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Brennschärfe Tonoptik bei dünnem Material


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

 

Ich hab mal eine vielleicht interessante Frage.

 

Wie wir alle wissen, ist das Filmmaterial in den letzten Jahren immer dünner geworden insbesondere durch Polyester. Nun wird ja beim Tongerät die Spaltoptik auf den Schichtträger des Filmes scharf gestellt.

Da die Blankseite des Filmes fest auf der Tontrommel anliegt müßte doch bei dünnerem Material der Brennpunkt nicht genau auf der Schicht liegen,

wenn vorher mit dickerem Material eingemessen wurde. Oder ist das so gering, das man es nicht hört?

 

Thomas

Geschrieben

Hi,

Messen kann man das auf jeden Fall. Da heute fast nur noch Polyester gespielt wird ist es

wohl kaum eine Problem. Und es soll ja auch Laufwerke geben die sind anders herum.

Hat schon mal jemand ausgemessen wie viel das im Frequenzgang ausmacht? Wenn ich Lust

und Zeit habe, mach ich das mal.

 

Ein ähnliches Problem bibts bei 16mm, da die Schicht dort nicht immer auf der selben Seite ist.

Bis denne,

 

Michael

Geschrieben

also ich hab gestern abend auch nen unterschied bemerkt,da ich meine tonoptik auf Polyester eingestellt habe. lass ich aber jetz nen älteren film auf azetatbasis durchlaufen hört sich der ton nur noch schrecklich an, also die höhen fehlen da irgendwie total... komischerweise tritt das nicht bei allen azetatkopien auf, sondern nur bei ein paar....

 

ich wunder mich schon langsam über gar nichts mehr

Geschrieben

Die Filmdicke unterscheidet sich doch nur im Zehntel, wenn nicht sogar Hundertstel Millimeter Bereich. Ich kann mir nicht vorstellen dass das so großen Einfluss auf den Fokus der Tonabtastung hat, das man den Unterschied hört.

Geschrieben

Hallo cptpicard,

TK-Chris Beobachtung kann ich bestätigen. eine Acetatkopie verliert an Höhen, und der Ton hört sich insgesamt auch 'dumpfer' an. Ich denke auch, das es an der (geringen) Unschärfe liegt. Bei stehendem Film kann ich das gut beobachten. Merkwürdigerweise tritt das aber tatsächlich nicht bei allen Acetatkopien in Erscheinung. Das rauszufinden hab ich mir allerdings noch nicht die Zeit genommen.

Geschrieben

Hallo,

hmh, die Cat 69 (ohne P) welche mir zur Verfügung stehen, sind noch auf Triazetatschichtträger, wie soll man das vergleichen?

Hat jemand eine Idee?

Daß Triazetat Kopien dumpfer klingen, kann ich so nicht bestätigen.

Geschrieben

Hi,

also ich hab mal gemessen. Polyester Film: 0.14mm, Acetat Film (alter Akt aus den 70ern)

0.18mm. Das entspricht einer Verstellung an meiner Tonoptik (E IX) um ca. 30 grad.

Am Wochende mess ich mal den Unterschied Frequenzgang.

Gruss,

 

Michael.

Geschrieben

Hallo!

 

Bei mir ist es eher umgekehrt. alte Acetatkopien klingen in der Regel besser als Polyester. Da ich auch mit cat69P eingestellt habe kann dieser ja wohl nur aus Acetat bestehen. Oder die neuen Spuren sind schon der Übergang zur silberfreien Spur und sind mit Glühbirne nur bedingt abtastbar.

 

Thomas

Geschrieben

Hi,

 

laut Literatur:

 

unbeschichteter Acetat Film 0.165 mm

Polyestar Basismaterial 0.15 mm

 

So groß ist der Unterschied nicht. Wie dick Acetat mit Schutzbeschichtung oder nach Regenerierung ist, weiß ich nicht, zumindest dürfte die Diskrepanz ähnlich sein.

 

Grüße:

 

Stefan

Geschrieben

Hallo Freunde,

legt mal jeden Monat ein paar Teuro zur Seite und gönnt Euch einen Laser (Ernemann) für die Tonabtastung. Dann gibt es keine Probleme mehr und Ihr holt damit wirklich alles von der Tonspur runter.

Grüße vom Breitbildyogi[/u]

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