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Normal 8-Kameras für Einsteiger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich sitze an einem Text, der das Normal 8-Format Neueinsteigern nahebringt. (Im "Schmalfilm" gibt es dafür gute Vorläufer: die Artikel von Ronald Vedrilla in 6/2007 und von Simon Wyss in 1/2010.) Zielgruppe sind jüngere Kreative, die durch den Wegfall von E100D und die zunehmenden Probleme mit den Elektroniken alter Super 8-Kameras den Sprung ins radikal Analog-Manuelle wagen wollen. Bei der Kameraberatung gelten daher die folgenden Ausschlusskriterien: nur Kameras mit Federwerkmotor, nur manuelle Belichtung, keine festverbauten Zooms, keine festverbauten Fixfocus-Objektive, sondern (möglichst) wechselbare Festbrennweitenobjektive mit (möglichst) genormtem Anschluss - auch kein Festobjektiv mit Vorsatzlinsen im Revolver (wie bei der Eumig C3, Fujica, russischen Kameras). Und zu guter letzt: Kameras, die relativ unkompliziert und preiswert auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind. Da bleiben in meiner Rechnung, und auch nach Studieren von Jürgen Lossaus Filmkamera-Buch eigentlich nur Bolex-Kameras, vor allem die B8/C8/D8-Serie, und als einfachere Alternative die Yashica 8 übrig, ggfs. noch die Bauer 88c, wenn man auf Wechselobjektive verzichten kann. Oder habe ich wichtige Modelle übersehen?

Geschrieben

Hallo, von den Bauer Kameras würde ich wegen schlechten Federwerkes absehen. Sehr robust sind die frühen Nizos -zB Heliomatic 2ST -noch ohne eingebauten Belichtungsmesser -auch das Federwerk jener Nizokameras ist außerordentlich kräftig. Wer es ausgefallen mag: Dralowid Reporter (wenig gebaut) mit Federwerk durch Seilzug nach unten herausziehen.

 

Ein schönes Wochenende wünscht Ernst

Geschrieben

Hallo,

 

Ich denke, du engst da ein bisschen gar stark ein: Es gibt soviele tolle Normal-8 Kameras ohen Elektronik und einem Federwerk... aber eben, ohne Wchseloptik...

 

Ich denke da an die Bolex K / S / P/ Serie. Wunderbare Kameras, waren damals mit Kern (K), Schneider (S) oder auch Pan Cinor (P) käuflich. Jweiles ein hochwertiges Zoom.

Daneben stehen in meiner Vitrine auch zwei Cinemax, auch Federwerk und fest verbautes Zoom. Gibt sicher noch jede Menge weitere solcher Kameras, die ich aber nicht alle extra erwähnen will.

 

Im Gegensatz zur kleinen Bolex B8/C8/D8 haben die erwähnten Kameras einen Reflexsucher mit vernünftiger Scharfstellmöglichkeit. Auch ein dunkles Sucherbild wegen geschlossener Blende fällt weg. Meine Ansicht nach gerade für Anfänger nicht zu unterschätzende Vorteile.

 

Rudolf

Geschrieben

Aus genau den Gründen von Rudolf habe ich mir die Bolex K2 zugelegt, die demnächst gewartet werden wird. Kameras in dem Alter sind normal "trocken", das Federwerk zieht nicht mehr ordentlich durch und die Kamera läuft dann auf Verschleiß. Die Elektrik der K2 ist minimal und einfach, der Sucher ist sehr ordentlich. Die erwähnten kleinen Bolex Modelle B8/C8/D8 habe ich mir mehrfach auf Börsen ansehen können. Der Blick durch den Sucher war jedesmal derart ernüchternd, daß ich auf einen Kauf verzichtet habe.

Zudem ist die K2 (Vorgänger war die K1) noch recht jung und die Bedienung einfach..

Geschrieben

ich denke auch, dass eine solche einschränkung nicht der richtige weg ist. meine empfehlung für einen N8 einsteiger ist immer die eumig c5. normale einlegebatterien, starker motor, beli funktioniert immer.

 

ein einsteiger sucht vielleicht gerade ein festes zoomobjektiv.

 

zu deiner aufzählung sollte allerdings eine gepflegte pentaka 8 gehören. dazu gab es wechselobjektive, zudem einen entsprechenden Paralaxenausglaich am Sichtfenster.

