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Geschrieben

Ich kann immer nur wärmstens die von Hellermann empfehlen! Die sind sehr präzise und sehr widerstandfähig!

 

Ich habe das richtige Aufkleben auch erst ca. 5 mal üben müssen. Es ist von ausgesprochener Wichtigkeit, daß die Kabelbinder auf der GANZEN Länge der Filmbahn absolut plan aufliegen. Nur im Bereich des Bildfensters reicht nicht, weil die Kufen ja auf der ganzen länge gegen den Film drücken und sich dann Unschärfen ergeben.

 

Bewährt zum Anpressen der frisch geklebten Kabelbinder haben sich Stahlklötze, die auf der gesamten Länge der Filmbahn gelichmäßig auf die Kabelbinder gedrückt werden.

 

Gruß

MArtin

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Die werden doch bei der Philips gespannt, da reicht Festschrauben unten und oben und dann spannen. Macht Meo so und das funktioniert sehr gut.

Bauer ist da schwieriger umzurüsten, da mußt du kleben. Allerdings ist da sowieso Fahren auf Stahl vorgesehen, Samt nur für neue Kopien.

Jens

Geschrieben

Hallo !

 

Ich klebe bei Bauer nicht.

Einfach in den Mulden auf der Rückseite der Filmbahn M2 Gewinde bohren und schneiden. Die Kabelbinder warm machen und oben und unten Umlegen wie das Samt auch und dann ein kleines Loch durch den Kabelbinder und festschrauben.

 

Kein Kleber und keine Sauerei. Geht bei Sonolux und bei B5A, B8A&B.

 

Zur Standzeit kann ich jetzt etwas sagen.

 

Nach ca. 450-500 Stunden laufen die Kabelbinder schräg ab und müssen erneuert werden, weil sich die seitliche Unschärfe insbesondere bei CS wieder einstellt.

 

Wenn ich hier auch Bilder einfügen könnte, Könnte ich auch mal ein Bild von einer Bauer Bahn machen.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Achso ja, auf Stahl habe ich mit einem nahezu unzerkratzten Schlitten auch versucht.

 

Ergebnis, wie erwartet: Bombenschärfe, aber extrem laut.

 

Wäre aber auch eine Überlegung wert, falls es mit den Kabelbindern nicht klappt.

 

Fährt hier jemand Philips auf Stahl?

Geschrieben

Ja wir haben eine fp 5 und fahren auf Stahl. Zuerst haben wir Samt genommen, was vor allem bei CS ein oben schon mal erwähntes Unschärfeproblem hervorgerufen hat. Auf einem Stahlschlitten gings dann auf einmal.

Eigentlich läuft das ziemlich gut. Das Problem ist nur, dass sich auf dem Stahlschlitten schnell Zeug absetzt, das schwer wieder abgeht und man höllisch aufpassen muss und das Ding nach jeder Vorstellung wienern muss und vermutlich die Sache nicht gerade förderlich für den Digitalton ist, wenn dieser Grind da mal von verträumten Kollegen nicht weggeputzt wird. Ich kann es leider nicht wirklich sagen, weil wir nur SR haben.

Aber ich finde die Diskussion hier sehr spannend, weil ich auch schon nach einer Alternative gesucht habe, den bei der Meo V, die wir auch haben ist das besser gelöst mit den Delrinbändern, finde ich.

Geschrieben
Aber ich finde die Diskussion hier sehr spannend, weil ich auch schon nach einer Alternative gesucht habe, den bei der Meo V, die wir auch haben ist das besser gelöst mit den Delrinbändern, finde ich.

 

Genau darin, nämlich in den Delrinbändern liegt der Weisheits letzer Schluss. Es muss am Abrieb bei verschiedenen Filmsorten liegen, wenn

nach 'zig Betriebsstunden die Bahnen abgenutzt sind.

 

Fazit :

Delrin ist super. Habe meine Stahl- Kufe in einer Bauer 5 damit aufgeklebt und alles ist bestens. Kaum Abrieb, keine Unschärfe während der Projektion.

