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das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm


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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Hm...könnte dieses Bild der Frau sein mit nebenstehender Farbtabelle. Auf dem ersten hat sie die Augen offen, auf dem zweiten geschlossen...

 

Aber ob das gemeint ist...

Geschrieben

andere möglichkeit: ne schlaufe aus schwarzfilm mit bildstrich, lange vor der vorstellung durch den projektor laufen lassen und bildstich in die mitte und auf den bildstrich schaftstellen, fertig, ach ja, schicht zum licht....

Geschrieben

vielleicht habe ich das startband schlecht erklärt. also, man versetze sich ein paar jahre zurück, man legt einen film ein, ein älterer jahrgang und das erste, was erscheint sind ein countdown, 6,5,4,3,2, und eine linie die sich im kreis dreht. daran konnte man den film scharf stellen. für mich ist das der inbegriff von film, anhand von einem bild. und deshalb suche ich so ein bild. das problem, auf das ich stoße, es gibt eben nicht wirklich einen namen dafür.

vielleicht fällt ja jemandem noch so etwas ein.

danke, sebastian.

Geschrieben
vielleicht habe ich das startband schlecht erklärt. also, man versetze sich ein paar jahre zurück, man legt einen film ein, ein älterer jahrgang und das erste, was erscheint sind ein countdown, 6,5,4,3,2, und eine linie die sich im kreis dreht. daran konnte man den film scharf stellen. für mich ist das der inbegriff von film, anhand von einem bild. und deshalb suche ich so ein bild. das problem, auf das ich stoße, es gibt eben nicht wirklich einen namen dafür.

vielleicht fällt ja jemandem noch so etwas ein.

danke, sebastian.

 

Hey Duke,

gibt es konkret Testfilm von Schneider Kreuznach oder SMPTE Testfilm wo konkret scheißenteuer.

Geschrieben

Irrtum!

 

Was Du meinst, ist der SMPTE-Normvorspann, mit dem "clock wipe". Das hat mit Kino eigentlich gar nix zu tun, sondern seinen ursprung im amerikanischen Fernsehen. Wird immer gerne von Musikvideomachern und allen Leuten benutzt, die auch gern dicke Schrammen und Laufstreifen per 5-Sekunden-Loop über ihre Videoaufnahmen legen, "damit's alt wirkt".

 

Spielfilmkopien haben und hatten fast immer einen statischen Countdown mit verschiedenen Schrift/Ziffernarten. Solche Vorspänne kannst Du, falls nicht ein lieber Vorführer einen schenkt, bei jedem Kopierwerk als Meterware kaufen. Wenn's elekttronisch sein soll: In Adobe premiere gibt es einen "Standard leader", der den von Dir gesuchten US-Vorspann nachahmt, man kann Farben für alle Elemente sogar frei wählen.

 

Mit Scharfstellen hat das auch gar nix zu tun, Du würdest Dich im Kino bedanken, wenn alle Startbänder zwecks Scharfstellung mitprojiziert würden...

Geschrieben

"Clock Wipe" gibt es auch im Kino, gibt es in verschiedenen Farben,

wurde schon vor diversen Filmen und Trailern gesichtet.

Davon hat zumindest ein Kollege auch ein Bild im digitalen Format.

Werde nachfragen und Dir dann mailen, dudewick.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

hey ihr,

bis zum heutigen tage erlebe ich wirklich die unterschiedlichsten startbänder. bei uns "im osten" waren sie noch wieder anders.

zum überblenden der einzelnen akte waren und sind wir drauf eingestellt, aber zum scharfstellen der optik u.ä.? na ja, da würde ich doch mal einen akt des entsprechenden films probelaufen lassen...! ne filmschleife is auch gut!!

viele grüße

D21

Geschrieben

"Clock Wipe" gibt es auch im Kino, gibt es in verschiedenen Farben,

wurde schon vor diversen Filmen und Trailern gesichtet.

 

Ich schrieb ja auch "ursprünglich", weil's ein kinofilm-typischer Start sein soll. Für US-Kinokopien gibt es den alten Academy-Leader und einen an den ursprünglichen TV-Leader angelehnten neueren SMPTE-Universal-Leader. Bei deutschen Kinokopien finden sich alle möglichen Varianten, ebenso bei TV-Sendekopien.

 

Solche Fragen und viele andere, besonders aus dem Kopierwerksbereich, klärt dieser empfehlenswerte Klassiker (28 Jahre alt!), der manchmal noch antiquarisch auftaucht:

 

Meier, Friedrich P. H.:

Filmhandbuch : eine vereinfachte Darstellung der Grundlagen, Verfahren und Probleme der Kinematografie unter besonderer Berücksichtigung des Fernsehens - DDK-Verlag München

 

Eine Erklärung der Startbänder findet sich (mit Bildern!) hier:

http://www.farewellanalog.net/collection4.htm

 

 

"Ich liebe Startbänder - sie verheißen ein Kommen!"

