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Urlaub mit der Schmalfilmkamera


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Geschrieben

Hallo Aaton,

 

mal eine ganz blöde Frage: Die Bilder sind aber schon seitenrichtig, oder?

Es könnte ja theoretisch sein, dass der Velvia falschrum (in Bezug auf die Schichteseite) aufgewickelt war (keine Ahnung, ob diese "Galettes" da irgendein Fehlerpotential bieten). Schliesslich hat er kein Remjet, man kann ihn also auch von hinten belichten -- und verliert dabei ca. 1,5 Blenden. Ich traue mich auch nur, diesen Verdacht zu äussern, da man bei 9,5mm ja nicht sofort sieht, ob der Film seitenrichtig im Projektor liegt. Guck doch noch mal genau, ob wenn die Schichtseite im Projektor richtig liegt, die Bilder auch seitenrichtig sind.

 

Nur ein Gedanke.

Geschrieben

Hallo,

beim Filmeinlegen zeigt die Schichtseite (hell) immer zum Bildfenster und die Andruckplatte drückt immer an die Lichthofschutzschicht (dunkel). Galettes gibts nur zum Laden der Pathex-H Kassetten für die National II/Pathescope, aber auch da wird das immer kontrolliert. Ich war schon mehrmals in Rom und das Colosseum seitenverkehrt würde mir auch auffallen. Schon interessant was es da für den Filmer für Stolpersteine geben kann, mit (möglicherweise) Entwicklungsmaschinen mit Anlaufproblemen nach Ruhephasen, altem Filmmaterial mit Empfindlichkeitsverlust, nicht optimal gewarteten Schneide und Perforiermaschinen usw. Das ist eine Serie von Schwierigkeiten über Jahre zu der ich mir so langsam meine Meinung bilde. Man sollte immer zum Schmid gehen und nicht zum Schmiedchen. Und Geiz ist nicht immer geil.

Aaton

Geschrieben

Dann wars das nicht... drauf gekommen bin ich, weil ich gestern im Eifer des Gefechts (im stockdunklen) den Film auch einmal versehentlcih falsch rum in die Kaccema geladen hatte. Und dann fiel mir ein, dass 9,5mm Film ja achsensymetrisch ist und ein spiegelverkehrt durch den Projektor laufender Film ja höchstens durch seinen Drall auffiele... oder?

 

Was sagt denn der Schweizer Entwickler zu dem Phänomen?

Gibt es überhaupt vollkommen korrekt belichtete Stellen im Film oder ist alles so deutlich zu dunkel?

Gibt es Klarfilmstellen und wenn ja, sind die gänzlich klar?

 

Du hast zu diesem "technische Reinfall" übrigens mein volles Mitleid, so teuer wie Film und Entwicklung heute sind. Und bei einer Ausrüstung die so gut gewartet ist wie deine, da sollte das eben eigentlich erst recht nicht passieren.

Geschrieben

Hallo,

alle bisherigen Astia Filme (die ersten hatte ich von Herrn Otte/Meraner Weihnachtsmarkt 2010/11, den Rest von Cine Dia) sahen völlig normal aus. Das hier ist schon krass weil nach meinem Gefühl mehr als eine Blende. Ich weiß jetzt nur nicht was ich sinnvollerweise mit den restlichern zwei Velvias mache. Was macht "Eintesten" da noch für einen Sinn? Da kommt ja nichts nach. Und wie belichten und wo entwickeln (evtl. beim Holländer?). Auf jeden Fall zuverlässig beliefert wurde ich bisher von Cine Dia und deren Entwicklung ist top.

Aaton

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

irgendwie halte ich es für wahrscheinlich, dass mit den Filmen irgendetwas 'unterwegs', also nicht bei Dir, schief gelaufen ist. So etwas ähnliches hast Du doch schon mal berichtet, ich glaube das war vor einem Jahr oder so.

 

Da würde ich an Deiner Stelle manchmal schon die Zuverlässigkeit Deiner Lieferanten anzweifeln.

 

Und Auskunft geben können, wie alt das verkaufte Material ist, worum es sich handelt und welche Emulsionsnummer es hat, das halte ich für eine der Vorraussetzungen, die ein zuverlässiger Lieferant mitbringen sollte.

