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was ist aviphot - bitte um aufklärung


Fairchild Cinephonic

Empfohlene Beiträge

liebe gemeinde,

 

nachdem der begriff aviphot immerwieder hier kursiert, möchte um etwas nachhilfe bitte. ich kenne weder den begriff, noch kann ich mir unter einem solchen film etwas vorstellen.

 

und - wieso tauchen plötzlich wieder agfa filme auf? ich dachte immer, die marke wurde vor einigen jahren geschliffen. woher kommen diese filme denn eigentlich?

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liebe gemeinde,

 

nachdem der begriff aviphot immerwieder hier kursiert, möchte um etwas nachhilfe bitte. ich kenne weder den begriff, noch kann ich mir unter einem solchen film etwas vorstellen.

 

und - wieso tauchen plötzlich wieder agfa filme auf? ich dachte immer, die marke wurde vor einigen jahren geschliffen. woher kommen diese filme denn eigentlich?

 

Hallo,

http://de.wikipedia.org/wiki/Agfa

Aaton

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vielen dank.

 

danach verlangte mir eigentlich. wo wird der film gegossen?

Das ist das falsche Datenblatt. Das richtige findest Du über Deinem Beitrag um 23.03 Uhr.

Aaton

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Der Agfa Aviphot oder Avichrome ist ein von agfa-gaevart in Belgien hergestellter negativ bzw umkehrfilm für die luftbildfotografie. Findige Kaufleute füllen den Film in kb patronen oder Super8 Kassetten und verdienen sich dumm und dappig damit - es lebe der Kapitalismus... :(

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Findige Kaufleute füllen den Film in kb patronen oder Super8 Kassetten und verdienen sich dumm und dappig damit - es lebe der Kapitalismus... :(

 

Findste das schlecht? Besser, als wenn er nicht verfügbar wäre / wird.

Wenn es sonst keine / kaum Umkehrfilme gibt, ist das doch in jedem Fall eine Bereicherung. Man kann dann ja für sich entscheiden, ob man ihn zum gegebenen Preis kaufen kann oder möchte.

 

(Nebenbei: Ich find den E100D in der Kassette zwar auch nicht gerade günstig, wenn man sich aber die Preisentwicklung bei den Kodak-Diafilmen anguckt, die es ja eigentlich nur noch in der Bucht gibt, ist das sehr moderat.)

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Der Agfa Aviphot oder Avichrome ist ein von agfa-gaevart in Belgien hergestellter negativ bzw umkehrfilm für die luftbildfotografie. Findige Kaufleute füllen den Film in kb patronen oder Super8 Kassetten und verdienen sich dumm und dappig damit - es lebe der Kapitalismus... :(

 

Hallo,

das Frühstücksmüsli kanns nicht gewesen sein zu der Tages-(Nacht-)-zeit, ich frag mich was Dir nicht bekommen ist. Ich finde den Beitrag sowas von daneben, da bleibt einem glatt die Luft weg.

Aaton

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Zur Aufklärung aus der Luft, militärisch, und für die Kartografie, zivil, benutzt man Film, weil man da fast beliebig große Formate einsetzen kann. Bei Bildern von 5" × 5" (127 auf 127 mm) kann man mittelempfindliches Material verwenden, bei größeren hochempfindliche und Infrarotfilm. Das geforderte Auflösungsvermögen entscheidet. Der größte Bildsensor für digitale Aufnahmen ist meines Wissens ein CMOS von Canon, 202 auf 205 mm. Wenn es drauf ankommt, ist das Bildformat 300 auf 300 mm oder 180 auf 720 mm. Der Aviphot Chrome von Agfa-Gevaert ist erhältlich als Rollenware bis 320 mm Breite.

 

Die Körnigkeit oder besser Wolkigkeit, Umkehrfilme haben nach der Entwicklung ja keine Körnchen mehr, sondern Farbstoffhäufchen an deren Stelle, läßt sich bestimmt nicht mit Kodachrome vergleichen, vielleicht mit einem 160er Ektachrome. Da der Träger die Stärke von 0,1 mm hat, verhält er sich ähnlich wie das gewohnte etwas dickere Triacetat. Ich persönlich freue mich über jede Initiative, mit der der fantasielosen Industrie ein Produkt wie dieses entlockt wird.

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dem kann ich nur beipflichten.

 

ich freue mich sehr auf den agfa film in super 8, vielleicht sogar in normal 8

 

 

 

irgendwie sit die entwicklungsgeschichte der marke agfa in den letzten jahren völlig an mir vorbeigegangen....

