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Geschrieben

Hallo Schmalfilmer,

ich hab mir das mal angesehen

http://www.aphog.de/index.php?option=com_content&task=view&id=401&Itemid=1

Verblüfft hat mich der Abfall des Velvia 50 in einigen Disziplinen gegenüber den Velvia 100 Mitbewerbern und die Bemerkung er besitze "gröberes Korn". In der Praxis sicher unerheblich. Zufrieden bin ich mit dem Astia. Cine Dia hat sich auf Jahre eingedeckt und sollte der knapp werden vertraue ich auf die Leute und darauf wie die dem dann begegnen. Ich bin da inzwischen ganz entspannt und Kassettenprobleme gibts da keine.

Aaton

Geschrieben
die Bemerkung er besitze "gröberes Korn"

 

Ist auch laut Fuji so:

Fujichrome Velvia 50__: RMS-Körnigkeitswert: 9 -> http://www.fujifilm.eu/de/produkte/analoge-fotografie/film/p/fujichrome-velvia-50/

Fujichrome Velvia 100 : RMS-Körnigkeitswert: 8 -> http://www.fujifilm.eu/de/produkte/analoge-fotografie/film/p/fujichrome-velvia-100/

Fujichrome Velvia 100F: RMS-Körnigkeitswert: 8 -> http://www.fujifilm.eu/de/produkte/analoge-fotografie/film/p/fujichrome-velvia-100f/

Zum Vergleich:

Fujichrome Astia 100F : RMS-Körnigkeitswert: 7 -> http://www.blende7.at/datenblaetter/fuji/astia.pdf oder auch http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_%28Fotografie%29

Fujichrome Provia 100F: RMS-Körnigkeitswert: 8 -> http://www.fujifilm.eu/de/produkte/analoge-fotografie/film/p/fujichrome-provia-100f/

Fujichrome Provia 400X: RMS-Körnigkeitswert:11 -> http://www.fujifilm.eu/de/produkte/analoge-fotografie/film/p/fujichrome-provia-400x/

Fujichrome Provia 400F: RMS-Körnigkeitswert:14 -> http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=12718

Agfachrome RSX II 100 : RMS-Körnigkeitswert:10 -> http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_%28Fotografie%29

Ektachrome 100 prof.__: RMS-Körnigkeitswert:11 -> http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_%28Fotografie%29

 

Von daher ist klar, warum der Astia als Schmalfilm die "bessere Wahl" ist.

Geschrieben

Hallo Aaton11,

 

warum hat Dich das verblüfft ?

 

Das mit der höheren Körnung hängt wohl auch dmit zusammen, dass der Velvia 50 fast 20 Jahre älter ist als der Astia oder der Velvia-100.

 

Der Velvia-100 war nach nach der erstmaligen Einstellung des Velvia-50 der modernere Nachfolger des 50ers, der

im in manchen Dingen überlegen war. Eigentlich sollte es ja nur noch den Velvia-100 geben,er sollte den 50er ablösen.

Aber die Leute konnten ohne ihren geliebten Velvia-50 nicht leben und so entwickelte Fuji eine neue Version des 50ers,

die der Originalversion (die nicht mehr hergestellt werden konnte) gleicht.

 

Der Astia-100 war der modernste und objektiv gesehen beste aller Diafilme von Fuji, auch wegen der natürlichen Farben. Und

der feinkörnigste aller 100er Diafilme überhaupt.

Aber die natürlichen Farben kamen wohl nich so an und er wurde wieder eingestellt. (ähnlich wie mit Agfa-Farben)

 

Mich

Geschrieben

Das mit der höheren Körnung hängt wohl auch dmit zusammen, dass der Velvia 50 fast 20 Jahre älter ist als der Astia oder der Velvia-100.

 

Hallo,

zu dem Thema: Ich hab den ganzen Nachmittag die Urlaubsfilme geschnitten und war so "hart am Ball".Was mich immer wieder wundert ist die Tatsache, daß manche Leute immer "alles so genau wissen". Woher weiß Du denn, "daß es nur noch den 100-er Velvia geben sollte". Der soll 20 Jahre alt sein? Die aktuelle Version wurde mit neuen "Filmbausteinen" gefertigt weil eine Komponente schwer oder überhaupt nicht mehr zu bekommen ist. Die Qualität soll die des alten Velvia 50 sein aber streng genommen ist es ein neues Produkt. Was ich jetzt gesehen habe, die Qualität ist hervorragend, sowohl des Velvia als auch des Astia. Herr Otte konfektionierte mir den Astia 2010, und "der sollte besser sein" (als der Velvia). Jetzt nimmt "er lieber wieder den Velvia weil die Farben doch....".

