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Geschrieben

Mir ist unklar, wieso ich den Eindruck erweckte, Kahl produziere selbst (soz. in eigener Fabrik). Natürlich macht der das gleiche wie die genannten. Nur wer liefert da heute noch etwas (ORWO wohl kaum)? Gruß Helge

 

niemand liefert (mit großer wahrscheinlichkeit)

 

es wurden ganz einfach uralte reste verwurstet. und jetzt gehen die bestände zur neige. deshalb gab es die aktion: "nur noch für filmhochschulen und produktionsfirmen"

 

ich würde gerne mal eine solche hochschule sehen, die mit dem zeug filmt.

 

 

aber natürlich kann jeder glauben, was er möchte. menschen wollen verarscht werden, das muss einfach bedient werden.

Geschrieben

. wenn ich richtig informiert bin, gab es auch einen foma chrome.

 

 

 

ja, es gab mal einen Fomachrome, bis knapp nach der Jahrtausendwende, wie man mir sagte.

 

Als ich auf Klassenfahrt in Prag war, kaufte ich voller Begeisterung einiges an Foma-Filme, auch den Fomapan R-100 sah ich dort zum ersten Mal.

Es gab neuere Farb-Fomafilme (Foto-Filme), die nannten sich dann jedoch 'Equicolor' und schienen nicht von Foma selbst zu kommen. es schienen japanische zu sein. Allerdings hatten sie das Foma-Döschen (groß, durchsichtig mit grünen Deckel, statt blau, wie bei Fomapan R), wobei die Verpackung dem Fuji Superia zum verwechseln ähnlich war (Film hieß Equicolor Supria ohne 'e')., über die haben wir uns halb totgelacht und immer Dialoge nachgespielt, wo einer Verkäufer sein sollte). Keiner wusste, was es war, aber ein Verkäufer meinte, es könne Fuji sein.

Dann gabs andere Filme 'by Foma', die erinnerten stark an Ferrania.

Der Fomachrome war ein Farb-Diafilm, der wohl von Foma selbst stammte, zumindest war er aus dem Osten. ein verkäufer in einem Fotogeschäft in Prag schenkte mir einige Diafilme und sagte lachend, es wär ein schlechter Film mit grovben Korn und Grünstich gewesen (sinngemäße Aussage) und er wär nicht in E-6 entwickelt worden, sondern in einem älteren Prozess.

 

Kann man denn Orwo UT-18 überhaupt in E-6 entwickeln ???

 

Übrigens kaufte ich in Prag auch 16mm-Filme von Foma. Das waren SW-Negativfilme.

 

Mich

 

 

kann man den Orwo UT-18 überhaupt in E-6 entwickeln ?

Geschrieben
mein gefühl sagt mir: der dort angebotene film stammt aus verschiedenen quellen.

Das kann man wohl als gesichert so stehen lassen. Bestellte man zweimal den gleichen Film bei Kahl bekam man gern zwei (oder auch mal drei) verschiedene Materialien. Der hat offenbar alles umgelabelt und verkauft, was ihm in die Finger kam -- Svema, Orwo, Agfa... lose ends, Ablaufware, Gussfehler, alles. Und gern lies er (am Telefon zumindest) durchschimmern, er stelle das alles selber her... :mrgreen:

Auch hier im Forum hat er schon (unter Decknamen) altes Material aufgekauft bzw. Interesse angemeldet. Das war aber glaube ich noch K25... eher wohl zum Weiterverkaufen statt zum Umkonfektionieren.

 

UT-18 in E6: Das geht schon, aber nur bei Raumtemepratur (sonst Schichablösung -> Klarfilm) und mit viel Gefühl und ggf. kleinen Modifikationen.

Geschrieben

Orwo chrome war nicht für den E6 Porzess gedacht gewesen. Man hat den Umstieg auf diese Technologie bei ORWO lange diskutiert, um so den Anschluss an die weltweite Verfügbarkeit nicht zu verlieren.

 

Letztlich haben wohl zwei Umstände gegen einen solchen Entschluss gesprochen. Ersten verlange die UdSSR ein Festhalten an der "Agfa color neu" Technolgie (es hätte auch eine Veränderung für die beiden dortigen Standorte der Sovcolor Produktion bedeutet).

