Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
bitte nennt auch mal die Nachteile und Unzulänglichkeiten einer Bolex

 

Oh, da gibt es Einiges:

  1. Die Modelle von vor 1963-64 haben nur eine kleine Bodenfläche, die so genannte Knopfbasis. Kein guter Stand auf dem Stativ
  2. Modelle Baujahr 1954 können bereits den Schleppgreifer haben, aber einen Verschluß mit 180 Grad Öffnungswinkel. Das habe ich soeben angetroffen. So eine Kamera ist gar nicht richtig einzustellen, entweder ist die Funktion TIME in Frage gestellt (teilweise Abschattung des Bildfensters) oder es gibt leicht ziehende Bilder im Dauerlauf.
  3. Es gibt schlecht gebaute Kameras. Ich meine, es wurden welche verkauft. Bei Nr. 10005 zum Beispiel ist das Verschlußwellenlager, ein Messingklötzchen, schief mit der Platine verstiftet worden. Der Verschluß konnte im Raum, der für ihn ausgepart ist in der Revolvergrundplatte, gerade so laufen. Jemand muß schon vor Jahrzehnten versucht haben, den ganz leise streifenden Verschluß zu richten, hat jedoch nur den ganzen Mechanimus großzügig gefettet. Dann ist das Fett verharzt, es wurde zäh wie Bienenwachs, die Kamera machte keinen Mucks mehr. Ich habe sie bei eBay für $9.99 gekauft und geöffnet. Ich habe als erster die Verstiftung gelöst (das sieht ein Mechaniker halt). Die Platine wurde nicht gestaucht, was auch praktisch unmöglich ist in dem Gehäuse.
  4. Nachdem vom Aufzugschlüssel zur Aufzugkurbel übergegangen worden war, erhielt die Gehäuseöffnung über dem Federkern eine Schraubkappe. Man hat sich dann nicht mehr Mühe gegeben, die Bohrung nachzunehmen, so daß man heute bei solchen Modellen zwar den Gewindedeckel entfernen, einen Aufzugschlüssel aber eventuell nicht eindrehen kann, weil er am Gehäuse ansteht. Daß überhaupt die Aufziehmöglichkeit am Federkern aufgegeben wurde, war einer der größten Fehler.
  5. Wegen der Fensterlein im Gehäuse, durch die Licht einfällt, muß die Hauptplatine zum Gehäuse lichtdicht gekittet werden. Traditionell wurde das mit schwarzem Mastix gemacht. Die Masse wird im Laufe der Zeit immer härter. Anläßlich einer Überholung muß das Mastix regelrecht aufgebrochen werden. Eine Sauarbeit, von der der Kunde nichts weiß und sie nicht gerne bezahlt.
  6. Pflege der Glasteile. Einstellprisma, Umlenkprisma im Aufstecksucher und die Prismen der Reflex-Modelle sind nur schwer sauber zu halten. Die Befestigung des so genannten langen Prisma einer REX spottet jeder Beschreibung.
  7. Nach einer Totaldemontage müssen Fensterplatte und optische Elemente mit Lehren mühselig ausgerichtet werden. Man glaube nicht, jede Paillard-Bolex H wäre exakt justiert.
  8. Die Halteschrauben der Trageschleife (umhüllter Federstahl) sind lange Jahre bloß ins Leichtmetallgehäuse gesetzt worden. Erst mit der Überarbeitung Anfang 1960er Jahre hat man dann eine Mutter auf Gehäuseinnenseite zugegeben.
  9. Die Zugfeder ist auf der schwachen Seite angesiedelt. Andere vergleichbare Kameras besitzen größere Energiespeicher.
  10. Paillard hat von Anfang an darauf hingewiesen, daß die Kamera einen Schmiermittelvorrat für zwei bis drei Jahre enthält, normaler Gebrauch angenommen. Dieses Konzept rächt sich über die Zeit, denn erstens weiß niemand, was normaler Gebrauch ist (fünf Rollen Film, 300 Rollen?), und zweitens sind die Schäden, wenn sie denn da sind, gravierend. Gleitlager unrund, Regler beschädigt, Greifermechanik hinüber. Wer gibt seine Kamera alle drei Jahre in die Werkstatt? Von außen ölen kann man im Gegensatz zum Bell & Howell Filmo nicht.
  11. In der Bremsbüchse des Geschwindigkeitsreglers können sich Teilchen sammeln, Staub, Sand, Spänchen. Alles schon gesehen
  12. Die Objektivgewinde in der Front, sei es das einzelne einer H 16 M, seien es die drei der anderen Modelle, finden sich in Bauteilen aus einer Leichtmetalllegierung. Hier ist der Unterschied zwischen Amateurmassenkamera und Berufsgerät. Das Instrument für den professionellen Einsatz hat eine Optikhalterung aus Stahl, wobei die Objektive ebenfalls einen stählernen Anschluß haben. Mit bloßem Gewinde ist die Einmittung der Objektive nicht so genau.

