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Geschrieben

Da, wo ich bin, ists gerade feucht und trüb. Von 'Wintermärchen' keine Spur. Eher so vorfrühlingsmäßig es riecht draußen so eigenartig . . .. Leider kann ich das nicht filmen, da sieht nur alles trüb aus . . .

 

Aber ich geh trotzdem . . .

Geschrieben

Freunde, laßt mich hier das Konzept der Revolver-Kamera etwas beleuchten. Mit dem Schritt vom Vierer- zum Dreierrevolver, historisch von der Stativ- zur Handkamera 1927, sollten Volumen und Masse verkleinert werden. Wenn man aber eine solche Reportage-Kamera mit schweren Objektiven oder gar mit einem Zoom-Objektiv bestückt, hat man das Wesen des „kleinen Dreiers“ nicht erfaßt. Es sollten eben auch kompakte und leichte Linsen verwendet werden. Bei der Beaulieu Reflex ist es am deutlichsten zu spüren und es gab auch Entsprechendes von Angénieux. Das sind die gesuchten Objektive mit Aluminiumfassung.

 

Der Satz besteht klassisch aus Normal-, Weitwinkel- und Fernlinse. Voreingestellt sind sie blitzschnell ausgetauscht, damit man wahlweise den Überblick einfangen, aus der Nähe draufhalten oder etwas verfolgen kann. Ab dreifacher Brennweite als normal sollte man aufs Stativ zurück. Das richtige Tele auf der Handkamera ist das mit doppelter Brennweite als normal. Ihr findet auf alten Kameras meistens kleine Objektive in Alufassung.

 

Der Umgang mit Zoom-Objektiven muß geübt werden. Ein gutes Zoom hält den Focus über den ganzen Brennweitenbereich. Man stellt mit offener Iris auf längste Brennweite, fokussiert und wählt danach vom Weitwinkelbereich her den Ausschnitt. Zuletzt blendet man auf den erforderlichen Wert ab.

 

Von den Vario- und Zoom-Objektiven kann ich nur zu den kompakten raten. Typisch sind hier die Varianten von Benoist-Berthiot. Vom Standpunkt desjenigen, der aufnimmt, um anderen etwas zu zeigen, stehen die Festbrennweiteobjektive im Vordergrund. Die Abbildungsleistung der „Kleinen“ ist oft gut bis sehr gut. Ich habe mit einem vergüteten Triplett 1:2.8 auf Doppel-8-Film Aufnahmen gemacht, die Richtung 9,5 deuten. Auch für den 16-mm-Film gibt es viele Dreilinser und Tessar-Typen, die bei Blende 5.6 und 8 messerscharf zeichnen. Doch heute wird mit Vorliebe über Unschärfe geredet, von Bokeh und Kontrast, obwohl man keinerlei Erfahrung mit eigenen Aufnahmen vor zahlendem Publikum auf Kinobildwand hat. So viele Ballhaus, Nykvist und Miyagawa!

 

Die alten ARRIFLEX sind Handkameras. Sie erfüllen gerade den Traum des Bildberichterstatters, draufhalten, mitziehen und dabei die Schärfe nachstellen zu können. Das macht man mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an den Einstellflügeln der Objektivringe. Der Daumen greift an der speziellen Gehäusekralle an, Ring- und kleiner Finger am Gehäusewulst über dem Verschluß. Die Linke stützt am Stabmotor von unten.

 

Auf Stativ braucht man eigentlich keinen Spiegelreflexsucher, wie die Studio-Kamera mit ihrem Seitensucher bis heute beweist. Das Beobachten der Szene am Mitchell-Sucher ist eine entspannte Sache. Das schwere Gerät wird ja auch mit einem Kurbelkopf bewegt, zu dem der Schwenker genügend Abstand braucht. Maximale technische Bildgüte für die Totale. Bei der Verfolgung mit Handkamera ist hingegen Nähe wichtig, Unmittelbarkeit. Da darf auch ein empfindlicherer Film verwendet werden.

