tageslichtschalters durch, obwohl sie einen Kerbentaster haben. Er ist aber im Gegensatz zur Nizo bei diesen Kameras auch in der Kunstlicht-Position noch manuell zu betätigen. Führe ich hier den letzten Test im Chart durch, ändert sich die Blende nicht. Damit werden diese Kameras bezichtigt, 160G-Kameras zu sein, die mit Tageslichtmaterial nicht umgehen können. Ist aber nicht so (die Diskussion hatten wir vor 2 Jahren schonmal ;-)).

 

Es wurde hier oft diskutiert, warum man bei der Nizo (und den Chinons und möglicherweise noch anderen) trotz Tageslicht-Kerbentaster zusätzlich die Stellung des Schalters berücksichtigen muss, um eine korrekte Belichtung von Tageslichtmaterial zu erhalten. Ein plausibler Grund könnte sein, dass sich auf diese Art sowohl "echter" Tageslichtfilm, als auch der viel gescholtene 160G (dann in Schalterstellung "Kunstlicht") korrekt belichten lässt. Einfach genial.

 

Ich hoffe, noch ein wenig mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben ;-)

 

Jörg

Geschrieben

Hallo,

 

@Jörg: Ich hoffe, noch ein wenig mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben ;-)

 

Ich könnte auch noch meinen Teil zur Verwirrung beitragen, es gibt da nämlich noch etliche weitere Faktoren, die wesentlich sein können... ich getraue mich bloss nicht...

 

Rudolf

Geschrieben

Ich hoffe, noch ein wenig mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben ;-)

 

Hallo,

hast Du. Und nach wie vor bleibt meine Frage unbeantwortet warum das "so laufen mußte". War es da wie beim Zauberlehrling daß sich die Dinge verselbständigten, waren "geniale Denker" am Werk oder Leute "die was an der Waffel hatten"?

Meine Befürchtung ist nur folgende: Wer immer "als Neuer" sich mit dem Gedanken trägt mit der Filmerei zu beginnen (die Vorstellung erscheint mir immer mehr unrealistisch) und sich ein Bild machen will was "Super-8 eigentlich ist" auf den müssen diese Dinge "ernüchternd" wirken. "Soft" ausgedrückt.

Aaton

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

Ja, so ist die Welt eben... da denkt sich irgendwer etwas aus, macht zwischendurch mal eine Pause und leidet nebenher noch ein wenig an Alzheimer... heraus kommt dann eben ein System, das nicht so richtig zukunftstauglich ist... das nennt man dann Super... *lach

 

Stell dir vor, Pathe hätte damals das 9,5mm Format zum Weltamateurformat in Sachen Film gebracht... heute wären einige gar nicht mal so unglücklich... *lach

 

Na ja, es gibt ja noch DS-8, 16mm und sonst gibte es bekanntlich auch noch eine elektronische Bildaufzeichnung. (Ich wollte das Unwort digital nicht nennen...) *lach

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

weils mir gerade so einfällt (ich hab im Zusammenhang mit dieser Debatte dieser Tage ja mal in die Bedienungsanleitung meiner Leicina reingeschaut): In der Bedienungsanleitung der Kameras sollte ja das drinstehen was der Anwender über die Funktion seines Geräts so wissen muß. Zum Beispiel was die Kamera kann und was sie nicht kann (wenn ich das so an Super-8 denke). Bei mir steht drin, "daß die Kamera Empfindlichkeiten im Bereich von 25 bis 400 ASA erkennt". Was steht da bei andern Fabrikaten so drin - ich denk da auch an Geräte die nur 25 und 160 ASA erkennen? Vor allem würde mich das bei Modellen interessieren wo es Störungen bis hin zu Fehlfunktionren gibt, was dazu die Bedienungsanleitung für eine Auskunft gibt.

Aaton

Geschrieben

...