Man kann die H-Kamera trotzdem mögen und gute Filme mit ihr machen. Für den Service-Techniker ist sie allerdings ein Aluminiumgrab.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

so und jetzt die spannende Frage: Was bringt mir das Gesagte und was "lerne ich" und welche "Konsequenzen hat das"? Über lange Zeit war ich mit einem in Kontakt für den "es nichts besseres gab als die Bolex", der diese Geräte umbaute und reparierte. Wie soll ich das von ihm Vertretene einordnen?

Heute hörte ich schon von mehr als einem der äußerte, "er wolle hier im Forum sich gar nicht mehr äußern und hätte augenblicklich keine Lust mehr". Versteh ich, dieselben Anwandlungen hab ich auch.

Aaton

Nachtrag: Es drängt sich natürlich geradezu die Frage auf ob gleichklingende Meldungen auch über andere Kameramarken zu finden wären - so man suchte und so es Leute gibt, "die berichten könnten".

Ja und noch was: Beim Lesen muß eigentlich jedem der nicht gerade zu den Cretins zu rechnen ist es wie Schuppen von den Augen fallen wie hirnrissig Filmen mit ungewarteter Billigkamera ist. Da werf ich mein Geld lieber gleich zum Fenster raus.

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

Du fragst, was dir das bringt...? Vielleicht dir nichts, mir aber sehr viel...Da du ja nicht ganz alleine im Forum bist, gibt es eben auch mal Worte, die dich nicht betreffen, dafür aber andere interessiert. Also stellst sich deine Frage eigentlich gar nicht...

 

Ich habe auch schon H Kameras geöffnet und mich gewundert. Mich stören aber alle die genannten Wartungsdetails und deren Schwierigkeiten nicht sonderlich, da ich ja nicht im Innern einer Kamera arbeiten muss... ich kann, aber ich muss nicht...

 

Mich stört an der Bolex zum filmen in freier Wildbahn deren umständliche Handhabung. Fängt beim Einstellen der Belichtung an und hört bei der ultraumständlichen Überblendung auf. Da muss man einiges an Geduld, Konzentration und solches mithaben, sonst verliert man die Freude schnell. Von spontanem Filmen kann da keine Rede sein, da ist jede Super-8 Kamera haushoch überlegen. Gerade, wenn man manuelle Festbrennweiten nutzt, kann es schon in Arbeit ausarten, bius man das im Kasten hat, was man gerne möchte. Das Vario-Switar mit Belichtungsmesser macht das Handling der Kamera aber wieder halbwegs erträglich...

 

Was aber am Schluss rauskommt, nachdem man sich da abgemüht hat, das ist dann eben auch entsprechend gut, da kann dann keine Super-8 Kamera mehr mithalten.

 

Rudolf

Geschrieben

In meinem Teil der Welt (Kanada), die mit Abstand die Nummer eins 16mm-Kamera, die auf dem Markt verwendet wird, ist die Bolex. Was auch immer die Unterschiede und angebliche Mängel des Bolex Design zu anderen Kamera Designs könnte verglichen werden, wenn die Reparatur-Techniker, um die Arbeit zu tun akzeptiert, muss er tun, einen perfekten Job zu seiner Klientel dienen.

 

Jean-Louis

Geschrieben

Rudolf, ohne dir ins Gehege kommen zu wollen — ich weiß, daß du General-Fan von Kern bist — es gibt da schon noch Besseres.

 

Mit C-Fassung wurden Apochromate von Kinoptik gebaut, die auch in unscharfen Bereichen keine Farbsäume machen. Von Schneider und Rodenstock kann man heute apochromatisch korrigierte Systeme kaufen, denen es einfach an einer Fokussierschnecke mangelt.

 

http://forum.mflense...gh1-t26950.html

 

Auf vergleichbarer Güte mit Kern stehen Meopta, Benoist-Berthiot, Angénieux, Wollensak, Taylor-Hobson, ja sogar die alten Meyer, Goerz und Boyer (ja, die bauten auch Doppel-Gauß-Anastigmaten). Vergessen wir nicht, daß die Abbildung der Objektive immer im Film versinkt. Was man an der Bildwand sieht, ist die Filmschicht.