 

Ich bin halt verwöhnt erstens vom Kino, wo es wundervolle Western in staubiger Prärie gibt, und zweitens geschädigt vom Amateurfilm, wo mit zittriger Hand Giraffen auf 200 Meter am Teleanschlag abgeschossen werden, auf 16-mm-Film, dieser magnetbepistet und darauf Beethovens Eroica. 48 Minuten lang, wirklich erlebt!

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Geschrieben

RX RULE: STANDARD C-MOUNT LENSES WILL WORK WELL

THROUGH THE BOLEX PRISM PROVIDED THAT THEY ARE STOPPED-DOWN PAST ABOUT F/3.2

 

This rule contradicts the rule given in the Bolex literature that for focal lengths less than 50mm and only for these,

H16 RX cameras require RX-mount lenses. I fact a very fast 100mm C-mount lens will give poor results wide-open

on the Bolex H16 RX, whereas a 10mm C-mount lens will give fine results stopped-down on the Bolex H16 RX.

There is no truth in the old prescription.

 

The RX RULE is reversible. RX-mount lenses will work well on C-mount cameras provided that they are stopped-

down past f/3.2. There are also implications for macrophotography. For example, at 1:1 magnification the effective

f-stop of a lens is twice the indicated f-stop. So at 1:1 an f/1.6 C-mount lens will work about as well on an H16 RX

camera as on a C-mount camera, and similarly for an f/1.6 RX-mount lens.

 

Im Internet gefunden . . .

Geschrieben

Ich versteh immer noch nicht, warum Du so sehr Kern-Optionen erwägst, wo Du doch eine Pathe hast..?

 

Hallo,

....ich auch nicht.

Aaton

Geschrieben

Das stimmt auch. Aber will man immer entsprechend weit abblenden?

Ich versteh immer noch nicht, warum Du so sehr Kern-Optionen erwägst, wo Du doch eine Pathe hast..?

 

Weil ich mit dem Angenieux 8-64 nicht zufrieden bin . . .

Vielleicht hat sich die Qualität ja verbessert nach der Revision

Den Testfilm habe ich erst gestern versendet, dann werde ich es sehen

Und ich möchte eben gerne "auch" drei Festbrennweiten an der Pathe haben

Von Berthiot ist mir mehrfach abgeraten worden, dann eher Schneider oder Kern

Die Angenieux Festbrennweiten sind extrem selten und auch sehr teuer im Internet

Geschrieben

Weil ich mit dem Angenieux 8-64 nicht zufrieden bin . . .

Vielleicht hat sich die Qualität ja verbessert nach der Revision

Den Testfilm habe ich erst gestern versendet, dann werde ich es sehen

Und ich möchte eben gerne "auch" drei Festbrennweiten an der Pathe haben

Von Berthiot ist mir mehrfach abgeraten worden, dann eher Schneider oder Kern

Die Angenieux Festbrennweiten sind extrem selten und auch sehr teuer im Internet

 

Hallo,

Herr Koshofer hat vor einiger Zeit schon zu dem Thema was geschrieben. Demnach gab es Varios der ersten und solche der zweiten Generation die "dann erst in den Leistungen richtig überzeugten". Ich hab dasselbe Angenieux an meiner Webo und habs bis heute nicht getestet. Bin gar nicht neugierig. Mit Sicherheit ist das "Vario der ersten Generation"....

Du kannst auf das Gelaber der Leute hören oder es ignorieren und selber Erfahrungen machen (ich rede von Som Berthiot Festbrennweiten). Achte mal auf Beschreibungen im Internet ("Dunst" im Innern des Objektivs etc.). Weißt Du was über den Zustand des beurteilten Objektivs? Zudem (ums mal mit Friedemanns Worten zu sagen) halte ich festgestellte Unterschiede bei Objektiven für "überbewertet".