 

vergiss bitte auch die admira 8II und 8IIa, bzw 8F modelle nicht. die haben genormte objektive, passen zum beispiel auch an die emel modelle. (ich habe es selbst ausprobiert, inklusive filmtest)

Geschrieben

Wenn ich da auch noch meinen Senf zugeben darf: Man nehme eine Kamera, die guten Stand auf Stativen macht. Obwohl sie so verlockend sind, enttäuschen die K-, S- und P-Paillard-Bolex bei diesem wesentlichen Punkt, ganz problematisch die Carena Zoomex. Die Taschenkameras L, B, C und D 8 halten sicher auf jeder Stativplatte. Mechanisch ist die Agfa Movex Reflex der Hammer. Leicina Sonderfall. Bäuerlein, Bäuerchen kann man ja nicht sagen, lassen sich überholen, dann laufen die auch gut. Es gab brauchbare Kameras mit D-Gewinde von Dralowid, Suchanek-Meopta, Niezoldi & Krämer, Bell & Howell, Wollensak, Mansfield, Revere, Keystone, Christen, Emel, Lévècque, Ercsam, DeJur, Yashica, Mamiya, Sankyo, Nihon-Jelco, Pentacon, Beaulieu. Spitzenprodukte sind die Nizo Heliomatic Trifo, die Ercsam Camex Reflex, die Paillard-Bolex H 8 mit Großboden.

Geschrieben

1.): Man nehme eine Kamera, die guten Stand auf Stativen macht.

2.): Bäuerlein......lassen sich überholen, dann laufen die auch gut.

3.): Es gab brauchbare Kameras mit D-Gewinde von Dralowid, Suchanek-Meopta, Niezoldi & Krämer, Bell & Howell, Wollensak, Mansfield, Revere, Keystone, Christen, Emel, Lévècque, Ercsam, DeJur, Yashica, Mamiya, Sankyo, Nihon-Jelco, Pentacon, Beaulieu.

4.): Spitzenprodukte sind die Nizo Heliomatic Trifo, die Ercsam Camex Reflex, die Paillard-Bolex H 8 mit Großboden.

 

Hallo,

zu 1.): Das kannst Du sofort vergessen. Oder glaubst Du ein Anfänger nimmt seine Kamera und schraubt die aufs Stativ um dann "professionell" zu filmen wie Ole Dost. Der filmt aus der Hand (der Anfänger - nicht Ole Dost) und es wackelt auf der Leinwand - war bei mir genauso.

Zu 2.): Stimmt.

Zu 3.): Von der Aufzählung bleiben die bekannten Namen hängen wie Nizo, Bolex, Beaulieu, vielleicht noch Pentacon. Was spielte Wollensak oder Lévècque auf dem deutschen Markt für eine Rolle?

Zu 4.). Einverstanden. Ich hab zwei Bolex H8 RX mit "Knopfboden" (den Du so magst). Beide bekamen das Gußunterteil mit der gefrästen Vertiefung an der Front für Vorsatzteile. Eine Billiglösung aus Alu liegt noch im Schrank. Daß es sowas gibt das die Kamera zum "Großbodengerät" macht solltest Du mal anerkennen.

Aaton

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

Das Bolex so lange gebraucht hat, bis sie endlich eine schlaue Bodenkonstruktion unter ihre H Kameras gebaut haben, zeigt, dass auch in dieser Firma manchmal dumme Fehler gemacht wurden.

 

Man kann diesen runden Knopfboden der H Kameras schlicht und einfach als Fehlkonstruktion bezeichnen, sowas hätte nicht passieren dürfen... an einer Profikamera...

 

Sicher konnte man sich mit Hilfskonstruktionen helfen, aber ich meine, dass solche Fehler nie hätten passieren dürfen... Wenn man bedenkt, wie pingelig und perfekt man in anderen Details war ... oder sein wollte...

 

Rudolf

Geschrieben

nachdem ich nochmal darüber nachgedacht habe, kann ich nur wiederholen. für einen normal 8 einsteiger ist eine eumig c5 die beste wahl. abgesehen davon, dass sie optisch den aktuellen nostalgie-trend bedient, überzeugt sie durch einfachheit und zuverlässigkeit. gerade das herumgezicke mancher 8mm diva beim transport (z.b. bei den nicht immer optimal gestanzten foma filmen usw.), das einfache einlegen und umlegen, der zuverlässige beli ohne extrabatterie, die zeitgemäße stromversorgung... das alles sind dinge, die einem einsteiger ins schöne normal 8 filmen freude machen.

