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Geschrieben

Hehe,

 

habe mir gerade für ein paar Euro ne Kodak M 4 besorgt, durch die letzte Schmalfilm bin ich heiß geworden auf den Test ,meine Beaulieu 6008 gegen Kodak M 4.

Welches Bild wird besser?.

Werde das mal mit den Wittner V 50 durchführen mal schauen was da raus kommt.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Filmbühne der Kodak M4 in die 4008 ZM4 einsetzen....

Das i-Tüpfelchen. Ganz oder garnicht ;-) Ich glaube ich werde mich auch nach einer Kodak M4 umschauen.

 

Was mich aber wundert ist, dass im Testbericht vom Agfa Aviphot kein Schärfepumpen auftritt. Bei dünnerem Film wird doch der Spielraum größer und das Schärfepumpen müsste theoretisch stärker werden. Praktisch betrachtet wird das Schärfepumpen womöglich durch die besseren Laufeigenschaften, der Film keine Möglichkeit bekommt, sich im Filmkanal zu wölben, weil er so gut durchrutscht :-)

Geschrieben

Der Avichrome ist nicht wirklich dünner!

Ich maß eben nach:

 

Kodachrome 40 ist 0,135 mm dick.

Avichrome 200 ist 0,133 mm dick.

 

Sie sind also quasi gleich dick, was gegenüber den Diafilmmaterialien ein großer Vorteil ist.

Dazu kommt, dass Avichrome durch den PE-Träger ungleich flexibler ist. Er windet sich auch um engste Radien und Umlenkrollen ohne murren, wo der Acetat-Träger vom K40 schon richtig störrisch wird oder sich an einen Knick "gewöhnt" und dann entsprechend schwerer anläuft.

 

Ich habe bis heute noch keinen Film gesehen, der so perfekt durch wirklich jede Kassette und Kamera lief wie der Avichrome. Ich habe auch ungeschmierte Meterware getestet -- in ungewarteten, verstaubten Kaccemas mit Flugrost, in abgenudelten Agfa-Kassetten die schon 10 Filme gesehen haben und auch in der Kodak-Kassette, vorsätzlich ohne die Gleitscheibe. Selbst meine defekte Nizo 4080, die nicht mal mehr K40 transportieren wollte (zu geringes Wickelteller-Drehmoment) hat ihn von Anfang bis Ende durchgezogen. Auch Überblendungen sind in keiner Kmaera ein Problem, nicht mal auf den ersten oder letzten Metern. Der Film flutscht einfach. Man merkt das schon, wenn man den Wickelkern mit der Hand bewegt, wie angenehm und ungewöhnlich leicht das geht.

 

Die Folge ist ein wirklich einzigartiger Bildstand. Ohne nachgemessen zu haben würde ich sagen, dass der horizontale Bildstand keinen Deut schlechter war als der vertikale. Von Schärfepumpen keine Spur, auch nicht mit billigen Kameras.

  • Like 1
Geschrieben

Oh Du hast eine digitale Bügelmessschraube (Mikrometer)?

 

Ja, durch das störrische und träge Verhalten des K40 kann ich mir vorstellen, dass er sich im Filmkanal wölbt. Theoretisch könnte dass beim flexibleren Avichrome? Aviphot 200 auch passieren, aber praktisch gesehen schmiegt er sich offenbar an die Filmbühne.

Geschrieben

So wie ich das Verstanden habe führen die Erhöhungen auf der Filmbühne zur richtigen Positionierung des Films. Hab die besagte Erhebungen bei meiner Beaulieu ZM II und bei einer Canon 1014 gefunden. Vor einigen Tagen hab ich in der Bucht für ein "Ei und einen Knopf" eine Minolta Autpak-8 D10 im original mit rotem Samt ausgelgeten passgenauen Koffer und in fast unbenutztem Zustand ersteigert. Fernauslöserkabel, Zusatzbatteriepack, Nahlinsen und Intervalometer sind alles noch da und den Batteriekontakten nach würde ich sagen es war nie eine Batterie drin. Sogar drei Silikagelpäckchn aus einem Textilmaterial als Kissen vernäht mit dem ganz alten Chiyoko Minolta Logo in der Mitte sind noch drin. Die Kamera alleine kommt fast auf 2kg ohne Batterie. Sie schnurrt unheimlich angenhem leise und macht einen extrem hochwertigen Eindruck. Nun betrachte ich mir da die Filmbahn und stelle fest die ist glatt? Kann mir nicht vorstellen das man 1970 bei Minolta nicht wusste wie das zu konstruieren ist???

