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Mikros und Mikroarme in "Lost in Translation"


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Geschrieben

Sind die in mehreren Szenen in "Lost in Translation" auftauchenden Mikros jetzt eigentlich ein Gag oder kann Frau Coppola nur keine Filme machen. Damit meine ich nicht die Szenen, in denen Bill Murray die Whiskywerbung dreht.

In einer Szene im Hotel schwebt sogar ein ganzer Tonarm über Murray und Johansson.

Ansonsten ein super Streifen!!!

Geschrieben

Über diese Präsentation der Realität habe ich mich auch schon oft geärgert. Jetzt habe ich neulich mal die Gelegenheit gehabt, an vorderster Stelle nachzufragen: anscheinend werden solche Takes dann billigend in Kauf genommen, wenn es der beste von vielleicht 5 oder 6 Aufnahmen ist. Wobei mich die Häufigkeit in manchen Filmen an dieser Aussage mehr als zweifeln läßt: sieht das der Kameramann während des Drehs nicht? Haben die Liliputaner als Microhalter oder was?

So ganz spontan fällt mir da '13 days' ein: die Kamera fährt zurück im Oval Office und was sieht man? Immerhin kein Micro, dafür aber ein rotes und grünes Kreuz am Boden, auf denen Costner &Co auch artig stehenbleiben. In 'Heaven' von Tykwer gabs eine Szene, in der Giovanni Ribisi auf einer Bank sitzt: Kamera von hinten, fährt zurück und was siehst du? Die Schienen. Super. Wobei nach Punkten die Micros eindeutig vorne lagen. Wobei ich speziell hier glaube, das einfach die Maskierung - oder wie man das Beschneiden des Bildes in der Höhe auch immer nennt - vergessen wurde. Muß zugeben: genau hab ichs nicht mehr im Kopf.

Aber immerhin, so behält man Filme lange in Erinnerung.

Geschrieben

In welchem Format führt Ihr den Film vor?

1:1,66 oder 1:1,85?

 

Auf die Maskierung kann man sich in den seltesten fällen verlassen.

1:1,85 Filme haben oft eine 1:1,66 Kaschierung da der Film in der Fernsehfassung keine Balken haben soll :(

Wird dann das Bild nicht richtig eingestellt oder gar das falsche Format gewählt gibt es diese lästigen Mikros im Bild.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben

...womit mal wieder der Vorführer der Blöde ist, der den richtigen Ausschnitt dann auch ohne weitere Infos vorführen soll. Ist nämlich mitnichten so, daß innerhalb des 1 : 1,66 oder gar noch höheren Bildes auf der Kopie der vermeintlich gewollte Ausschnitt immer zentriert ist.

 

Wer ab-und-zu Making-OFs auf DVDs guckt und dort die Monitore der Kameraleute beobachtet, wird feststellen, daß der - oftmals mit Klebeband markierte Bildausschnitt - sehr deutlich von der Mitte abweichen kann.

 

Man könnte vermutlich auch maskierte und formatgerechte Kopien ordern, aber dann müsste man einem Verleiher ja cineastische Ambitionen unterstellen...nee, nicht wirklich.

 

Kreuzworträtsel für Vorführer: Wer ist Dein natürlicher Feind?

9 Buchstaben, fängt mit V an und hört mit r auf und bist nicht Du selbst. Viel Spaß dann!

Geschrieben

Hi OP

 

Jaja dieser natürlich Feind halt. Wenn es nach denen ginge müsste ich z.B. Freaky Friday in CS vorführen!! Stand so auf dem Filmkontrollblatt :twisted:

 

Darum gilt für mich eigentlich sowieso immer: alle Filme aus Amerika sind sowieso als 1.85:1 zu halten, weil das dort Standard ist. Auch wenn der Verleiher dann meint zu meinen :wink: der Film sei in 1.66:1!

Geschrieben

an HAPAHE:

haben wir in 1.85 vorgeführt, allerdings besitzen wir noch keinen Kasch. :cry: Das Format war eher 1.37. Kann aber auch am Bildausschnitt, wie OP erwähnte gelegen haben. Wenn ich länger drüber nachdenke, ragten die Mikros mal mehr, mal weniger ins Bild. Wir haben das Problem elegant gelöst, unsere Leinwand kann aufgerollt werden: ein Stückchen weniger in der Höhe und schon wars gut.

Geschrieben

Hallo,

und das in Zeiten der "Digitalen Nachbearbeitung",

kurz durch den Rechner jagen und das Mikro sollte "wech" sein.

Geschrieben

So ein Schreiben hatte ich auch mal in der Hand . " Richten Sie sich mit der ... nach dem ersten Akt , die folgenden Akte sind nicht mehr Kaschiert " War glaub ich bei Lenin .

Geschrieben
In 'Heaven' von Tykwer gabs eine Szene, in der Giovanni Ribisi auf einer Bank sitzt: Kamera von hinten, fährt zurück und was siehst du? Die Schienen. Super. Wobei nach Punkten die Micros eindeutig vorne lagen.

 

Tja, da war Max Ophüls in LOLA MONTEZ noch rücksichtsvoller: Wenn in der Zirkusarena die Kamera eine lange Rückwärtsfahrt macht, werden die Schienen für's Kamera-Dolly nach und nach von Bühnenarbeitern mit Leinenbahnen "versteckt"...

 

Aber die Breitprojektion unkaschierter Filmkopien ist immer wieder Anlaß zur Freude. Eine sehr spektakuläre Vorführung erlebte ich mal bei BLUE STEEL, in 1.66 und mit so falschem Bildstrich, daß in Großaufnahmen immer der Mund abgeschnitten war, ersatzweise gab's aber ein Ballett zweier Mikrofone mit gelbem bzw. blauem Windschutz. Erinnerte sehr an den Monty-Python-Sketch, in dem ein Angel-Mikro Wassergläser leersaugt und dem Moderator den Schweiß von der Stirn tupft.

Geschrieben

@ magentacine

 

Kleiner Hinweis:Die von dir beschriebene Szene stammt nicht von Monty Python sondern aus dem Film "Kentucky Fried Movie" von John Landis (1977).Weitere Einzelheiten werde ich jetzt aber nicht aus diesem "Streifen" erwähnen! :oops: :wink:

 

Schönen Tag noch!

Geschrieben

Kreuzworträtsel für Vorführer: Wer ist Dein natürlicher Feind?

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Hallo,

ähem, Verlochbohrer? Hat aber dreizehn Buchstaben, Verlierer, hat exaktemente neun Buchstaben.

Dann eventl. Veuchtes Toilettenpapier? Is' nun vollkommen aus der Wertung.

Hätte noch anzubieten, Van Helsing, ist aber auch inkompatibel.

Verzettelte Kuratur, nein, achtzehn Buchstaben, harte Nuß, A la Vaché Gourmande, ist französisch und schräg.

Vvvvrrrr? Siehste, geht doch! :D

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