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US-Produzentenvereinigung nominiert "Skyfall" für Filmpreis


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Geschrieben

Wenn wir davon ausgehen, dass Filme, die die US-Produzentenvereinigung für einen Filmpreis nominieren, wie in den Medien beschrieben auch als OSCAR-Favoriten gehandelt werden, dann entbindet dieser Vorgang die OSCAR-Verleihung gänzlich vom künstlerischen Anspruch, sofern dieser je angenommen wurde. Es geht nur um´s Geld !

 

Denn "Skyfall" - dieser durchschnittliche Action-Thriller von mässiger Qualität - ist nicht nur für mich der armseligste Bond seit Bestehen dieser Reihe. Er ist allerdings der erfolgreichste, ohne Zweifel...

Geschrieben

Wenn wir davon ausgehen, dass Filme, die die US-Produzentenvereinigung für einen Filmpreis nominieren, wie in den Medien beschrieben auch als OSCAR-Favoriten gehandelt werden, dann entbindet dieser Vorgang die OSCAR-Verleihung gänzlich vom künstlerischen Anspruch, sofern dieser je angenommen wurde. Es geht nur um´s Geld !

 

In welcher Weise hat das denn was mit Geld zu tun? Damit Skyfall noch mehr einspielt, hat Sony die US-Produzentenvereinigung bestochen, weil die mit ihrer Nominierung direkt die Oscarnominierungen beeinflussen? Oder wie meinst Du das? Um welches Geld geht es? Wird mir irgendwie nicht klar..

 

Denn "Skyfall" - dieser durchschnittliche Action-Thriller von mässiger Qualität - ist nicht nur für mich der armseligste Bond seit Bestehen dieser Reihe. Er ist allerdings der erfolgreichste, ohne Zweifel...

 

Bitte keine weitere unsachliche Diskussion darüber, wie gut oder schlecht SKYFALL ist. Filmgeschmack ist subjektiv und stark unterschiedlich und dann mit "nicht nur für mich der amseligste Bond" zu argumentieren bringt die Diskussion auch nicht weiter...

Geschrieben

Arthur Cohn, der erfolgreichste Filmproduzent, was Oscar-Gewinne betrifft, hatte vor Zeiten in einem vielbeachteten Interview in der Basler Zeitung erklärt, wie man in Hollywood an die begehrten Trophäen kommt. Im Wortlaut weiss ich´s nicht mehr, aber eine der Aussagen hatte mit Zuwendungen - in welcher Form auch immer - an die "Jury" zu tun.

 

Ich würde Sony erst dann "Bestechung" unterstellen, wenn der Vorwurf von kompetenter Quelle gut recherchiert bewiesen wird. Für mich zeigt die Nominierung von "Skyfall" lediglich auf, dass Qualität kein Massstab für Filmpreise sein muss. Dass Esprit und Intelligenz trotzdem eine Rolle spielen könnten, beweist doch "Argo", oder ?

 

Und ich bleibe dabei : der neue Bond ist oberflächlich statt wegweisend, armselig statt elegant, uninspiriert statt witzig, plump statt inspirierend, durchschnittlich statt originell. Die Drehorte sind nicht neu, die Machart ist schludrig, die Story ist teilweise haarsträubend und Bond als Monogamist und Heulsuse - seid ihr noch zu retten ?

Geschrieben

Für mich zeigt die Nominierung von "Skyfall" lediglich auf, dass Qualität kein Massstab für Filmpreise sein muss.

Müsste es eher nicht heissen, dass die Nominierung von "Skyfall" lediglich aufzeigt, dass dein Filmgeschmack kein Massstab für Filmpreise sein muss?

 

Und ich bleibe dabei : der neue Bond ist oberflächlich statt wegweisend, armselig statt elegant, uninspiriert statt witzig, plump statt inspirierend, durchschnittlich statt originell. Die Drehorte sind nicht neu, die Machart ist schludrig, die Story ist teilweise haarsträubend und Bond als Monogamist und Heulsuse - seid ihr noch zu retten ?

Was hat dieser Film Dir denn getan, dass du so vehement gegen ihn wettern musst? Eine sachliche Diskussion über die Bild- oder Kopienqualität, den Soundmix oder sonstige technische Aspekte kann ich nachvollziehen. Und das man seine Meinung über den Film kurz kundtut ist auch vollkommen in Ordnung. Aber dieses "haten", wie es im Neu-Deutsch wohl genannt wird, ist für mich einfach unverständlich. Wenn er Dir nicht gefallen hat, vergiss ihn doch einfach und hoffe darauf, dass der nächste Bondfilm mehr deinem Geschmack entspricht...

Geschrieben

Das muss man glaube ich vor dem Hintergrund der langen Bond-Tradition bei Rabust verstehen, der ist jetzt einfach extrem enttäuscht und fühlt sich vom Bond Franchise verlassen.

 

Carsten

 

Jetzt mal halblang, Carsten, Deine Fürsorge in Ehren, aber ich bin erst 59 Jahre alt, nicht 159. Schau, bei soviel "Skyfall"-Lobhudelei vor allem durch Filmkritiker drängt sich eine grundsätzliche Gegenrede geradezu auf. Diese intelektuell vernebelte Aufwertung eines durchschnittlichen Action-Films schreit geradezu nach Widerspruch und das Überschreiten der Milliarden-Dollar-Einnahmen-Grenze lässt nichts Gutes für die Zukunft der "Bond-Franchise" erwarten. Aber ich darf Dich beruhigen, ich werde mir nicht die Kugel geben, nur weil Bond nur einmal beinahe rammeln darf und heult und in Zukunft, was zu befürchten ist, als Frauenversteher im Untergrund einer "Tupper-Wear-Party" eine Avon-Beraterin jagen wird.

 

Und ich sag´s Dir jetzt schon, auch als erklärter "Django"-Fan werde ich nicht todunglücklich ins Grab sinken, nur weil Tarrantino diese Kultfigur eingeschwärzt hat. Und ich hab gesundheitlich auch den wirren, von den gleichen Kritikern hochgelobten Wolken-Atlas-Murks überlebt, wo die Schluss-Pointe dieser fast 3-stündigen Zapperei schamlos und platt aus "Solient-Green" oder teilweise aus "Logan´s Run" abgekupfert wurde. Selbst der todlangweilige "Hobbit"-Quark hat meiner Seele keinen nachhaltigen Schaden zugefügt, obwohl mir jede Journallie penetrant einreden will : Achtung Kult !

 

Ich labe meine kranke Existenz an Filmperlen wie "Argo" (zu Recht nominiert !), "Ralph reicht´s" (herrlich kreativ), "Angel´s Share" (ein Muss für jeden Malt-Liebhaber) und/oder "Schiffbruch mit Tiger" (Grandios, auch das 3-D).

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