 

 

als das große agfa gebäude in münchen abgerissen wurde, lebte ich gerade dort. seitdem verschwand der name agfa aus meinem blickwinkel

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Hallo,

das Frühstücksmüsli kanns nicht gewesen sein zu der Tages-(Nacht-)-zeit, ich frag mich was Dir nicht bekommen ist. Ich finde den Beitrag sowas von daneben, da bleibt einem glatt die Luft weg.

Aaton

 

Warum denn?

Was die Firma x kann oder konnte, also altes Material aufkaufen und selbst abfüllen, macht jetzt eben die Firma y, nur vielleicht nicht ganz so dreist, man hat immerhin eine Emulsion und nicht zig verschiedene unter gleichem Namen

 

wenn man Einkaufspreise von Filmmaterialien in deren Abnahmemenge kennt (Kopierwerk + Bund) sollte die 30m Rolle 35mm um die 28 Euro kosten... bei Super 8 Kassetten, sagen wir mal, mit dem ganzen Aufwand, ohne Entwicklung 18.

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Fairchild Cinephonic, nicht Agfa. Die Firma heißt Agfa-Gevaert und ist 1964 als 50-50-%-Tochter von Gevaert und Agfa enstanden. Du hältst dich bei Agfa-Photo auf.

 

Rudolf51, es kann Lagerware sein, doch der Film wird weiterhin fabriziert. Man kann also frischen kaufen.

 

TK-Chris, es könnte noch günstiger kommen, selbstverständlich abhängig von der Nachfrage. Das Buschtelefon erzählt von Interesse von Portugal über Frankreich bis Schweden.

 

So, nun muß ich aber sehen, daß ich in die Werkstatt komme. Den Motor der Fräsmaschine konnte ich gestern wieder zusammenbauen, neu gelagert, ausgeblasen, mit Petrol entdreckt, ein konischer Drehströmer mit Lüfterbremse. Allein das Werkzeug zum Abdrücken eines Lagerrings vom Rotor kostet mich 144 Franken.

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Warum denn?

Was die Firma x kann oder konnte, also altes Material aufkaufen und selbst abfüllen, macht jetzt eben die Firma y, nur vielleicht nicht ganz so dreist, man hat immerhin eine Emulsion und nicht zig verschiedene unter gleichem Namen

 

wenn man Einkaufspreise von Filmmaterialien in deren Abnahmemenge kennt (Kopierwerk + Bund) sollte die 30m Rolle 35mm um die 28 Euro kosten... bei Super 8 Kassetten, sagen wir mal, mit dem ganzen Aufwand, ohne Entwicklung 18.

 

Hallo,

stell Dir mal - nur so als Gedankenspiel - vor, Wittner gäbe es nicht und wir alle wären auf GK-Film, Rinser, FFR oder Dragan Jovanovic angewiesen. Dann sähen wir alle steinalt aus. Höchstens Klose kann man in die Nähe von Herrn Wittner rücken mit seiner "Aktivität", die andern genannten sind "passiv". Klose fehlt aber immer noch die Professionalität.

Zu den "Kapitalisten": Wenn Du zu denen Maco rechnest, über den bin ich sehr froh und mein Blick ist fest auf den Digibase (der ja ein Aviphot ist) gerichtet. Und Maco hat ein tolles Programm für den Fotofreund, vom Wechselsack über Pergamintaschen bis zur Jobo Dose.

Welche Preise Filmmaterial "haben darf" (ich spreche von den von Dir genannten Zahlen) weiß ich nicht. Ich rechne bei mir mit einer Preissenkung wenn Wittner das macht was Herr Joost mir gegenüber andeutete - die 122m Meterware unperforiert aus der sich 3 Bahnen 9,5mm Film machen lassen. Verhalten rechne ich damit, daß es mir sogar möglich wird die Bolex H16 SBM zu aktivieren weil vielleicht sogar ein "kaufbarer" 16mm Film am Markt sein wird. In 4 Wochen werden wir es wissen wie mir Herr Joost mitteilte.

Ich bin dafür sich bis dahin Polemik und Spekulationen zu verkneifen.

Weniger schmeckt mir Trockenkleben, positiv dürfte das Ausbleiben von Schrumpfung und Essigsyndrom sein.

Aaton

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ist der film denn feinkörnig genug für 8mm?

 

RMS 12 -- das ist schon ziemlich körnig und für 8mm eher gewagt -- aber allemal besser als der Ektachrome 160 von damals, und der war beliebt. (Ein Provia 100F oder Velvia 100 haben RMS 8.