Meine Befürchtung ist nur folgende: Wer immer "als Neuer" sich mit dem Gedanken trägt mit der Filmerei zu beginnen (die Vorstellung erscheint mir immer mehr unrealistisch) und sich ein Bild machen will was "Super-8 eigentlich ist" auf den müssen diese Dinge "ernüchternd" wirken. "Soft" ausgedrückt.

Aaton

 

 

Wer überhaupt heute noch mit Super-8 beginnt, muss irgendwie schon "anders" sein. Vorsichtig ausgedrückt. So wie wir alle hier. Und dann kann er auch mit dem Chaos leben...

 

;-)

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

@Jörg: Ich hoffe, noch ein wenig mehr zur Verwirrung beigetragen zu haben ;-)

 

Ich könnte auch noch meinen Teil zur Verwirrung beitragen, es gibt da nämlich noch etliche weitere Faktoren, die wesentlich sein können... ich getraue mich bloss nicht...

 

Rudolf

 

 

Rudolf, trau dich doch....

Geschrieben

Hallo Jörg,

 

Nein, ich getraue mich wirklich nicht... Ich will mich nicht unglücklich machen... *lach

 

Du sagst: "Wer überhaupt heute noch mit Super-8 beginnt, muss irgendwie schon "anders" sein. Vorsichtig ausgedrückt. So wie wir alle hier. Und dann kann er auch mit dem Chaos leben...

 

was meinst du mit anders...? Ich hätte ehrlicherweise bekloppt gesagt... *duck und weg

 

Rudolf

Geschrieben
Du hast es doch selbst mal gesagt: Der Anwender braucht nur zwei Farbumkehr-Materialien. Einen lichtunempfindlichen (hochauflösenden) Sonnefilm und einen Hochempfindlichen für Innen, oder abends und nachts. Wozu noch mehr Vielfalt, wenn sich die einzelnen Materialien gegenseitig nur im Weg herum stehen? War (frei zitiert) Dein eigenes Argument.

 

Dem würde ich fast sogar zustimmen, auch wenn's beim Schlechtlichtfilm standardmäßig durchaus mehr als 160 ASA sein dürfen. Da gefällt mir die Vielseitigkeit des neuen Aviphot in der Belichtung schon deutlich besser. Fuji war hier durchaus mehr auf Zack und hat für Single8 von Anfang an ganz einfach einen Gutlichttageslicht- und einen 200-ASA-Schlechtlichtkunstlichtfilm rausgebracht.

 

Aber eins hätte ich durchaus zu bemängeln, wenn's nur zwei Filme im Monopol gäbe: Nämlich die Vielseitigkeit in Körnigkeit, Farb- und Kontrastverhalten, an die der Schmalfilm durch verschiedene Marken und Firmen kam.

 

Also, wenn ich von einer guten Filmfee einen Wunsch freihätte, hätten wir ganz einfach einen (für alle Kameras problemlos lesbaren) Schmalfilmstandard für Tageslichtfilme von 25 oder 40 ASA, und für Kunstlichtfilme von 200-300 ASA, beides Umkehr, und daneben noch einige Empfindlichkeiten bis rauf zu 500 oder meinetwegen 1000 ASA als Negativ, für den zweifachen Umkehrstandard (25/40 und 200 ASA) aber hunderte von verschiedenen Sorten mit je ganz eigenem Look.

 

Und dann hätten wir auch endlich keine idiotischen Probleme mit internem Filter mehr!

 

Na Super . . . ;-)

 

Friedemann, kannst du in etwa sagen was ein Objektiv an Licht schluckt ?

Ist mir klar das jedes optische System da abweichende Grössen hat aber einen Anhaltspunkt ?

 

Bin ich jetzt vernagelt, aber steht das nicht auf jedem Objektiv drauf? Sogar beim billigsten Plastikschrott? Und wer besser als ich im Kopfrechnen ist, kann die Lichtstärke bestimmt auch in Blendenstufen umrechnen.