 

 

Jean-Louis, I gladly accept every motion-picture film technology job, even about an aluminum Bolex. It’s only that I know even more exactly with each camera I have in front of me how much 5460 Francs, more or less US$ 5500, are too expensive for an SBM.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Olaf,

 

Nicht verzweifeln, das bringt nichts. Schlau machen, dann klappt das schon...

 

D-Mount: Gewindeanschluss der ganz alten H8 Modelle und all der kleinen Bolex Taschenkameras. Alles nur Normal-8

C-Mount: Gewindeanschluss aller neueren H Kameras mit oder ohne Reflexsucher

Ohne RX: C-Mount für Kameras ohne Reflexsucher (teilweise für H8, aber auch für H16)

Mit RX: C-Mount nur für H kameras mit Reflexsucher (teilweise für H8, aber auch für H16)

 

8mm: Bolex H8: 5,5mm / 12,5mm / 36mm (Beschriftung auf dem Scherben H8-RX)

16mm: Bolex H16: 10mm / 25(26)mm / 50mm / 75mm / 100mm / 150mm (Beschriftung auf dem Scherben H16-RX)

 

Die C-Mount ab 50mm sind nicht mehr speziell für RX oder ohne RX gerechnet, da sind alles dieselben. Funktionieren auch problemlos auf der H8 8mit oder ohne RX)

 

Weitere Infos notwendig... Du weisst, wie du mich findest...

 

Hier noch ein spannender Link, da steht vieles, aber nicht alles drin... http://www.bolexcoll...com/lenses.html

 

Rudolf

 

Allerdings gibt da eine 'Ausnahme', wo RX nicht vermerkt ist:

 

Die neueren RX-Switare mit den Blendenhebelchen, wo auch Friedemann von sprach, nennt man 'preset':

 

Da gabs z.b bei 16mm nur das Switar 10, Macrö-Switar 26, 50(nur anfangs), 75 und Macro-Yvar 150(nur anfangs).

Neu ab hier war das Macr-Switar 1,1 / 26mm, dass das 1,4/25mm non preset ablöste.

Bei denen steht noch RX drauf.

 

Und als letzte Serie gabs die 'All-Blacks', die Kern-Switare-preset-multicoated : Switar 1.8/10mm, 1,1/26mm, 1,9/75mm.

Bei denen steht 'RX' nicht mehr extra drauf. (gabs da Ausnahmen ?)

 

 

Dann gabs früher noch ein Pizar 50, ein Pizar 24 und 25mm sowie ein Genevar 25mm. Das Genevar hat ein ganz langes Gewinde . . .

 

Mich

Geschrieben

Genau - die Pathe Anleitung hat ja diese Angaben . . .

Doch wo und wie finde ich heraus ob ein anderes Objektiv ein Einschraubgewinde hat,

welches eben noch in diese Ausfräsung hineinpasst ? Das Auflagemass wird bei 16mm wohl stimmen,

das ist ja verglichen mit den Kern RX Optiken (verkürzt) eher Normgerecht :smile: Platzprobleme, neuer Stresspunkt ;-)

Aber ich muss auch nicht 3 Optiken am Revolver haben, vielleicht tut es manchmal auch nur eine , , ,

 

Wie siehts mit den uralten Schneider-Cinegons aus (die 'not-RX-for-Bolex-made' aus den 50ern z.b.) ?

 

Die Dinger sind sehr scharf !!

 

Mich

Geschrieben

Hallo Aaton,

 

Du hast ein Problem: Du filmst mit einem Format, das irgendwie nicht ganz zu 8mm, aber auch nicht so ganz zu 16mm kompatibel ist. Das Zeugs liegt irgendwo mitten drin und weiss nicht so ganz recht, wohin es denn gehört... Amen

 

Am Rande: Bis gestern bin ich Auto gefahren... nun habe ich einen Renault... *welch ein Graus: Nun klapperts wieder an allen Ecken, ist verspielt wie ein Kleinkind und alles wirkt irgendwie billig oder ist es auch. Ich will damit sagen, dass ein Rolls-Royce...äh... eine Bolex eben kein Renault ist. Wo du da eine Pathe einreihen willst, überlasse ich dir...

 

Aaton: auch meine Worte sind freundschaftlich und nicht böse gemeint... rumalbern macht einfach irrsinnigen Spass... besonders mit dir... *lach

 

Rudolf

 

Hi Rudolf !