Bleibt zu hoffen daß Du bald ausgetestet hast und in den Dir noch verbleibenden Lebensjahren noch irgendwann zum Filmen kommst.

Aaton

Geschrieben

Bleibt zu hoffen daß Du bald ausgetestet hast und in den Dir noch

verbleibenden Lebensjahren noch irgendwann zum Filmen kommst

 

Ganz aufmerksam bist du aber auch nicht ;-)

Das ich permanent filme scheint dir entgangen zu sein . . .

Und hätte ich das alles nicht gepostet wüsste ich von Generation 1/2 nix

Ich kann jedenfalls meinen Augen noch trauen - egal was im Internet steht

Geschrieben
Von Berthiot ist mir mehrfach abgeraten worden

 

Das kannst du überhören. Wenn du filmen kannst, sind die Berthiot gut genug. Das Cinor 10 mm z. B. hat eine einmalige Blendenmechanik, die spielfreie Bewegung der Lamellen mit sich bringt. Es ist also egal, ob du öffnend oder schließend einstellst, die Öffnung ist in beiden Fällen gleich groß. Bei den meisten anderen Objektiven, sogar bei sehr renommierten, liegen die Blendenlamellen auf Zapfen und haben Spiel. Da sollte man stets von der selben Seite her einstellen, was die meisten schließend tun.

 

Ich kümmere mich gerne um festbrennweitige Objektive. Ich habe einen im Januar zertifizierten Autokollimator, die Einrichtungen, um passendes Werkzeug herzustellen, sofern das vorhandene nicht geht. Nach dem Öffnen kann ich die Fassung untersuchen, jeden Zwischenring, wie genau die Auflageflächen parallel zueinander und rechtwinklig zur optischen Achse sind. Ich kann jede einzelne Linse auf den Spiegel legen und sehen, wie sie geschliffen ist. Am Schluß untersuche ich den Unendlichanschlag, d. h. ob am Anschlag wirklich weit Entferntes auch scharfgestellt werden kann. Objektive für Reflexsucherkameras sind übrigens oft ganz leicht hyperfokussierbar, mit anderen Worten: Bei der Unendlichmarke steht das System etwas zu nahe beim Film. So kann man bei offener Blende wirklich den Horizont oder den Mond scharfstellen.

 

Eine wertvolle Investition ist ein stärker vergrößerndes Okular. An mancher Kamera könnte man mit neuen Okularlinsen das Mattscheibenbild größer sehen. Wer den Vergleich schon gemacht hat, z. B. bei Bolex, will von den alten Sucherokularen nichts mehr wissen. Eine Mittelklasseoptik, exakt scharfgestellt, liefert bessere Aufnahmen als eine Spitzenlinse, leicht daneben eingestellt.

Geschrieben

Herr Koshofer hat vor einiger Zeit schon zu dem Thema was geschrieben.

 

Hallo,

ich nehme im Nachhinein an, daß ich mich da geirrt habe und derjenige der über das Thema schrieb Dr. Hoefer war. Ich habs irgendwo ausgedruckt herumliegen.

Aaton

Geschrieben

Ganz aufmerksam bist du aber auch nicht ;-)

 

Hallo Olaf,

ich hab bei Dir das deutliche Gefühl daß alles was von mir in Deine Richtung kommt Dir nicht so ganz in den Kram paßt.

Aaton

Geschrieben

Das kannst du überhören. Wenn du filmen kannst, sind die Berthiot gut genug. Das Cinor 10 mm z. B. hat eine einmalige Blendenmechanik, die spielfreie Bewegung der Lamellen mit sich bringt. Es ist also egal, ob du öffnend oder schließend einstellst, die Öffnung ist in beiden Fällen gleich groß. Bei den meisten anderen Objektiven, sogar bei sehr renommierten, liegen die Blendenlamellen auf Zapfen und haben Spiel. Da sollte man stets von der selben Seite her einstellen, was die meisten schließend tun.

