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Handy-Aus-Spot: wie bietet man einen solchen am elegantesten an?


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Geschrieben

Wir haben gerade auf eigene Kosten einen "Handy Aus"-Clip produziert und es stellt sich in der Postproduktion (Gage Komponist - Farbkorrektur, Mischung etc.) die Frage, wie es weitergeht - wie wir den Film weiter finanzieren. Hat einer von Euch Erfahrung, was man für einen "Handy Aus"-Clip von einem Kinobetreiber verlangen kann? Gibt es Richtlinien oder Erfahrungswerte? Ist es notwendig über eine Agentur zu gehen und wenn, welche käme in Frage.

Vielen Dank für Rückmeldungen,

 

Eure Luschen

Geschrieben

 

Wir haben gerade auf eigene Kosten einen Handy Aus Clip produziert.

 

Macht wirklich neugierig lass den Spot mal bitte laufen danke. :dance1:

Geschrieben

... und von diversen Werbemittlern gibts die auch für Umme.

 

...und vielleicht denen dann anbieten? adeins.biz wäre einer, der auch (einen) Handyspot kostenfrei anbietet.

Aber bei Kinobetreibern direkt wirst du wirklich nicht viel erwarten können.

Auch wenn es euch bisher evtl. viel Mühe gekostet habe sollte.

 

Aber vorher fragen, wäre in diesem Falle, besser gewesen :blush:

Geschrieben

Zu adeins.biz: das wäre schade, das passt nicht in unser Konzept und ist zu kommerziell. Da wird man einmal kläglich ausbezahlt und hat keine Kontrolle mehr. Am schönsten wäre, wenn man pro Stadt ein Programmkino für den Spot begeistern könnte und der auch nicht inflationär läuft. Finanziell wollen wir nicht mehr, als diejenigen bezahlen, die in den folgenden Schritten aktiv werden. Das sind grad, da Nino Rota zu teuer ist, ein Komponist (und Musiker) und Leute, die eine anständige Farbkorrektur und Mischung machen. Und im Bestes Fall wollen wir auf Rückstellung den Schauspielern und vielleicht uns etwas überreichen. Weiter irgendwelche Tipps? Wir sind halt leider Luschen. Love&irgendwas

Geschrieben

Diesen Film finde ich sehr schön, beinahe schon zu schön...

 

Warum? Nun, wenn ein Kino dieses Filmchen kauft und in jeder Werberolle (oder Playlist <_<) einsetzt, hat ihn nach ein paar Wochen oder Monaten jeder gesehen. Noch zwei-, dreimal mehr, und man wird der Sache überdrüssig. Deshalb sieht man ja auch keine Dolby- oder DTS-Snipes mehr, und deshalb kommen ja auch alle paar Monate zu diversen Trickfilmen passende Handy-aus-Filmchen.

 

Das beiseite, habt ihr da eine lustige Idee verfilmt. Überdenkt vielleicht den Standpunkt, nicht mit einem größeren Werbemittler zusammenarbeiten zu wollen, denn abgesehen davon, daß euer Werk größere Verbreitung genießen könnte, hättet ihr womöglich auch die Chance, an weitere Aufträge zu kommen. Eine Referenz hättet ihr dann schon.

 

(Allerdings würde ich das eine Klingeln direkt am Anfang entweder ganz weglassen, schließlich merkt der Betrachter ja später ohnehin, worums geht, oder mehrere Klingeltöne vom Anfang bis zum ersten Wechsel in den BWR einsetzen, damit eine etwas überzeichnete, aber umso nervigere Geräuschkulisse entsteht, die den zukünfitgen Radsportler dann wahnsinnig werden läßt.)

Geschrieben

Manchmal fragt man nicht sondern macht. Dem Scheitern sei Dank macht man es sogar mehrmals.

 

War auch nicht böse gemeint.

Im Gegenteil. Nachdem Du den Film ja gepostet hast, muss ich sagen, das er wirklich sehr gut ist und ich es umso mehr schade fände, wenn es sich nicht finanziell für euch rentiert hätte.

Geschrieben

Für den Spot würde ich nicht nur kein Geld ausgeben, sondern ihn nicht mal gegen Geld spielen. Warum?

 

Erstens ist er im Tonfall wehleidig und schlechtgelaunt. Permanent beleidigte Miesepeter sehe ich jeden Tag genug.

Zweitens finde ich ihn überhaupt nicht lustig. Was soll daran komisch sein? Die Filmvorführer bauen das Kino ab, weil im Saal Handys klingeln?

Drittens eignet er sich - die Kollegen sagten's bereits - gar nicht für widerholtes Gucken und ist viel zu lang. Würde mich als Stammbesucher ab dem dritten Sehen eher aggressiv stimmen.

Viertens wird er keine Wirkung haben - der Gedanke fehlt, daß man durch Handyabschalten Rücksicht auf andere Besucher nimmt und auch das eigene Filmerlebnis erhöht. Was die Kinobetreiber oder Vorführer oder Hausmeister Rübesam denken und was sie stört, ist dem Besucher herzlich egal. Besonders denen, die sich nicht benehmen können und an die der Spot sich richtet.

Fünftens wirkt er in Kamera und durch die Darsteller ähnlich wie eine Einreichung zu gutgemeinten Jugendvideowettbewerben, im Umfeld professioneller Produktionen (Werbung, Trailer, Hauptfilm) wirkt das zu hölzern. Auch, wenn es "echte Vorführer" sein sollten!

Dafür werdet ihr weder einen Sponsor noch Käufer auf der Kinoseite finden. Als Fingerübung betrachten und was Neues versuchen, aber kein Geld in diese Version mehr stecken. Sorry für die harten Worte, aber jeder Angler weiß, daß der Köder an der Angel dem Fisch schmecken muß, nicht dem Angler selbst.

Geschrieben

Sorry für die harten Worte, aber jeder Angler weiß, daß der Köder an der Angel dem Fisch schmecken muß, nicht dem Angler selbst.

Da muss man sich nicht entschuldigen. Wir haben uns schon gewundert, warum keine ablehnenden oder kritische Worte kommen, aber natürlich handelt es sich hierbei um ein LAYOUT, welches wir aufgrund eines Kommentars und gleichzeitig aus Neugierde auf Reaktionen wie Ihre, hier geposted haben.

Ich hoffe nicht, dass das finale Ergebnis Sie aus dem Kino jagen wird, aber falls Ihre vernichtende Prognose stimmt, wird es da ja erst gar nicht zu kommen.

Wir werden sehen...

Herzliche Grüße

Geschrieben

Erstens ist er im Tonfall wehleidig und schlechtgelaunt.

Ausserdem ist es ein Prozess. Wenn alles scheitert wird es evt. ein "Bevor dieses (der Abbau) geschieht - support your local Cinema"-Spot. Es müsste natürlich noch wehleidiger, sentimentaler und deprimierender sein.

Aber ich merke schon, wir reden uns um den nichtvorhandenen Kopf und Kragen.

Seeya

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