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Geschrieben

Werbung, eine Gattung der besonderen Art:

 

In einer Schmalfilmzeitschrift Werbung für Schmalfilm zu machen, ist schon im Grundansatz fragwürdig. Dieselbe Werbung in einem anderartigen Hobbybereich würde neues klientel ansprechen, die bisher keinen Bezug zu Film hatten und entsprechend Schmalfilm auch nicht kennen...

 

Was nützt mir eine ganzseitige Werbung für Ektachrome 100D im Schmalfilm...? Nichts, das kenne ich längst. In einem Digitalmagazin würde diese Werbung aber sehr auffallen, da vielerorts ja nicht mehr bekannt ist, dass man noch heute Schmalfilme kaufen kann. Da wäre dann u.U. so mancher, der eventuell mal ausprobieren würde, wie sich Film "anfühlt".

 

Eine Autowerbung im Schmalfilm wäre auch irgendwie logisch, da Schmalfilmer bekanntlich ja auch Auto fahren...

 

Rudolf

Geschrieben
In der Schmalfilm wurde ja schon das eine oder andere Mal darüber berichtet (z.B. PKW Werbung oder Baumarkt Werbung).

 

Gibt es da nirgends potentielle Inserenten für das Magazin?

 

Wo ist denn der Werbeanreiz für Inserent oder Kunde, wenn z. B. Hornbach nur deshalb eine Anzeige in der SCHMALFILM schaltet, um zu verkünden: "Unser neuester Werbeclip wurde übrigens auf Normal8 gedreht!"? Für uns als Leser ist's dann höchstens interessant, mal auf Vimeo oder YouTube zu kucken, was die denn so zustandegebracht haben, aber ich befürchte leider, daß aus der Sicht von Hornbach die Leser der SCHMALFILM vom Return her keine größenmäßig relevante Zielgruppe darstellen, also, wieviele von uns SCHMALFILM-Lesern dann auch unmittelbar zu Hornbach rennen und jeder gleich hundert Sicherheitssteckerleisten oder 50.000 Kork-Keramik-Fliesen für die eigene Terrasse kauft.

 

Der werbelevante Return wird wohl leider eher in der TV-Werbung stattfinden, wenn Leute beim Zappen zufällig drüberstolpern und finden, das sieht: "irgendwie so toll und verrückt" aus. Ich würd' mir auch wünschen, daß der Markt für Schmalfilm und für die SCHMALFILM größer wäre, aber da hat halt über rund 25 Jahre vor allem Kodak eine Menge Werbepotential verschenkt, was zusammen mit der Marketingpropaganda gegen Schmalfilm und für (ausgerechnet!) 1-Chip-Amateurvideo so zur Ausdünnung geführt hat.

Geschrieben

Kodaks Werbung war immer als Unterstützer-Werbung für das Magazin zu sehen. Magazine, die übers Filmen berichten, fördern den Absatz an Filmen, weil die Leser auf frische Ideen kommen und somit mehr Filme verbrauchen. Das macht schon Sinn. Noch mehr Sinn macht es für Anbieter im Vertrieb von Filmprodukten, die auf ihre Preise oder spezielle Produkte hinweisen können.

 

Gar keinen Sinn macht es für artfremde Hersteller wie Autoproduzenten. Sie können das Klientel, das sie teuer in einer kleinauflagigen Fachzeitschrift erreichen in Massenmagazinen viel günstiger erreichen. Es zählt da immer der so genannte 1000er Kontaktpreis. Pro 1000 Leser sind allgemeine Magazine wie Stern oder Spiegel viel günstiger und mit einer Buchung erreicht man 1 Million Leser.

Geschrieben

Hallo Jürgen,

 

Deine Ansicht in Ehren...Du hast recht, kein Schwein hat Interesse, für teures Geld in irgend einem kleinen Magazin zu werben.

 

Das ist aber ein ganz allgemeines Problem, man könnte schon fast sagen, dass Printwerbung ein Auslaufmodell darstellt...

 

Ich bekomme dauern Anfragen, ob ich als Modellflugzeughersteller in irgend einem Magazin (auch aus D) eine Werbung schalten möchte. Wenn ich mir dann die Presie ansehe, bekomme ich Schiss, dafür kann ich mir eine Webseite für die nächsten drei Jahre mitsamt Webmaster finanzieren.

 

Auf gut deutsch: Internet heisst die Devise, daran kann ich auch nichts ändern, ich habe die Regeln nicht gemacht...