 

 

 

Hallo Simon,

 

was ist es denn, was die Berthiot Linsen im Vergleich zu Kern, Schneider, Zeiss etc. etwas 'mittelmäßig' rüberkommen lässt (vornehmer formuliert) ? Und wie kommt es zu den 'farblichen Touches' bei manchen Berthiots ?

 

Ist es denn komplett falsch, wenn man beauptet, "die Som Berthiots wären, wenn es Unterschiede gäbe, eher die mittelmäßigen als die Spitzenoptiken" ?

 

Mich

Geschrieben

.

Hallo,

 

Du kannst auf das Gelaber der Leute hören oder es ignorieren und selber Erfahrungen machen (ich rede von Som Berthiot Festbrennweiten). Achte mal auf Beschreibungen im Internet ("Dunst" im Innern des Objektivs etc.). Weißt Du was über den Zustand des beurteilten Objektivs? Zudem (ums mal mit Friedemanns Worten zu sagen) halte ich festgestellte Unterschiede bei Objektiven für "überbewertet".

.

Aaton

 

Hallo Aaton,

 

genau dieser Meinung bin ich auch. Das ist auch der Grund, weshalb ich mir übermanche Geräte meine Meinung bildete.

 

Ich halte allgemein wenig von Marken-Namen, Klischees oder sonstigem. Ich probiere einfach selbst aus und dann kann

man die Dinge auch gut einschätzen.

Ich kann allerdings immer nur davon ausgehen, was ich in der Hand halte oder halten kann.

Zum Beispiel waren die Som-Berthiots, die ich hatte oder habe, im Großen und Ganzen etwas weniger farbneutral,

schraf und kontrastreich als vergleichbare Optiken anderer Hersteller, wie Zeiss, Cooke oder Kern z.b.

Mechanisch waren sie alle sehr gut, das stimmt. Auch von der Verarbeitung ,machen sie einiges daher.

Das Pan-Cinor 17-85 .b. empfand ich als 'kühl', das 17-70 wiederum als 'warm und weich'. Die Festbrennweiten,

die ich kenne, waren auch kontrastloser und weniger scharf als andere, was jedoch manchmal sehr schön aussieht.

Mir gefallen übrigens diese Objektive sehr gut und ich filme gerne damit.

 

Aber zu sagen, sie wären genau so gu. . .äh universell einsetzbar oder besser gesagt empfelenswert zum universellen

Einsatz wie ein Kern Switar 17-85 oder Angenieux 15-150mm oder 15-150mm oder Vario-Sommar 10-100, das wäre nicht

objektiv korrekt.

Ich rede von meinen praktischen Erfahrungen, nicht davon, was wissenschaftlich-technisch eigentlich sein sollte oder möglich

wäre, je nach Zustand . . .

 

Mag sein, es gibt bestimmt auch super-scharfe Linsen und Exemplare von allen Herstellern oder Modellen, aber nach denen dann gezielt zu suchen, wäre

übertrieben.

Dann geht man lieber los und filmt :razz: .

 

Mich

 

@Aaton: Mag sein, das manche Unterschiede überbewertet werden und in der Praxis weniger in Erscheinung treten. Aber wenn sich jemand

neue Geräte zulegen willund zwischen verschiedenen die Auswahl hat, dann ist es doch nicht falsch, die möglichen Unterschiede, Vor- und

Nachteile zu erwähnen.

Geschrieben
was ist es denn, was die Berthiot Linsen im Vergleich zu Kern, Schneider, Zeiss etc. etwas 'mittelmäßig' rüberkommen lässt (vornehmer formuliert) ?

 

Weiß ich nicht, Borniertheit?

 

Die Ciné-Objektive der S. O. M. Berthiot haben einfach die auffallend blanken Dural-Fassungen (gedreht). Dadurch erscheinen sie dem einen oder anderen möglicherweise minderwertig.