 

Zweitens waren die nötigen Investitionsmöglichkeiten einfach nicht vorhanden. Die DDR verfügte ja bekanntlich über keine wesentlichen Rohstoffe, musste alles gegen Dollar einführen. Übrigens auch das Erdöl aus der UdSSR. Zusätzlich bezahlte die DDR alleine die Reparationszahlungen, resultierend aus dem zweiten Weltkrieg. (Die damalige BRD leistete Zahlungen ausschließlich an Israel) Diese beiden Dinge sind die Hauptursache für die schlechte wirtschaftliche Situation in der DDR. Alles andere Gerede ist Propaganda.

 

/ das gehört zwar nicht zwangsläufig in dieses Thema, ist aber wichtig, als Erklärung in Bezug auf E6

Geschrieben

Hallo, danke für die Infos.

 

Dann kann Kahls ut-18 aber mit Orwo nichts zu tun haben, denn der wird ja in E-6 entwickelt oder ist E-6 kompatibel. Das stand ja so auch auf der Website.

Geschrieben

auf der webseite steht viel.

 

gerade habe ich nochmal nachgelesen. nach 1989 hat man die technik umgestellt. orwo wollte so dem möglichen investor agfa, aus leverkusen gefallen. / es gibt hierzu auch eine dokumentaion vom mdr.

 

das sich die filme in E6 auch entwicklen lassen bedeutet nicht, dass sie dafür gedacht gewesen sind.

 

prinzipiell kann man in E6 ja alle Umkehrfarbfilme baden. aber zum beispiel beim alten ektachrome 160 kam eben die zu entfernende rußschicht hinzu. und so gibt es eben durchaus hier und da unterschiede.

 

E6 war für die entsprechenden rohfilme gedacht.

 

Letztlich ist es prinzipiell möglich, dass, wer große mengen an restposten film im lager hat, auch säckeweise über die entwickler-chemie verfügt.

 

ich währe auf jeden fall vorsichtig mit dem, was auf der webseite steht.

 

 

vor zwei jahren wollte ich dort zum besipiel single 8 kassetten bestellen.

die preise wurden zuerst ohne, dann mit MWST angezeigt - nachdem hineinlegen in den warenkorb wurde der preis adiert und siehe da, auf dieses gesamtergebnis nochmals eine MWST adiert.

 

anfragen per e-mail blieben (oh wie wunder) unbeantwortet.

Geschrieben

auf der webseite steht viel.

 

gerade habe ich nochmal nachgelesen. nach 1989 hat man die technik umgestellt. orwo wollte so dem möglichen investor agfa, aus leverkusen gefallen. / es gibt hierzu auch eine dokumentaion vom mdr.

 

das sich die filme in E6 auch entwicklen lassen bedeutet nicht, dass sie dafür gedacht gewesen sind.

 

prinzipiell kann man in E6 ja alle Umkehrfarbfilme baden. aber zum beispiel beim alten ektachrome 160 kam eben die zu entfernende rußschicht hinzu. und so gibt es eben durchaus hier und da unterschiede.

 

E6 war für die entsprechenden rohfilme gedacht.

 

Letztlich ist es prinzipiell möglich, dass, wer große mengen an restposten film im lager hat, auch säckeweise über die entwickler-chemie verfügt.

 

ich währe auf jeden fall vorsichtig mit dem, was auf der webseite steht.

 

 

vor zwei jahren wollte ich dort zum besipiel single 8 kassetten bestellen.

die preise wurden zuerst ohne, dann mit MWST angezeigt - nachdem hineinlegen in den warenkorb wurde der preis adiert und siehe da, auf dieses gesamtergebnis nochmals eine MWST adiert.

 

anfragen per e-mail blieben (oh wie wunder) unbeantwortet.

 

Hallo,

 

also ich selbst habe bei Kahl auch schon mal den UT-18 zur Selbstentwicklung gekauft. Der wurde von der Firma Kahl auch gar nicht selbst angenommen zur Entwicklung, den musste man praktisch selbst entwickeln oder an anderer Stelle entwickeln lassen.

 

Ich hatte es selbst gemacht, mit E-6 Chemie (hatte noch viel davon und viel Lust), hatte auch eifrig gepusht und mit dem Material gespielt.