Muss ich da mit unscharfen Aufnahmen rechenen?

 

Gruß

 

Marwan

Geschrieben

Musst Du nicht. Alles okay. Jede Firma hat das so gemacht wie sie es für richtig befunden hat. Wir reden hier spitzfindig über minimale Unterschiede, die vielleicht die Kufe der M4 bringt - aber selbst das muss erst mal erwiesen sein. Da würde ich schon gern mehr als nur einen Autor hören, der darüber schreibt. Lasst Euch niocht bei jedem Scheiß verunsichern. Super 8 läuft seit fast 50 Jahren.

  • Like 2
Geschrieben

Musst Du nicht. Alles okay. Jede Firma hat das so gemacht wie sie es für richtig befunden hat. Wir reden hier spitzfindig über minimale Unterschiede, die vielleicht die Kufe der M4 bringt - aber selbst das muss erst mal erwiesen sein. Da würde ich schon gern mehr als nur einen Autor hören, der darüber schreibt. Lasst Euch niocht bei jedem Scheiß verunsichern. Super 8 läuft seit fast 50 Jahren.

 

Naja ich bin kein Erbsenzähler, die Frage stellt sich ja dann immer wenn es darum geht ob man ein über 2 kg Gerät durch die Lande schleppt um dann das selbe Ergebnis heimzubringen wie zB mit einer Kodak M4 (wobei ich mir das nicht vorstellen kann ;-) ). Ich hatte als Schüler 1986 eine ausgediente Yashica S8 Kamera geschenkt bekommen und mit der sehr lange gefilm. Erst um 2000 herum kamen andere Kameras dazu und ich muss für mich sagen das die Ergebnisse der Beaulieu 4008 ZM2 schon um einiges besser waren als bei den anderen einfacheren Mittelklassekameras.

 

Gruß

 

Marwan

Geschrieben

Lasst Euch niocht bei jedem Scheiß verunsichern. Super 8 läuft seit fast 50 Jahren.

 

Hallo,

wenn Du Dir dessen bewußt bist bedeutet das noch nicht so viel (versteh die Aussage auch richtig), mir wärs lieber es würden das ein paar andere Leute verinnerlichen....

Im Rahmen der Tatsache daß mich augenblicklich auch die Single-8 Situation umtreibt war ich heute in einem Thread der 2011 hier im Forum über die Bühne ging (der mit den "radioaktiven Gläsern"). In dem schreibt der S8ler von Tests aus den 70-ern und veröffentlicht die Daten. Astrein was Bildstand anbelangt. Ein gewisser Jürgen Lossau schreibt dazu, "er hätte sich auch immer gewundert daß Single-8 immer schlechter war als Super-8 (höchstens Note 3)....". Und dann das "Schärfepumpen". Ich jedenfalls bin da beim Lesen sehr nachdenklich geworden und frag mich, ob da ein System (ungerechtfertigt) in Grund und Boden geredet wird.

Beiläufig (so als Beobachtung): Kann mir einer erklären warum es notwendig sein soll wenn ich mich für Kamera A entschieden habe und mit der zufrieden bin, diese dann mit Kamera B zu vergleichen und "das zu testen". Warum soll das "begrüßenswert" sein oder "spannend"? Aber das nur am Rande.

Mein Anliegen: Nicht nur die Filmfrage gehört gelöst sondern auch die Kassettenfrage. Wer konfektioniert (Wittner, GK-Film, Pro8 etc.) woher kommen die Kassetten, was passiert wenn Kodak aufhört, was ist nach den Störungen bei GK-Film, wer kooperiert mit wem (Adox/GK-Film etc.)? Man hört zu dem Thema aktuell verdammt wenig und der Punkt Kassette gehört ebenso abgesichert wie der Faktor Film.

