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Vorstellungsgespräch Vorführer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Ich soll demnächst nen Vorstellungsgespräch für eine Neueinstellung in unserer Projektion durchführen...

 

Hat von Euch jemand nen Fragenkatalog etc. Oder Ideen was man da so fragen kann?!

 

Über Vorschläge freue ich mich!!!

Geschrieben

Dazu müsstest Du aber erst selber einen Fragekatalog ausfüllen :lol:

 

Als Festvorführer, oder Aushilfe evtl für die Wochenenden? Habt Ihr noch Analog, oder schon komplett oder teils Digitalisiert?

Spielt natürlich eine erhebliche Rolle dabei.

Geschrieben

Ich stelle bei uns zwar nur die Aushilfen ein.

Aber in Deinem Fall wäre mir erstmal wichtig, ob er Berufserfahrung hat. Sowohl mit Analog und Digital. Wobei bei letzterem, meiner Erfahrung nach auch das Alter wichtig wäre. Da tun sich leider ältere Bewerber immer schwer, die überhaupt keine PC Kentnisse haben.

Bei einer Vollzeitstelle, würde ich auch natürlich auch explizit nachfragen, wo er vorher gearbeitet hatte und natürlich auch den Grund des Ausscheidens nachfragen.

 

Aber im Gegensatz zu Aushilfen, die eben z.T. gar nicht wissen, auf was sie sich einlassen, denke ich mal, das euer Kandidat schon mal im Kino gearbeitet hat? Und da muss man eigentlich nur die Gegebenheiten und Arbeitsbereich in euerem Kino erklären. Das ist schon wichtig, da mittlerweile Vorführer z.B. parallel Kasse oder Einlass machen und andere eben, wie früher gewohnt, eben nur im BWR tätig sind.

Und wenn das Gespräch erstmal beiderseitig positiv verläuft, dann natürlich auch schonmal die BWR Räume zeigen und ein wenig mehr ins (techn.) Detail gehen.

 

Ich weiß zwar nicht, wie dringend euer Suche ist. Aber ich bevorzuge immer die direkte offene Art, und spreche auch die 'negativen' Seiten an. Ob jetzt betriebsintern, oder auch im allgemeinen. (Wochenende, bis Abends arbeiten, oder auch mal im Foyer helfen, wenn Not ist etc)

 

Lieber kurze Zeit mit Vorstellungsgesprächen verplempern, als lange Zeit mit anlernen um dann zu erkennen, das es nichts für ihn, oder er nichts für euch ist.

Geschrieben

Ich würde mich, glaube ich, überhaupt nicht mit einem Fragenkatalog aufhalten. Sondern gleich flugs mit ihm oder ihr in den BWR, die hauseigene Technik vorstellen, und dabei einen smalltalk beginnen. "Übrigens, neulich habe wir beim Ingest folgendes Problem gehabt ... Ist Dir das auch schon einmal passiert? Was würdest Du tun?" Und so weiter. Schritte, um im Gespräch der (mentalen und technischen) Flexibilität des/der Bewerberin auf die Spur zu kommen. Und ihn/sie dazu bringen, im smalltalk von seinen/ihren Erfahrungen zu berichten. Denn machen wir uns nichts vor, nicht der Normalbetrieb ist die Herausforderung, sondern der Problemfall, der schnelles Reagieren und die Realisierung von Ausweichlösungen erfordert. Stressresistenz ist ohnehin angesagt, aber diesbezüglich wüsste ich kein wirklich überzeugendes Verfahren, wie man einen Bewerber testen könnte ... :)

 

Von einem Bewerber/einer Bewerberin auf Vollzeit würde ich zudem allemal verlangen, dass er/sie englische Nutzerhandbücher/Betriebsanweisungen lesen und verstehen kann; scheint mir im Digitalbetrieb unverzichtbar. Ihn/sie mal mit einem kleinem Abschnitt konfrontieren, natürlich immer problemorientiert. "Schau mal, Barco sagt zu dieser Frage .... ". Reaktion abwarten, keinen Stress erzeugen, sondern einfach mal sehen, wie er/sie antwortet. - Und dann die ganzen Nebentechniken. Wie führt man eine BR vor? Wie wird das Satellitensignal eingespeist? Wozu dient ein Scaler?

 

Und analoge Projektion? Na ja, ich persönlich würde mich über einen Bewerber freuen/eine Bewerberin freuen, der/die sich auch ein wenig in Filmhistorie auskennt, für den/die der Begriff "Breitwand" nicht einfach 1:1,85 ist und der/die vielleicht sogar mit dem Begriff "VistaVision" etwas anfangen kann. Aber das dient so mehr der Einschätzung des Hintergrunds, den ein Bewerber mitbringt; immerhin soll er/sie nicht filmhistorische Kopien aufführen. Auch hier könnte man mit der einen oder anderen Frage aus dem täglichen Aufführungsbetrieb noch Erkenntnisse über das technische Verständnis und Zusammenhänge gewinnen.

 

Ach ja, eine abschließende Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen: Frauen sind nach meiner Erfahrung die besseren (und vor allem gewissenhafteren) Filmvorführerinnen. Jedenfalls ganz bestimmt im analogen Betrieb ...

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