 

Aber: in E-6 ließ es sich ohne Weiteres ohne 'Sonderbehandlung' entwickeln, wie übliche Ektachromes auch. Auch noch mit sehr schönen Ergebnissen. Die Ergebnisse erinnerten 'Mich' schon an Agfa E-6 Diafilme . . . also zumindest subjektiv mich.

 

Was würde denn passieren, wenn man einen Orwo einfach so in E-6 entwickelt ? Würde dann Klarfilm entstehen ?

 

Mich

Geschrieben

Hallo Mich,

 

Du schreibst: "Was würde denn passieren, wenn man einen Orwo einfach so in E-6 entwickelt ? Würde dann Klarfilm entstehen ?"

 

Solchen Klarfilm dann aber bitte nicht wegschmeissen... für Druckfilme kann ich sowas dann immer gebrauchen... *smile

 

Rudolf

  • Like 1
Geschrieben

Ist ja wirklich interessant welche neuen süffisanten Details was man hier off-topic nebenbei über den alten Halodri Alfred Kahl erfährt, vor allem wenn man selbst so seine Erfahrungen mit ihm gemacht hat.

Geschrieben

Aus der Jungen Filmszene:

"Die Produktpalette deckt auf besondere Weise den totgesagten Teil der Schmalfilmerei ab und trägt so zum Erhalt eine Stückes Filmkultur bei. Folgerichtig sind Alfred Kahl und seine beiden Partner nicht nur am Geschäft interessiert, sondern daran, der Nachwuchs-Szene Leistungen anzubieten, ohne die bestimmte Formen der Filmarbeit nicht mehr möglich wären."

 

Weiß jemand, wer die beiden Partner sind und ob es sie überhaupt noch gibt?

Geschrieben

Ist ja wirklich interessant welche neuen süffisanten Details was man hier off-topic nebenbei über den alten Halodri Alfred Kahl erfährt, vor allem wenn man selbst so seine Erfahrungen mit ihm gemacht hat.

 

Hi Leute,

 

hört sich für mich irgendwie lustig an, was ihr schreibt. Habt ihr denn so abenteuerliche erfahrungen damit gemacht ?

 

Wie ihr ihn beschreibt, könnt's ja ein 'kleiner Schlingel' gewesen sein ! *lach

 

Was war denn los ? Erzählt mal.

 

Mich

Geschrieben

Hallo Mich,

 

Du schreibst: "Was würde denn passieren, wenn man einen Orwo einfach so in E-6 entwickelt ? Würde dann Klarfilm entstehen ?"

 

Solchen Klarfilm dann aber bitte nicht wegschmeissen... für Druckfilme kann ich sowas dann immer gebrauchen... *smile

 

Rudolf

 

Ok Rudolf,

 

dann lass mir mal so ein paar Filme, natürlich getarnt als E-6 zukommen oder fusch sie mir unter, und dann entwickel ich sie aus Versehen in E-6 oder lasse sie entwickeln und dann haben wir wieder den Klarfilm. :razz:

 

Wenn man wirklich verschiedene Materialien mit verschiedenen Prozessen verkaufen würde, dann käme mann doch irgendwann durcheinander und würde nicht mehr wissen, welcher Film wie entwickelt werden muss, oder ? Deshalb kann ich mir das nicht vorstellen . . .

 

Mich

Geschrieben

[...]

Wenn man wirklich verschiedene Materialien mit verschiedenen Prozessen verkaufen würde, dann käme mann doch irgendwann durcheinander und würde nicht mehr wissen, welcher Film wie entwickelt werden muss, oder ? Deshalb kann ich mir das nicht vorstellen . . .

[...]

 

Also gerade das kann ich mir nach dem Beschriebenen nun lebhaft vorstellen! :mrgreen:

Geschrieben

Hallo,

der alte Agfa Prozess für Agfachrome Professional Filme verlief so:

Wasservorbad (nur bei Rotation)

Erstentwickler

Erste Wässerung

Stoppbad

Zweite Wässerung

Zweitbelichtung (!)

