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Geschrieben

Hier ein Beispiel: https://vimeo.com/55557367

 

Die neue Hamburger U-Bahnlinie U4 während der Schnupperwoche Dezember 2012 in der Station Hafencity Universität - gedreht mit Kodak Vision3 200T Negativfilm auf Super 8. U1 in der Station Klosterstern gedreht mit Kodak Vision3 500T Negativfilm. Benutzt wurde die spezielle Langzeitbelichtungsautomatik der Nizo professional. Sie löst immer erst dann ein Einzelbild aus, wenn genug Licht auf das Filmbild getroffen ist. Abtastung: www. screenshot-berlin.de

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Geschrieben

Fasziniert hat mich das stabile Bild !

 

Wirkt wie festzementiert und ganz ruhig :smile:

 

Und keine seitlichen leuchtenden Lichtstreifen

 

Farben sind interessant aber eher küstlerisch ;-)

Geschrieben

eine frage bleibt

 

wenn man kopierfilm herstellen kann, wieso dann keinen gleichartigen film mit etwas mehr DIN als aufnahmefilm

 

zu ddr zeiten haben wir oft genug mit kopierfilm gefilmt, weil es nichts anderes zu kaufen gab.....

 

 

 

ich bleibe bei meiner meinung. negativfilm ist nicht für amateur und semidokfilme nicht geeignet, weil zu aufwendig und zu teuer

Geschrieben

Kopierfilm ist Negativmaterial, kein Umkehrmaterial. Kopierfilm in E6 zu einem Positiv zu entwicklen solte im Grunde gehen, nur mit völlig falschen Farben -- schliesslich "erwartet" Kopierfilm (genau wie RA-4 Fotopapier) ein braun-orange maskiertes Negativ als "Input". Man müsste es mal ausprobieren, aber ein direkt in der Kamera belichteter und dann in E6 entwickelter Kopierfilm wäre ausgesprochen hart in der Gradation und wohl extremst türkis-stichig, von völlig verbogenen und verschobenen Kurven mal abgesehen...

Geschrieben

ich bleibe bei meiner meinung. negativfilm ist nicht für amateur und semidokfilme nicht geeignet, weil zu aufwendig und zu teuer

 

 

Hallo,

das ist relativ (weil individuell für jeden Einzelnen). Für mich ist Urlaub Schmalfilmzeit (oder Fotozeit) und das Geld das ich da brauche wird in der Gesamtkalkulation berücksichtigt. Richtig auf die Nase fiel ich mit der Individualreise nach Umbrien die ich für sage und schreibe unter 400 Euro buchte. Ich tat was ich zuletzt in Thailand machte: Ich schrieb jeden Posten pingelig auf - Zeitung, Espresso und, und , und. Der Urlaub kam auf ca. 2500 Euro (Reparatur zerkratzter Kotflügel mitgerechnet). Alleine für Autogas bezahlte ich fast 500 Euro. Benzin wär das Doppelte gewesen.

Es gibt im Leben nichts umsonst.

Meine Rechnung: 1/2 Stunde Vorführdauer des Urlaubsfilms ist Standard. Das sind bei 9,5mm 456 Euro mit Entwicklung. Dasselbe in Super-8 mit Vision3/200 und Andecs Vorführkopie sind (für mich) 572,40 Euro.

Sag niemals nie, das wußte schon Bond. Wenn je (unerwartet) der Fall eintreten sollte daß uns nur noch Schwarzweiß bleibt werde ich mir den Weg zu Farbe nicht verbauen und die Alternative offen halten. Rechne mal nach was mit Wittners momentanen Preisen der Single-8 Filmer bezahlt (nämlich 468 Euro für 120 Meter Film, der braucht 10 Kassetten, weil er nur 12 Meter pro Kassette hat. Das ist mehr als bei 9,5mm). Mir haben da die Augen getränt denn auch ich hab eíne ZC 1000.

Aaton

Geschrieben

wenn man einen kopierfilm gießen kann und will

wieso dann keinen fast ebensolchen film mit 100 DIN

 

Zum einen ist die Frage, ob überhaupt noch neuer Kopierfilm gegossen werden wird. Mich würde nicht wundern, wenn auch da nur noch die Reste verbraten werden, bevor er abgekündigt wird.