 

Rolls-Royce kenn ich nicht, aber Maserati.

 

Sagen wir, Bolex ist der Maserati und Arri ist der 'normale' Mercedes E.

 

Beim Maserat klapperts schon mal hier und da und manchmal geht auch mal was kaputt. Bei Mercedes eigentlich nicht; deshalb fahren Profis, Taxifahrer, ja auch meistens Mercedes E-Klasse.

 

Bei der Bolex ist die 'Frühausfall-Quote' manchmal höher. Bei Arri eigentlich nie, deshalb filmen Profis, Kameraleute, ja auch meistens mit Arri SR.

 

:razz: :razz: :razz: :razz: ;-)

 

Wobei, Rudolf, Maserati macht ja mehr Spaß !!

 

Mich

 

 

So könnts sein:

 

Arri wäre Mercedes, Rolls-Royce wäre vielleicht Mitchell, Panavision oder sound Bolex wäre, äh, Alfa-Romeo bzw. Maserati, je nach Größe und Modell. (die beiden Fiats haben zwar viel Blech und Kunststoff, aber super Motoren; so wie bei Bolex die Optiken)

 

Könnten wir es so stehen lassen, Rudolf ?

 

Übrigens: Wo steht hier Pathe? Bei Renault ??

 

;-) ;-) :razz: (Beitrag nicht viele Infos, ich weiß . . .)

Geschrieben

Hallo Freunde,

 

...ich gebe mich geschlagen, recht habt ihr... *lach

 

Was ich sagen will: Klar doch, ich erinnere mich nicht an jeden einzelnen Aufdruck auf jedem Kern, immerhin, es ist dreissig Jahre her, seit ich die gesamte Kollektion an Switaren damals verkauft habe... mitsamt einer H8 RX... versteht sich...Was baer die Autos angeht: Maserati lasse ich gelten... bei Fiat wirds kritisch... mein Bertone X 1-9 hat mich gelehrt...

 

Rudolf

 

P.S. War ein verdammt lustiger Abend heute... *hicks...

Geschrieben

Wie siehts mit den uralten Schneider-Cinegons aus (die 'not-RX-for-Bolex-made' aus den 50ern z.b.) ?

Die Dinger sind sehr scharf !!

 

Da hatte ich gestern eine H8 REX in der Bucht gesehen . . .

Die war wohl mit solchen Dingern bestückt, bin mir da aber nicht sicher,

ob die nicht auch solche Bolex Hebelchen hatten, bei einigen Bildern sah das so aus ?

Habe jetzt mal ein wenig nach 16er Optiken gesurft und gesehen das bei manchen Optiken

über das 25er Gewinde hinten hinaus noch etwas von der Optik (kleine Linse) übersteht was

wohl gar nicht gut für die Pathe ist, da dies wohl das transparente Gläschen beschädigen wird

Es muss also auch noch eine 16er Optik sein die mit dem Gewinde hinten plan abschliesst . . .

 

 

 

P.S. @ Mich => Pathe ist ein Lamborghini :dance1:

Geschrieben

Hallo,

 

Ich verstehe nicht ganz, warum ich unbedingt irgendwelche Fremdobjektive an eine Kamera benutzen muss, wenn ich nicht weiss, ob das auch korrekt funktioniert. Jeder Kamerahersteller hat "seine" Linsenlieferanten, die garantiert passen und keinen Ärger machen.

 

An meinen Bolexen waren schon immer nur Kerne drauf, hat immer funktioniert und ich wüsste nicht, warum ich da mit würgen z.B. ein Optivaron draufsetzen sollte. Hätte ich eine Beaulieu, sähe es wieder anders aus.

 

Was war eigentlich die Originalbestückung der Pathes...? Angenieux, wie bei den Beaulieus...?

 

Rudolf

 

P.S. Französisch ist schon eine Katastrophe zum schreiben. Beaulieu = Boliö... *lach

Geschrieben

Was war eigentlich die Originalbestückung der Pathes...? Angenieux, wie bei den Beaulieus...?

 

Hallo,

Schneider, Som Berthiot, Angenieux.

16mm: 10mm, 25mm,75mm,

9,5mm: 10mm, 20mm,75mm (ich hab noch mal nachgesehen, mein Tele hat 1:3,8/75mm),

Super 8: 10mm, 16mm 50mm

Es gibt von Schneider auch noch 100mm und 150mm.

Aaton

Geschrieben

Da hatte ich gestern eine H8 REX in der Bucht gesehen . . .