Farbentwickler

Dritte Wässerung

Bleichbad

Vierte Wässerung

Fixierbad Schlußwässerung

Stabilisierungsbad

Inwieweit Orwo und Agfa Prozesse da variieren entzieht sich meiner Kenntnis. Beruflich hatte ich nur mit K12 und E4 zu tun. Seit Jahren wurde meine zu 9,5 umgelabelte Meterware (Kahl UT18) in E6 bei Graficolor entwickelt - ohne Probleme. Ich kenn den E6 3 Bad Prozess nicht nehme aber an daß die Belichtung fehlt und halte deswegen das Behauptete für abenteuerlich. Nur so mal vorsichtig gesagt.

Aaton

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

ja, du hast recht. beim dreibad entwickler fehlt die zweitbelichtung. niemand kann sagen, aus welcher quelle der 9,5er film stammt. vielleicht sogar von foma oder von svema.

 

orwo chrome kann natürlich auch in e6 entwickelt werden - er war eben nicht dafür gedacht. es wurde ja nun ausreichend dazu gesagt. orwo chrome ab 1989 hatte zudem die e6 tauglichkeit. ich selber habe das noch nicht versucht.

 

meines wissens gibt es zudem ganz gute verbindungen von brühl nach calbe.

 

ich finde es übrigens auch gar nicht schlimm, wenn die parxis wirklich so sein sollte, dass alte bahnen von orwo und foma als kahl ut 18 umgelabelt werden. ich finde es schlimm, wenn das als eigenproduktion, sozusagen als neue ware verkauft wird.

Geschrieben

Hi !

 

Es gibt auch eine Michael-Version zum identifizieren von Materialien:

Man kann Materialien auch schnell am Geruch zuordnen, also ich zumindest kann das.

 

Wenn man ja ein Filmdöschen öffnet, egal jetzt ob Kleinbild 16mm oder S8, dann kommt einem ja ein markanter,

chemischer Geruch entgegen.

Das merkt man ja extrem, wenn man nach der Belichtung eines Films die Kamera öffnet: jeder Hersteller hat eine

eigene Charakteristik des Geruchs, praktisch einen 'Eigengeruch' .

 

Daran kann ich mit ziemlicher Sicherheit immer sagen, aus welcher Ecke der Film kommt. !

Und es hat bis jetzt so gut wie immer funktioniert !

 

Ok, ich muss dazu sagen, ich rieche vieles im Alltag, fast schon zu viel oder mehr, als manchmal angebracht

oder anderen lieb ist . . .

 

 

Mich

Geschrieben

Ich kenn den E6 3 Bad Prozess nicht nehme aber an daß die Belichtung fehlt und halte deswegen das Behauptete für abenteuerlich. Nur so mal vorsichtig gesagt.

 

Das 3-Bad Kit besteht aus Erstentwickler, Farbentwickler, Bleichfix (und Stabi als viertem Bad). Die Wässerungen dazwischen werden nicht mitgezählt, Stoppen ist nicht nötig. Vorteil: Die Zwischenbelichtung entfällt (geschieht chemisch). Nachteil: Es ist nicht regenerierbar. Der Erstentwickleransatz (und der ist am kritischsten) hält teilverbraucht nur ca. 2 Wochen.

Man kann in jedem Liter Arbeitslösung 5 Rollen S8 entwickeln, mit etwas Planung/Sammeln kriegt man die 5 Filme binnen 2 Wochen aber gut hin. Auch bei Teilausnutzung ist es aber noch günstig (ca. 18 € pro Liter Arbeitslösung)

 

Was ist am behaupteten abenteuerlich? Das es nicht die "richtige" Chemie für den Orwo ist? Es ist halt die einzige praktikable Option -- und UT18ist heute meist 15 Jahre oder mehr überlagert, also eh eher Experimentiermaterial. Aber hübsches, wie man hier sehen kann:

(Das ist ein E6-Ergebnis)
Geschrieben

...am schönsten finde ich beim tetenal den schönen formaldehyd stabilisierer..... :-)

 

 

/ und der sw fünf badstaz von calbe durfte wegen der kaliumdichromate im umkehrer nicht mehr verkauft werden....