 

Zum anderen ist die Herstellung von Farbumkehrfilm deutlich aufwendiger als die von Farbnegativmaterial -- letzteres verzeiht zum Beispiel gewisse Farbstiche, da ja immer noch im Print korrigiert werden kann. Bei Farbumkehrfilm muss alles perfekt sein.

Geschrieben

Zum einen ist die Frage, ob überhaupt noch neuer Kopierfilm gegossen werden wird. Mich würde nicht wundern, wenn auch da nur noch die Reste verbraten werden, bevor er abgekündigt wird.

 

Hallo,

das ist eine Befürchtung die mich schon lange umtreibt. Und das läßt die Überlegungen bezüglich Negativfilm wieder fraglich erscheinen. Vielleicht sehen wir uns eines Tages doch die Ergebnisse auf dem Fernsehbildschirm an.

Aaton

Geschrieben

an dem tag, an dem ich im kino gebeamerte filme anschauen muss, werde ich nicht mehr hingehen.

 

Hallo,

ich schick vorraus, daß meine Frage nicht böse gemeint ist, aber kann es sein daß Du bei der Betrachtung gewisser Dinge in Bezug auf der Istzustand etwas hinterherhinkst. Fiel mir gestern mit Deiner Bemerkung zum E 100 D und "den Auswirkungen auf den Diafilmsektor" auf.

Aaton

Geschrieben

Einige Fragen:

 

Der neue Kodak Vision 3 50D ist ein Negativfarbfilm mit 50 ASA

 

Der wird nun zum projizieren auf einen anderen Film kopiert . . .

Welche Körnigkeit / ASA Werte hat dann dieses Material ?

Kann die Kopierung beeinflusst werden mit +/- Stufen ?

Kommt es beim Kopieren zu Schärfeverlusten ?

Kann die Kopierung beeinflusst werden

Geschrieben

Hallo Olaf,

Du willst ja immer alles ganz genau wissen: Die Zahl weist auf den ISO Wert hin also 50, das sind 18 DIN. Die Körnigkeit entnimmst Du dem Datenblatt (Kodak Deutschland oder Wittner), natürlich kann die Kopierung beeinflußt werden, aber Du mußt immer alles kompliziert machen. Warum zum Kuckuck braucht Du + und - Stufen? Die Schärfe ist hervorragend, praktische Erfahrung haben der Oliver und soviel ich weiß der Friedemann. Aber frag mal den Oliver - wenn ich das richtig verstanden habe kann es zu Fehlern kommen. Eben immer dann "wenn Menschenhand in das Geschehen eingreift". Der Vorteil: Du hast das Original und nur die Kopie wird abgenutzt.

Aaton

Geschrieben

Ich muss Jürgen recht geben, es geht um Negativ Film.

 

Hier vergessen aber alle, das Negativ immer nur für die Bestimmung von Farbe und Helligkeit gedacht ist und um dann ein Positiv zu machen !!

Es ist immer schwierig negativ über eine Abtastung zu korrigieren. Die Beispiele vom flashscan8 und HD zeigen deutlich die Schwächen; -... hatte selber einen flashscan8 und 2 flashscanHD im Einsatz

Das Ergebnis ist glatt, sieht aber sche.... aus.

( beim Einzelbild-Datascan ist es genauso schwierig ).

Selbst die Abtastungen auf der Rank kommen bei Super-8 nicht besser raus.

Es ist in Mode gekommen auf Negativ zu drehen, nur die meisten Filmer wissen nicht, daß sie kräftig in der postpro nacharbeiten müßen, um so ein anschaubares Ergebnis zu bekommen. 8mm negativ ist eben nicht 16mm negativ.

Mal sehen ob es mit dem neuen 50-ziger etwas besser wird.

Meine Eigenen Erfahrungen mit Vision 200 und 500 sind leider mehr als befriedigend.

Tracy Williams ( Tracy Island Films ) hat viel Nacharbeit in seinen wunderbaren Kurzfilm gesteckt, aber die Aufnahmen in dem Film auf D100 sehen immer noch besser als die mit dem Vision3 200 aus.