 

Rudolf

Geschrieben

Kodaks Werbung war immer als Unterstützer-Werbung für das Magazin zu sehen. Magazine, die übers Filmen berichten, fördern den Absatz an Filmen, weil die Leser auf frische Ideen kommen und somit mehr Filme verbrauchen. Das macht schon Sinn. Noch mehr Sinn macht es für Anbieter im Vertrieb von Filmprodukten, die auf ihre Preise oder spezielle Produkte hinweisen können.

 

Gar keinen Sinn macht es für artfremde Hersteller wie Autoproduzenten. Sie können das Klientel, das sie teuer in einer kleinauflagigen Fachzeitschrift erreichen in Massenmagazinen viel günstiger erreichen. Es zählt da immer der so genannte 1000er Kontaktpreis. Pro 1000 Leser sind allgemeine Magazine wie Stern oder Spiegel viel günstiger und mit einer Buchung erreicht man 1 Million Leser.

Ich hatte auch mehr die professionellen Anwender von Super8 im Visier und nicht Hornbach oder Renault, da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt.
Geschrieben

Hallo Jürgen,

 

Deine Ansicht in Ehren...Du hast recht, kein Schwein hat Interesse, für teures Geld in irgend einem kleinen Magazin zu werben.

 

Das ist aber ein ganz allgemeines Problem, man könnte schon fast sagen, dass Printwerbung ein Auslaufmodell darstellt...

 

Ich bekomme dauern Anfragen, ob ich als Modellflugzeughersteller in irgend einem Magazin (auch aus D) eine Werbung schalten möchte. Wenn ich mir dann die Presie ansehe, bekomme ich Schiss, dafür kann ich mir eine Webseite für die nächsten drei Jahre mitsamt Webmaster finanzieren.

 

Auf gut deutsch: Internet heisst die Devise, daran kann ich auch nichts ändern, ich habe die Regeln nicht gemacht...

 

Rudolf

 

Hallo Rudolf,

 

das stimmt nur teilweise. Erstens sind nicht alle Menschen im Internet. Von den schmalfilm-Lesern wissen wir durch Fragebögen, dass sich rund 30% nicht im Internet informieren.

 

Und auch eine Website im Internet, die eine Firma zu Werbezwecken erstellt, muss ja erst gefunden werden. Dafür blechen heute Firmen Unsummen an GoogleAds oder an Banner-Werbung, um von anderen Seiten zu ihrer Produktseite geleitet zu werden.

 

Diese Leitfunktion hat eine Anzeigenwerbung in einer Fachzeitschrift wie schmalfilm automatisch, weil sie nur von Lesern gelesen wird, die sich fürs Thema interessieren und jeder an der Anzeige vorbeikommt, wenn er im Magazin blättert. Die Kosten von Anzeigen sind deshalb nicht der Kosten von Websiten gleichzusetzen, sondern den gesamten Werbekosten, die man im Netz aufwenden muss.

 

Richtig ist natürlich, dass die Printmedien erhebliche Konkurrenz beim Anzeigengeschäft bekommen haben und die Preise von Printanzeigen in einem vernünftigen Verhältnis zur Leistung stehen müssen.

 

Aber: Internet allein heißt dfie Devise nicht. Sonst wer Print- und TV-Werbung längst tot, ist sie aber nicht.

 

Das ist aber alles dann blanke Theorie, wenn es - wie beim Produktumfeld Schmalfilm - keine intakte Industrie und keinen Wettbewerb zwischen den Firmen mehr gibt. Nur im Bereich der Überspieldienste ist das noch so - und die werben ja auch fleißig bei uns. Das allein reicht aber natürlich auf Dauer nicht.

Geschrieben

Für Publikationen wie den "Schmalfilm" sehe ich die Zukunft nur noch in der Finanzierung durch Leser, so, wie das auch bei anderen kleinen Fachzeitschriften wie z.B. Cargo funktioniert. Positiv gewendet: Abonnements sind die älteste Form des Crowdfundings. Wenn der "Schmalfilm" heute vielleicht noch 50% seiner Einnahmen aus Anzeigen deckt, finde ich es eine diskutable Alternative, auf sie ganz zu verzichten und die Erscheinungshäufigkeit bei gleichbleibenden Abokosten zu halbieren. Ich bin überzeugt, dass die Leserschaft mitziehen würde. Versüßen könnte man das mit etwas dickeren Heften wie jetzt bei der Jubiläumsausgabe.

Geschrieben

Hallo,

 

Ich sehe die Problematik bei Werbung sehr wohl und studiere selber auch schon seit Jahren daran herum, wie ich für meine Produkte die Werbung am besten platziere...