Geschrieben
Ja, so ist die Welt eben... da denkt sich irgendwer etwas aus, macht zwischendurch mal eine Pause und leidet nebenher noch ein wenig an Alzheimer... heraus kommt dann eben ein System, das nicht so richtig zukunftstauglich ist... das nennt man dann Super... *lach

 

Und die Krönung wäre dann noch gewesen, wenn George Eastman sich nicht Anfang der 30er, sondern auf dem Höhepunkt der Sensibilisierungs- und Filterverwirrung das Hirn mit den Worten: "My work is done!" rausgeblasen hätte.

Geschrieben

Die Kassette klemmt nicht wegen nicht gewarteter Kamera. Wenn sie klemmt, dann klemmt sie in jeder Kamera. Wenn Du eine Zange bemühen musst, um den Wickel weiter zu drehen, weil es mit den Fingern nicht mehr geht, dann liegt das nicht an der Kamera. Auch der gewartetste Kameramotor hat nicht mehr Kraft, als Du mit den Händen. Und da selbst die Labore berichteten, dass das Herausziehen der Filme manchmal kaum möglich ist (siehe Bericht in einem der letzten Schmalfilmhefte), dann ist das ein Kassettenproblem.

Hier ständig zu behaupten, man müsse nur seine Kamera warten lassen und dann gäbe es nie wieder Klemmer, nach all dem, was die Leute (teils mit top gewarteten Kameras) erlebt haben, ist einfach praxisfern. Kauf doch bitte endlich mal 20 Kassetten AUS AKTUELLER FERTIGUNG und filme sie durch. Wenn Du dann keinen Klemmer hast, dann gebe ich Dir meine nächste klemmende Kassette und dann probierst Du die bitte zu Ende zu filmen. Wenn Du es schaffst, verlier ich hier nie mehr ein Wort über klemmende Kassetten.

Wenn eine Kassette einmal in einer Kamera mit zu niedriger Friktion am Aufwickeldorn gelaufen ist, und das so gründlich schief ging, daß sich der Film in der Kamera staut, dann war es das in den meisten Fällen. Dann klemmt das Ding und keine andere Kamera bringt es mehr zum laufen. Eine Kassette deren Aufwickeldorn vor dem ersten Einlegen schwergängig gewesen wäre oder gar geklemmt hätte, hatte ich noch nie (ich hatte auch noch keinen Klemmer mit einem E100D).

Ich (und andere) haben nie behauptet, daß es genüge die Kamera zu warten und man habe nie wieder Klemmer (Du darfst aber gerne hier eine entsprechend absolut formulierte Aussage zitieren, wenn Dir danach ist). Aber alle Klemmer einfach auf die Kassetten zu schieben ist angesichts der vielen Faktoren ziemlich einfach gestrickt.

- 30 Jahre alte Kameras zudem oft nur tlw. gewartet oder gar nicht

- ein hinsichtlich der Funktion und deren Toleranzen systematisch nicht außerordentlich robustes System

- Alterung der Kunststoffwerkzeuge der Kassetten (selbst wenn noch in der Toleranz)

- andere Filmsorten mit Eigenschaften, die vom K40 abweichen

Hier kommen so einige Faktoren zusammen, die ich allerdings schon vorher des öfteren beschrieben hatte (hast Du vielleicht wegen Deines berechtigten Ärgers über die verpatzte Kassette nicht mehr gelesen, oder weil Kodak-Bashing derzeit so "In" ist). Macht Rudolf ja auch gerne, aber bei dem geht der Quatsch ja noch als Humor durch.

Selbst Aaton, mit dem ich selten einer Meinung bin, kann dem zustimmen.

All' diese Faktoren zusammen kann vermutlich keiner von uns quantitativ wirklich alle bewerten (schon alleine wegen fehlender Meßgeräte, und wer kennt schon die genauen Sollwerte?), aber die Kassette (mit Film) muß es natürlich sofort gewesen sein ;-)

 

 

Diese schlichte Sichtweise nimmt einem nicht nur Blick auf die realen Verhältnisse, sondern letztendlich auch den Spaß am Filmen.

