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Hollywoods absteigende Kreativität


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Analyse ist aber perspektivisch falsch. Das belegt nicht die mangelnde Kreativität von Hollywood, sondern nur das trübsinnige eingeschränkte Interesse der Zuschauer. Gute Filme gibt es in Massen, nur geht keiner rein. Würde heute noch ein Film wie "Time Bandits" unter die Top Ten kommen? Da könnte man doch schon froh sein, wenn der mehr als 100.000 Zuschauer in Deutschland schafft.

Ganz unschuldig ist die amerikanische Filmindustrie aber nicht, hat sie sich in den letzten 20 Jahren doch erfolgreich Konsumidioten herangezüchtet, die eine Ablenkung beim Popcornessen suchen. Und die dann glauben, Raubkopieren wäre eine ganz tolle Methode gegen den Konsumterror...statt mal das Gehirn einzuschalten.

So, genug gemeckert für heute :lol:

  • Like 1
Geschrieben

So ist es...:-)

Hier fehlt definitiv ein 'Like-Button'

 

Hollywood passt sich zwar an, indem sie Teil 13 und 14 von erfolgreichen Filmen, und danach die 3D und Uncut-Version produzieren, was ja schon die These Cybso untermauert.

Aber gute Filme gibt es nach wie vor. Aber eben leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit :-(

Und so mancher Kinoerfolg der letzten Jahrzehnten, würde wohl heute eher ein Flop an der Kinokasse werden, weil sich eben schlichtweg das Konsumverhalten/Ansprüche geändert haben.

 

Aber ist das nur im Kino so? Mal in den letzten Jahren den Fernseher eingeschalet? ;-)

  • Like 1
Geschrieben

Aber ist das nur im Kino so? Mal in den letzten Jahren den Fernseher eingeschalet? ;-)

 

Oder das Radio? Letztens, auf dem Heimweg vom Kino, beim Starten des Motors, kam da ein Geräusch raus (also aus dem Radio), das mich als Besitzer einer elektrischen Zahnbürste stark an einen schwachen Akku erinnerte. Die Musikindustrie ist genauso auf dem absteigenden Ast, wie die Filmindustrie und so ziemlich alles andere auch, was irgendwie in unserer Zivilisation kulturschaffend ist. Derzeit ist alles an Rendite und geringstem Risiko ausgerichtet. Bands, die früher polarisierten, kommen heute mit Texten daher, die vor Allgemeinplätzen nur so überquellen, es werden keine agressiven Soli mehr gespielt - es werden eigentlich kaum Instrumente mehr gespielt...elektrisch ist eben billiger und die Masse merkt/interessiert es nicht.

 

Letztens mal ein Buch gelesen? Was heute da auf den Bestsellerlisten steht, wäre doch früher am Kiosk als Dreigroschenroman verscherbelt worden. Handlungen so simpel und fad wie weiches Toastbrot, keine Eigenständigkeit im Stil...nur noch Brei.

 

Bloß, ist das eventuell ein Henne/Ei-Problem? Liegt es am Angebot, oder eben an der Nachfrage, daß die Kunst derzeit verflacht? Oder ist es einfach nur Pessimismus?

 

Meine Ansicht ist, daß unsere Kultur in Deutschland, in Westeuropa und in Amerika dem Lauf der Dinge folgt. Alle Zivilisationen und Kulturen erfuhren irgendwann einen schnellen Abstieg, nach einer kurzen Phase der Blüte. Oftmals darin begründet, daß die Frucht von innen her faulte...

Geschrieben

Da sehe ich in der Tat auch einen Vergleich, zwischen Musik und Film.

 

Aber ist nun mal der Lauf der Zeit.

 

Jeder, egal welches Alter, kennt noch heute, nach 40 Jahren, Stairway to Heaven oder Smoke on the Water. Aber keiner kann sich noch erinnern, was letztes Jahr der große Hit war.

Pretty Woman habe ich ein ganzes Jahr vorgeführt (vor dem Plex-Boom der 90er) und laufe heute an einer Videothek vorbei, ohne mich genau zu erinnern, ob ich den Film der gerade im Schaufenster beworben wird, vor einem halben Jahr im Kino gespielt habe.

 

Hat aber, wie ich denke, nichts mit Kulturlosigkeit zu tun, sondern ist eben die Tatsache, das heute eben alles schnelllebiger ist und eben ein viel größeres Angebot besteht. Schau mal auf die Kinostartliste. Jede Woche bis zu 8 Neustarts.

Geschrieben

Da sehe ich in der Tat auch einen Vergleich, zwischen Musik und Film.

 

Aber ist nun mal der Lauf der Zeit.

 

Jeder, egal welches Alter, kennt noch heute, nach 40 Jahren, Stairway to Heaven oder Smoke on the Water. Aber keiner kann sich noch erinnern, was letztes Jahr der große Hit war.

Pretty Woman habe ich ein ganzes Jahr vorgeführt (vor dem Plex-Boom der 90er) und laufe heute an einer Videothek vorbei, ohne mich genau zu erinnern, ob ich den Film der gerade im Schaufenster beworben wird, vor einem halben Jahr im Kino gespielt habe.

 

Hat aber, wie ich denke, nichts mit Kulturlosigkeit zu tun, sondern ist eben die Tatsache, das heute eben alles schnelllebiger ist und eben ein viel größeres Angebot besteht. Schau mal auf die Kinostartliste. Jede Woche bis zu 8 Neustarts.

... und fünf von diesen acht "Neustarts" sind im Prinzip so ein Mist, dass nicht mal RTL2 die im Vormittagsprogramm zeigen würde. :lol:

Geschrieben

Absteigende Kreativität und handwerkliches Vermögen leider bisweilen auch:

 

- im Theater

- in der Oper

- in der Literatur

- in der Philosophie

- in der Musik

- in der Politik

- an den Universitäten

- in den Arztpraxen

- in den Behörden

 

Allmeines Syndrom der Postmoderne, die von Flüchtigkeiten lebt. :blink:

Geschrieben

Absteigende Kreativität und handwerkliches Vermögen leider bisweilen auch:

 

- im Theater

- in der Oper

- in der Literatur

- in der Philosophie

- in der Musik

- in der Politik

- an den Universitäten

- in den Arztpraxen

- in den Behörden

 

Leider eher absteigende Kreativität und handwerkliches (Un)vermögen in einigen Forumsbeiträgen zu beobachten, in denen "Verallgemeinerungen" à la "Die Welt ist schlecht" zum alleinigen rhetorischen Stilmittel ohne Beweisführung erhoben werden ... eine bedauerliche Boulevardisierung der Forums ist zu konstatieren.

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