 

Es ist richtig, Schmalfilm ist, - genau wie meine Holzflugmodellbausätze -, ein Nischenprodukt, das um seine Existenz kämpfen muss.

Ich bin da gerade an einer völlig neuen Idee am arbeiten, die nicht bloss die Modellflieger anspricht. Mal sehen, ob ich dafür mal ein bisschen Werbung machen sollte..

 

Schicke mir doch bitte mal deine Inseratenpreisliste, mal sehen, vielleicht kann "aerobel" ja in irgend einer Form ein kleines bisschen dazu beitragen, dass es Schmalfilm noch lange gibt...

 

Rudolf

Geschrieben

Das ist aber alles dann blanke Theorie, wenn es - wie beim Produktumfeld Schmalfilm - keine intakte Industrie

und keinen Wettbewerb zwischen den Firmen mehr gibt. Nur im Bereich der Überspieldienste ist das noch so

und die werben ja auch fleißig bei uns. Das allein reicht aber natürlich auf Dauer nicht . . .

 

Welche Möglichkeiten siehst du, das diese Industrie wieder aktiver werden könnte ?

Kleinvieh macht doch auch Mist . . . ist doch ein lebendigeres Hobby als die Digi Welt

Geschrieben

Für Publikationen wie den "Schmalfilm" sehe ich die Zukunft nur noch in der Finanzierung durch Leser, so, wie das auch bei anderen kleinen Fachzeitschriften wie z.B. Cargo funktioniert. Positiv gewendet: Abonnements sind die älteste Form des Crowdfundings. Wenn der "Schmalfilm" heute vielleicht noch 50% seiner Einnahmen aus Anzeigen deckt, finde ich es eine diskutable Alternative, auf sie ganz zu verzichten und die Erscheinungshäufigkeit bei gleichbleibenden Abokosten zu halbieren. Ich bin überzeugt, dass die Leserschaft mitziehen würde. Versüßen könnte man das mit etwas dickeren Heften wie jetzt bei der Jubiläumsausgabe.

 

Hallo fcr,

 

generell finde ich eine Mischung aus Anzeigen- und Abofinanzierung schon richtig. Die Öffentlich-Rechtlichen verzichten auch nicht drauf :). Werbung ist ein Teil vom Leben (und vom Thema) und die Leser sollen auch über die Produkte und Dienstleistungen in der Branche direkt von den Anbietern informiert werden können. Würde man darauf komplett verzichten, bräuchte der schmalfilm rund 250 neue Abonnenten als Vollzahler (also kein Mini- oder Studi-Abos). Woher sollen die kommen?

 

Auch Dein zweiter Vorschlag schießt für mich etwas übers Ziel hinaus. Wenn wir nur noch 3x jährlich erscheinen, die Abopreise aber so belassen, entspricht dies einer Preisanhebung von 100%. Zwar hat der schmalfilm seine Abopreise seit rund 15 Jahren nicht mehr erhöht (!!!), aber in Zeiten, wo das Filmmaterial immer teurer wird, guckt man auf die Gesamtausgaben fürs Hobby schon genauer. Viele Ältere (Rentner) können sich Euro 73,20 nicht mehr leisten und fragen nach Ermässigungen, weil sie gern weiter dabei bleiben wollen.

 

Ich glaube, die Mischung aus den Massnahmen ist vielleicht der goldene Weg: Mehr Abonnenten finden (rund 120 müssten doch zu schaffen sein), um damit Anzeigenverluste zu kompensieren. Und vielleicht nur 4x im Jahr erscheinen? Was meint Ihr dazu?

 

Jürgen

Geschrieben

Die Vorfreude und Freude auf ein nur 4 mal im Jahr erscheinendes Heft ist natürlich größer, als etwas, was man beispielsweise wöchentlich geliefert bekommt. Das steigert den Wert schon. Auf der anderen Seite: wenn eine News wie das Aus von Kodak oder der Beginn der Aviphotfertigung drei Monate braucht, um in Textform zu erscheinen, verliert so eine News irgendwie an Aktualität. Das Intervall ist mir ja manchmal jetzt schon zu lang. Schwierige Sache.

Geschrieben

Hallo Fairchild, wie ich schon auf der letzten Seite schrieb: Gar keinen Sinn macht es für artfremde Hersteller wie Autoproduzenten oder andere Konsumproduzenten in schmalfilm zu werben. Sie können das Klientel, das sie teuer in einer kleinauflagigen Fachzeitschrift erreichen in Massenmagazinen viel günstiger erreichen. Es zählt da immer der so genannte 1000er Kontaktpreis. Pro 1000 Leser sind allgemeine Magazine wie Stern oder Spiegel viel günstiger und mit einer Buchung erreicht man 1 Million Leser. Fachmagazine haben höhere Anzeigenpreise, die dadurch gerechtfertigt sind, dass man eben gezielt das Fachpublikum erreicht. Das ist nur für Branchen-Teilnehmende interessant.