 

divöses herumgezicke kann er nicht brauchen.

 

wenn es bei mir schnell gehen muss, greife ich selber auch zur c5. auf das ergebnis ist zu 100 prozent verlass.

Geschrieben

Eine handliche, robuste und einfache Kamera ist auch die Agfa Movex Reflex.

 

Sie ist mit Handgriff sehr gut zu halten, passt auch gut auf ein Stativ, hat einen Reflex-Sucher und es sind Wechseloptiken vorhanden.

Es ist zwar kein genormter Anschluss, aber man kann zwischen Vario und Festbrennweite wechseln.

Die Optiken sind zudem ganz OK, ich glaube sie sind von Schneider (muss mal nachsehen).

 

Alles in einem ist die Kamera einfach, robust, handlich und vor allen Dingen preisgünstig. Also für den Anfänger, der nachher noch was

'aufwendigeres' kauft, richtig.

 

Mich

 

 

@ Aaton:

 

Wieso stellt ein Anfänger die Kamera denn nicht aufs Stativ ? Ich hab das von Anfang an gemacht . . .

Geschrieben

Hallo,

 

Man helfe mir: Wo finde ich denn einen dieser sogenannten "Normal 8-(Neu)Einsteiger"...?

 

Habe leider noch nie einen in Frage kommenden Filmneuling kennengelernt, um die Motivation, ausgerechnet auf N-8 anzufangen, herausfinden zu können...

 

Kenne hingegen einige Leute, die schon mal etwas von Super-8 gehört haben und wissen, dass es sowas mal gegeben haben soll und zudem "schweineteuer" sei...

 

Spass beiseite: Wenn schon Neulinge "ins Boot" holen wollen, dann doch bitte auf Super-8, dem noch halbwegs lebenden Filmformat...

 

Käme ja wohl auch keiner auf die Idee, 9,5mm zu empfehlen... so toll das Format auch sein mag... Tot bleibt eben tot... gewisse Nervenzuckungen können aber auch naach dem Tod auftreten...

 

Schmalfilm heisst Super-8... so sehe ich das... (was, da gabs schon vor Super-8 Zeit andere Filmformate...? Habe ich nicht gewusst...)

 

Rudolf

Geschrieben

ja. du hast vollkommen recht. ich denke mich einfach in die gedankengänge von fcr hinein und versuche zu helfen. er wird sich ja mit der eröffnung dieses themas etwas gedacht haben.

 

 

ich gehe aber davon aus, dass alles im fluss ist. es kann doch sein, dass sich filminterssierte menschen, auch junge, dieser technik zuwenden. sie ist ja faszinierend, wenn man sich ihr erst einmal zugewandt hat.

 

 

mich zum beispiel lässt sie seit ajhrzehnten nicht mehr los.

Geschrieben

Hallo fcr,

 

als letztes Jahr die ersten Spekulationen über die Zuverlässigkeit von Kodak auftauchten habe ich dies zum Anlaß genommen einen entsprechenden Artikel für den "Schmalfilm" zu schreiben. "Das schweizer Uhrwerk" - so der Arbeitstitel von mir.

Der Artikel beinhaltet:

 

Doppel8 Allgemein

Umrechnung von Blendenangaben auf heutige Firmempfindlichkeiten (z.B. Fomapan)

Praktischer Umgang mit der Bolex C8

 

Mußt mal Hr.Lossau fragen, wann er den Artikel abdruckt...

 

Gruß

Volker

Geschrieben

ich denke, es ist durchaus der richtige ansatz, normal 8 bietet deutliche vorteile.

 

zum beispiel: richtige projektoren, keine plastekisten.

 

Hallo,

ich geh mal davon aus daß wir in einigen Dingen ähnlich denken - zum Beispiel über das Thema "Geschichtsklitterung/-verfälschung" (Beispiel: Auf meiner Kreuzfahrt November/Dezember war u.A. das Thema der Johanniter Ritterorden. Der hatte "seine Zeit" so ca. 1550 im Kampf gegen Suleiman den Prächtigen. Dem Thema begegnete ich auf Malta und auf Rhodos. Mehrmals (weil unter den Rittern auch Deutsche waren) hörte ich von verschiedenen Reiseleitern, damals hätte es kein deutsches Volk/keine deutsche Nation gegeben. Seit Otto dem Großen/ca. 950, war jeder deutsche Kaiser zuallererst deutscher König. Das Fieseste was ich kenne ist der Versuch einer Nation ihre Geschichte nehmen zu wollen. Aber das nur nebenbei.)