So hat jeder seine Vorlieben und ich bin froh daß Fuji dem Rechnung trägt.

Aaton

Geschrieben

Woher weiß Du denn, "daß es nur noch den 100-er Velvia geben sollte". Aaton

 

Hallo Aaton11,

 

ich weiß das von Fuji selbst, weil ich nachfragte. Als Fuji den original Velvia RVP einstellte, weil er aufgrund von 'Rohstoffen' nicht mehr herzstellen war, vom Markt nahm, kam der Velvia-100 als Nachfolger. Fuji stellte den Film als

einen modernen Nachfolger des Velvias dar, der ihm überlegen sei und trotz der höheren Empfindlichkeit feinkörniger und schärfer sei; das liege daran dass er 20 Jahre neuer sei als der original Velvia und man so mittlerweile 100 ASA filme herstellen könne, die feiner seien als die 50er in den 1980ern.

 

Das ist doch auch nachvollziehbar, oder nicht ?

 

Dann aber wollten die Kunden den originall Velvia wieder, weil sie ihn gerade wegen seiner Eigenschaften genau so liebten wie er war und Fuji hat sich dann bemüht, GENAU diese Film 1:1 wieder herstellen zu können mit exakt den selben Eigenschaften. Klar, sonst wäre die 'Rekonstruktion' mit all dem Aufwand doch sinnlos gewesen nd man hätte bei dem 100er bleiben können . . .

 

Ich würde sagen: "Ein Velvia als neur Film mit 'neueren' Eigenschaften ist doch der Velvia-100 !" (meine Aussage)

 

Und noch was von mir: "Ein Velvia mit natürlicheren Farben ist der Velvia-100 F" :grin:

 

Aber das ist meine Meinung . . .

 

Mich

Geschrieben

1.): Fuji stellte den Film als

einen modernen Nachfolger des Velvias dar, der ihm überlegen sei und trotz der höheren Empfindlichkeit feinkörniger und schärfer sei; das liege daran dass er 20 Jahre neuer sei als der original Velvia und man so mittlerweile 100 ASA filme herstellen könne, die feiner seien als die 50er in den 1980ern.

2.): Und noch was von mir: "Ein Velvia mit natürlicheren Farben ist der Velvia-100 F" :grin:

 

Hallo,

zu 1.): Hätte ich, wäre ich Fuji, genauso gesagt bei der Einführung des 100-ers. Und Zeit brauchten die ja auch noch wegen des fehlenden Rohstoffs (ich mein, so bei der Frage "wie machen wir das jetzt"?).

Zu 2.): "Natürliche" Farben sind für den Amateur nicht immer die optimalsten. Deswegen sind Amateurdiafilme meist nicht natürlich. Ich hab da Erfahrung gesammelt mit Agfa Professional Material in den 70-ern. Hervorragendes Profimaterial, für mich fast nicht zu gebrauchen.

Körnigkeit ist nur ein Punkt. Es gab/gibt genügend körnige Filme die absolut scharf sind. Orwo Filme in den 70-ern waren so ein Fall. Der E100 D gehört auch dazu. Und wir reden von Diamaterial das als Schmalfilm Verwendung findet. Da ist auch einiges anders.

Diese Dinge kann man messen. Der Laie bemerkt es kaum und der Velvia 50 ist ein Material das über jeden Zweifel erhaben ist.

Aaton

Geschrieben

Hallo,

zu 1.): Hätte ich, wäre ich Fuji, genauso gesagt bei der Einführung des 100-ers. Und Zeit brauchten die ja auch noch wegen des fehlenden Rohstoffs (ich mein, so bei der Frage "wie machen wir das jetzt"?).

Zu 2.): "Natürliche" Farben sind für den Amateur nicht immer die optimalsten. Deswegen sind Amateurdiafilme meist nicht natürlich. Ich hab da Erfahrung gesammelt mit Agfa Professional Material´in den 70-ern. Hervorragendes Profimaterial, für mich fast nicht zu gebrauchen.

