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Gast renehaeberlein
Geschrieben

Was heisst einfacher entwickeln? Es ist eben doof das es keine Entwicklungstabellen gibt ,so muss man testen. Eigentlich ist nur die Erstentwicklungszeit länger als die vom Fomapan. Aber ob Andec mit dem normalen D94A Prozess damit klar kommt weiss ich nicht. Ist übrigends das selbe Material was es als Pan-X Reverso von Fotoimpex gibt.

Geschrieben

Auf einer Laborseite (Standfoto) habei ich irgendwo mal was von einem sehr aufwändigen und optimierten Entwicklungsprozess für den Scala gelesen.

Müsste sich eigentlich auf Laufbild übertragen lassen.

Die Bildbeispiele waren in der Tat beeindruckend (soweit man das auf dem PC-Bildschirm beurteilen kann)

Geschrieben

jetzt...

Es ist der Umkehrprozess nach Wehner:

www.schwarzweißdia.de

Ein 10-Bad-Prozess mit über 20 Prozessschritten

Macht wohl nur Herr Wehner selber.

Vielleicht doch eher etwas für den High-End-Fotografen als für den einfachen Schmalfilmer....

Geschrieben

Interessant, ich hab mich mal der oben genannten Seite umgesehen, aber keine wirklichen technischen Details gefunden. Meiner bescheidenen Meinung nach muss eine hohe Anzahl von Bädern nicht gleich zwangsläufig eine deutliche Qualitätssteigerung verursachen.

Hat jemand Details oder Infos zu dem Prozess? Die Seite selbst hüllt sich, was verwendete Chemikalien usw. angeht in Schweigen. Wäre doch mal interessant zu erfahren, was es noch so für Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

Etwas komisch finde ich jedoch die aufgezeigten Vorteile dieses Verfahrens. So ist mir nich ganz klar, warum dieses Verfahren zu einer erhöhten Haltbarkeit der Filme beitragen soll, das hängt doch weitestgehend vom Film selbst ab (Trägermaterial, Alter, Vorgeschichte), sowie der Schlusswässerung.

Vielleicht weiss ja jemand was genaues...

Geschrieben

Ich halte es für Hokuspokus. Bestimmt ist es eine den idealen Werten nahekommende Entwicklung, aber Chemie ist Chemie. Man bewegt sich bei der SE-Entwicklung immer im Dreieck aus Schärfe, feinem Korn und Empfindlichkeitsausnutzung. Überall auf einmal sein geht nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Wehner-Umkehrentwicklung ist eigentlich (rein visuell) ganz einfach. Die Schatten sind deutlich differenzierter und die Lichter brechen später aus. Dadurch entsteht in der Projektion der Eindruck der gesamte Kontrastumfang ist ein bis zwei Blenden größer. In der KB-Projektion großartig, aber ob ein Super 8 - Film das braucht, möchte ich - höflich gesagt - bestreiten. 8 mm sind halt doch recht "schmal", nicht wahr ...

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Sein Prozess ist schon extrem gut. Auf der Photokina hat er gezeigt, dass der Prozess im Prinzip mit leicht schlechterer Qualität als 4-Schritt-Prozess möglich ist. Das wäre Erstentwickelung, bleichen, klären, Zweitentwickelung - fertig.

Erstentwickler ist gleich Zweitentwickler, so dass man mit drei Bädern auskommt. Die Besonderheit bei seinem Prozess ist, dass er, wie ich das verstanden habe, durchentwickelt, so dass man extrem wenig Schleier bekommt und sich das Fixierbad sparen kann.

Die Inhaltsstoffe fallen leider unter sein Geschäftsgeheimnis.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Fixierbad sparen klingt für mich nicht nach wirklich höher Haltbarkeit. Unentwickelte Halogenide hat jede Schicht, prinzipbedingt. Und "ausentwickeln" sollte man in jedem Umkehrprozess...

 

Auch finde ich identische Rezepte für Erst- und Zweitentwickler im Rahmen einer idealen Entwicklung erstaunlich. Im Erstentwickler will man eigentlich mit Kaliumrhodanid und -jodid die Lichter freibügeln, in der Zweitentwicklung würde das aber die Zeichnung angreifen.

 

Wie auch immer – für mich ist es Hokuspokus, solange ich die Rezepte nicht kenne. Eine gute SW-Umkehrentwicklung führt immer zu klarem Träger und ausentwickelter Dmax, je nach Film so um 4.0. natürlich könnte man noch stainen... Das würde dann auch die zusätzlichen Bäder erklären.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Gast renehaeberlein
Geschrieben

Ich durfte die Chemie von Wehner testen. Ich muss sagen das beim AGFA Scala mir das Ergebniss mit Friedemanns Chemie besser gefallen hat als mit der von Klaus Wehner. Habe ich Ihm aber auch mitgeteilt. Bei Klaus seiner Chemie muss man ca. 22 Min erstentwickeln ,was mitr persönlich zu lange ist.