Was ich jetzt sage wird Dir nicht gefallen: In der Zeit in der die Eumig C5 gebaut wurde befand sich in nahezu jedem Fotoapparat/Filmkamera ein Selenbelichtungsmesser. Vorteil: Der braucht keine Energiequelle. Geräte in denen bei mir sowas noch vorhanden ist sind die zwei Contarex-Kameras, die Rollei 3,5F und die Quarz-3 Doppelsuperacht. In einer Bedienungsanleitung von Zeiss Ikon las ich "das der Beli den Vorteil hätte, daß die spektrale Empfindlichkeit der Zelle der des menschlichen Auges entspreche....und man hätte bei Zeiss Ikon Erfahrung mit dem Bau solcher Geräte". Letztere Aussage kann ich bestätigen. Die Zeiss Ikon Belichtungsmesser funktionieren. Der Franz vom Fotoforum erklärte daß das Selenzellenproblem ein Oxydationsprozess sei. Es kommt aufs Versiegeln an. Die Zelle der 3,5F ist schon ausgetauscht, die besorgte ich aus England. Bei drei Quarz-3 Kameras funktioniert sie noch an einer. Bei Wikipedia findest Du zum Thema die Bemerkung, "daß diese Technologie nicht mehr angewandt wird wegen Problemen mit der Haltbarkeit". Ich würde niemandem zu einer Kamera raten die einen Belichtungsmesser mit Selenzelle hat. Es gibt für diese keinen Ersatz. Die Firma in England hat geschlossen. Sind die Blendenwerte der C5 außen ablesbar/einstellbar (Handbeli)?

Aaton

Geschrieben

wieder was gelernt. das wusste ich noch nicht

 

aussen ist nur die filmempfindlichkeit einstellbar. ich habe zwei c5. beide belichten richtig. jedenfalls sind die filme ok, die ich damit aufnehme. ich habe mir für eine walacheireise extra zwei angeschafft, damit ich nicht im freien den film wenden musste. ich habe also immer nur eine hälfte belichtet und dann die zweite kamera genommen. abends bei günstiger gelegenheit habe ich dann die filme gewendet. das hat prima funktioniert und die filme sind aus beiden kameras gleich gut belichtet.

Geschrieben

wieder was gelernt. das wusste ich noch nicht

 

aussen ist nur die filmempfindlichkeit einstellbar. ich habe zwei c5. beide belichten richtig. jedenfalls sind die filme ok, die ich damit aufnehme. ich habe mir für eine walacheireise extra zwei angeschafft, damit ich nicht im freien den film wenden musste. ich habe also immer nur eine hälfte belichtet und dann die zweite kamera genommen. abends bei günstiger gelegenheit habe ich dann die filme gewendet. das hat prima funktioniert und die filme sind aus beiden kameras gleich gut belichtet.

 

Hallo,

www.baierfoto.de/forum/messages/6578.html

Da hat einer dieses Thema gestartet - herunterscrollen und die einzelnen Antworten darauf aufrufen. Wenn es Dich interessiert.

Aaton

Geschrieben

Danke für alle Antworten! Sie waren sehr hilfreich. Ich werde den Fokus des Artikels in der Tat erweitern und viele Anregungen bezüglich Kameras mitnehmen. Ich sehe aus meinem eigenen Umgang mit Studenten und jüngeren Kreativen in der Tat die Tendenz, Bilder entweder mit Automatiken vollelektronisch zu machen oder wirklich analog, handgeregelt und ohne Batterien. Hinzu kommt, dass die Elektroniken, Belichtungsmesser und -Automatiken der meisten Schmalfilmkameras nicht mehr zuverlässig laufen oder nicht mehr für moderne Filmsorten geeignet sind. Und eine Abkehr von Zooms, die sich auch bei der DSLR-Filmerszene und dem Boommarkt für gebrauchte Festbrennweitenobjekitve sehr deutlich zeigt. Normal 8 hat da diverse Systemvorteile, vor allem, wenn es um bezahl- und tragbare Kameras geht, die für wenig Geld sehr gute Qualität liefern. (Doppel-Super 8 wäre auch eine Option, aber hier sind Auswahl und Angebot von Kameras zu gering.)

