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Geschrieben

Hallo!

 

Ich hab mal wieder ne Frage. Dieses mal gehts um den Anlasser an der Ernemann 7b.

Im alten Anlasser sind ja die 3 Drahtwiderstände eingebaut, auf welchen Widerstand soll ich die jeweils stellen?

Und: Sollte mir mal einer durchbrennen, wie viel Watt müsste einer aushalten?

 

Meine Sorge ist, wenn ich den Motor starte, dann läuft er ja Anfangs über die Widerstände an. Klar, sollte man nicht zu lange machen da sonst die Drähte glühen.

Wenn ich aber dann voll umschalte (also auf Netzspannung), macht der Motor immer einen "Ruck", also er gibt nochmal richtig Gas. Hört sich

meiner Meinung nach nicht so dolle an... Ist das normal? Oder sollte ich den Anlasswiderstand einfach verkleinern?

 

Wär super wenn mir jemand helfen könnte, auch wenn die Guten alten Projektoren schon ausgedient haben :-(

 

 

Gruß

Alex

Geschrieben

Hallo!

 

Ich hab mal wieder ne Frage. Dieses mal gehts um den Anlasser an der Ernemann 7b.

Im alten Anlasser sind ja die 3 Drahtwiderstände eingebaut, auf welchen Widerstand soll ich die jeweils stellen?

Und: Sollte mir mal einer durchbrennen, wie viel Watt müsste einer aushalten?

 

Meine Sorge ist, wenn ich den Motor starte, dann läuft er ja Anfangs über die Widerstände an. Klar, sollte man nicht zu lange machen da sonst die Drähte glühen.

Wenn ich aber dann voll umschalte (also auf Netzspannung), macht der Motor immer einen "Ruck", also er gibt nochmal richtig Gas. Hört sich

meiner Meinung nach nicht so dolle an... Ist das normal? Oder sollte ich den Anlasswiderstand einfach verkleinern?

 

Wär super wenn mir jemand helfen könnte, auch wenn die Guten alten Projektoren schon ausgedient haben :-(

 

 

Gruß

Alex

 

 

Hallo Alex

auch ich habe bei meiner Bauer B5A Maschine eine solchen Anlasser mit den drei Widerständen. Ich würde sagen du schaltest zu langsam ein.

Die Widerstände dienen ja dazu um ein "sanftes" starten des Motors zu ermöglichen. Also den Schalter zügig von Stellund eins auf Stellung

zwei umlegen, nicht warten bis der Motor hochläuft, sondern wie gesagt in einem zug langsam durchschalten.

 

Gruß Bodoni

Geschrieben

Hallo Bodoni und auch Alex35.

 

Das sogenannte "zügige Durchschalten" (bei ERNEMANN und DRESDEN) ist gerade das, welches dem Motor den beschriebenen Ruck beim Anlegen der vollen Spannung gibt. Der Anlasser hat nämlich keine "Schleif"widerstände, wie manche glauben, sondern feste einstellbare "Anlaß"widerstände. Der Anlasser wird tatsächlich so benutzt, daß der Motor, so wie Du es beschreibst, sanft anläuft. Also in Anlaßstellung den Motor so lange laufen lassen, bis er seine volle Drehzahl erreicht hat. Das dauert etwa ne gute Sekunde (je nach Einstellung). Dann wird durchgeschaltet, und damit auch die Widerstände überbrückt. Wenn es nun den "Ruck" beim Durchschalten gibt, dann läuft entweder die Maschine etwas schwer (meistens dickes Öl, oder niedrige Temperatur im BWR), oder die Anlaßwiderstände sind etwas zu schwach eingestellt. Da hilft nur ausprobieren. Du mußt halt nur beachten, daß alle Widerstände gleich stehen, so das der Motor auf allen 3 Phasen gleichmäßige Spannung bekommt. Das die Widerstände zu glühen beginnen, hab ich noch nicht erlebt. Dafür müßtest Du die Maschine mächtig lange in Anlaßstellung laufen lassen. Wie die Schaltung der BAUER-Maschine ist weiß ich nicht, aber ich nehme mal an - genauso.

 

Viele Grüße

D21

Geschrieben

Hi d21

 

Ja genau so ist es. Ich hab mal eine widerstandsplatte eingebaut (hart eine gefehtl)

Dann hab ich alle 3 platten auf (bin mir nicht sicher) 220Ohm gestellt.

 

Gruß

Alex

Geschrieben

Liegen zwischen 50 und 100 Ohm, die Anlaßwiderstände. Es geht ebenfalls mit nur 2 oder gar nur einem Widerstand, weil sich das System selbst symmetriert, solange der Motor nicht am Sternpunkt des Stromnetzes angeschlossen ist. Sinn und Zweck ist ja die Reduktion des Anlaufmomentes, um schlagartige Belastungen auf Getriebeteilen zu vermeiden. Bei 220 Ohm dürfte das Anlaßmoment zu schwach sein, und der Motor kommt nicht auf ausreichende Drehzahl, was dann beim Überbrücken den Ruck gibt. Glücklicherweise sind ja die Widerstände einstellbar.

 

Gruß

 

Stefan

Geschrieben

Hab mal nachgeschaut - und gefunden (in den Unterlagen von Langenau):

Widerstandswert 200 Ohm - maximale Stromstärke 2A - Kurzzeitbetrieb.

Der E VII B Motor hat ne Leistung von "nur" 150 W!!! Weiteres kann man sich ausrechnen....

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