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DCP zu MP4 (oder ähnlich) umkonvertieren?


Superscope

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Falls mit einfach frei / open source / gratis gemeint ist: Nein, gibt es nicht.

 

Dies gesagt: Es gibt ein dietrich Modul, das genau das tut: Herstellen eines DCP proxys aus verschlüsselten oder unverschlüsselten compositions. Entwickelt im Zusammenhang mit einem -- milde gesagt -- originellen Untertitelungs-Workflow.

 

Aber je mehr ich darüber nachdenke umso klarer wird: Soetwas ist eine smarte Alternative zur Klasse der DCP Player Anwendungen, die allesamt einen irrwitzigen Aufwand betreiben müssen um Echtzeit-Wiedergabe des JPEG 2000 Materials zu ermöglichen -- und dies für jedes frame erneut, ganz gleich ob man es schon x-mal herbeigeshuttled hatte.

 

Das tool erstellt video proxies anhand der tatsächlichen Playout timeline, nimmt, wie gesagt, DKDMs entgegen und hat sich im bisherigen Produktionseinsatz beim Kunden als sehr robust erwiesen.

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Naja, natürlich geht das, auch unter Mac OS X, mit einer MacOS X version von asdcp. Das packt MPEG2 oder J2k aus einem (unverschlüsselten) MXF File aus und das Resultat ist dann entweder eine m2v MPEG2 File oder eine Einzelbildsequenz, die man z.B. mit dem QuicktimePro Player oder anderen Tools wieder zu einem Clip machen kann, inkl. Audio, wenn man das will. Händisch vielleicht erstmal etwas mühsam, aber im Grunde simpel.

 

 

Unter Windows müsste man dafür mal ein simples script/batch basteln, unter OS X ginge das sicher mit einem noch relativ simplen Automator-Script.

 

Solange das 'simple' CPLs sind, keine Leader oder sonstige Sprungmarken drin sind, kein Problem. Bei den üblichen Trailern ist eigentlich bestenfalls vorneweg mal ein Pegelton, das ist ja nicht weiter schlimm.

 

Sowas kann man ebenfalls gleich noch im QuicktimePro Player rausschneiden.

 

 

Für die Windows/DOS asdcp.exe habe ich das hier vor längerer Zeit mal gezeigt, inkl. inverser xyz Transformation.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11855-dcp-trailer-in-quicktime-konvertieren/

 

asdcp-test.exe -x audio.wav audio.mxf

asdcp-test.exe -x video.mxf

 

 

FOR %a in (*.j2c) DO convert %a %~na.bmp (wenn die Zielanwendung mit den *.J2c files nix anfangen kann).

 

Audio zum Bild pasten geht im Quicktime Player. Eventuell muss man mit 5.1 Ton ein bißchen basteln, je nachdem, wie man den Ton im Resultat behandelt sehen will.

 

- Carsten

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Naja, natürlich geht das, auch unter Mac OS X, mit einer MacOS X version von asdcp. Das packt MPEG2 oder J2k aus einem (unverschlüsselten) MXF File aus und das Resultat ist dann entweder eine m2v MPEG2 File oder eine Einzelbildsequenz, die man z.B. mit dem QuicktimePro Player oder anderen Tools wieder zu einem Clip machen kann, inkl. Audio, wenn man das will.

 

OK, danke. Aber wo finde ich das Programm? Habe Google gefragt, aber wirklich fündig geworden bin ich nicht. Oder muss man das erst selber kompilieren? (Google Code...)

 

 

Ja Audio bräuchte ich natürlich auch! Und wenn es irgendwie geht, auch die Untertitel!

 

Habe mir auch die Windoof Sache angesehen. Aber die Sache mit dem Batch-Zeugs begreiffe ich sowieso nicht.

 

Wenn ich erst mal Einzelbilder habe ist der Rest dann auch nicht mehr so ein Problem. Mit Video komme ich recht gut zurecht. Hab auch FCS 3.

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Untertitel kannst Du knicken, jedenfalls ist mir da nichts bekannt, auch wenn es da nicht unmöglich wäre. Es müsste sich nur jemand dieser Konvertierung annehmen.

 

Ansonsten: Ja, Du brauchst entweder einen OS X compile von asdcp-test, oder verwendest die windows tools in einem Virtualisierer oder einem Bootcamp Windows. Letzteres ist auf Dauer u.U. mühsam, weil der Weg über bmp teilweise heftige Datenmengen verursacht. Bei Trailern geht das aber noch.

 

Ohne den Willen zur Kommandozeile geht's aber wirklich nicht, und so kompliziert ist das ebenso wirklich nicht bei dieser minimalen Anwendung.

 

Wundere mich trotzdem, dass noch keiner da ein simples GUI zu programmiert hat, es steckt schließlich alle Funktionalität in asdcp-test.

 

 

Ich habe Terrence Meiczinger (Autor von opendcp) mal angeschrieben, ob er das unwrapping von MXFs nicht auch einfach noch in sein GUI integrieren will. Mal sehen...

 

 

- Carsten

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Woran sollte das scheitern? Dass die CPL beim MXF unwrapping nicht berücksichtigt wird, dürfte in den Fällen, in denen das überhaupt Sinn macht, also unverschlüsseltem Content wie Trailern und Werbung, das geringste Problem sein.

 

Terrence meint aber, er würde auch darüber mal nachdenken.

 

U.U ist das Auswerten der CPL aber eben auch mal garnicht gewünscht, vielleicht will man ja gerade das gesamte gewrappte Material im MXF.

 

 

Der 'naive Ansatz' hat bei mir jedenfalls bisher immer funktioniert.

 

- Carsten

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Es gibt durchaus mehr Anwendungsbereiche für DCP Video proxies. In den asiatischen Märkten gibt es beispielsweise die Thematik Zensur. Dort liefern die Majors fertige DCPs und überlassen den betreffenden facilities die Aufgabe, diese edits auf compositions zu übertragen -- ohne Zugang zum Master-Material. Das kann man relativ direkt mit Clipster-Systemen machen oder eben mit Video proxies in einer Art nachgereichtem editorial Prozess. Das ist die Produktionsrealität, in der so ein tool effizient und robust sein muss.

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