Körnigkeit ist nur ein Punkt. Es gab/gibt genügend körnige Filme die absolut scharf sind. Orwo Filme in den 70-ern warewn so ein Fall. Der E100 D gehört auch dazu. Und wir reden von Diamaterial das als Schmalfilm Verwendung findet. Da ist auch einiges anders.

Diese Dinge kann man messen. Der Laie bemerkt es kaum und der Velvia 50 ist ein Material das über jeden Zweifel erhaben ist.

Aaton

 

Stimmt, Aaton. Ich hab ja auch nichts anderes gesagt. :smile:

 

Gutes Beispiel ist der RAP-100, der ja aufgrund geringerer Nachfrage eingestellt wurde. Feinkörnigster und natürlichst Film überhaupt . . . Aber als Schmalfilm ja woh OK.

 

Agfa fanden viele Leute ja auch etwas 'flau' oder 'langweilig', gerade weil die Farben natürlicher wirkten, zumindest vom Verhältnis und vom Gesamteindruck der Bilder; fiel zuletzt beim RSX-100 z.b. auf. Aber den fanden in meinem Umfeld zumindest viele als 'flau' oder 'trüb' . . .

 

Und der Velvia gefällt gerade, weil er scharf, feinkörnig, kontrastreich ist und die Farben nicht so wiedergibt, wie sie sind, sondern so, wie die Leute sie haben wollen und als angenehm empfinden. . .

 

Mich

 

 

PS: Der RAP, der heute noch verkauft ist, wie alt ist der eigentlich mindestens oder bis wann wurde der RAP produziert ? Ich glaube, bis Anfang 2011, oder nicht ?

Geschrieben

Ihr theoretisiert ganz schön. :)

Eine halbe Blende knapper belichten, schon sind die Farben viel kräftiger...

 

Ohne jetzt nachgeguckt zu haben: Ich meine zu erinnern, dass Cinedia im großen E6-Test bei Farbneutralität auch nicht gerade ganz vorne abgeschnitten hat.

Geschrieben

Ihr theoretisiert ganz schön. :)

 

Hallo peaceman,

 

klar, aber ganz falsch ist das doch grundsätzlich nicht mit den Filmen, oder ?

 

Auch wenns vielleicht in der Praxis nicht so eine Rolle spielt, ich selbst würde

als Cine-Umkehr eh eher nur E100D nehmen.

 

Meistens nimm ich Negativ. Aber in der Fotografie fielen mir die Unterschiede schon in der Praxis auf .. .

 

 

 

Mich

Geschrieben

Ihr theoretisiert ganz schön. :)

Eine halbe Blende knapper belichten, schon sind die Farben viel kräftiger...

 

Ohne jetzt nachgeguckt zu haben: Ich meine zu erinnern, dass Cinedia im großen E6-Test bei Farbneutralität auch nicht gerade ganz vorne abgeschnitten hat.

 

Hallo,

ich glaube ich sollte mal was klarstellen: Ich hab mich mit den Themen spätestens seit ich Farbdias "mache" beschäftigt. Bis zum Exzess. Deswegen weiß ich sehr gut was der Mich da macht. Nur führt das zu nix. Ändern (an den Sachverhalten) tut es noch weniger. Dias in Farbe mach ich seit 1959. Einer Marke (die mir gefiel) blieb ich nie länger als ein Jahr "treu". Einmal Ektachrome, einmal Agfa, einmal Ektachrome, einmal Agfa...Fuji mied ich. Ich schrieb das mal der Agfa und "die fanden es interessant".

Was nützt mir die Erkenntnis daß Cine Dia in Punkto Farbneutralität nicht eben die Nase vorn hat? Nix. Ich bin auf die angewiesen denn der Filmpreis ist mit Entwicklung und der beträgt bei 240 Metern Film (1/2 Stunde) 456 Euro. Kahl will aktuell für 122m Meterware 138,04 Euro das sind mit Entwicklung in Bern 496,08 Euro (bei 240 Metern Film). Mit körnigerem Material.

Am günstigsten (für mich) ist Herr Otte.

Aaton

Es wäre vielleicht noch anzumerken, daß die Bewertung der Farbneutralität eines Labors stets nur eine Momentaufnahme sein kann.

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