Geschrieben

Meine erste N8-Kamera war die "Canon Moter Zoom 8 EEE". Die hat zwar kein Federwerk, aber lief auf Anhieb perfekt und hat mich bis heute nie enttäuscht. Mehr Charme hat natürlich eine Bolex.

 

(Oops, das war jetzt offtopic. Sorry. Ggf. einfach ignorieren)

Geschrieben

Moin,

 

also, ich würde den Artikel mit dem Rat beginnen, der sich in fast jedem Schmalfilm-Ratgeber von 1950-1965 findet: fange immer einfach an.

 

Wenn eine brauchbare Pentacon AK8 / Pentaka 8 weniger als eine Rolle Doppel-8 kostet, eignet sich soetwas doch ideal zum Experimentieren. Fixfocus und einfacher Filmwechsel, dazu eine Menge preiswertes Zubehör - da kann man doch gar nichts falsch machen. Die Mechanik ist so einfach, dass man notfalls auch als Laie ein bisschen ölen kann. Ähnliches gilt auch für die ganz einfachen Kameras von Bolex, Zeiss Movikon usw.

 

Ich würde immer einen externen Belichtungsmesser nehmen. Auch, um alle Erfahrungen mit dem Material auf eine andere Kamera übernehmen zu können.

 

Wenn die ersten Filme etwas geworden sind und der "junge Kreative" seinen Spaß hatte, ist immer noch Zeit für eine bessere Hardware, oder?

 

Das ist früh genug, um das kleine Rädchen der Bolex B8 Sektorenblende kennen zu lernen, das sich so gerne selbsständig macht.

Oder die Freude, am Set einen neuen Film in eine Nizo Heliomatik zu fummeln.

Die Herausforderung, ein schnelles Motiv auf der Mattscheibe einer H8 zu fokussieren. Oder mit einer Kamera, die Wechselobjektive, dadurch aber keinen Entfernungsmesser hat.

Und die Enttäuschung, dass für den teuren Exoten gar keine Literatur, kein Zubehör, nicht mal eine Gebrauchsanleitung aufzutreiben ist.

 

Christian

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Geschrieben

Moin,

 

also, ich würde den Artikel mit dem Rat beginnen, der sich in fast jedem Schmalfilm-Ratgeber von 1950-1965 findet: fange immer einfach an.

 

Wenn eine brauchbare Pentacon AK8 / Pentaka 8 weniger als eine Rolle Doppel-8 kostet, eignet sich soetwas doch ideal zum Experimentieren. Fixfocus und einfacher Filmwechsel, dazu eine Menge preiswertes Zubehör - da kann man doch gar nichts falsch machen. Die Mechanik ist so einfach, dass man notfalls auch als Laie ein bisschen ölen kann. Ähnliches gilt auch für die ganz einfachen Kameras von Bolex, Zeiss Movikon usw.

 

Ich würde immer einen externen Belichtungsmesser nehmen. Auch, um alle Erfahrungen mit dem Material auf eine andere Kamera übernehmen zu können.

 

Wenn die ersten Filme etwas geworden sind und der "junge Kreative" seinen Spaß hatte, ist immer noch Zeit für eine bessere Hardware, oder?

 

Das ist früh genug, um das kleine Rädchen der Bolex B8 Sektorenblende kennen zu lernen, das sich so gerne selbsständig macht.

Oder die Freude, am Set einen neuen Film in eine Nizo Heliomatik zu fummeln.

Die Herausforderung, ein schnelles Motiv auf der Mattscheibe einer H8 zu fokussieren. Oder mit einer Kamera, die Wechselobjektive, dadurch aber keinen Entfernungsmesser hat.

Und die Enttäuschung, dass für den teuren Exoten gar keine Literatur, kein Zubehör, nicht mal eine Gebrauchsanleitung aufzutreiben ist.

 

Christian

 

Hallo,

einer der besten Beiträge bisher zum Thema (hatte ich beim Lesen des Pseudonyms gar nicht vermutet): Was aus eigener Erfahrung: Meine "Erste" war die Eumig Servomatic (1959) mit 4,5 Volt Flachbatterie. Die Kamera hatte ein Fixfocusobjektiv das überraschend scharfe Ergebnisse lieferte. Sowas würde ich immer empfehlen. Leider hatte diese Kamera wie nahezu alle aus der Zeit einen Selenbelichtungsmesser. Die AK8 hatte ich ca. 1963. Gute Anfängerkamera.

Aaton

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