 

Schaut euch das an: http://forum.mflense...,+berthiot.html. Kauft Berthiot, filmt und berichtet!

 

Wirklich brauchbare Vergleiche müßten auf Gigabitfilm 40 gedreht werden.

Geschrieben

Kühl, warm, weich... Ich finde das ist Geschwurbel. :)

Zum einen sind die subjektiven Erfahrungen eben subjektiv. Zum anderen beziehen sie sich immer auf ein ganz bestimmtes Objektiv, nicht auf die ganze Serie oder gar den ganzen Hersteller. Und dann spielt auch das Filmmaterial und auch dessen Entwicklung eine Rolle -- vor allem bei Attributen wie "kühl" und "warm". Von evtl. variierenden Testmotiven mal abgesehen.

 

Nikotinschichten im Objektiv oder Glasrost mal außen vor gelassen.

 

Natürlich haben unterschiedliche Objektive leicht unterschiedliche Charakteristika, aber ich denke in den aller seltensten Fällen kann man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen. Vor allem bei so alten Scherben. Da sind ja Boxenvergleiche aus der HiFi-Welt fast noch objektiver. :).

  • Like 1
Geschrieben

Kühl, warm, weich... Ich finde das ist Geschwurbel. :)

Zum einen sind die subjektiven Erfahrungen eben subjektiv. Zum anderen beziehen sie sich immer auf ein ganz bestimmtes Objektiv, nicht auf die ganze Serie oder gar den ganzen Hersteller. Und dann spielt auch das Filmmaterial und auch dessen Entwicklung eine Rolle -- vor allem bei Attributen wie "kühl" und "warm". Von evtl. variierenden Testmotiven mal abgesehen.

 

Nikotinschichten im Objektiv oder Glasrost mal außen vor gelassen.

 

Natürlich haben unterschiedliche Objektive leicht unterschiedliche Charakteristika, aber ich denke in den aller seltensten Fällen kann man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen. Vor allem bei so alten Scherben. Da sind ja Boxenvergleiche aus der HiFi-Welt fast noch objektiver. :).

 

Hallo,

....völlig zwecklos und nutzlose Anstrengung den Leuten die solche Debatten führen wollen das mit sachlichen Argumenten ausreden zu wollen.

Ist Lebenserfahrung - glaubs mir einfach mal unüberprüft.

Aaton

  • Like 1
Geschrieben

Stimmt Leute, ihr habt da ja voll recht ;-) . Ist wahrscheinlich alles nur Einbildung. . . .

 

Aber komisch: Wieso ist es dann manchmal nötig, in der Abtastung dies anzupassen ?

 

Mich

 

 

PS: Laut Feininger heißt 'kühl' übrigens mit Farben wie blau gemischt, 'warm' heißt mit Farben wie gelb oder rot gemischt. Grün ist weder kühl noch warm, neutral.

Geschrieben

Hallo,

....völlig zwecklos und nutzlose Anstrengung den Leuten die solche Debatten führen wollen das mit sachlichen Argumenten ausreden zu wollen.

Ist Lebenserfahrung - glaubs mir einfach mal unüberprüft.

Aaton

 

Dann erklär mir doch mal mit 'sachlichen Argumenten', weshalb es keine Unterschiede hinsichtlich Abbildung bei verschiedenen Optiken geben soll.

Geschrieben

.... völlig zwecklos und nutzlose Anstrengung den Leuten die solche Debatten führen wollen das .... ausreden zu wollen

 

Dann verschwende doch nicht deine Energie an solche Leute , , ,

 

Stimmt Leute, ihr habt da ja voll recht ;-) . Ist wahrscheinlich alles nur Einbildung. . . .

 

Stimmt eben nicht . . . muss ich aber auch nicht jemandem beweisen . . .

 

Da sind ja Boxenvergleiche aus der HiFi-Welt fast noch objektiver

 

Da gibt es auch grosse Unterschiede die die wenigsten hören können . . .