 

Gruss

Geschrieben

Ich wollte ja, bevor ich die "Billiglösung" Kabelbinder gewählt habe, auch lieber Delrin nehmen. Ich konnte das MAterial aber nirgends beziehen.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

delrinbänder gibts bei tonfilm und elektrotechnik, die sind der offizielle vertreter von meopta. aber bei kinoton und cineproject müsste es die delrinbänder auch geben, denn die importieren auch meoersatz- und verschleißteile.

Geschrieben

Hallo,

 

wir haben es ein paar Jahre probiert ohne Samt. Jedoch hatten wir immer desöfteren starken Abrieb bei der FP 5/56.

Dadurch kam es bei Filme die länger liefen dazu das wir nach gewisser Zeit nur mehr SR spielen konnten. Z.B. Ice Age oder Schuh des Manitu.

 

Der Samt ist zwar nicht billig, jedoch gibts dadurch kein Bildwackeln mehr und die Fehlerqutote der Digitalspur ist auch immer bis zur letzten Show ok.

 

Ausser z.b. bei gewissen Kopien die schon mit Fehler kommen....

z.B. derzeit "Schatz zum Verlieben".... Ton schaltet des öfteren um und das Bild ist nicht sehr scharf zu kriegen.

Geschrieben

Weiss jemand ob man die Kabelbinder auch bei einer Cinemecc V5 nehmen kann? Finde es schade,dass die nur mit Stahlbänder kommen und nicht mit den Delrinbändern wie auch bei der Bauer U5.

Geschrieben

Ob man Kabelbinder, Delrin, Teflon oder Nylon nehmen kann, hängt auch von der Position des Kanals zur Schaltrolle und den Andruckrollen ab. Rückst du den Film zu sehr Richtung Objektiv (Trifft für fast alle Maschinen zu, die den Film auf der Lampenseite führen und nicht für Dauerspielbetrieb auf Samt ausgelegt sind), dann drücken diese Rollen den Film zusammen, so daß er sich im Kanal wölbt. Deshalb sind bei vielen Bauer (min. B5-B11) die Rollen an der Filmbahntüre schräg abgelaufen (Das ist nicht vom Konstrukteur so gedacht, das ist Verschleiß aufgrund von Samtbahnen). Du mußt vor dieser Entscheidung ein Stück Film in die Filmbahn einlegen und prüfen, ob der Film jetzt auf Stahl genau von den Rollen geführt oder gedrückt wird.

Läuft er jetzt so, das er sauber geführt wird, dann kannst du im Grunde nicht hingehen, und den Film in Richtung Türe versetzen, ohne die Rollen abzudrehen. Die einzig korrekte Möglichkeit besteht darin, in die Filmbahn nuten zu fräsen und darin den Delrinstreifen, Kabelbinder etc. unterzubringen. Sofern die Bahn dafür dick genug ist. Vic 5 hat eine sehr kurze Bahn, da würde eine höhere Bremswirkung dem Bildstand mancher Kopien nur gut tun. Nur ist die Vic 5, die ich betrachten kann, gerade etwas unzugänglich gelagert, es stehen 450 Stühle davor.

FP5/6 ist m.W. für Samt konstruiert, da geht dann ein Kabelbinder/Delrinstreifen gut.

Jens

Geschrieben

Hallo,

 

jetzt nochmal eine konkrete Nachfrage an etwaige Kollegen, die (evtl. auch mit Philips-Maschinen) und Kabelbindern fahren:

 

Habt ihr Probleme mit euren SRD-Spuren...? Ist die Abnutzung der digitalen Tonspur(en) eurer Erfahrung nach jetzt höher oder niedriger als im Betrieb mit Samtband?

 

Wer fährt schon ein paar Jahre Kabelbinder? Vllt. kann @neskino was dazu sagen, sofern er SRD fährt..?