 

Ein bißchen mehr Gelassenheit ist hier extrem wichtig, denn es kommt nun mal keine wirklich neue Super8-Kamera um die Ecke (und auch eine N8- oder 9,5mm-Kamera erst recht nicht) und es wird auch keinen neuen Massenfilm mehr geben. Wir müssen uns also auf lange Sicht mit derlei Problemen arrangieren.

 

Gruß

 

Helge

Geschrieben

Bin ich jetzt vernagelt, aber steht das nicht auf jedem Objektiv drauf ?

Sogar beim billigsten Plastikschrott? Und wer besser als ich im Kopfrechnen ist,

kann die Lichtstärke bestimmt auch in Blendenstufen umrechnen . . .

 

Schreibst du jetzt schon so wie du es bei anderen anprangerst ;-)

 

Aber alle Klemmer einfach auf die Kassetten zu schieben ist angesichts der vielen Faktoren ziemlich einfach gestrickt.

 

All' diese Faktoren zusammen kann vermutlich keiner von uns quantitativ wirklich alle bewerten (schon alleine wegen fehlender Meßgeräte,

und wer kennt schon die genauen Sollwerte?), aber die Kassette (mit Film) muß es natürlich sofort gewesen sein ;-)

 

Das könnten Hersteller oder Vertreiber Aussagen sein . . .

Natürlich ist da was dran ABER so kompliziert sollte S8 nicht funktionieren ;-)

Das ist für mich das andere Extrem einer Fehleranalyse . . . ich tippe auf das Filmmaterial

Wenn Friedemann mit dem neuen 200er Film sogar in seiner schlappen Nizo 6080 klarkommt

Und nicht zu vergessen, da gab es auch Kassetten da fehlte etwas im Inneren oder die hatten Grate

Geschrieben

...Das könnten Hersteller oder Vertreiber Aussagen sein . . .

Nee, das ist die Aussage von jemand, der beruflich mit komplexen elektromechanischen Systemen zu tun hat, und deswegen weiß, wovon er spricht :mrgreen:

Natürlich ist da was dran ABER so kompliziert sollte S8 nicht funktionieren ;-)

..sollte nicht, ist es aber leider (deswegen auch nicht robust genug für eine unkritische Nutzung 30 Jahre nach Ende Produktion). Und das besonders mit den nun oft genug von mir beschriebenen Randbedingungen.

Das ist für mich das andere Extrem einer Fehleranalyse . . . ich tippe auf das Filmmaterial

Das ist kein Extrem, sondern lediglich eine realistische Einschätzung der Randbedingungen. Es hält Dich keiner davon ab, das Filmmaterial für den Alleinschuldigen zu halten, aber Du hast ganz sicher auch nicht Drehzahl und Drehmoment am Wickel gemessen ;-) Die Aussage also auch mehr oder weniger geraten.

Ich maße mir keinesfalls an, hier eine so eindeutige Aussage zu treffen, das wäre unseriös.

Wenn Friedemann mit dem neuen 200er Film sogar in seiner schlappen Nizo 6080 klarkommt

Was an der 6080 schlapp sein soll, bleibt Dein Geheimnis, Friedemann wird da auch nichts gemessen haben.

Und nicht zu vergessen, da gab es auch Kassetten da fehlte etwas im Inneren oder die hatten Grate

Ob das wirklich fehlte oder nicht nötig war, bleibt ebenso offen, wie die Frage der Grate und ihrer Auswirkung. Daß Kodak nun am Ende nicht mehr so super gebaut hat, stimmt sicher auch (habe ich auch nie bestritten). Ob es außerhalb der Spezifikation war bleibt hingegen eine kühne Behauptung.

 

Gruß

 

Helge

Geschrieben

Was an der 6080 schlapp sein soll, bleibt Dein Geheimnis, Friedemann wird da auch nichts gemessen haben.