 

Rene

Geschrieben

Fixierbad sparen klingt für mich nicht nach wirklich höher Haltbarkeit. Unentwickelte Halogenide hat jede Schicht, prinzipbedingt. Und "ausentwickeln" sollte man in jedem Umkehrprozess...

 

Wie auch immer – für mich ist es Hokuspokus, solange ich die Rezepte nicht kenne. Eine gute SW-Umkehrentwicklung führt immer zu klarem Träger und ausentwickelter Dmax, je nach Film so um 4.0. natürlich könnte man noch stainen... Das würde dann auch die zusätzlichen Bäder erklären.

 

Er hat einen Amateursatz entwicklet. Er wußte auf der Photokina noch nicht, ob er den vermarktet. Man muss zur Chemikalienvermarktung ja eine Menge rechtliche Dinge erfüllen.

 

Ich traue ihm aber zu, dass er weiß, was seine Chemie kann. Jedenfalls gibt es schon seit längerem von ihm entwickelte Dias. Klaren Träger und extrem guten Dmax erreicht er.

 

Wenn du einen Teil deines Lebensunterhalts mit Filmentwicklung bestreiten müsstest, wärst du vermutlich auch nicht so Freigiebig mit Informationen wie den Tricks zur VNF-Entwicklung.

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Ich hatte von Klaus Wehner einen Testentwicklungssatz mit flüssiger Chemie und lila Bleichbad bekommen.

Geschrieben

Ich will seine Entwicklung auch überhaupt nicht schlecht reden. Im Gegenteil, ich finde großartig dass er die (für Photofilm) so günstig anbietet! Und die Ergebnisse sind bestimmt hervorragend.

 

Ob aber eben schwarzer als Schwarz und klarer als Klar geht... Da habe ich Zweifel, ebenso beim fehlenden Fixierbad (in Bezug auf besonders hohe Haltbarkeit).

 

Das größte Geheimnis liegt vermutlich (wie immer) im Erstentwickler. Feinkörniger und linearer als "mein" Dokumol-Gemisch geht bestimmt! Ich mag das Korn und das eher hohe Gamma aber eben. Ich messe da auch nicht nach, ich gucke. Bin eben auch kein Zonensystemmensch.

Gast renehaeberlein
Geschrieben

War doch klar das die da überproportional steigen. Das wird bestimmt demnächst auch den W200D treffen ,denn bei Farbe gibts ja keine Alternativen. Solange ich woanders Alternativen habe solls mir egal sein.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Das wird bestimmt demnächst auch den W200D treffen ,denn bei Farbe gibts ja keine Alternativen.

 

WITTNER: CHROME 200D

1 Kassette (26.81 EUR netto) 31.90 EUR

10 Kassetten (25.13 EUR netto) 29.90 EUR

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Na was habe ich vorhergesagt? Bei S/W wirds schwieriger mit der Erhöhung da es zu viele Alternativen zu Wittner gibt.

Geschrieben

Gegen die Wittnerpreise war der Kickstarter Ferrania ja ein echtes Schnäppchen mit 50Euro pro Kassette inkl. Entwicklung. Hoffentlich schaffen die Italiener den Sprung in die Produktion und das sind nur Preisanpassung solange es noch nicht den Film aus I gibt.

Geschrieben

Hmmm, was mir zu denken gibt ist nicht die Preiserhöhung an sich.

Sondern die Preissprünge zwei, dreimal im Jahr.

Würden wir im Einzelhandel unsere Produkte in dieser Geschwindigkeit erhöhen würden uns die Kunden ja reihenweise wegrennen.

 

Und ein Ende ist ja nicht in Sicht.

 

Mir ist klar das Analoger Film oft zu preiswert angeboten wurde, aber sollte nicht durch gute Kalkulation ein Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Man kann ja förmlich auf den nächsten Preissprung warten, und dieses Gefühl ist nicht gut.

 

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass die Preissprünge wirklich alle so begründet sind, wie immer dargestellt wird. Zum Beispiel als der Ektachrome-100 von Kodak eingestellt wurde: zum Ende hin hatte Kodak direkt sogar Preisnachlass beim Abverkauf des Films gegeben; an anderer Stelle wurde behauptet, Kodak hätte die Preise erhöht und deshalb sei der Film nun zum teureren Weiterverkauf verurteilt . . . :roll:

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