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Schmalfilmpreise: Market Watch...


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

Eben nicht. Helle Bildbereiche reißen bei Video viel früher aus, im dunklen Bereich matscht alles zu einem undifferenzierten Dunkelgrau zusammen, die Farben dazwischen sind furchtbar flau und matschig,

 

Fast möchte ich dem zustimmen, aber erstens: die Kameras sind nicht mehr so schlecht wie vor 5 Jahren und zweitens: sie werden in 5 Jahren nicht mehr so schlecht sein wie heute. Und wenn die Videokameras eines Tages qualitativ den selben Farbumfang haben wie analoger Film und die selbe Dynamik - was dann? Ist Analogfilm dann für Dich passé ?

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Fast möchte ich dem zustimmen, aber erstens: die Kameras sind nicht mehr so schlecht wie vor 5 Jahren und zweitens: sie werden in 5 Jahren nicht mehr so schlecht sein wie heute. Und wenn die Videokameras eines Tages qualitativ den selben Farbumfang haben wie analoger Film und die selbe Dynamik - was dann? Ist Analogfilm dann für Dich passé ?

 

In einer utopischen fernen Zukunft, wo man auch mit Video dieselben Bilder an Rohmaterial machen könnte, ja, so leid es mir tut, dann wäre Film für mich als Produktionsmedium nichtmehr interessant. Ich fürchte nur, daß Film schon viel früher mit Gewalt der Hahn zugedreht wird, s. Röhrenfernseher und Glühbirne.

 

Die Zwischenzeit von den 80ern des 20. Jahrhunderts bis zu jenem utopischen Tag in der Zukunft wäre aber weiterhin das dunkle Zeitalter für mich, ganz abgesehen von der Haltbarkeit von Video. Nämlich die Zeit, als die Menschen so blöd waren und Film für eine minderwertige Abbildungstechnik links haben liegen lassen, bei deren Betrachtung auf dem Bildschirm oder gebeamt einem nur schlecht wird.

 

Die Zeit davor wurde zum Glück massenweise auf einem brauchbaren Medium, sprich Film, festgehalten, ähnlich den heute noch staunenswerten und historisch wertvollen Photoplatten aus dem 19. Jahrhundert, für deren adäquate Erhaltung uns ähnlich wie bei der Mona Lisa nichts zu teuer sein sollte!

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Die Zeit davor wurde zum Glück massenweise auf einem brauchbaren Medium, sprich Film, festgehalten, ähnlich den heute noch staunenswerten und historisch wertvollen Photoplatten aus dem 19. Jahrhundert, für deren adäquate Erhaltung uns ähnlich wie bei der Mona Lisa nichts zu teuer sein sollte!

 

Hallo,

nachdem dieses Thema schon mal angesprochen wird: Es war nicht sehr lange vor dem Zeitpunkt daß die Agfa vom Amateurmarkt verschwand da hörte man aus Leverkusen, "man arbeite in der Kristallforschung mit Universitäten zusammen und künftig solle man sich auf Filmmaterial gefaßt machen von dessen Eigenschaften man sich noch keine Vorstellung machen könne....(und dann) das Ende der Fahnenstange sei bei Filmmaterial längst nicht erreicht".

Ich wartete - vergeblich. Den Ankündigungen folgte nichts.

Allerdings bin ich davon überzeugt daß die Aussage "vom nicht erreichten Ende der Fahnenstange" richtig ist.

Andersrum: In der Augsburger Allgemeinen war zu lesen welche ungeheuren Summen der Staat in Forschungsarbeiten steckt die der Archivierfähigkeit von Digital gelten. Ich glaube da war auch vom Max Planck Institut die Rede. Das zeigt zweierlei - daß Digital hier Defizite hat, und wo "der Staat" die Zukunft sieht.

Zum obigen Satz: Was hier noch nicht so zur Debatte kam ist das Medium Spielfilm. Jeder kennt irgendeinen Klassiker ob La Strada oder Stagecoach, ob Limelight oder Rififi.