Sandrine Haupt, Experimentalfilmerin, Frankfurt/M.

Geschrieben

man darf in dieser wertvollen und fachlich kompetent geführten diskussion aber bitte nicht den filmhistorischen und praktischen wert des "endbandes" übersehen, das ja im gegensatz zu seinem mit countdown aufgemotzen bruder "startband" ein schattendasein fristet, obwohl es doch als nicht wegzudenkendes trägermaterial für wichtige, meist auf kreppband geschriebene, botschaften wie z.b. "HDR 3 / dts /scope / ohne pause / achtung: sauschwer!!" hinhalten muss und für den täglichen reibungslosen betrieb in den bwr's der ganzen westlichen, östlichen und fernöstlichen welt nicht wegzudenken ist.

Geschrieben

Zum Scharfstellen gibt es doch auch eine extra-Schleife, oder etwa nicht? Damit klappt das eigentlich auch ganz hervorragend. Startbänder werden bei uns fast überhaupt nicht benutzt, und schon gar nicht um die Schärfe einzustellen.

 

Leonard

Geschrieben

Hallo Leute,

an heutigen Kopien sind fast ohne Ausnahme (diese sind Arri und Schwarz-Film) die Start- und vor allem Endbänder viel zu kurz. Im Überblendbetrieb hat man beim Einlegen kaum eine Chance ohne das Startband zu verlängern. Und verlängert man das Endband nicht, verregnen nach einiger Laufzeit die letzten Bilder eines Aktes. Ist auch immer wieder sehr schön beim Abspann zu beobachten.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

@magentacine:

klang fuer mich danach als wolltest Du ausdruecken, dass es sowas im Kino

nicht gibt ("hat mit Kino nichts zu tun"), sorry falls ich das

fehlinterpretiert habe..

 

@rollifilm:

richtig, Start- und Endbaender koennen fast nie zu lang sein (auch wenn

das die Multiplex-Teller-Fraktion u.U. ander sieht.. :) ), abschneiden

kann man immer noch (macht das bloss nicht..!).. ruehmliche Ausnahme:

Madrid Film Lab, an allen Akten der Kopie, die ich in Haenden hatte,

schaetungsweise 20-25m Endband/Tail..

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
man darf in dieser wertvollen und fachlich kompetent geführten diskussion aber bitte nicht den filmhistorischen und praktischen wert des "endbandes" übersehen, das ja im gegensatz zu seinem mit countdown aufgemotzen bruder "startband" ein schattendasein fristet, obwohl es doch als nicht wegzudenkendes trägermaterial für wichtige, meist auf kreppband geschriebene, botschaften wie z.b. "HDR 3 / dts /scope / ohne pause / achtung: sauschwer!!" hinhalten muss und für den täglichen reibungslosen betrieb in den bwr's der ganzen westlichen, östlichen und fernöstlichen welt nicht wegzudenken ist.

Hallo,

nicht zu vergessen, daß man mit dem Wort "Finish" in der Endallonge unbedarfte Aushilfen auf das allerfeinste verarschen kann.

 

"Geh' mal in die Betriebsleitung, sie sollen beim Verleih anrufen, daß die uns versehentlich eine finnische Kopie geschickt haben!" :D :D :D

Geschrieben

das problem "finish" ist seit längerem erkannt und ist seit jahren in den sitzungen des c.f.p.w.l.a.t.m.p. (comitee for problematic writing on leaders and tails of motion pictures) ein immer wieder auf die tagesordnungen gebrachtes und hitzig diskutiertes thema, dass aber nicht zuletzt durch den heftigen widerstand des im o.e. komitee eingebundenen dachverbandes der finnischen kopierwerksindustrie nie zu einem eindeutigen normierungsbeschluss gelangen konnte, da bereits im dachverband der finnischen kopierwerke der als konservativ eingeordnete flügel der lappländischen 70mm kopierwerke, unterstützt von der arbeitsgemeinschft sämischer wanderkinobetreiber, keine eindeutigen mehrheitsbeschlüsse für die aufgabe der weltweiten nutzungsrechte des wortes "finish" auf filmträgermaterial erreicht werden konnte.

Geschrieben

Auch in Multiplexen ist man des öfteren auf die Startbänder angewiesen Und auch ich muß zustimmen: sie sind mittlerweile einfach zu kurz. Es ist fast unmöglich, mit einem nicht verlängerten Startband den Film vom Teller zum Projektor und zurück einzulegen, ohen daß man den Startimpuls verpassen würde.

 

Leonard

Geschrieben

Ja, die müssen wir dann grundsätzlich dazu nehmen, um das Startband des Films zu verlängern. Trotzdem ist es schade, dass die Bänder kürzer werden. Die Werke könnten einer Menge Leute viel Arbeit und Ärger ersparen, wenn sie die Bänder wieder länger machen würden.

 

Leonard

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