Geschrieben

Vielleicht einzelne Artikel im Web für die 70 Prozent, die online sind, abrufbar per Micropayment?

 

Content-Syndication? (Verkauf von Artikel an andere Publikationen... wobei die wahrscheinlich erstmal gefunden werden müssten?!)

 

Transaktion? (War es nicht die Zeit, die nicht allzu sehr wirtschaftlich absank, weil sie Leserreisen, Weineditionen etc anbot? - Vielleicht sowas in veränderter Form)

 

Liegen eigentlich schmalfilm-Hefte in Medienhochschulen zum Schnuppern aus? Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch Abonnenten gewonnen werden könnten. Der nächste Schritt wäre das Starter-Set, aber das gibt es leider nicht mehr. Man müsste irgendwie dafür sorgen, dass mehr Menschen mitbekommen, dass es Schmalfilm (sowohl das Format als auch die Zeitschrift) überhaupt noch gibt, auch außerhalb der Großstädte...

 

Auf jeden Fall wünsche ich mir, dass sechs Ausgaben im Jahr erhalten bleiben. Aber vier sind natürlich besser als gar keine, das stimmt wohl.

Geschrieben
Liegen eigentlich schmalfilm-Hefte in Medienhochschulen zum Schnuppern aus?

 

Seit 10 Jahren such' ich da schon immer. Hin und wieder seh' ich mal einen Stapel der Schwesterzeitschrift ZOOM neben dem obligatorischen FILM- & TV-KAMERAMANN, aber das war's dann auch.

 

Einzige Ausnahme war mal bei einer Adobe Roadshow 2009 in dem einen Kino in der Berliner Karl-Marx-Straße (Vorstellung der neuen CS Suite auf Riesenleinwand per Beamer), wo ich wieder verzweifelt die Stände durchgewühlt habe, bis ich schließlich ganz hinten unter 20 Ausgaben ZOOM gut versteckt drei Stück der SCHMALFILM gefunden habe. Die waren wirklich verbuddelt, von der Heftoberfläche war null zu sehen, und ich hatte mich ganz rüberbeugen und mehrere Stapel mit anderen Sachen hochheben und beiseiteschieben müssen. Laut Angabe des Menschen an dem Stand (der auch mit Adobe nichts zu tun, sondern einfach für das Event seinen Stand in der Lobby aufgebaut hatte) waren diese drei Stück überhaupt alle SCHMALFILM-Hefte, die er überhaupt von Schiele & Schön geordert hatte, und die lägen schon seit Tagen unberührt hier auf der Roadshow bei ihm rum. Danach fragen würde auch keiner, und er würde selber staunen, daß es für so ein eingegangenes Medium aus grauer Vorzeit überhaupt noch ein eigenes Heft gäbe.

Geschrieben

Wird eigentlich in digital orientierten (Film und Foto) Magazinen auch für analogen Film geworben? Oder gibt es beispielsweise übergreifende Berichterstattung, zum Beispiel von Filmprojekten, die teils analog, teils digital entstanden sind? Da ließe sich doch dann in eben diesen digitalen Magazinen auch immer mal ein Verweis auf analogen Film, oder auf die Zeitschrift Schmalfilm unterbringen. Einfach um den Digitalen zu sagen: Hey, auf analog machen ist auch cool, und geht sogar heute noch. Schaut mal rüber! Oder verbindet beides miteinander! Feel free to combine! Möglicherweise ließe das auch eine gewisse redaktionelle Kooperation zu. Anstatt gegeneinander zu arbeiten und das andere Klientel als Klassenfeind zu sehen, könnte man es doch einladen. Oder gibts das schon?

Geschrieben

In zoom, dem Magazin der Filmemacher, wird laufend für den schmalfilm geworben, auch in videofilmen. Es kamen ja auch rund 130 Abonnenten im Jahr 2012 dazu - aber es gehen auch immer welche ab, in 2012 waren es eben erstmals deutlich mehr Abgänge als Zugänge. Auch die Vereine, die schmalfilm beziehen, haben immer weniger Mitglieder.

Geschrieben

Auch die Vereine, die schmalfilm beziehen, haben immer weniger Mitglieder.