Aaton

Geschrieben

Wenn schon zitieren, dann bitte auch vollständig: Ich habe mich immer gewundert, warum Single-8 bei den Tests der STIFTUNG WARENTEST immer nur mittelmäßig abschnitt, nie besser als die guten Super-8-Kameras.

 

Zu Deinem "Anliegen": Dass man da nichts hört, finde ich im Moment normal. Einige Firmen schließen offenbar, andere bauen neue Produkte auf und das braucht ein paar Monate mit Gesprächen, Partnern und Tests, bevor sie was verlautbaren können. Und bestimmte Produkte sind einfach weg vom Markt - auch mangels Nachfrage.

Geschrieben

Wenn schon zitieren, dann bitte auch vollständig: Ich habe mich immer gewundert, warum Single-8 bei den Tests der STIFTUNG WARENTEST immer nur mittelmäßig abschnitt, nie besser als die guten Super-8-Kameras.

 

Zu Deinem "Anliegen": Dass man da nichts hört, finde ich im Moment normal. Einige Firmen schließen offenbar, andere bauen neue Produkte auf und das braucht ein paar Monate mit Gesprächen, Partnern und Tests, bevor sie was verlautbaren können. Und bestimmte Produkte sind einfach weg vom Markt - auch mangels Nachfrage.

 

Hallo,

so genau hab ich das nicht gelesen (wegen dem "genauen" zitieren) und ehrlich gesagt war mir der Punkt nicht so wichtig,. Wichtig war mir was anderes bei Lesen von S8lers Argumenten: Offenbar gibt es eine Diskrepanz zwischen den Tatsachen und den oftmals recht üblen Dingen die man Super-8 unterstellt.

Aaton

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hi, Freunde des perforierten Films,

 

tja, man muss schon genau lesen! Die erste S8 Beaulieu in der Ausführung der Markeinführung lieferte schlechtere Ergebnisse, als die Kodak M4. Danach hat Beaulieu heftig nachgebessert, aber das dauerte. M4 gegen 6008, da dürfte der Sieger feststehen, aber die 6008 ist ja auch nicht von 1964.

Geschrieben

Meine 6008 S liefert zusammen mit dem E100D hervorragende Ergebnisse und zieht locker 15-20 S8-Kassetten durch. Eine Servicewerkstatt hat die 6008 S vor ca. 15 Jahren gesehen. Geringer Stromverbrauch deutet ja auf einwandfreie Lauffunktion hin.

 

Beaulieu ist einfach eine maßlos überteuerte Marke gewesen und die regelmäßigen Wartungsintervalle dienten meiner Meinung nach nur dem Profit. Es wäre interessant zu wissen, wieviele Beaulieus bei jeder regelmäßigen Durchsicht wirklich Beanstandungen aufwiesen. Wenn man häufig das Objektiv in der Wüste oder am Strand gewechselt hat, dann kann ich mir vorstellen, dass die Beaulieu durchaus reparaturanfällig wurde.

  • Like 2
Geschrieben

Hallo.

@Martin Rowek: Maßlos ja , überteuert: nun ja, ziemlich handfest imo; die hatten immerhin eine echte Revisionsabteilung. Das haben sie sich bezahlen lassen.

MfG

Dieter

Geschrieben

Aus heutiger Sicht sind ALLE Super8 Kameras maßlos überteuert. Wer will heute über DM2000,- für eine Nizo rechtfertigen oder DM4000,- für eine Leicina Spezial ? Ich glaube selbst eine einfach Nizo kostete damals ca. DM500-700,-

Andererseits ... Beaulieu, Nizo, Leicina hielten eigentlich Jahrzehnte (wie man heute sieht) bei normalen Filmverbrauch und wurden eben nicht in Fernost produziert.

Der Anteil manueller Produktion war noch hoch, die Angestellten mußten damals auch noch nicht nach der Arbeit zum Sozialamt, um die Miete zahlen zu können oder einen Zweitjob suchen. In der Regel wurde man auch nicht nach Weihnachten rausgeschmissen, wenn die Nachfrage zurückging. Alles hat seinen Preis ...

  • Like 3

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