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extreme Rabatte für überregionale Kinowerbung


Pudding

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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und für alle durch Adeins/Cinema reloaded geschalteten Werbespots, die gewährten Rabatte auszurechnen.

Die normalen Preise bewegen sich ja bei ca 2,50 Euro pro Sec. und 1000 Besuchern.

Der durchchnittliche Rabatt der von adeins den Werbekunden gewährt wird, liegt bei über 30 %, in nicht wenigen Fällen sind es sogar 50%.

Nun habe ich mich da mal etwas beschwert, weil wir manchmal so elend lange Werbeblöcke haben, aber durch die Rabatte realtiv gesehen zu wenig reinkommt. Die reginoalwerbung ist da wesentlich lukrativer.

Nun war mein Wunsch, maximal 20% zu gewähren. Die Folgfe wird wohl sein, dass ich gar keine Werbeaufträge mehr bekomme, weil es "zu kompliziert" sei, das so zu beschränken.

Angeblich bin ich einer von wenigen, die sich da drüber aufregen.

es kann doch nicht sein, dass wir keine Kontrolle mehr über die Preisgestaltung haben.

Früher gab es mal ein paar Bonuswochen für treue Werbekunden, wie zB Marlboro, aber keine dauerhaften 50% Rabatt.

Gibts hier nicht noch Kollegen, die das genauso sehen?

Habt ihr mal ausgerechnet, wie Adeins die Werbezeiten verschleudern?

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Früher waren die Rabatte in einer am Jahresanfang/Vorjahresende mitsamt der Einschaltanweisung verschickten Tabelle ersichtlich. Diese war mutmaßlich auf Basis der Vorjahreszahlen erstellt und somit waren besucherarme Wochen stark rabattiert, allerdings gabs nur wenige (Top-) Wochen mit vollem Satz. Der höchste Rabattsatz (is Jahre her) war mMn 35%, was ich für gerechtfertigt hielt (und evtl ja für ein oder zwei Werbefilme in der Saure-Gurken-Zeit gesorgt hat, es gab auch ab und an Wochen ganz ohne bezahlte Werbung).

Der durchschnittliche/am meisten vorkommende Satz war wohl 15 oder 20%, ich such mal nach soner Tabelle.

Grüße

Vogel

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Hatte mit der Abrechnung noch nie viel zu tun. Als es die Tabellen gab, war noch keine spielfilmbezogene Werbung geschaltet. Ich denke, daß die spielfilmbezogene Werbung anhand von "Kontakten" abgerechnet wird, ob das aber saalbezogen/standortbezogen oder nach Bundesdurchschnitt geht, entzieht sich meiner Kentniss.

Grüße

Vogel

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Vielen Dank für die Hinweise!

 

Unter diesem Gesichtspunkt habe ich das noch gar nicht kalkuliert.

 

Da werden also viele Werbeminuten zum Preis von wenigen Werbeminuten "eingekauft" - wie rechnet Ihr das denn bei spielfimbezogener Werbung, die ja nach Besucherzahl vergütet wird?

 

spielfilmbezogene Werbung wird bezahlt, nachdem von Rentrak die Zahlen ünbernommen werden.

Also jeder Spot bekommt pro Woche und Film einen eigenen Betrag. Also Film A hatte in Woche XY zB 213 Besucher, und es lief ein Spot mit 23 Sekunden. Also gibt es 0,213 x 23 x 2,50 € = 12,25 €, für diesen Spot in dieser Woche vor diesem Hauptfilm.

Und so bekommst jeden Monatsanfang eine laaange Tabelle, für jeden Spot vor jedem Film für jede Spielwoche.

Nur leider sind eben oft 50% Rabatt dabei.

Anscheinden bin ich wirklich einer der wenigen, die das stört.

Wen ich die Leute mit langen Werbeblöcken quäle, dann soll auch ordentlich was hängen bleiben.

