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Kino Anlage für Musical Sound


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Geschrieben

Tach!

Meine Wenigkeit ist neu hier und eigentlich im Lampentreff.de daheim.

Ich bin Veranstaltungstechniker und beabsichtige in einem Kino (Residenz in Mainz falls jemandem was sagt) ein Musical aufzuführen.

Da wir kostengünstig denken müssen, wäre es mir lieb, wenn ich die Vorhandene Sound Anlage nutzen könnte.

Jetzt meine Frage: Geht das überhaupt???

Ich weiss dass bei den miessten Installationen die Bässe hinter der Leinwand sitzen, aber das sollte in bezug auf die Mikrofone kein Problem sein, das bekomm ich mim Equalizer hin.

Sagt mir doch einfach mal was dazu..

Danke---Elvis

Geschrieben

Hi Elvis,

 

die Entzerrung der Mikrofone halte ich weniger für ein Problem, als die Rückkopplungsempfindlichkeit, die dadurch entsteht, dass die Lautsprecher sich hinter den Darstellern befinden. Ich kann mir vorstellen, dass Du mit gewöhnlichen Ansteckern keine befriedigenden Lautstärken erreichst. Vielleicht klappt es mit Headworn-Mikros, d.h. mit hinter das Ohr geklemmten Bügeln, die das Mikro mehr oder weniger direkt vor dem Mund des Sängers positionieren.

Deine Mischpultsumme in den Kinoprozessor einzuspeisen sollte kein Problem sein. Ich glaube allerdings, dass der Aux-Eingang immer über die Dolby Stereo Dekodierung läuft, so dass Du dann mit den meisten Signalen auf dem Center-Speaker landest. Geschickter wärs wahrscheinlich, den Eingang zu nutzen, an dem der DA20 oder der DTS-Player sitzt.

 

Viele Grüsse

Toni

Geschrieben

rate dringend davon ab... Bin VT und Filmvorführer, kenne die Technik... Lass es, die in Kinoanlagen verbauten Lautsprecher haben mit denen aus der Veranstaltungstecehnik nichts zu tun. Das sind völlig andere Dimensionen. Das was da hinter den Leinwänden steht ist mit Professionellen Beschallungsanlagen nicht zu vergleichen. Wer's nicht glaubt: schon alleinen der extreme Preisunterschied gibt zu denken, oder? Ob Du die Surroundkanäle für Effekte mitbenutzen kannst, wäre auszuprobieren, aber von der Hauptbeschallung rate ich ab. Gerade hierbei dürfte auch mit dem EQ kein Ergebnis zu erzielen sein, beim dem die Stimme des Gesangs dann noch klingt ohne zu koppeln...

 

Lieben Gruß,

 

der Frank

Geschrieben

Ich denke mal das Hauptproblem das du haben wirst ist daß die Kino-Anlage auf möglichst geradlinige wiedergabe ausgelegt ist. Equalizer nützt dir nicht besonders viel, da du ja durch den Kinoprozessor musst, der wieder einen Equalizer drin hat.

Geschrieben

Hallo,

 

das Problem ist eindeutig, dass die Lautsprecher hinter den Künstlern stehen und das gibt mit Sicherheit Rückkopplungen.

Kinolautsprecher sind nicht so sehr unterschiedlich zu PA-Lautsprechern. Der Preisunterschied hat kaufmännische Gründe und keine technischen. Die Entzerrung im Kinoprozessor gleicht die Lautsprecher an den Kinosaal an und bezieht sich auf einen linearen Frequenzgang des Eingangssignals. Wenn das vorher verbogen wird, kommt es auch so verbogen bei den Lautsprechern an.

Ich würde die Kinotechnik nicht für eine Bühnenveranstaltung nutzen, es führt zu keinem befriedigenden Ergebnis.

 

Gruß FH99

Geschrieben

Jo, das war dann eindeutig!

Okay, muss ich halt doch was aufbauen...schade drum, aber wird wohl wirklich besser sein.

Jetzt noch schnell was andreas:

Da die Akustik von nem Kino ja sooo toll ist, müsste eigentlich ne normal Front PA (ca 2KW für 350leutz) ja wohl reichen oder? weil auf delay lines hab ich echt kein bock, sieht nämlich auch scheisse aus...

Sacht ma wat

 

Elvis

Geschrieben

noch ein tipp. ich mache nämlich das gleiche bei uns im kino. das gesagte in bezug auf rückkopplung etc. trifft zu. das zweite problem: meist steht irgend einer vor der box. du kannst bedingt die kinoenalge nutzen, wenn du dein monosignal dann auf links und rechts gibts.

was sich allerdings bewährt hat: die surroundlautsprecher als delay-line einzusetzen. die meisten endstufe stehen ja bekanntlich im vorführraum. da kommst du also gut ran. einfach delay davor und gut ist. je nach ausstattung sind kinos mehr oder mider akustisch stark bedämpfte räume. damit man mit surround eben überhaupt was anfangen kann. das bedeutet dann auch, das dein ton eben nur von vorn mit gas kommt und nach hinten sehr trocken wird. und da bewährt sich eben der surround als delayline hervorragend. gerade so laut, da er nur bei genauem hinhören wahrnehmbar ist. die mal von jbl ermöglichte frequenzgangsbescgneidung bei 7khz bei manchen surroundlautsprechern ist meist eh nicht aktiviert. da ist ein schalter ben auf der box. sollte den analogsurround rauschärmer gestalten. ist für digital nicht nötig und sollte daher auch nicht eigeschaltet sein. das betrifft die holzvariante der üblichen 3 wege surroundbox (8330 oder so ähnlich) von jbl.

gutes gelingen

jens

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