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Geschrieben

Die Begebenheiten bei unserem Kino-Open-Air würden sich verbessern, wenn wir mit der Umstellung auf digital auch gleich auf eine Rückprojektion umsteigen könnten. Ich habe nirgends Hinweise dazu gefunden, daher gehe ich gerade davon aus, dass es bisher bei den Projektoren etc. nicht vorgesehen ist.

 

Flapsig könnte man sagen, dass die Begebenheiten vielleicht besser werden, die Projektion dadurch aber schlechter. Nichtsdestotrotz, weiss jemand von euch, ob nicht irgendein Gerät Rückpro kann?

 

Dank&Grüße,

Kai

Geschrieben

Das klingt doch gut, danke sehr! Ist die Spiegelung ein technischer Kniff oder vom Hersteller gleich im Menü vorgesehen? Ich hatte bei den NEC NC Modellen geschaut und da nix gefunden. Wir überlegen NC900C oder 1200C anzuschaffen. Christie hatte ich noch nicht auf dem Plan, weil das kleine Programmkino mit dem wir in Kontakt stehen NEC nutzt. Die Datenblätter die ich da habe geben keine Auskunft. Meinst Du nur der Christie und neuere Modelle von denen können das oder ggf. auch NEC?

 

Grüße,

Kai

Geschrieben

Die NECs sind glaube ich die einzigen, bei denen ich sowas überhaupt mal in einem Menü gesehen habe als direkte Option ('ImageOrient' im 'Installation'Menu' -> 'Front/Back'). Also direkt am Gerät über das Tasteninterface wählbar. Sowohl in Serie I als auch II. Allerdings ist das Menu nur mit Servicelogin erreichbar.

 

Aber es wäre möglich, dass das bei anderen Geräten über negative Werte im PCF File geht. Vielleicht kann Harald was dazu sagen?

 

 

 

Unabhängig davon ist Rückpro keine gute Option, und ich kann mir bei OpenAir auch eigentlich keine wirkliche Notwendigkeit dafür vorstellen. Allerdings gibts reichlich Gründe, die dagegen sprechen:

 

 

- hoher Lichtverlust

- hoher Kontrastverlust

- Hotspot, Sichtbarkeit der Projektoroptik durch die Bildwand

- Störungen durch Lichteinflüsse hinter der Bildwand, Lampen, Mond, etc.

- hohe Bildwandkosten

- in jedem Fall der Optimierung eine schlechtere Bildqualität

 

 

- Carsten

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

 

Alle DCI DLP Projektoren sind Rückprofähig. Dies ist eine Funktion des Chipsatzes und der kommt von TI und ist bei allen Proejktoren der gleiche. Wofür diese Funktion implementiert wurde und dafür andere, die weit nützlicher wären nicht, wissen leider nur die Götter in Kalifornien.

 

EDIT:

Ich beziehe mich auf die Projektoren von Barco, Christie und NEC, sowie deren OEMs (die Reihenfolge der Hersteller ist alphabetisch und hat nichts mit eventuellen Vorzügen zu tun)

 

Gruß Harald

Bearbeitet von HaraldSchaefer (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Stammt wohl daher, das das im Grunde alles Präsentationsprojektoren waren, die fürs Kino umgerüstet wurden. Und die können das halt. Wahrscheinlich geht auch Deckenmontage über Kopf und damit alle 4 möglichen Projektionsformen. Nur würde ich immer eine Frontprojektion machen, wenn das irgendwie geht. die Rückpro ist nur wirklich 'schön' mit einer 1410er Opera milchig weiß, und da hat man so maximal 30% Lichtwirkungsgrad. Die mehr oder minder Röhrenfernsehergrauen Folien finde ich alle als nicht Kinotauglich, von der schlechten Ausleuchtung bei hoher Lichtdurchlässigkeit (Hotspot) mal ganz abgesehen.

Jens

Geschrieben

Die Projektionsmöglichkeiten für Rückpro sind hier optimaler, weil wir aus einem Haus (Theaterhaus Jena) heraus projezieren können, die Leinwand ist auch noch etwas zurückgesetzt, so dass kaum Streulicht aufkommt. Ich habe euch mal ein Bild zur Verdeutlichung [HIER] verlinkt. Die Lampen, die da rechts leuchten, sind nach der Werbung ausgeschaltet bzw. abgedunkelt. Wir wollen mit einer Transmission 2135, creme arbeiten. Die Werte sind gut und sie hat einen sehr breiten Blickwinkel.

Geschrieben

Naja, probieren könnt Ihr es mal, so eine Rückpro da vorzuhalten wird Euch sicher nicht umbringen. Aber wie gesagt - die Qualität wird schon maßgeblich leiden gegenüber Aufpro. Für Fußball meinetwegen, aber bei OpenAir hat man ja ohnehin oft schon mit div. Störlichtern zu kämpfen.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Danke Jensg. Wir haben uns von ihnen bereits beraten lassen. Dabei sind wir auch bestärkt worden. Bei dem Streulicht/Lichtwiedergabe sehen sie sogar noch Vorteile bei der Rückpro. Ihr Argument ist, dass Rückproleinwände eben nicht dafür gemacht sind, von vorn kommendes Licht optimal zu reflektieren - genau genommen können die das fast gar nicht. Während Aufproleinwände das sehr gut können (müssen) und Streulicht genauso wie das projizierte Filmbild zurückwerfen. Klar bei Kontrastwerten kommt es auf den Preis drauf an. Und beim Betrachtungswinkel muss man sich entscheiden, wie stark die Varianzen von der Mitte zum Rand sein sollen.

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