Mich würde mal interessieren wie das in 30 Jahren mit Digitalkino aussieht.

Aaton

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Die Zeit der Klassiker ist vorbei....Das ist bei "Filmen" so wie bei "Oldtimern"...

 

Das sehe ich anders: Einen Oldie zu fahren ist heute noch genauso angesagt, wie ein alter Klassiker auf der Leinwand...

 

Oder bin ich der einzige hier, der Chaplin lieber auf der Leinwand denn auf der Glotze sehen möchte...?

 

Rudolf

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Hallo,

was hier noch nicht Thema war (zumindest kann ich mich nicht erinnern): Die Verwendung des Aviphot (auch des Velvia etc.) erfolgt "in eigener Verantwortung". Ist sicher nicht außergewöhnlich aber die deutliche Formulierung fällt (mir) halt auf.

Aaton

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Gast renehaeberlein

Das steht bestimmt nur auf den Filmen ,da diese ursprünglich nicht für die Filmerei hergestellt worden sind und sich hinterher bei Kassettenklemmern oder Filmlaufschwierigkeiten beschwert.

 

Ich setze bei den Pathes auch ein Filmgleitmittel bei Verwendung von GK Film ein und reinige nach jeden Durchlauf die Filmbahn um solche Schwierigkeiten zu minimieren.

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Jetzt mal unabhängig davon, ob digital besser oder schlechter (weder noch, ist einfach ein anderes System mit Vor- und Nachteilen) als analoger Film ist:

 

Man kann die Masse (von Amateuren und Profis) nicht mit den Argumenten 'der Vernunft' (z.b. Haltbarkeit von Analog, Kontrastumfang, bessere Zukunftstauglichkeit als Digital) überzeugen und zum 'vorrausschauendem HAndeln bis ins letzte Detail' anhalten.

 

Alles ist eben kurzlebig, rein kommerziell orientiert und die meisten Leute beurteilen und handeln eben hier und jetzt. Und da hat Digital dem trügerischen Anschein nach eben nur Vorteile gegenüber dem Analogen; es erscheint einfacher, bequemer, schneller, besser und vor allen Dingen preiswerter. Und natürlich 'cooler' (wobei ich so eine Oma-Kamera wie die Pathe viel cooler finde und mich gerne damit beobachten lasse ;-) .)

Dazu kommt dann noch das fehlende Fachwissen vieler Leute. Ich kenne tatsächlich professionelle Kameraleute, die behaupten, eine Canon Eos 7D würde anaolgen Film 'qualitativ weit hinter sich lassen'. (ist echt behauptet worden, kein Scherz)

Und dazu kommt noch, dass es viele gar nicht interessiert, selbst wenn sie es wüssten.

 

Vielleicht kann man das ja mit Fast Food vergleichen: Fast Food ist ungesünder und auch nicht gerade billiger, aber trotzdem gibts mehr Leute die das Zeug kaufen als Reformhaus-Kost. Eben aus ähnlichen Gründen wie oben.

 

 

Übrigens, zukunftstauglicher ist meiner Meinung nach im Moment noch Analog !

 

Und natürlich ist analog noch mehr möglich, als es bis jetzt gab. Ich las vor kurzem ein älteres Buch von Fritz Pölking; er schrieb, er sehe das Ende des analogen Films noch lange nicht kommen, würde vielleicht nie ganz abgelöst. Weil, bis Digital genau so gut oder besser sei als analog, sei die Entwicklung des anaolgen Films ja auch nicht stehen geblieben. Das Buch war von 1997.

Was soll man dazu sagen ?

Ich glaube, kurz später wurde die Entwicklung bewusst angehalten . . .

 

Bla, Bla, Bla ;-) :razz: Jetzt genug getippt . . . das Thema überlebt noch jeden verfügbaren Film . . ..

 

Mich

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...und Velvia 100 ist bei Wittner auch schon wieder ausverkauft. Die scheinen gerade (trotz Schliessung) ordentlich was umzusetzen.