 

Was glaubst Du denn, wie Deine Händler reagieren, wenn Du nach dem Alter oder der Emulsionsnummer fragst ? Wenn die Antwort 'komisch' ausfallen sollte denke ich, das mit der Emulsionsnummer auch etwas 'komisch' sein könnte - *könnte*, nicht sein muß.

 

Mich

Geschrieben

Hallo Mich,

jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds und seiner persönlichen Erfahrungen. Bei Dir hab ich manchmal den Eindruck daß Du einfach durch manche Dinge noch hindurch mußt die das Leben so bereithält. Ich sags mal so: Cine Dia ist die Anlaufstelle für den 9,5mm Filmer. Die werben für die Volodiaph-Kamera (immer noch). Ich wollte die haben und einer aus dem Forum der Fránzösisch beherrscht fragte an. Die Antwort war kurz: No.

Das ist der eine "Lieferant" aber um den gehts gar nicht denn die Filme waren "vom Andern". Das ist ein Privatmann der ein Maschinchen hat das einer anfertigte als es nach dem Krieg noch keine Ware aus Frankreich in Deutschland gab. Nach seiner Aussage gewartet und tauglich für Kunststoff und nicht nur für Acetat. Der konfektioniert unter "häuslichen privaten Verhältnissen", im Klartext provisorische Verdunkelung und im Bad oder der Toilette. Ob das professionell ist da urteil selber. Der hat den Velvia aus einer Quelle die ich hier nicht nenne denn den Namen kennt jeder. So und wenn Du meinst die Emulsionsnummer wissen zu müssern dann frag an, ich spar mir das.

Der Velvia 50 Testfilm vor dem Umbrienurlaub wurde wie 18 DIN belichtet und nicht wie 17 DIN und ist astrein und schön. Zusätzlich war die Kamera vor der Kreuzfahrt zur Kontrolle, mit dem Ergebnis, daß "sich die Belichtungsmesserjustierung nicht verändert hat". Ich lade die Kamera mit einem Astia und der wird bei Cine Dia entwickelt und ahne schon was zurückkommt - ein korrekt belichter Film.

An "Alterung" und dadurch bedingten Empfindlichkeitsverlust des Films glaube ich nicht. Und bei jeder Belichtung im Urlaub "dachte ich mit" - nämlich ob der gefundene Blendenwert "sein kann".

Aaton

Geschrieben

Aber was kann denn dann der Grund für die falsche Empfindlichkeit sein, wenn man Alterung des Materials, irrtümlich falsche Materialdeklarierung, Messfehler der Kamera, Blendensteuerungsfehler (verharzte Lamellen oder so), Entwicklungsfehler ("ermüdete" Chemie), Belichtung von der falschen Seite ausgehend ausklammert?

Geschrieben

Hallo,

ich hab gesagt, ich werde die Kamera mit Astia (von Cine Dia) befüllen und den bei Cine Dia entwickeln lassen. Im Urlaub befand sich Velvia in der Kamera (nicht von Cine Dia) und der wurde nicht bei Cine Dia entwickelt. Das sagt aus wohin ich mich künftig orientiere und wo "mein gegenwärtiges Mißtrauen" angesiedelt ist. Mehr sag ich dazu hier nicht. Einer aus dem Forum wird Probematerial, das mit zwei Kameras aufgenommen wurde, entnommen den letzten beiden Spulen mit dem Velvia Material, E6-entwickeln.

Nebenbei: Bei Cine Dia gekaufter und dort entwickelter Velvia vor dem Umbrien Urlaub war astrein.

Aaton

Geschrieben

Hallo Mich,

jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds und seiner persönlichen Erfahrungen. Bei Dir hab ich manchmal den Eindruck daß Du einfach durch manche Dinge noch hindurch mußt die das Leben so bereithält. Ich sags mal so: Cine Dia ist die Anlaufstelle für den 9,5mm Filmer. Die werben für die Volodiaph-Kamera (immer noch). Ich wollte die haben und einer aus dem Forum der Fránzösisch beherrscht fragte an. Die Antwort war kurz: No.

