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Ton vom PC


Spock

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Hallo,

 

ich bin in den letzten Tagen auch ins Grübeln gekommen, was ich insgesamt sinnvoller finde: PC steuert Projektor oder Projektor steuert PC.

 

Nur weniger Projektoren sind steuerbar. Meinen T610 könnte ich zwar umrüsten, mit ca. 80€ für das Modul wäre das auch gut finanzierbar. Anschließend würde ich den Ton auf DVD brennen, der mitlaufende FBAS-Ausgang am DVD-Player würde mit nem schwarzen Bild (oder sogar dem abgetasteten Film) den Projektor steuern. Wenn man den Start hinbekommt und nicht unterbricht, sollte das gut funktionieren.

Allerdings bin ich etwas vorsichtig mit solchen Basteleien, immerhin funktioniert der Projektor z.Zt. gut. Der Bausatz würde ja ausgerechnet an so einem empfindlichen Teil wie der Motorregelung ansetzen, obwohl eigentlich nichts passieren sollte hab ich da etwas Bedenken, ist ja doch etwas "invasiv". Außerdem müsste ich mich dann wohl auf eine Aufnahmegeschwindigkeit festlegen, denn das Modul kann glaube ich immer nur auf eine Geschwindigkeit synchronisieren.

 

Deswegen finde ich es eigentlich schöner, wenn der Ton vom Projektor geregelt werden würde, weil ein Impulsgeber schnell an jedem Projektor mit einer Gabellichtschranke o.ä. realisiert ist, ohne allzu viel umbauen- oder in die Elektronik des Projektors eingreifen zu müssen.

Das Rosendahl BIF wäre da natürlich interessant. Gibt es noch ähnliche Produkte, die aus nem einfachen Impuls einen Timecode generieren können? Bei dieser Variante habe ich allerdings gelesen, dass zwar der Start synchron erfolgt, ein Auseinanderlaufen aber nicht ständig und unauffällig korrigiert wird, sondern dass es zu plötzlichen Sprüngen kommt, die dann ja hörbar wären. Weiß da jemand was?

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Hallo travenon,

 

Meine Logik sagt mir, dass immer das perfekter oder gleichmässiger laufende Gerät als Master benutzt werden sollte und das schwächere Gerät als Slave "nachziehen" sollte...

 

Ein Computer läuft weit perfekter in Sachen Tempo als der allerbeste Projektor, also sollte er (der Computer...) unbedingt die Referenz sein..

 

Zufällig ist mein Verfahren darauf ausgelegt... (wirklich zufällig...) *lach

 

Rudolf

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Das stimmt schon, man könnte eventuell dadurch Tonhöhenschwankungen oder Ähnliches durch das Regeln hören.

Bei deiner Lösung ist man das Problem nach der Aufnahme ja sowieso los ;-)

 

Ich fänd es nur schön, wenn man jeden Projektor dazu benutzen könnte und ihn nicht erst empfindlich umbauen müsste. Hat denn jemand Erfahrung mit der Steuerung per Videosignal?

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Ich bezog das darauf, dass der "Gleichlauf" eines PCs besser ist als der eines Projektors. Wenn der Projektor als Master zum Regeln eines PCs oder anderen Players genutzt wird, würde sich ggf. dessen Ungenauigkeit auf die Wiedergabe des Tons auswirken, vielleicht ja sogar stärker als man's beim Ton direkt vom Film hört. Das meinte ich weiter oben.

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Verstehe ich aber immer noch nicht so ganz. Es ist doch wahrscheinlich seit Anbeginn des Tonfilms der Normalfall, daß das Tempo des Tons vom Antrieb des Filmprojektors bestimmt wird. Da weiß ich nichts von übermäßigen Beschwerden bzgl. des Gleichlaufs. Warum soll das nun plötzlich ein Problem sein, wenn der Ton von einem digitalen Medium kommt.

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Wie genau folgt denn der PC dem Projektor, wieviel Versatz braucht er um den Versatz zu merken und wie hart regelt er dann nach? Regelt der PC überhaupt die Geschwindigkeit der Audiodatei nach (Gas geben, Synchronität wieder erreicht, Geschwindigkeitsüberhöhung wieder abbremsen), oder "überspringt" er ab und an Passagen?

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@ Spock:

Was 35mm-Projektoren angeht, mach ich mir da auch weniger Sorgen, beim DTS-Ton (wäre ja das Äquivalent zur Steuerung des PCs durch den Projektor im S8-Bereich) hab ich auch noch nie was Auffälliges gehört, aber mit der "großen" Technik kennen sich andere besser aus. Ich bezog das alles aber auf S8 und die Geräte dafür kann man ja nicht mit "großem" Equipment vergleichen. Die möglichen Probleme deutet Regular8 ja an.

 

@ Regular8:

Die einzig mir bekannte Lösung dafür funktioniert mit Timecode, der aus Signalen, die im Projektor gewonnen werden, generiert wird. Das kann das Rosendahl BIF, wenn es da aktuelle Technik gibt, die das kann, wäre das gut zu wissen. Mit dem erzeugten (MIDI-)Timecode kann man die Wiedergabe von Audio-Software (auch Video-Software) steuern. So wie ich das verstanden habe, hat die Software aber erstmal ihre eigene "Clock", nach der sie läuft. Wenn es dann zu große Abweichungen gibt, wird wohl einfach neu synchronisiert, d.h. es gibt nen kleinen Sprung. Jedenfalls hab ich das so verstanden. Vielleicht kann ja mal jemand, der diese Technik benutzt, was dazu sagen, das wäre sehr interessant!