 

Das ist ja wirklich eine rasante Szene geworden . . .

 

Mir scheint die Hamsterei geht ungebremst weiter ... eindecken, einfrieren, vorsorgen ...

 

Normal ist das jedenfalls nicht mehr - würde gerne wissen welche Leute so viel aufkaufen ?

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Hallo Olaf,

Wer hamstert seit Jahresbeginn Velvia S-8 Filme ?

Es sind keine alten, wohlhabenden Säcke, die diesen Preis zahlen ( wie neulich in diesem Forum geschrieben wurde ).

Sondern solche, die voll auf dieses Material setzen. Der Velvia läuft ja sehr gut in der Kamera, die Schärfe ist ausgezeichnet. Viele Filmer, die bis jetzt den Kodak E 100 verwendeten, sind auf den Velvia wegen der Kassettenprobleme beim E 100 umgestiegen. Der Preisunterschied ist ja nicht sehr groß,

Auch ich habe mich letzte Woche an einer Gemeinschaftsbestellung von Velvia 50 und 100 beteiligt. Ursprünglich wollte ich erst im nächsten Jahr wieder Filme bestellen, aber ich bin mir nicht sicher, ob dann der Velvia 50 noch erhältlich ist. Und der neue Polyesterfilm von Agfa kommt für mich als Selbstbespurer nicht in Frage.

Grüße

Henry

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Ursprünglich wollte ich erst im nächsten Jahr wieder Filme bestellen, aber ich bin mir nicht sicher,

ob dann der Velvia 50 noch erhältlich ist. Und der neue Polyesterfilm von Agfa kommt für mich als Selbstbespurer nicht in Frage.

 

Genau, keiner ist sich mehr wirklich sicher . . .

Daher all diese forcierten Panikkäufe, was natürlich auch menschlich ist ;-)

Keine Ahnung wie viele auf Velvia umgestiegen sind wegen der E100D Kassettenprobleme ?

Angeblich sind die Probleme ja nicht wirklich in einem Maße vorhanden das es der Rede wert ist.

Ich habe allerdings heute gerade 14 Stück zu Kodak geschickt um einwandfreie zurück zu bekommen.

Wenn von den ersten 5 Stück schon 2 klemmen und 1 mal so grade durchläuft ist das katastrophal ...

Meine ganze Filmerei ging mit diesem E100D wieder los und da hatte ich noch riesige Freude,

doch leider hatte ich wohl auf das falsche Material gesetzt bei den Kassetten, so erst wurde

DS8 geboren ... wären die E100D anstandslos durchgelaufen hätte ich einfach S8 gefilmt.

Nun hatte ich leider meine letzten Kröten in E100D investiert aber das war hohes Risiko.

Die Quittung erhalte ich nun in Form von zeitraubenden Reklamationen und Klemmern.

 

Das schlimmste ist, nie zu wissen ob die Kassette nun einwandfrei durchläuft !

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Na dann hoffe mal, dass Kodak Dir nicht 2:1 Vision 3 als Ersatzmaterial schickt,

weil sie längst keine E100D mehr haben...

Ich drück Dir die Daumen.

 

So früh am Morgen bescherst du mich mit Alptraum Szenerien ?

 

Das ist aber nicht sehr nett von dir ;-) dabei kommen mir dann wirkliche Visionen :evil:

 

Ich habe allerdings schriftlich ausdrücklich auf Rücksendung von E100D bestanden.

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Genau, keiner ist sich mehr wirklich sicher . . .

Daher all diese forcierten Panikkäufe, was natürlich auch menschlich ist ;-)

Keine Ahnung wie viele auf Velvia umgestiegen sind wegen der E100D Kassettenprobleme ?

Angeblich sind die Probleme ja nicht wirklich in einem Maße vorhanden das es der Rede wert ist.

 

Also, bei den rund 10-15 E100D, die ich seit Verfügbarkeit des Materials verdreht habe, gab's keinen einzigen Klemmer; den hatte ich nur bei Negativ.

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