 

Das hat sicher auch mit der Altersklasse zu tun die Hauptschlich in dne Vereinen vertreten ist, die werden sicher nicht jünger. Würde es denn nicht Sinn machen Gruppen anzusprechen die jünger sind ähnlich wie es die Lomografische Gesellschaft macht oder wie bei der erflgreichen Neuauflage von Polaroid/Impossible Project. Ich glaube sehr wohl das es in diesen Gruppen kaufkräftiges Potential gibt. Wenn ich so sehe was für eine hippe Billigplastikkamera ausgegeben wird mit abgelaufenen und überlagerten Filmen. Das alles nur auf der Suche nach einem interessanten und Kreativen Medium, da ist auch sicher interesse für die unterschiedlichen Schmalfilmformate und eine dazugehörige Fachzeitschrift.

 

Gruß

 

Marwan

Geschrieben

Das hat sicher auch mit der Altersklasse zu tun die Hauptschlich in dne Vereinen vertreten ist, die werden sicher nicht jünger. Würde es denn nicht Sinn machen Gruppen anzusprechen die jünger sind ähnlich wie es die Lomografische Gesellschaft macht oder wie bei der erflgreichen Neuauflage von Polaroid/Impossible Project. Ich glaube sehr wohl das es in diesen Gruppen kaufkräftiges Potential gibt. Wenn ich so sehe was für eine hippe Billigplastikkamera ausgegeben wird mit abgelaufenen und überlagerten Filmen. Das alles nur auf der Suche nach einem interessanten und Kreativen Medium, da ist auch sicher interesse für die unterschiedlichen Schmalfilmformate und eine dazugehörige Fachzeitschrift.

 

Gruß

 

Marwan

 

Soweit ich weiß, wird heute weder bei Lomo, noch beim Impossible Project vorsätzlich mit überlagerten Filmen gearbeitet. Bei Lomographisten ist aber das Crossprocessing sehr beliebt, und beim Impossible Project hat man einfach aus einer überholten Chemieformel und (wenig Geld für) schlechte(n) Rohstoffe(n) eine Werbeidee gemacht.

Geschrieben

Soweit ich weiß, wird heute weder bei Lomo, noch beim Impossible Project vorsätzlich mit überlagerten Filmen gearbeitet. Bei Lomographisten ist aber das Crossprocessing sehr beliebt, und beim Impossible Project hat man einfach aus einer überholten Chemieformel und (wenig Geld für) schlechte(n) Rohstoffe(n) eine Werbeidee gemacht.

 

Bei Impossible wird das auch nicht gemacht, das stimmt. Impossible ist wohl sehr erfolgreich in ihrer Vermarktung und sie schaffen es auch sehr gut neue Kunden zu gewinnen. Ich könnte mir gut vorstellen das man über Artfverwandte und artfremde Foren junge Interessierte Filmer und Leser gewinnen könnte. Ich bin gerade hier in Saudi Arabien geschäftlich unterwegs und hab meine Beaulieu dabei. Es ist unglaublich wie gross das Interesse ist und die extreme Verwunderung das es noch Filme zumindest in Deutschland gibt. Ich denke das unwissen über die Möglichkeiten ist das grösste Problem.

 

Gruß

 

Marwan

  • Like 1
Geschrieben

Lieber 4x im Jahr als gar nicht.

 

Auch die Vereine, die schmalfilm beziehen, haben immer weniger Mitglieder.

 

Hm, dass es so düster aussieht ist traurig.

Geschrieben

Hallo,

 

Ja, die ehemaligen Filmclubs. Ich war auch jahrelang Mitglied in so einem Club und beteiligte mich aktiv am Vereinsleben.

 

Dann kam die Zeit der ersten Videokameras und schon fing der Club an zu bröseln. Eine Gruppe befürwortete die neue Technik und die andere wehrte sich dagegen. Die "Videoten" schleppten dann einen grossen Fernseher ran und präsentierten dem Verein ihre (damals noch sehr bescheidenen...) elektronischen Ergüsse. Die "richtigen" Filmer wetterten und so kam es dann recht schnell, dass sich der Club auflöste. Zwar gab es immer noch Treffen zwischen den "richtigen" filmern, aber einer nach dem anderen wechselte dank der zunehmenden Qualität der Bilder zu Video...

 

Ja, heute bin ich eigenltich fast noch der letzte der damaligen Gilde, alle anderen sind entweder inzwischen gestorben, haben umgewechselt oder auch ganz aufgehört...

 

So ist also auch das Interesse an Fachliteratur eben zurückgegangen... Tote lesen nur sehr wenig... und bestellen sicher kein Abo mehr...

 

Rudolf

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