 

Ein Problem, dass ich bei der CD-Player-Lösung sehe, ist, dass man - im Gegensatz zu dem Beispiel von Rudolf, wo der Projektor geregelt wird - vom CD-Player keinen Takt / Feedback zurückbekommt (bekommen kann?), mit dem man nun die erfolgte Korrektur überprüfen kann, sodass man nur ins Blaue regeln kann. Man könnte nur versuchen, dass bei einem bestimmten Fehler eine Korrektur um einen bestimmten Wert hervorgerufen wird und das dann möglichst passt.

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Also die Synchronisierung erfolgt üblicherweise zwischen den Frames, d.h. nicht wahrnehmbar als Schwankungen oder was man sich da sonst so vorstellen mag. Das war sogar schon bei Fälkers PLL-Modul kein Problem, wo noch die Trägheitsmomente der Projektormechanik zu überwinden waren. Bei einer Softwarelösung gibt es solche natürlich nicht, wodurch es erst recht keine Verzögerungen oder sonstiges geben kann. Ich weiß ja nicht, wie das Gespenst genau aussieht.

Im Prinzip könnte Midi-Clock taugen, gilt aber schon immer als etwas unzuverlässig.

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  • 4 Wochen später...

Um mal weiterzumachen, bräuchte ich mal eine Info zu dem Tonpiepser, den man am Anfang von manchen S8-Filmen hört. Ist das ein Standardton (Frequenz, Länge)?

Sowas möchte ich dann auch auf unbespurte Filme kleben, um die Tonwiedergabe zu starten. Mittlerweile komme ich doch etwas vom PC ab und gehe in Richtung MP3-Player, um mir die Verkabelei zu sparen. Ok, Dolby-Surround-Ton fällt damit wohl leider erstmal weg. Wobei ich nicht weiß, für wieviele S8-Filme der überhaupt erhältlich wäre.

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Ich dachte ja immer, dass Geschwindigkeitsschwankungen beim Bild weniger auffallen, als beim Ton und daher das Tonwiedergabemedium die Geschwindigkeit der Bildwiedergabe steuern sollte.

 

Stimmt ja auch. Aber dem betreffenden ist ein entsprechender Umbau zu "invasiv".

 

Nochmal zu dem Piepston. Der Tüter auf der 2 ist ein ganz popeliger Sinuston. Den kann man mit jedem Programm erstellen. Manche schreiben, er gehört zwei Bilder lang HINTER die 2. Ich lege ihn immer ein Frame lang AUF die 2. Wichtig ist nur, das man dem Kopierwerk genau sagt, wo man den Tüter hinplaziert hat. Danach wird der Lichtton positioniert. Ansonsten nehme ich so einen Tüter noch zur Tonkontrolle bei Magnettonaufspielungen auf Piste.

 

Die selbstklebenden Pieper/Tüter gibt es schon lange nicht mehr. Die wurden auf die Perfobänder mit dem Ton geklebt. Auf dem Bildfilm haben die eigentlich nichts zu suchen. Man müsste die auch sehr genau kleben, damit einer der seitlich sitzenden Tonköpfe die überhaupt abtasten kann.

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Hehe ja, das wird noch ein Geschicklichkeitsspiel aber ich bin nun fest entschlossen. Nachdem mein T525 nun quarzgenau abspielt, brauch ich nur noch ein Startsignal für den MP3-Player vom Tonverstärker abzugreifen und schon hat der Grisu seine Stimme wieder. Müßte doch möglich sein, ein Stück Tonband um die Kante über die Hauptspur zu kleben, so wie man sonst die Klebefolie beim Schnitt drumpappt.

Tonspur zum Aufpinseln gibts auch nicht?

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Müßte doch möglich sein, ein Stück Tonband um die Kante über die Hauptspur zu kleben, so wie man sonst die Klebefolie beim Schnitt drumpappt.

Tonspur zum Aufpinseln gibts auch nicht?

 

Mann könnte ein kleines Stück Super8-Cordband vor dem Filmstart einkleben (wenn man sowas noch kriegen kann - aber du bräuchtest pro film ja nur ein paar Zentimeter.

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  • 4 Wochen später...

Entwickelten Tonfilm hätte ich auch noch schnipselweise aber reichlich vorrätig, ebenso nachbespurten Vorspann. Schade, daß ich das Projekt momentan aus Zeitgründen aussetzen muß - aber es wird weitergehen.

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  • 1 Monat später...

Und schon geht es einen Schritt weiter - nachdem ich nun ein handliches Abspielgerät für den Ton gefunden habe. Der MP3-Player für den Zigarettenanzünder - mit Funkübertragung zum Radio - klingt mir etwas zu schlecht für Musik, aber für S8-Projektionston müßte es reichen - hoffentlich.

 

Da stellt sich die nächste techn. Frage:

Wie genau ist der Startpieps (2-pop) auf S8-Filmen? Kann ich davon ausgehen, daß der bei 1kHz +/-15% liegt oder gibt es da unterschiedliche/abweichende?

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  • 2 Wochen später...

Was lange währt... seit heute hat der stumme Grisu endlich seine Sprache wieder. :smile:

Und das gleich in HiFi-Stereo aus dem nächstgelegenen Radio, dank des doch nicht ganz so schlechten MP3-Players.

Spart mir die unhandliche Abhängigkeit und Verkabelung vom PC - dafür erstmal kein Dolby-Surround, THX o.ä.

 

Zu den Startpiepsern (2-Pop) auf den S8-Spielfilmen muß man sagen - sehr unverläßlich bzgl. Vorhandensein, Dauer, Frequenz, Pegel, Lage. Scheint, als würden die eher versehentlich mal von der Vorlage mitkopiert. Aber kein Problem - bei vorhandener Tonspur (im Falle von Neuvertonungen) spielt man einfach einen neuen Pieps drauf und bei Stummfilmen half ein Stück Band von einer zerfledderten Videokassette.

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