 

Korrektur: Es handelte sich um eine Nizo 4080

 

"Jetzt am Wochenende waren die beiden Kassetten "zum Quälen" dran. Ich komm mir ja schon langweilig vor, aber ich kann wieder mal nur positivstes berichten... Ich habe Überblendungen nach einem Meter und nach 14 Meter getätigt, sowohl in der R10 als auch in der (etwas schwachbrüstigen) Nizo 801M kein Problem. Im Mittelteil habe ich auch Überblendungen mit meiner Nizo 4080 gemacht, die schon den K40 nicht mehr richtig transportieren wollte (ich vermute einen dejustierten Greifer, manchmal kratzt der nur die Emulsion weg, statt den Film zu transportieren). Selbst in dieser defekten Kamera lief der Film anstandslos durch und auch die Überblendungen funktionierten so laufruhig und smooth, als sei gar kein Film in der Kamera" - Friedemann

Geschrieben

Danke für die Info. Aber ein dejustierter Greifer ist halt eine andere Sache. Ob nun eine defekte Kamera ein Maß für eine funktionierende Kassette sein soll.........

Geschrieben

Hallo,

weils mir gerade so einfällt (ich hab im Zusammenhang mit dieser Debatte dieser Tage ja mal in die Bedienungsanleitung meiner Leicina reingeschaut): In der Bedienungsanleitung der Kameras sollte ja das drinstehen was der Anwender über die Funktion seines Geräts so wissen muß. Zum Beispiel was die Kamera kann und was sie nicht kann (wenn ich das so an Super-8 denke). Bei mir steht drin, "daß die Kamera Empfindlichkeiten im Bereich von 25 bis 400 ASA erkennt". Was steht da bei andern Fabrikaten so drin - ich denk da auch an Geräte die nur 25 und 160 ASA erkennen? Vor allem würde mich das bei Modellen interessieren wo es Störungen bis hin zu Fehlfunktionren gibt, was dazu die Bedienungsanleitung für eine Auskunft gibt.

Aaton

Das steht bei den Kameras, die ich kenne drin:

 

Canon 310XL:

(Artificial Light): ASA 40 160 250

(Daylight): ASA 25 100 160

(Störungsbeseitigung: wird durch den Indikator kein Transport angezeigt, soll man die Kassette rausnehmen, den Film von Hand ein Stück schieben und wieder einlegen, sonst nichts)

 

Nizo Professional/801macro etc.:

Kunstlichtfilm: 16 bis 160 ASA

Tageslichtfilm: 10 bis 100 ASA

Schwarzweißfilm: 10 bis 100 ASA

(Störungsbeseitigung: nur sehr ausführliche Hilfestellung zu Dauerlauf und Klemmen bei Überblendung, weiteres im Anhang zu Problemen mit Batterien etc.)

 

Nizo 6056:

Kunstlicht (film?): 40 bis 640 ASA

Tageslicht (film?): 25 bis 400 ASA

(Störungsbeseitigung: sehr ähnliche Hilfestellung wie Professional zu Problemen bei Überblendung, ähnlicher Anhang, plus zu Problemen mit Tonkassetten)

 

Meine Anleitung von der AGFA Microflex 200 suche ich gerade noch.

Witzig auch die Bauer C2 (habe die Anleitung im Internet gefunden): dort steht zunächst mal ganz deutlich, man solle im Geschäft ausdrücklich "Super8-Film" verlangen. Es gäbe davon Farb- und Schwarzweißausführungen.

Von Filmempfindlichkeiten o.ähnl. ist keine Rede, auch nicht von Störungen.

 

Gruß

 

Helge

Geschrieben

Hallo Helge,

danke für die Info. Ich hab jetzt auch nochmal die Bedienungsanleitung der Bauer C2 durchgelesen und keine weiteren Infos gefunden. Weil die mir so dürftig erschienen hab ich das Thema ja angeschnitten.

Gut fand ich die klare Aussage beim "Kassettenproblem" zu "Grat" oder "fehlendem Deckel" nämlich daß die Dinge als Störfaktor zwar möglicherweise in Frage kommen, das aber von niemandem überprüft ist. Mir drängt sich ziemlich sicher der Eindruck eines "Bündels an Ursachen" auf.

