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Szenen ergänzen, 'Look' anpassen


Mich

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Hallo,

 

ich habe vor einigen Jahren auf einem Schüleraustausch in Frankreich Aufnahmen mit einer Sankyo (Modell ?) gemacht, die mir ein Vater eines Schülers geschenkt hatte (er fands toll, dass es noch Leute gibt, die mit 'sowas' anaolg filmen).

Mit dabei waren einige K40 Filme, abgelaufen in den frühen 90ern. Ich hatte meine eigene Bauer dabei, aber die Sankyo interessierte mich dann mehr.

Leider habe ich die Sankyo-Kamera nicht mehr, sie ist nachher kaputt gegangen.

 

Ich machte die Aufnahmen. Es kamen 'brauchbar scharfe', etwas körnige und leicht blaustichige Filme heraus. Ich wollte nun einige Szenen drehen, die dem am nächsten kommen. K40 kann man ja vergessen, ich dachte eher an den EPY, wegen der Körnung und den 'kühleren' Farben.

 

Aber was soll ich hinsichtlich der Schärfe und dem weichen Kontrast machen ? Lieber nach der gleichen Kamera nochmal suchen oder mit besserem Gerät filmen und nachher in der Abtastung angleichen ?

 

Ich weiß, es gibt viele Möglichkeiten und ich habe auch schon Ideen, aber ich wollte mal fragen, was ihr machen würdet.

 

Mich

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Wenn angleichen, dann in der Post. Die verbogenen Gradationskurven der einzelnen Schichten des K40 wirst Du mit keiner Emulsion dieser Welt ähnlich genug hinbekommen. Und: In der Post kannst Du den "kaputten" Film, also den K40, angleichen... so sieht dann am Ende alles gut aus. Rudolf belichtet Dir das Ergebnis dann ja vielleicht gern auf echten Film zurück. :)

 

Das, muss man auch mal sagen, ist ein Vorteil der digitalen Bearbeitung: Auch übelste Farbentgleisungen lassen sich in erstaunlichem Maße wegrechnen.

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Wenn angleichen, dann in der Post. Die verbogenen Gradationskurven der einzelnen Schichten des K40 wirst Du mit keiner Emulsion dieser Welt ähnlich genug hinbekommen. Und: In der Post kannst Du den "kaputten" Film, also den K40, angleichen... so sieht dann am Ende alles gut aus. Rudolf belichtet Dir das Ergebnis dann ja vielleicht gern auf echten Film zurück. :)

 

Das, muss man auch mal sagen, ist ein Vorteil der digitalen Bearbeitung: Auch übelste Farbentgleisungen lassen sich in erstaunlichem Maße wegrechnen.

 

Hallo Peaceman,

 

vielen Dank.

 

Dann nehme ich also den EPY und eine 'normale' S8 Kamera (nicht gleich R10 :grin:), um so die Körnung bei der Aufnahme zu geben und das Bild nicht zu perfekt aufzunehmen.

 

Ich glaube nämlich, wenn ich mit E-100 oder mit Vision in der R10 filmen würde, dann wäre es zu aufwendig, dies mit den 'kaputten' Filmen zu kombinieren.

Ich glaube nicht, dass man die alten Filme ohne weiteres in diese Qualität bringt, oder doch ?

 

Es sei denn, man gleicht perfekte neue Aufnahmen den alten an. Aber das wäre wohl zu schade für das Material . . . Dann brauche ich lieber die 3 Kassetten EPY auf, die ich noch im Kühlschrank habe . .

 

Mich

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Schick mir doch, falls Du hast, mal ein paar Einzelbilder oder auch ein Stückchen AVI des alten Kodachromes. Ich zerr DIr dann gern die passend komepnsierenden Kurven dazu zurecht. :)

 

Falls Du aber nicht viel Schneiden musst, kannst Du auch einfach alt (falsch) und neu (gut) koppeln. Das gibt beim Materialwechsel zwar ein kurzes "Huch?", ist aber durchaus machbar und in der Projektion ertragbar.

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Ich glaube nämlich, wenn ich mit E-100 oder mit Vision in der R10 filmen würde, dann wäre es zu aufwendig, dies mit den 'kaputten' Filmen zu kombinieren.