Die war wohl mit solchen Dingern bestückt, bin mir da aber nicht sicher,

ob die nicht auch solche Bolex Hebelchen hatten, bei einigen Bildern sah das so aus ?

Habe jetzt mal ein wenig nach 16er Optiken gesurft und gesehen das bei manchen Optiken

über das 25er Gewinde hinten hinaus noch etwas von der Optik (kleine Linse) übersteht was

wohl gar nicht gut für die Pathe ist, da dies wohl das transparente Gläschen beschädigen wird

Es muss also auch noch eine 16er Optik sein die mit dem Gewinde hinten plan abschliesst . . .

 

 

 

P.S. @ Mich => Pathe ist ein Lamborghini :dance1:

 

Hallo,

 

ich meine die Schneider-Objektive mit den Metallringen: Die sind extrem 'schwer gebaut' und auch sehr scharf. Die sind manchmal auf Auricon-Kameras drauf, die man in der Bucht sieht . . .

 

 

Weißt Du, welche ich eine ?

 

Mich

Geschrieben

Hallo,

Da war ein Schneider 25mm dran und das ist Normalbrennweite für 16mm. Ich brauchte 20mm für 9,5mm. Die dritte Webo die ich kaufte hatte einen Handgriff (ohne ist die Kamera fast nicht zu gebrauchen - meine Ansicht) und ein 20mm Som Berthiot (ist auch nicht Normalbrennweite sondern eher Portrait - witzig).

Würde ich nie mehr so machen. Vermutlich wäre ich "heute" ohne Webo.

Warum solls Dir besser gehen als mir?

Aaton

 

Doch, 25mm bei 16 entspricht der Normalbrennweite. Zwar nicht dem 'Allround-Standardobjektiv', aber der Normalbrennweite schon. Und bei 9,5 das 20er wohl auch.

 

Das liegt wohl daran, dass mit 'Normalbrennweite' nicht unbedingt das 'Universal-Standard-Objektiv' gemeint ist. Die 50mm bei Foto ist ja auch 'künstlich' festgelegt und entspricht nicht der Definition der Normalbrennweite.

 

Was bei 9,5 das 20mm, bei 16mm das 25mm wäre, entspricht bei KB-Foto ungefähr einem 80mm (also auch Portrait).

Ein Blick durch den Sucher estätigt dies.

Soweit ich weiß, war die urspründliche Definition der 'Normalbrennweite' einfach nur, dass es sich aus der Bilddiagonale des Aufnahmeformats herleitet. Da dies jedoch zu 'telig' war, hat man eine kürzere Brennweite festgelegt. DAs kann man auch bei Film tun. Für mich z.b. ist eine geeignete 'Allround-Brennweite' bei 16mm ein 20mm oder 16mm Objektiv. Allerdings arbeitet man bei Film in der Regel mit verhältnismäßig längeren Brennweiten . . .

 

Hat jemand eine Übersicht über die genauen Definitionen und Festlegungen ? Man hört und liest überall so viel unterschiedliches . . .

 

Wie siehts eigentlich mit dem Zeiss Dustagon 8mm für die Pathe DS-8 aus ? Das sollte funktionieren - zumindest bei mir hats schon funktioniert . . .

 

Mich

Geschrieben

Hallo,

ich sitz am PC und es ist Sonntag - nicht nur das es ist 12.03 Uhr und draußen scheint die Sonne. Und hier wird über Themen gelabert die vor 50 Jahren schon bis zum Erbrechen diskutiert wurden. So im Film- und Tonmagazin und ähnlichen Publikationen. Wer meint nach Auricon Kameras Ausschau halten (nie gehört) oder ein Distagon an der Pathé befestigen zu müssen der soll das tun. Mich nervt das so langsam.

Aaton

Geschrieben

Schneider, Som Berthiot, Angenieux.

 

Du meinst sicher die für die 16mm und eventuell 9,5mm Pathes . . .

 

Da ich von Herrn Valcarenghi eine andere Antwort bekommen habe

Der erzählte mir von keinen Festbrennweiten die speziell für die DS8 gefertigt wurden

Nur Angenieux Zooms und ansonsten die 16mm C-mount Objektive diverser Hersteller

Mit den bekannten Einschränkungen ( Bauart & < 17mm ) auf die geachtet werden muss

 

Ich mag auf dem Schlauch stehen aber hier finde ich keinen der mich runterholt ;-)

Geschrieben

Hallo,

ich sitz am PC und es ist Sonntag - nicht nur das es ist 12.03 Uhr und draußen scheint die Sonne. Und hier wird über Themen gelabert die vor 50 Jahren schon bis zum Erbrechen diskutiert wurden. So im Film- und Tonmagazin und ähnlichen Publikationen. Wer meint nach Auricon Kameras Ausschau halten (nie gehört) oder ein Distagon an der Pathé befestigen zu müssen der soll das tun. Mich nervt das so langsam.