Aaton.

Geschrieben

Schreibst du jetzt schon so wie du es bei anderen anprangerst icon_wink.gif

 

Wieso? Ich habe doch gefragt, ob *ICH* jetzt vernagelt bin, und nicht du, und ich habe gesagt, daß *ICH* nicht so gut im Kopfrechnen bin, nicht du.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Mal etwas gutes über den E100D Film

 

Habe heute eine entwickelte E100D S8 Kassette zurückbekommen :-)

Das Ergebnis war der Hammer, tolle Farben und eine astreine Schärfe !

Ich habe das Material echt lieben gelernt, vorbei die Anfangszeiten mit zu grob.

Ungeahntes Potential in dem Material, wenn Belichtung, Objektiv, Entwicklung stimmen.

 

Leider ist das Sehvergnügen wieder durch Transportruckler getrübt worden, sehr schade

Geschrieben

Mal etwas gutes über den E100D Film

 

Habe heute eine entwickelte E100D S8 Kassette zurückbekommen :smile:

Das Ergebnis war der Hammer, tolle Farben und eine astreine Schärfe !

Ich habe das Material echt lieben gelernt, vorbei die Anfangszeiten mit zu grob.

Ungeahntes Potential in dem Material, wenn Belichtung, Objektiv, Entwicklung stimmen.

 

Leider ist das Sehvergnügen wieder durch Transportruckler getrübt worden, sehr schade

 

Hallo,

*der* Film für DS-8. Ich hoffe daß der noch lange bleibt und rechtzeitig passender Ersatz (Provia?) kommt und daß der Preis der 30m Spule so bleibt. Immer noch mein "Plan B" mit DS-8 (Bolex) für den Alltag und 16mm "wenns edel sein soll" (aber hier geht bei mir preismäßig höchstens der Avichrome).

Der K25 in DS-8 war schon der Hammer. Der E100D in der Kassette ist zu schade für Klemmer und vom Preis unakzeptabel.

Aaton

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Verliert der E100D an Schärfe und Farbe ...

 

Macht sich eine Lagerung bei -6 bis -12 Grad negativ bemerkbar ?

Meine letzen E100D Aufnahmen in DS8 sehen irgendwie nicht mehr so gut aus,

wie die noch im letzten Jahr, gleiche Kamera und sehr ähnliche Winter Aufnahmen.

Mir scheint der Kontrastumfang hat nachgelassen und vor allen Dingen die Schärfe.

Knallige Farben sehen allerdings nicht blass aus, aber die Weisstöne leuchten nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Die von Dir geschilderten Bildeindrücke können alle auch schon durch minimale Unterbelichtung hervorgerufen werden. Stichwort: "... die Weisstöne leuchten nicht."

Dann gibt es noch die Punkte: Vergleichbare Tageszeit ? Dunst ? Wolken ?

Und last but not least: Gleiche Entwicklung?

 

Also insgesamt sehr viele Faktoren, die das Ergebnis merklich beeinflussen können. Bisher habe ich bei tiefgefrorenem Material nie Veränderungen im Ergebnis feststellen können.

 

Wirklich unscharfe Aufnahmen sind natürlich die Folge der von Friedemann angesprochenen Punkte, ich glaube aber nicht, daß Du das meinst. Flauer Kontrast führt subjektiv auch zu verminderter Schärfeleistung.

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Pathe Dejustiert? Dioptrienausgleich verstellt?

Irgendwas ist immer....

 

minimale Unterbelichtung

Belichtest Du den E100D nachwievor wie 100ASA ?

Ich habe zuletzt auf 80ASA belichtet.

Friedemann z.B. empfiehlt sogar 64 ASA

(sollte der Guss wirklich schon so alt sein?)

War nicht auch die letzte Charge S8-Kassetten von Wittner so gekerbt?

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