 

 

frank

Geschrieben

Hallo Frank,

wir sollten deutlich unterscheiden: Es gibt zwei Gruppen. Erstens die Leute die Negativfilm schon verwenden und digital nacharbeiten. Das entnehme ich Deinem "Post". An die dachten wohl die Kodak Leute als sie uns mit der E100 D Entscheidung beglückten (so nach dem Motto: So wirds heute gemacht). Dann sind die Leute (mal nachlesen) die eindeutig gegen Farbnegativ Stellung bezogen weil digital nacharbeiten für sie nicht uin Frage kommt (wie Volker Leiste). Auch ich will projizieren - notfalls mit der Einlichtkopie von Andec.

Aaton

Geschrieben

Die Schärfe ist hervorragend, praktische Erfahrung haben der Oliver und soviel ich weiß der Friedemann. Aber frag mal den Oliver - wenn ich das richtig verstanden habe kann es zu Fehlern kommen. Eben immer dann "wenn Menschenhand in das Geschehen eingreift". Der Vorteil: Du hast das Original und nur die Kopie wird abgenutzt.

Aaton

 

Lassen wir die anderen Punkte einmal aus . . .

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt

Jedes Material hat doch seine Stärken und Schwächen

Gibt es also bei dem Material auf das der Negativfarbfilm kopiert wird

auch unterschiedliche Produkte/Materialien oder gibt es nur eine Sorte?

Angenommen ich kopiere einen 25 ASA Film darauf mit sehr feiner Körnung,

ist die Vorführkopie dann absolut Verlustfrei in der Schärfe ? Ist dieses Material

also so eine Art Super-Film mit den hervorragendsten Eigenschaften, Acetat oder Polyester ?

Hoffe ich habe mich diesmal besser verständlich machen können, bin halt kein Profi ;-)

Geschrieben

an dem tag, an dem ich im kino gebeamerte filme anschauen muss, werde ich nicht mehr hingehen.

Dieser Tag ist bereits seit Juli eingetreten, als due Digitalisierung in Deutschland die 50% Marke knackte

Geschrieben

Lassen wir die anderen Punkte einmal aus . . .

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt

Jedes Material hat doch seine Stärken und Schwächen

Gibt es also bei dem Material auf das der Negativfarbfilm kopiert wird

auch unterschiedliche Produkte/materialien oder gibt es nur eine Sorte?

Angenommen ich kopiere einen 25 ASA Film darauf mit sehr feiner Körnung,

ist die Vorführkopie dann absolut Verlustfrei in der Schärfe ? Ist dieses Material

also so eine Art Super-Film mit den hervorragendsten Eigenschaften, Acetat oder Polyester ?

Hoffe ich habe mich diesmal besser verständlich machen können, bin halt kein Profi ;-)

 

Hallo,

da fragst Du den Falschen, ich bin nämlich Negativfilmgreenhorn. Damit die Debatte nicht ausufert ein Vorschlag. Der 50-er ist der Film der als feinkörnig und scharf gelobt wird. Ausprobieren dann weißt Du es.

Aaton

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Geschrieben

Welche Körnigkeit / ASA Werte hat dann dieses Material ?

Kann die Kopierung beeinflusst werden mit +/- Stufen ?

Kommt es beim Kopieren zu Schärfeverlusten ?

Kann die Kopierung beeinflusst werden

Kppierfilm ist sehr feinkörnig und unempfindlich. Der ASA-Wert spielt aber ja für Dich keine Rolle, nur für das Kopierwerk. Der SW-Kopierfilm den ich hier habe, hat etwa 5 ASA.

Natürlich kann die Kopierung beeinflusst werden, dafür (die nachträgliche Korrektur von Licht und Farben) ist sie ja da!

Die Schärfeverluste sind wenn, dann minimal (wenn man nicht gerade etwas falsch macht oder eine kaputte Kopiermaschiene hat).

 

Andec bietet in der Regel eine sogenannte "Einlichtkopie". Da wird für den ganze Film einmal die richtige Lichtfarbe und -intensität bestimmt. Auf Wunsch (Aufpreis) wird auch Szenenweise korrigiert -- zum Beispiel praktisch, wenn man mit Kunstlichtifilm versehentlich ein paar Szenen bei Tageslicht aber ohne Filter drehte.

Ein idelaes Ergebnis erhältst Du aber nur, wenn Du daneben sitzt und Deine Zustimmung für jede Szene äußerst.

 

Bei Andec erhältst Du mit der Kopie einen Lochstreifen, auf dem die Kopierlichteinstellungen kodiert sind. So kann man später beliebig viele weitere Kopien mit exakt den gleichen Einstellungen ziehen.