 

Hallo Aaton !

 

Natürlich, klar doch ist jeder Mensch ein Produkt seines Umfeldes und seiner Erfahrungen. Aber ich habe in meinen bisherigen Leben schon mehere Erfahrungen gemacht, die gerade mein jetziges Verhalten, auch wenn es sich vielleicht manchmal 'naiv' oder 'kindisch' anhört, gemacht.

Ok, ich bin vielleicht oft etwas trotzig und reagiere vielleicht nicht immer in jeder Situation 'passend', aber dennoch ist das, was ich äussere, nur selten unzutreffend.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meistens nicht das von anderen erwarten darf, was andere von mir erwarten. Und ich bin eher misstrauisch, schließe oft auch nicht aus, dass mich jemand zu be*****ßen versucht. Und es gibt meistens Hinweise dafür, wenn dann im jeweiligen Fall jemand so etwas tun könnte. 'Rauher Ton' oder unprofessionelle Antworten können ein Beispiel für so etwas sein.

Und ich finde, es ist nicht schlimm, wenn man einfach mal nach bestimmten Dingen fragt. Kommen dann komische Antworten, könnte dies Gründe haben.

 

Zu Dir: frag doch einfach mal nach Emulsionsnummern oder Herstellungsdaten. Der Händler ist doch hier schon im Vorteil, weil er die Verpackungen selbst macht und weil sie keine Informationen wie Verfalldatum oder Emulsionsnummer enthalten.

Und Du bist der Kunde, Du darfst fragen, was es denn ist, dass Du kaufen sollst . . .

 

Zu Filmmaterial: Ich selbst habe schon mehr als nur einmal schlechte Erfahrungen mit Filmmaterial gemacht: Ich schrieb hier im Forum ja mal von den Ektachrome 100D Filmen, die bei mir immer etwas zu hell und blaustichig waren, wobei es an der Belichtung und Entwicklung nicht lag. An der Handhabung oder Lagerung des Filmmaterials bei mir ebenso wenig.

Es stellte sich heraus, dass das Material einer Lieferung den Fehler wohl durchgehend hatte. Keine Ahnung, ob zu alt, falsch gelagert oder sonst was . . .

Wobei es mir als frisch verkauft wurde. Ich will natürlich nicht unterstellen, dass dies Absicht war, dass auf keinen Fall . . .

 

Wenn man sich ein mal die Mühe macht und das Verfallsdatum anhand von Emulsionsnummer beim Hersteller erfragt, dann wird man schon staunen, wie alt oder vornehm ausgedrückt 'reif' sog. frisches Material sein kann: Mir ist schon passiert, dass das Verfallsdatum fast zwei Jahre überzogen war . . . (egal jetzt, obs was ausmacht oder nicht).

Auch wenn Filmmaterial-Typen auslaufen, dann wirds in manchen Fällen alt und teuer, ist mir auch schon passiert . . .

 

Und ja, natürlich weiß man doch im Normalfall die Emulsionsnummer des Materials, dass man verkauft oder verwendet. Das hat sogar schon Feininger in seinen Büchern als normal vorrausgesetzt.

 

Mich

 

Übersetzungsbeispiel:

 

Fall 1: Film ist frisch und haltbar:

 

Kunde: Hallo, ich wollte mal fragen, ob Sie die Nummer des Materials kennen, dass ich gekauft habe . .

Händler: Aber gerne, . . . . .. . ., das eine hat XXXXXXXXXX, das ist bis Juli 2013, dass andere XXXXXXXX, war bis

August letzten Jahres, können Sie aber ohne weiteres noch zwei Jahre überziehen, wenns gut gelagert ist . . .

 

Fall 2:

 

Kunde: s.o.

Händler: Das weiß ich jetzt nicht und selbst wenn würde ich es auch nicht sagen. Ich muß Ihnen das auch nicht sagen.

 

Kunde: Warum nicht, ist doch nicht schlimm, ich frag ja nur . .