 

Grüße

Geschrieben

Hallo,

wir fahren auf der FP5 in einem kleineren Saal (90 Plätze) seit längerer Zeit mit Kabelbindern. Im Gegensatz zu Samt, den wir vorher benutzten, gibt es mit den Kabelbindern eigentlich nur Vorteile. Zum einen ist die Standzeit der Kabelbinder sehr lang. Bei täglich 3-4 Vorstellungen wechseln wir ein mal im Jahr die Kabelbinder, obwohl keinerlei Abnutzung zu sehen ist. Zum anderen ist das jahrelang nervende Unschärfeproblem bei CS verschwunden. Auf der FP5 haben wir keinen Digitalton. Durch sehr oft stattfindenden Saaltausch werden jedoch auch diese Kopien in DD gespielt und es ist bezüglich der Fehlerrate nichts negatives aufgefallen, was den Kabelbindern anzulasten wäre.

Gruß neskino

Geschrieben
...den samt sollte man immer in laufrichtung kleben :!:
Ok, ich oute mich jetzt mal als NOOB.

 

Samt hat eine Laufrichtung?

Wenn dem so ist, würde ich doch als logisch annehmen, dass er in Laufrichtung des Films geklebt werden muss, da der ja gleiten und nich reiben soll.

 

Noch ein paar Fragen dazu:

Muss der Samt auf der ganzen Lauffläche geklebt werden? Oder nur an den Punkten an der Rückseite?

 

Wie lange ich die Durchschnittliche Lebensdauer? wann muss getauscht/erneuert werden?

 

T'schuldigung, wenn das schon woanders beantwortet wurde. Sichr finde ich das noch...

Geschrieben

Kurz. Laufrichtung ist nach Unten, Richtung Schaltrolle.

Lebensdauer: hängt vom Samt ab, kann bis zu 1 Jahr halten, findest du aber nur noch sehr selten.

Klebe: immer komplett an der Filmbahn.

Jens

Geschrieben
Ich will ja nicht die überteuerten Originalersatzteile einkaufen, sondern halt Polyacetal als dünne Tafel zum selberschneiden.

 

Kann ich verstehen, obwohl ich jetzt nicht in Ohnmacht falle, wenn ich die Rechnung für 10 Delrinbänder sehe, die dann mindestens für zwei Jahre reichen.

 

Hatte jemand dieses Unschärfeproblem auch bei Bauer oder nur bei Philips? Wir hatten das bei unserer Philips, bevor wir den Samtschlitten abgeschafft haben, aber bei unseren Bauern gibts das auch, allerdings weniger schlimm.

Geschrieben

Ist bei Bauer auch so. Hatte ich ja schon geschrieben. Nach dem Weglassen des Samts muß man allerdings auch die Kufen auswechseln. Die sind meist auch schräg und wellig eingelaufen.

Jens

Geschrieben

Achso sorry hatte mich unklar ausgedrückt bzw unvollständig. Wir fahren die Bauer auf Stahlschlitten, deswegen fand ich diese Unschärfe irgendwie unlogisch. Aber vielleicht bringt das mit den Delrinbändern trotzdem was.

Geschrieben

Bauer auf Stahl sollt scharf sein. Öfters kommt allerdings eine Fehljustierung des Objektivhalters vor. Der schwenkbare Objektivhalter hat eine Anschlagschraube, mit der er genau senkrecht zur Filmbahn justiert werden muß. Im Laufe der Jahre schlägt die sich etwas platt und der Halter muß nachjustiert werden.

Jens

Geschrieben
Ist bei Bauer auch so. Hatte ich ja schon geschrieben. Nach dem Weglassen des Samts muß man allerdings auch die Kufen auswechseln.

Man hat mir gesagt, diese Kufen gäbe es nicht mehr nachzukaufen. Ist das richtig?

Geschrieben

Einige Leutchen haben noch welche im Keller, sogar nagelneu. :D

 

Ist aber schwer ran zu kommen. Denn wer trennt sich von nicht mehr hergestellten Teilen und dann noch von " The best 35mm Machine in the world " Bauer.

 

Also wech mit Samt rein mit Kabelbinder und gut is... :wink:

 

.

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