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Hatte mit der Abrechnung noch nie viel zu tun. Als es die Tabellen gab, war noch keine spielfilmbezogene Werbung geschaltet. Ich denke, daß die spielfilmbezogene Werbung anhand von "Kontakten" abgerechnet wird, ob das aber saalbezogen/standortbezogen oder nach Bundesdurchschnitt geht, entzieht sich meiner Kentniss.

Grüße

Vogel

 

es werden bei der spielfilmbezogenen Werbung wirklich die tatsächlichen Kontakte für jedes einzelne Kino, für jeden einzelnen Spot vor jedem einzelnen Hauptfilm abgerechnet.

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Das Problem mit Adeins ist definitiv Adeins.

Viel Mos kommt dabei nicht rum, wenn man schalten lässt. Regionale Anbieter ins Boot holen hat bislang bei uns am besten funktioniert. Hier kann man gerne mal für einen 20 sek Spot im Großen Saal pro Spielwoche 60 Euro nehmen. Kino ist der Werbeort überhaupt. Nirgends wird zielgerichter geschaut und in der Masse. Die Leuten werden im Saal quasi dazu gezwungen und das sollte den Advisern ruhig ein paar Euro Wert sein. Bei 80000 Besuchern im Jahr sind eine jährliche Schaltkoste in allen Sälen von 3000 Euro theoretisch noch zu günstig. Zum Vergleich. Eine einfache zweispaltige Anzeige in der Tageszeitung kostet jährlich gerne mal 12000 Euro. Und dort gibt es nur Text und Bild. Die Auflage ist natürlich höher aber der Mehrwert meiner Meinung nach nicht.

 

Also selbst ran an die örtlichen Einzelhändler. Spot bei einem Dienstleister in Abspracheit mit dem Restaurant um die Ecke produzieren lassen. Bei vorhanden Bilddateien oft schon für 400 Euro und ab dafür ins Kino.

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Das Problem mit Adeins ist definitiv Adeins.

Viel Mos kommt dabei nicht rum, wenn man schalten lässt. Regionale Anbieter ins Boot holen hat bislang bei uns am besten funktioniert. Hier kann man gerne mal für einen 20 sek Spot im Großen Saal pro Spielwoche 60 Euro nehmen. Kino ist der Werbeort überhaupt. Nirgends wird zielgerichter geschaut und in der Masse. Die Leuten werden im Saal quasi dazu gezwungen und das sollte den Advisern ruhig ein paar Euro Wert sein. Bei 80000 Besuchern im Jahr sind eine jährliche Schaltkoste in allen Sälen von 3000 Euro theoretisch noch zu günstig. Zum Vergleich. Eine einfache zweispaltige Anzeige in der Tageszeitung kostet jährlich gerne mal 12000 Euro. Und dort gibt es nur Text und Bild. Die Auflage ist natürlich höher aber der Mehrwert meiner Meinung nach nicht.

 

Keine Ahnung, wie viele Leute Dein großer Saal fasst, bei 200 Mann fänd ich 60 Euro z.B. ganz schön unter Wert. Die Gründe hast Du selber genannt.

 

Bei 80k Besuchern mit Deinen 3000 Euro ist das ein 1000er Kontakt-Preis von 37,50 ... Bei einem 20 Sek.-Spot sind das so viel wie die oben genannten €2,5/Sec per 1000 Besucher mit 25% Rabatt. Wenn man berücksichtigt, dass die Kunden beim Werbeverteiler auch nochmal wesentlich mehr bezahlen (wieviel Aufschlag haben die? 100%?), gibst Du im Endeffekt genauso viel Rabatt Deinem Kunden - wenn nicht sogar noch mehr (!) - als Adeins & Co. Plus du hast mehr mehr Aufwand mit der ganzen Sache wie Akquise, Orga etc.

 

Ach diese scheiß-Rechnerei ;) Es tut mir immer so leid, wenn ich auf die Frage "was kostet Kinowerbung bei Ihnen?" nicht gleich eine Zahl rausspucken kann, sondern anfange zu seufzen :D

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Auf alle Fälle wird auf dem Werbemarkt das KINO als Werbestätte rein weg verramscht. Und das nicht erst seit heute !!!

