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Bauer T 520 - Verstärkersicherung brennt durch


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo allerseits,

 

habe einen Bauer T 520 geschenkt bekommen.

Läuft eigentlich gut, nur gibt es ein Problem: die Verstärkersicherung (4,0 A träge) brennt direkt beim Einstecken des Netzsteckers durch.

Ich weiß, dass es grundsätzlich tausend Gründe dafür geben kann, aber vielleicht ist ja einer besonders bekannt...

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

Und wenn das nicht hilft, die dicken Sieb-Elkos auf Durchgang prüfen.

 

ps: 4 Ampere?? Gehört da so eine große Sicherung rein?

Geschrieben

Gleichrichter defekt, Endtransistoren defekt, da würde ich erst mal suchen. Elkos trocknen eher aus, das brummt dann im Ton.

Jens

Geschrieben
Einfachste Variante: Aus der Steckdose kommen mittlerweile 230V anstelle von 220V. Vielleicht den Projektor sicherheitshalber mal auf 240V umstellen? Zudem würde ich mal prüfen, ob die Halogenlampe noch in Ordnung ist.

Hallo Jörg,

auf 240 V stelle ich meine Projektoren mittlerweile automatisch um und Filmwiedergabe (inkl. Leuchtmittel) funktioniert einwandfrei - nur eben ohne Ton, Beleuchtung des Bedienpultes und Zählwerk. Leider zieht die einfachste Variante nicht...

 

Und wenn das nicht hilft, die dicken Sieb-Elkos auf Durchgang prüfen. ps: 4 Ampere?? Gehört da so eine große Sicherung rein?

Hi Spock,

ja, da gehört so eine große Sicherung rein. Steht zum einen in der Bedienungsanleitung und zum anderen auf der Platine.

 

Gleichrichter defekt, Endtransistoren defekt, da würde ich erst mal suchen. Elkos trocknen eher aus, das brummt dann im Ton. Jens

Hallo Jens,

an die Transistoren hab ich auch schon gedacht. Müsste ich mal kontrollieren, aber ich fürchte, so ein großes Basteltalent bin ich nicht...

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo Michael,

 

An einem Lötkolben solltest Du schon die heiße Seite erkennen. Ich hatte da gleiche Problem bei meinen Braun Projektoren siwie beim Bauer P7. Es waren immer die Siebelkos nach dem Gleichrichter.

Denk daran, noch vor dem Netzstecker ziehen die Lebensversicherung erhöhen.

 

Belichtete Grüße

Uwe

Geschrieben

Die habe ich bei den Brauns gleich mitgewechselt. Ich hatte da aber auch ein Multimeter zur Hand, welches Kondensatoren durchmessen konnte. Das hat mir dann angezeigt, daß sie einen Defekt haben.

 

Gruß

Uwe

Geschrieben

Hallo Uwe,

 

das sollte machbar sein :bounce:

Muss jetzt nur gucken, dass ich die richtigen Teile auf der Platine finde :mrgreen:

Und wie sollte das Messergebnis aussehen ?

Ich denke mal, die Ersatzteile kriegt man bei Wittner ?

 

Hmmmm....bei einem meiner 1000er Visacustics geht der Verstärker auch nicht. Vielleicht sollte ich da die Elkos und den Gleichrichter auch mal durchmessen....

 

Flimmernde Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo,

 

zum Messergebnis:

Elkos (oder allgemein Kondensatoren) sollten für Gleichspannung (womit das normale Multimeter misst) undurchlässig sein, d.h. das Messgerät sollte einen sehr hohen Widerstand anzeigen. Anfangs kann sich der Wert vergrößern, wenn der Elko sich auflädt durch die Messung.

Wenn eine Sicherung auslöst, passiert das ja, weil ein unzulässig hoher Strom geflossen ist. Das passiert z.B. dann, wenn Bauteile (z.B. Elkos, Gleichrichter) an den Stellen einen deutlich zu niedrigen Wiederstand haben ("Kurzschluss"), wo im funktionierenden Zustand normalerweise eine Spannung anliegt / abfällt. Beim Gleichrichter also z.B. zwischen den beiden mit "~" gekennzeichneten Anschlüssen, wo ja normalerweise die vorgesehene Spannung anliegen soll.

Geschrieben

Nun, die Messerei ist nicht ganz einfach. Elkos haben leer(entladen) 0 Ohm, laden sich dann übers Multimeter auf. Leider sagt das noch gar nix über mögliche Leckströme bei höheren Spannungen/Betriebsspannung aus. Das muß man dann über einen Vorwiderstand ermitteln.

Siliziumdioden haben so üblicherweise um die 0,6V Spannungsabfall, Transistoren so um die 550mV Spannungsabfall, je nach Meßstrom. Germanium hat andere Werte. Leistungstransistoren lassen sich im eingebauten Zustand nur sehr schlecht messen, da die Emitterwiderstände meist unter einem Ohm liegen und daher immer quasi Kurzschluß für alle parallel geschalteten Transistoren angezeigt wird. Ein Milliohmmeter hilft hier meist weiter.

Öfters zerlegt es leider neben dem Leistungstransistor auch den Ruhestromtransistor sowie die Treibertransistoren.

Man kann selbstverständlich auf Verdacht alle tauschen und dann die Schaltung mittels 10Ohm 5W (so in etwa) Widerstand statt der Sicherung (Sekundärseitig) in Betrieb nehmen. Löst sich der Widerstand in Rauch auf, und das fix, dann hat man noch weitere Fehler, hält er, ist das schon mal ein gutes Zeichen und man kann loslegen mit dem testen, ob ein Ton herauskommt. Nur zu laut wirds nicht gehen, dann raucht der Widerstand wieder.

Jens

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