 

Bei Andec so kopierter Film hat die Schichtseite auf der anderen Seite als normaler Umkehrfilm, dadurch kann so eine Kopie nicht mit normalem Umkehrfilm zusammengeschnitten werden (große Schärfesprünge). Das Ergebnis ist absolut hervorragend, aber eben teuer.

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Geschrieben

Hallo Frank,

wir sollten deutlich unterscheiden: Es gibt zwei Gruppen. Erstens die Leute die Negativfilm schon verwenden und digital nacharbeiten. Das entnehme ich Deinem "Post". An die dachten wohl die Kodak Leute als sie uns mit der E100 D Entscheidung beglückten (so nach dem Motto: So wirds heute gemacht). Dann sind die Leute (mal nachlesen) die eindeutig gegen Farbnegativ Stellung bezogen weil digital nacharbeiten für sie nicht uin Frage kommt (wie Volker Leiste). Auch ich will projizieren - notfalls mit der Einlichtkopie von Andec.

Aaton

 

 

Hallo Aaton,

 

ich will den Negativfilm nicht loben, ganz im Gegenteil er ist für Super-8 nicht geeignet, da man zunächst ein Positiv ziehen müßte um es dann abzutasten.

Nur das ist schwierig den jungen Filmemachern zu erklären.

Der D100 war / ist noch klasse für die Projektion und Abtastung .

 

 

fr

Geschrieben

Olaf, es gibt nur weltweit einen, der eine solche Kopie für Super 8 überhaupt anbietet: Andec in Berlin. Es ist eine Einlichtkopie, es wird also keine +/- Korrektur von Szene zu Szene geben, das wäre viel zu aufwändig. Der Meter kostet 1,75 Euro.

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Geschrieben

ich will den Negativfilm nicht loben, ganz im Gegenteil er ist für Super-8 nicht geeignet, da man zunächst ein Positiv ziehen müßte um es dann abzutasten.

 

Hallo,

Du scheinst mich nicht ganz verstanden zu haben: Ich will nicht abtasten und ein paar Andere auch nicht. Mich interessiert einzig die Kopie zur Projektion.

Aaton

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Geschrieben

Es ist immer schwierig negativ über eine Abtastung zu korrigieren.

 

Das stimmt, ist aber allein ein Problem der Software. Die Annahme, man müsse nur dem Rotbraun der Maske entgegensteuern und das Bild invertieren, ist ein Irrtum.

 

Die Maske von Farbnegativfilm ist keine durchgängige Durchfärbung, sie ist abhängig von der jeweiligen Farbe in der Schicht und entsteht erst während der Entwicklung. Zur Bearbeitung der gescannten Negativbilder gehören diese in den Lab-Farbraum übertragen. Scannen sollte man mit türkisfarbenem Licht. Neben der Invertierung ist dann ein Gamma-Korrektur nötig. Farbbalance und Luminanz lassen sich dann einfach und effizient mit den drei Lab-Kurven einstellen.

 

Ich hab das mal für einen anderen Artikel beschrieben, hier ein paar Beispielbilder (Kleinbild, aber selbes Prinzip).

 

 

skitched-20121214-152524.jpg

Das mit türkisem Licht abfotografierte Negativ

 

skitched-20121214-152627.jpg

Das gleiche Negativ nach Invertierung und Spiegelung. So sehen Negativabtastungen leider viel zu oft aus.

 

skitched-20121214-152753.jpg

Das Ergebnis von oben nach (automatischer) Farbkorrektur. Grau ist zwar grau, aber der Rest der Farben ist komplett verkehrt (Maske!)

 

skitched-20121214-152844.jpg

Das gleiche Negativ, aber vor der Farbkorrektur in den Lab-Modus überführt und Gamma-korrigiert.

  • Like 3
Geschrieben

Hallo,

ich schick vorraus, daß meine Frage nicht böse gemeint ist, aber kann es sein daß Du bei der Betrachtung gewisser Dinge in Bezug auf der Istzustand etwas hinterherhinkst. Fiel mir gestern mit Deiner Bemerkung zum E 100 D und "den Auswirkungen auf den Diafilmsektor" auf.

Aaton

 

nein. lies nochmal genau:

 

ich habe geschrieben: die leute im fotoladen wussten noch nicht vom ende... und von dem, was das für den diafilm bedeutet....

 

 

ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt

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