Gleich mal eine Warnung: Mit der R10 gefilmtes Material ist deutlich sichtbar schärfer als Material, das mit preiswerteren Standardkameras gedreht wurde - und zwar so, dass man beim Sehen denkt, dass gewissermaßen um ein Filmformat hochgeschaltet würde. Persönlich würde ich den Collagen-Look einfach so lassen. Das gehört auch zum Charme von Schmalfilm.

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Es ist doch ganz einfach: Kameras wie die Leicina Spezial, die Nikon R 10 und wenige andere (Canon 1014 XL-S) haben eine deutlich bessere Qualität als die meisten anderen Super-8-Kameras. Das ist ja auch keine echte Neuigkeit. Aber spaßeshalber kann ich im schmalfilm mal einen kleinen test machen, habe ja alle Geräte hier. Man muss natürlich bedenken, dass es auch auf die jeweilige Fertigung bzw. den aktuellen Zustand des Geräts ankommt - Super 8 ist eine fragile Sache. Aber insgesamt kann man verallgemeinernd schon sagen, dass die Nikon R10 zu den wenigen Kameras mit herausragender optischer Qualität zählt.

 

Wenn Ihr Euch so einen kleinen Test wünscht, mache ich ihn gern in 14 Tagen.

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Hallo,

 

Also mich, ich habe die Erfahrung gemacht, man kann in der digitalen Nachbearbeitung "zu gutes" Material leichter zu schlechtem verschrauben als umgekehrt. So würde ich auch das von der R10 schlecht kriegen.:-)

 

Nun kenne ich ja Dein Programm nicht aber mein Edius hat da extra ne Menge Filter die ich auch gern bei rauschenden VHS Videos einsetze. Na und in after effects hast Du sogar noch mehr Möglichkeiten wie z.B. Korn in feinen Dosierungen zufügen usw. und das je Farbkanal sonst sieht es unecht. Kennen wir ja vom Fernsehen wenn die Video wie Film aussehen lassen wollen. Aber denk dran, wenn Du keinen starken PC hast, werden die Renderzeiten von after effects schnell jenseits von gut und böse.:-)

 

Was das mit dem "Formatumschalten" anbetrifft, das kenne ich wenn ich DS8 mit Velvia einsetze.

 

Gruß otti

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Hallo,

 

sind unter den Super 8 - Leicinas nur Bildstand und Schärfe der "Special" bauartbedingt so hervorragend oder beziehen sich diese Eigenschaften auch auf andere Kameramodelle von Leitz?

Genau die gleiche Frage betreffend Nikon: Ist nur die Nikon R10 so gebaut oder auch andere Modelle desselben Herstellers?

 

 

Gruß

 

Filmer

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Zumindest die R8 hat bzgl. Filmtransport die gleiche Mechanik wie die R10.

So weit ich weiss (kann falsch sein!) hat die Leicina "lediglich" auch die etwas engere Filmbahn (nicht normgerecht), dieser Bildstandgebende "Doppelsperrgreifer" (bin mir immer noch nicht ganz sicher ob dieses Begriffes, er wird aber überall so verwendet) ist - so weit ich weiss - nur bei der Nikon zu haben.

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Hallo peaceman,

 

Das stimmt so nicht ganz. bei einem verrauschten Video hast Du "Schnee" lso Korn in weiß statt in Schwarz. Da muß man ähnlich vorgehen. Ausblutende Farben bekommst Du mit Software he nicht in den Griff. Dazu braucht es einen TBC mit Color Shift Funktion in y und x Achse. :-)

 

Gruß otti

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Aber denk dran, wenn Du keinen starken PC hast, werden die Renderzeiten von after effects schnell jenseits von gut und böse.

 

Mit After Effects CS6 kann ich sogar auf meinem MacBook Air ziemlich schnell rendern, da jetzt endlich nicht nur auf der CPU sondern auch auf der GPU gerendert wird. Hach ja, schöne Sachen ^^

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Schick mir doch, falls Du hast, mal ein paar Einzelbilder oder auch ein Stückchen AVI des alten Kodachromes. Ich zerr DIr dann gern die passend komepnsierenden Kurven dazu zurecht. :)

 

Falls Du aber nicht viel Schneiden musst, kannst Du auch einfach alt (falsch) und neu (gut) koppeln. Das gibt beim Materialwechsel zwar ein kurzes "Huch?", ist aber durchaus machbar und in der Projektion ertragbar.