Händler: Hören Sie mal, wohin soll das Gespräch denn jetzt hier überhaupt führen ? Es nervt total, wenn hier immer

drittklassig informierte Personen anrufen und mir hier unterstellen, wir würden drittklassige Qualität verkaufen

Kunde: Aber . . .

Händler: Und wenn Sie nicht aufhören, ständig interne Informationen erhalten zu wollen, dann telefoniere ich mit Ihnen

gar nicht mehr . . . . Das war jetzt Klartext . . .

Tuuuut Tuuut Tuuuut

 

In Fall zwei würde ich empfelen, vor der Verwendung einige Tests durchzuführen !! :roll: ;-) :razz:

 

 

Das geschriebene ist mit Humor zu verstehen; allerdings habe ich beide Fälle persönlich erlebt, wobei der zweite die Ausnahme war . . .

  • Like 3
Geschrieben

Hallo,

die Emulsionsnummer hat mich bislang wenig interessiert - warum sollte sie? Interessiert hat mich bislang das Ablaufdatum und der Punkt wurde ja anscheinend jetzt aufgeweicht (aber das ist ja jetzt Geschichte, Super-8 von Kodak gibts gar nicht mehr also auch nicht im Profilager).

Die Emulsionsnummer interessierte mich beim Kauf größerer Filmmengen. Ich hatte 1966 auf Sizilien Ektachrome Filme mit die im selben Labor (Studio 13) entwickelt wurden. Einige Filme hatten rote Randsignierung, einige gelbe. Die Filme mit gelber Randsignierung waren wahrnehmbar weniger farbgesättigt. Es gibt Unterschiede.

@Zu Deiner Bemerkung an anderer Stelle: Du stellst manchmal Fragen die schon x-Mal durchgekaut wurden. Wie die Frage zu 9,5mm Material. Deinen eigenen Senf zu Astia und Velvia 50 zum Thema hast Du höchstpersönlich abgegeben. Cine Dia hat sich bevorratet. Auf Jahre. Nach dem Auslaufen des Velvia 50 (den letzten verbrauchte ich ca. im Juli 2012 und der war astrein bei Belichtung auf 18 DIN und nicht wie empfohlen auf 17 DIN) mit Astia. Emulsionsnummer und Verfalldatum fehlen auf der Schachtel, warum sollte ich da fragen. Das ist ein Konfektionär und kein Hersteller und das weiß ich.

Aaton

Geschrieben

Das geschriebene ist mit Humor zu verstehen; allerdings habe ich beide Fälle persönlich erlebt, wobei der zweite die Ausnahme war . . .

 

Hallo,

das Geschilderte hab ich (nicht wegen Emulsionsnummern) auch erlebt und noch ganz Anderes: Der inzwischen verstorbene Herr Pitterling sagte zu mir am Telefon, "die Fotobranche hätte ja so auf dem hohen Roß gesessen...". Ich fragte nach warum und hörte eine Story die ich selber (mehrmals) exakt so erlebte. Ich schildere meine Version die ich (1960 - 1963) in Ulm und (ab1963) in Stuttgart erlebte. Ich wollte Filter kaufen und der Händler fragte mich, wo ich die Kamera gekauft hätte. Nachdem ich ihm das gesagt hatte antwortete er mir, ich solle den Filter dort kaufen wo ich die Kamera gekauft hätte (!). Herr Pitterling erlebte exakt dasselbe - mit Filtern.

Vor wenigen Jahren wollte ich die Rolleiflex 2,8FX. Das Ding kostet mehrere tausend Euro (wird noch geliefert auf Anfrage). Ich verhandelte mit einem Münchner Händler der in Rage geriet.....die Kamera könne nicht mal ordentlich Portrait....das sei eine Nostalgiekamera....Ich legte auf. Die Kamera hab ich mittllerweile direkt aus der Salzdahlumer Straße in Braunschweig mit Hilfe von Herrn Paepke.

Aaton

Geschrieben

Doch. Kodak hat noch 4 Super8-Filme im Programm, die aktuell noch hergestellt werden (angeblich jedenfalls) .

 

Hallo,

gut,,,,ich meinte den Umkehrfilm und das Vorkommen des Produkts im Profisortiment mit fehlendem Verfalldatum.

Aaton

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