Aber: Das "Korn" ist wunderschön, und es wird vor allem in der Projektion für ganz enorm starken Filmlook sorgen. Den Aviphot gut abzutasten wird eine hohe Herausforderung werden -- aber wozu? Wir wollen und können ihn ja projizieren.

 

Die Emulsion des Aviphot Chrome 200 ist sehr nah verwandt mit der des RSX II 200. Mit dem E160 kaum zu vergleichen -- der Aviphot ist ausgesprochen scharf und hochauflösend. Ich gehe davon aus, dass der Look eines projizierten S8-Aviphot-200 ganz ungemeines Gefallen finden wird. Mit seinen 200 ASA ist er prädestiniert auch für Dämmerlicht und ist auch mit Konversionsfilter bei Kunstlicht noch gut benutzbar. Ich freu mich wie verrückt auf die Serienproduktion und deren Verfügbarkeit!

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Hallo Friedemann,

 

Ich teile Deine Hoffnungen, eine kleine Korrektur hätte ich aber: Der Ektachrome 160 war sehr körnig. Der wurde nur genommen, weil es eben anders nicht ging, wenn wenig Licht zur Verfügung stand. Das ragt auch immer in das Thema "Optimale Filmempfindlichkeit" rein. Die damaligen Farbumkehrschmalfilme mit hoher Empfindlichkeit (Kodak E160, Agfa Moviechrome 160, Fui RT200) waren absolut keine Highlights und wurden möglichst gemieden. Oft aber ging es nicht anders.

Der Zusammenschnitt zwischen K40 und E160 war auch fast nicht zumutbar, ich habe immer versucht, mit den 17 Din des K40 auszukommen.

 

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Hallo Friedemann,

 

Ich teile Deine Hoffnungen, eine kleine Korrektur hätte ich aber: Der Ektachrome 160 war sehr körnig. Der wurde nur genommen, weil es eben anders nicht ging, wenn wenig Licht zur Verfügung stand. Das ragt auch immer in das Thema "Optimale Filmempfindlichkeit" rein. Die damaligen Farbumkehrschmalfilme mit hoher Empfindlichkeit (Kodak E160, Agfa Moviechrome 160, Fui RT200) waren absolut keine Highlights und wurden möglichst gemieden. Oft aber ging es nicht anders.

Der Zusammenschnitt zwischen K40 und E160 war auch fast nicht zumutbar, ich habe immer versucht, mit den 17 Din des K40 auszukommen.

 

Das war wohl auch der Grund, weshalb man die "25-40 ASA Norm" entwickelt hatte, denen sich dann die Hersteller der S8-Kameras anpassten. Wohl einfach deshalb, weils damals nichts gab, was qualitativ so (feinkörnig etc.)war, dass es für das kleine S8-Format geeignet gewesen wäre. (was ich eben auch im anderen Thema meinte)

Zudem war Kodak hier führend, und da war der Kodachrome eben der Film der ersten Wahl.

 

Mich

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na da muss einer reden...wenn ich lese, was sich hier die letzten 24 stunden so getan hat

 

Hallo,

in beiden Fällen bleibe ich zu 100% bei meiner Meinung: Fall1 die Äußerung von "TK Chris" - der Mann hat ja absolut den Finger an der Wunde, das muß mal festgestellt werden. Der sieht genau das was ich auch schon lange sehe aber...an dem Punkt wo es um die Beseitigung von elementaren Problemen der Schmalfilmer geht (um zwei, nämlich um das Fehlen von Farbumkehrfilm und um die Bezahlbarkeit. Wobei der zweite Punkt für mich genauso wichtig erscheint) hätte ich nicht gleich quergeschossen. Der Schuß hätte noch erfolgen können wenn das Preisniveau oben geblieben wäre.

Punkt zwei: Hier wurde versucht den Thread der sich mit demselben Thema befaßt zur Spielwiese umzufunktionieren. Keiner bestreitet daß Umkehrentwicklung von Farbnegativ geht. Keiner hat was gegen "Spaß" und "Experimentierfreudigkeit". Ich rate aber mal mehreren Leuten nachzudenken was an dem Vorgang Andere so reizt.

Ein ganz wichtiger Punkt in dem Vorgang ist das was ein Schmalfilmer zu mir sagte: "Da reden die Leute über Normalacht und loben das bis zum Gehtnichtmehr.....ich möchte mal wissen wieviele das überhaupt machen". Eben. Und so ist es mit der "Eigenfarbnegativfilmumentwicklung". Es ist ein Unterschied zwischen Reden und Selbermachen. Und daran bemesse *ich* die Tauglichkeit im "wirklichen Leben".

Aaton

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