Aaton

 

Wieso Aaton11 ? Du dikutierst und ärgerst Dich doch über Dinge, die z.b. vor 50 Jahren funktioniert haben oder nicht. Ich denke da mal an die Sache mit den kodak-Kerben oder der Sache mit der Arri und der Autobatterie . . .

 

Was ist daran nervig, wenn man nach der Definition für Normalbrennweiten fragt ? Es stimmt doch wohl, dass der Vergleich nicht stimmt: Mal angenommen, man spricht von doppelter Bilddiagonale als Definition: Dann wäre das bei KB etwa ein 85mm, bei 16mm ein 25mm Objektiv. Das stimmt ja dann auch im Vergleich.

Aber dann wundert man sich, warum dies nicht dem 'Standardobjektiv' entspricht und zu 'portraitisch' ist.

Und da habe ich doch nur gesagt, dass das Standardobjektiv, bei KB etwa ein 50mm, nicht der Normalbrennweite entspricht, sondern etwas kürzer ist.

Und da war meine Frage, warum man nicht auf Film übertragen sollte, also z.b. 20mm oder 16mm bei 16mm-Format als 'Standarobjektiv'.

 

War doch nicht schlimm, oder ?

 

Und was hast Du gegen das Distagon 8mm ? Hochwertiges Objektiv, lässt sich mit Adapter von c-mount auf Arri-By z.b. an der Pathe verwenden. Ist sicher besser als ein Som . . .

 

war doch auch nicht schlimm, oder ?

 

Und was hast Du gegen Auricons ?

 

Mich

Geschrieben

Du meinst sicher die für die 16mm und eventuell 9,5mm Pathes . . .

 

Da ich von Herrn Valcarenghi eine andere Antwort bekommen habe

Der erzählte mir von keinen Festbrennweiten die speziell für die DS8 gefertigt wurden

Nur Angenieux Zooms und ansonsten die 16mm C-mount Objektive diverser Hersteller

Mit den bekannten Einschränkungen ( Bauart & < 17mm ) auf die geachtet werden muss

 

Ich mag auf dem Schlauch stehen aber hier finde ich keinen der mich runterholt ;-)

 

Hallo,

aber lesen kannst Du doch? Dann lies mal was ich geschrieben habe....Super-8, 10mm, 16mm, 50mm als da wäreSchneider Cinegon 1:1,8/10mm, Som Berthiot Cinor 1:1,9/10mm und Angenieux 1:1,8/10mm so und...

Schneider Cine Xenon 1:2,0/16mm und...

Cine Xenon 1:2,0/50mm

Alles klar?

Aaton

Geschrieben

aaton11, ich glaube Du bist heute ein wenig schlecht gelaunt, kann das sein ? ;-)

 

 

Meinst Du mit dem Angi 1,8 10mm das silberfarbene Retro ? Ich kenne eins mit Fixfokus; das findet

man ja manchmal zu enormen Preisen . . .

 

Mich

Geschrieben

Hallo,

 

Egal, ob die Sonne scheint, ich bin trotzdem zu Hause... (Kalt ist es ja trotz der Sonne immer noch...)

 

Das allerbeste Objektiv für mich ist immer das, das ich dabei habe... nicht das, von dem ich träume...

Darum habe ich gerne Zooms, da habe ich immer gleich mehrere Objektive mit... ist sehr praktisch...

 

Beim Einstellen des Zooms auf mein Motiv drehe ich solange, bis es passt... dann passts...Mir doch völlig egal, welche Brennweite ich dann gerade nutze... Wo wäre der Nutzen, wenn ich es in Zahlen wüsste...? Das Bild im Sucher muss mir gefallen... dann filme ich...das ist eigentlich alles...

 

Rudolf

Geschrieben

Ich verlasse diesen Thread jetzt auch lieber und geh mal raus, Winterwunderland Filmen.

 

Habe ich schon hinter mir ;-)

DS8 Testfilm ist voll, mit Zoom und Festbrennweite

Bin gespannt ob ich nach der Revision Unterschiede sehe

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.