 

 

ein lustiges land, indem wir leben

 

 

/ ich bin aber vom tetenal total begeistert. nicht das ein falscher eindruck entsteht

Geschrieben

Ja, das ist noch ein Schwachpunkt, stimmt. Das 6-Bad Kit hat den nicht. Fuji hat ja allein deshalb schon vor längerer Zeit das 3-Bad-Kit (und nur das) eingestellt:

http://www.fujihunt.com/apps/fuji/esclusivo.nsf/files/PIS%20FH/$file/PIS_528_DISC_3E6_Kit_13022010.pdf

 

Man kann das Stabibad aber auch weglassen -- natürlich auf potenzielle Kosten der Haltbarkeit, was man aber durch übergründliches Wässern auch einigermaßen kompensieren kann.

Geschrieben

Also ich finde all die Selbstentwickler Berichte sehr spannend . . .

 

Aber hier hört "für mich" die Liebe zum Hobby auf, das wird mir einfach zu aufwändig

Ich habe nicht die Möglichkeit für einen gut eingerichteten extra Raum mit guter Belüftung

Ich zahle lieber ein paar Euro mehr und lasse dies von einer guten Firma erledigen und filme

 

Sorge mich eher um die schrumpfenden guten Fachleute für Reparaturen und fehlende Ersatzeile

Geschrieben

Wenn man wirklich verschiedene Materialien mit verschiedenen Prozessen verkaufen würde, dann käme mann doch irgendwann durcheinander und würde nicht mehr wissen, welcher Film wie entwickelt werden muss, oder ?

 

Deshalb war dieser Anbieter ja seinerzeit so erpicht darauf, dass seine Stanzung am Ende mitgeliefert wird. Nicht nur, damit er sah, dass es überhaupt ein von ihm vertriebener Film war (das allein hätte man auch mit der branchenüblichen Gutscheinlösung realisieren können), sondern auch, weil er so erst wusste, welche Emulsion in jeweiligen Fall vorlag und welcher Prozess erfolgen muss. In einigen Fällen ist es aber scheinbar mißglückt oder es war wirklich restlos überaltert.

Die S/W-Orwo-Emulsionen aus der Nachwendezeit sind dagegen noch heute ohne nennenswerte Einbußen verwendbar. Ich habe auch noch aus den Jahren 91/92 Vorräte, die nach wie vor funktionieren.

Geschrieben

ehrlich gesagt, kann ich mein lachen kaum noch unterdrücken, wenn ich hier so manchen, noch immer, wenn auch zumindest subtil kahlfreundlichen einwand lese. diverse, schriftlich niedergelegte unglaubebekundungen an den ganz offensichtlichen praktiken dort, erinnern mich an die omis, die begeistert glööckler mode im fernsehen bestellen oder bei astrolines anrufen und dann ganz böse auf die leute reagieren, die auf den betrug hinweisen.

 

 

darf ich daran erinnern, dass sich sogar der schmalfilm vor einiger zeit klar positioniert hat, und jegliche veröffentlichungen zu dieser firma für die zukunft ablehnt. ich denke, soetwas dürfte in der geschichte der zeitschrift einmalig sein. es findet meine absolute zustimmung.

Geschrieben

wenn ich hier so manchen, noch immer, wenn auch zumindest subtil kahlfreundlichen einwand lese.

 

Hallo,

damit hier nichts mißverstanden wird (in Bezug auf meine "zumindest subtil kahlfreundlichen Einwände" - so es welche sind): Hier zeigt sich im Lauf der Debatte eines klar (was mit dem Thema Kahl null zu tun hat) nämlich die "Verluderung guter Sitten". Ich bin nicht 100%-iges Arbeiten gewohnt sondern 150%-iges. Zumindest im Labor. Und ich rate mal zur Lektüre von Herrn Koshofers "Farbfotografie" Band 3. (Alle 3 Bände stehen bei mir im Regal). Prozesse wurden immer wieder mal variiert und ich hab das mit Interesse über Orwo gelesen (in Herrn Koshofers Bänden - über die Prozesse bei Orwo). Und finde es ist ein Unding zu sagen "Orwo Material kann nicht E6 aber es geht". Da hörts bei mir auf. So etwas lege ich in derselben Schublade ab wie Kameras für 35 Euro kaufen und damit in Urlaub fahren um dann hinterher zu sagen "es hat Spaß gemacht - carpe diem".

Mit Kahl loben hat mein Standpunkt nichts zu tun.

Viel Spaß beim Panschen.

Aaton

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