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Geschrieben

Weiter oben wurde eine pdf verlinkt, wo in einigen Bundesländern kommunale und vereinsbetriebene Kinos explizit von der Förderung ausgenommen wurden.

 

 

Das bezieht sich auf 2-3 einzelne Länderförderungen, und nicht auf FFA und BKM, diese Förderungen können weiterhin beantragt werden.

 

In einigen Ländern entstammen die Mittel der Wirtschaftsförderung, und da gelten eben ggfs. andere Kriterien.

 

Kommunale und gemeinnützige Kinos haben ggfs. auch die Möglichkeit, anderweitig an Mittel zu kommen. Da muss man sich nur rechtzeitig schlau machen.

 

Dass RLP mehr Wert auf ihr Millionenloch aus der Formel-1 als auf die Kinolandschaft legt, ist freilich extrem peinlich. Aber vielleicht geht da im nächsten Jahr noch was. Wenn im nächsten Jahr der Einstiegspreis auf 25-30 k€ fällt, schaut das vielleicht auch wieder ganz anders aus.

 

 

- Carsten

Geschrieben

 

Kommunale und gemeinnützige Kinos haben ggfs. auch die Möglichkeit, anderweitig an Mittel zu kommen. Da muss man sich nur rechtzeitig schlau machen. [/Quote]

 

Na da bin ich gespannt. Der gesamte Kulturetat unserer Stadt würde gerade mal für einen halben Projektor reichen.

Aber in Kleinstädten sollen die Leute halt BlueRay gucken...

Geschrieben

Wer sich nur auf den Kulturetat der Stadt verlässt, schaut eben nicht weit genug über den Tellerrand.

 

 

Schon möglich, dass etliche dieser Kinos in Zukunft nur noch BluRays über sub-DCI Gerät zeigen können. Ich sehe aber nicht, was daran grundsätzlich zu kritisieren wäre. Irgendwo muss man bei Förderungen einen Schnitt hinlegen, das dürfte doch klar sein, sonst würden sich auch in Eurer Stadt nicht 10 Vereine um den Kulturetat kloppen sondern 100.

 

Ausserdem ist das mit der Digitalisierung ja nun auch keine überraschende Entwicklung.

 

- Carsten

Geschrieben

Ehrlich gesagt ist die "Förderung" von Staat der Privatindustrie nicht deren Aufgabe. Also beschwert euch nicht über irgendwelche Ausnahmen, seid froh das es sie gibt.

 

Außerdem "Kommunal geführte Kinos" also ich verstehe darunter Kinos, deren eigentümer eine Stadt ist, kann ja wohl kaum gefördert werden, es Zahlt so oder so der Steuerzahler.....

 

Im Grunde sollte aber jeder Kinobetreiber seine Sachen selber bezahlen, ohne Staat. So günstig war damals eine komplette neue 35mm Anlage mit einbau auch nicht.

Wer sich das nicht leisten kann, hat eben pech gehabt. Ein Koch der eine neue Küche braucht, muss sie auch selbst zahlen, ein Zahnarzt, der einen neuen Stuhl oder anderes Equitment braucht, muss es auch selbst zahlen und wird nicht gefördert. Ein Krankenhaus, das seine Röntgentechnik digitalisiert, muss sie auch selbst zahlen.

Geschrieben

 

Außerdem "Kommunal geführte Kinos" also ich verstehe darunter Kinos, deren eigentümer eine Stadt ist, kann ja wohl kaum gefördert werden, es Zahlt so oder so der Steuerzahler.....

 

 

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Kommunal bedeutet in vielen Fällen nur, dass die Stadt einmal pro Woche einen Raum zur Verfügung stellt. Bitte auch hier mal die Großstadtbrille absetzen.

Hier wird idR ehrenamtlich gearbeitet. Der letzte kommerzielle Betreiber hat die Stadt schon vor Jahren verlassen.

Ich verlange ja gar nicht, dass die Anlage vom Staat bezahlt werden soll. Aber es sollte gleiches Recht für alle gelten, so dass wir nicht die vierfache Summe aufbringen müssen im Vergleich zu einem kommerziellen Betreiber.

Gebrauchtgeräte kommen vorerst ebenfalls nicht in Frage. Die riesigen Kinoton-Kisten bekommt man doch in keinem Mehrzweckraum unter. Open Air tauglich sind sie auch nicht. Von der Klimatisierungsproblematik mal abgesehen.

Geschrieben
Aber es sollte gleiches Recht für alle gelten, so dass wir nicht die vierfache Summe aufbringen müssen im Vergleich zu einem kommerziellen Betreiber.

 

Sorry, aber 'gleiches Recht für alle' willst Du doch hier faktisch dann auch nur für die Förderung? Warum nicht in allen Aspekten eines Kinobetriebs?

 

 

Es ist halt nicht der maßgebliche Punkt bei der Förderung, JEDE Leinwand zu fördern, so ärgerlich das in individuellen Fällen nach Jahren oder gar Jahrzehnten ehrenamtlicher Arbeit ist.

 

Man könnte es genauso für ungerecht halten, dass Neugründungen keine Digitalisierungsförderung als Kriterienkino erhalten. Ist halt so. Es gibt keinen unbegrenzten Topf für alle Fälle. Und wenn das existierende Geld auf alle verteilt werden müsste, wäre auch vielen nicht geholfen, weil kaum jemand dann noch den nötigen Eigenanteil aufbringen könnte.

 

Bitte mal vernünftig sein und die gesamte Kinolandschaft betrachten - im Grunde können wir uns schon 'von' schreiben was die Höhe der Förderung angeht. Jeder hier dürfte wissen, was 8000 Besucher bedeuten an Reinerlös fürs Kino. Davon, dass nur die kommerziellen Kinos gefördert werden, kann angesichts dieses Kriteriums wirklich nicht die Rede sein.

 

- Carsten

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