 

Ja gerne, schick ich Dir mal zu. Dann siehst Du auch, wie das 'kaputte' Material aussieht. Danke.

 

Doch, ich muss viel schneiden, sind immer nur wenige Sekunden hin und her. Soll nämlich eine Traumszene darstellen, in der

ein junger Mann in der Bretagne einen anderen in einem Boot auf die andere Seite einer Bucht fährt. Der andere bin dann ich und das muß ergänzt werden. Die beiden unterhalten sich im Dialog, demnach wechselt auch die Kamera die Perspektive. Das, was ich hinter der Kamera sagte, wird dann ergänzt.

 

Mich

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Ich auch... zumindest das mit dem "ein Filmformat hochschalten" :)

 

Na ja, Aufnahmen mit der R10 auf z.b. Vision Material oder anderen feinkörnigen Film sehen nicht immer unbedingt typisch nach S8 aus, weil eben die bekannten 'Fehler', die den S8 typischen 'Look' ausmachen, dann zum großen Teil fehlen.

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Jetzt habe ich das Modell der Sankyo, die ich in Frankreich auf dem Schüleraustausch geschenkt bekam (und leider nach kurzer Zeit wieder abgab) herausgefunden:

 

Sankyo Super CM-880 Hi-Focus.

 

Kennt jemand diese Kamera ? Ihre Besonderheiten sind die Scharfstellung und dass sie nur 18 f/s kann.

 

Würde mich interessieren, denn häufig scheint sie nicht zu sein.

 

Mich

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Hallo mich,

 

War das so ein Teil das kaum größer war als die Kassette und ein "Mini"Zoom hatte von 10 bis 30mm. Dann kenne ich die, hatte meine "Ex" im Einsatz.

 

Gruß otti

 

Hallo Otti,

 

nein, die Kamera war eher ziemlich groß und recht eckig mit einem langen, ausklappbaren Griff. Sie hatten ein sehr großes Objektiv.

 

Die Verarbeitung war recht gut. Das Gehäuse war aus Metall, ich glaube Aluminium (zumindest verkleidet; leicht gold-farbig) und mit Leder und mit 'Leder-Polstern' versehen.

Auffällig war, dass die Kamera fast keine Knöpfe und Einstellmöglichkeiten hatte. Ausser einer Taste für Zeitlupe 36 f/s und einem Zoom-Schalter war da nicht viel.

Die Filmgeschwindigkeit stand fest auf 18 f/s.

 

Obwohl die CME 880 wohl eine der besseren von Sankyo war, weiß ich nicht, wo bei diesem Teil die Besonderheit war. Vielleicht die Scharfstellung: Man konnte das gewaltige Objektiv leicht zurückschieben: Dann erschienen im Sucher zwei einzelne Bilder (komplett mit Rahmen), die man durch drehen zu einem vereinen konnte. Dann war es scharf (ähnlich wie bei Meßsucher, aber hier warens zwei einzelne Sucherbilder).

 

Das hier hab ich im Netz gefunden:

 

Zitat:

Sankyo Hi-Focus System is a superimposed image range finder. "When focusing the lens, press the Hi-Focus button. The viewfinder will automatically switch over to the double image focusing system wich has a magnification of 2x. Next, turn the distance ring until the double image merges into one image. After focusing, release the Hi-Focus button, then the field of view in the viewfinder will automatically return to the original one and you will be ready to start shooting" Zitat Ende

 

Wo der Sinn wohl genau lag ?

 

Mich

 

 

 

http://www.super8data.com/database/cameras_list/cameras_sankyo/sankyo_cme880.htm

http://www.thereelimage.co.uk/oldsite/moviemakers/november72/testreport.htm

 

 

 

http://www.unau.de/museum/index.html?d_801_00_00_0008_Sankyo_CME_880_Hi_Focus768.htm

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