Wir haben den Vertragsänderungswunsch (Umstellung auf die jetzigen Ramschpreise) der Werbefirma daher nie unterschrieben. Folglich sind wir inzwischen frei von Fremdwerbung. Unsere Besucher haben dies dankend angenommen.

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Ich wundere mich schon ein bisschen, dass hier anscheinend kaum Betreiber unzufrieden mit den Preisen sind.

Ich habe viele überregionale Spots, die mit €1,2 als Tausenderkontaktpreis von Adeins abgerechnet werden.

Unsere lokale Werbung bringt es auf einen Schnitt von €2,3.

Dazu kommt noch, dass man eigentlich gar nicht nachvollziehen kann, was Adeins vom Werbekunden bekommt.

Man muss sich da blind auf die Abrechnungen verlassen.

Liebe adeins Kinos: macht Euch mal die Arbeit, und rechnet aus, was ihr pro Tausenderkontakt bekommt.......

 

@crdd im lokalen Bereich ist es eigentlich einfach:

wir berechnen pro Sec Spotlänge im Monat 10.-

Minimum 10 Sec.

Produktion Standbild: 100.-

Spot 300.-

mit Text +100.-

ab 12 Monaten übernehemn wir 50% der Produktionskosten, ab 24 Monaten 100%

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Oh, ich denke es gibt viele, die unzufrieden sind, die Frage ist, wieviele der regelmäßigen Forenutzer von der Preisgestaltung was mitkriegen.

 

Wir verdienen deutlich mehr mit selbst aquirierter Lokalwerbung. Das bißchen, was von Adeins noch dazu kommt, ist nur ein kleines Zubrot. Wenn da der Verwaltungsaufwand weiter steigt oder die Einnahmen weiter sinken, werden wir den Vertrag mit Adeins kündigen. Im Grunde ist es jetzt schon zuviel Arbeit für die paar Kröten.

 

- Carsten

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Oh, ich denke es gibt viele, die unzufrieden sind, die Frage ist, wieviele der regelmäßigen Forenutzer von der Preisgestaltung was mitkriegen.

 

 

- Carsten

Das ist ja das Problem. Undurchsichtige Verträge, unklare Preisgestaltung und wenn Du nachfragst nur ausweichende Antworten oder garkeine.

Wir waren nie bei adeins, hatten mal einen Vertrag mit Agir und sind dann verkauft worden. Den Namen der Firma habe ich verdrängt, äusserst unangenehme Erfahrungen waren das. Aber die Werbemittler nehmen sich da nicht viel nehme ich mal an. Kurze Zeit später wurden die Verträge geändert. Mit der neuen Firma hatten wir ja nie einen gemacht und gesehen, dass wir da rauskommen.

Jetzt sind wir werbefrei, was uns vom Publikum sehr gedankt wird. Mit gelegentlichen Social Spots und der Option, wie grad aktuell eine zeitlich begrenzte Vereinbarung mit Fritz Kola einzugehen, die uns in 10 Wochen mehr einbringt als viele viele Jahre Werbevertrag mit den üblichen Verdächtigen.

Wenn wir mehr Werbung wollten wäre das sicher machbar. Aber werbefrei zu sein ist uns sehr viel wert. Da muss jemand schon richtig zahlen, bis er zu uns ins Programm kommt. Wer sich allerdings den Schneid mit 50,- bis100,- € im Monat vergüten lässt weil das ja auch Geld ist, und sich über Jahre nicht kümmert, was von seinen 50% alles so weg geht, sollte sich nicht wundern, wenn er verarscht wird. Es ist wie mit den Film-Verleihern: die Konditionen werden diktiert. Vollkommen einseitige Geschäfte. Da hilft nur ab und zu mal deutlich Nein zu sagen.

Das bringt zwar nicht direkt Geld in die Kasse aber es macht den Blick auf das Wesentliche frei und lässt einen besser Schlafen.

Werbefrei und Spaß dabei :dance1:

Grüsse zehkuh

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