Geschrieben

An mancher Kamera könnte man mit neuen Okularlinsen das Mattscheibenbild größer sehen. Wer den Vergleich schon gemacht hat, z. B. bei Bolex, will von den alten Sucherokularen nichts mehr wissen.

 

Hallo Simon,

 

Meinst Du den Bolex Reflexsucher, wie man ihn kennt? Oder gibt es eine sinnvolle Modifikation für ein größeres Sucherbild? Täte die nicht noch mal Helligkeit kosten?

Oder sprichst Du vom Octometer der Nicht-Reflex-Bolices?

 

Butter bei die Fische bitte!

 

Gruß,

 

Friedemann

Geschrieben

PS: Laut Feininger heißt 'kühl' übrigens mit Farben wie blau gemischt, 'warm' heißt mit Farben wie gelb oder rot gemischt. Grün ist weder kühl noch warm, neutral.

 

Das stimmt schon, auch wenn ich grün jetzt nicht neutral nennen würde. Aber hast Du Dir mal angesehen, in welche hohem Maße das Neutralgrau einer E6-Entwicklung praktisch schwankt? Das sind locker +/- 15 densitometrische Einheiten. Weit mehr als so ein Scherben mitbringt. Und dann denk mal an Dein Projektionslicht, und welche Farbtemepratur dessen "Weiss" hat. Das "warm" oder "kalt" Deines Objektivs ist ja nicht anders wirkend als ein schwaches Filter.

 

Bei Negativmaterial ist dieser Farbstich ja sowieso komplett irrelevant.

 

Dann erklär mir doch mal mit 'sachlichen Argumenten', weshalb es keine Unterschiede hinsichtlich Abbildung bei verschiedenen Optiken geben soll

 

Die gibt es, Mich. Aber es macht keinen Sinn und ist unlauter daraus zu schliessen, dass ein Objektiv gleichen Typs, aber 10 Jahre später hergestellt, genau so agiert. Erstrecht ergibt es keinen Sinn, so eine Charakteristik gleich der ganzen Produktpalette des Herstellers anzuhängen. Da ist heute übrigens nicht anders. Ich habe neulich drei Canon EF 50/1.4 hier gehabt, alle identischen Types. Das eine war knackscharf, das andere weniger, das dritte hatte mächtig CA. Alle CPS-gewartet bzw. neu.

 

(Boxenvergleich) Da gibt es auch grosse Unterschiede die die wenigsten hören können . . .

 

Natürlich gibt es die. Ich habe in weniges Gerät so viel Geld investiert wie in meine Lautsprecher. Aber: Es ist unmöglich, mit Worten deren Klang zu beschreiben. Die hier so gern benutzten Adjektive und Termini (warm, trocken, präzise, große Bühne, sachlich, glasklar, räumlich, Favorit: "als habe man einen Vorhang entfernt" etc.) sind allesamt Geschwurbel. Diese Beschreibungen sagen Dir eben NIE, wie der Lautsprecher nun klingt. Und wie ich schon schrieb: Diese Versuche sind aber immer noch geeigneter, als einer Linse "Kühle" als Eigenheit zu attestieren.

 

Wenn man Linsen vergleicht, sollte man das mit physikalischen Fakten tun (Vignettierung, Auflösungsvermögen, Zerstreuungskreis, Blendenform, Anzahl Elemente/Gruppen, Bauart, Glassorten, Gewicht, Nahgrenze etc. pp) und dazu am Besten mit objektiven Testbildern zum Vergleich anreichern.

 

Es gibt zum Beispiel sehr unterschiedliche, Glas- und baurtbedingte Unschärfecharakteristika -- ein Punkt, der ungeheuer viel zur Bildästhetik beiträgt und oft viel zu sehr ignoriert wird. Um diese zu zeigen, helfen aber nur Beispielbilder unter definierten Bedingungen.

 

Noch mal andersrum: Stell Dir vor, mein SOM-Berthiot (50 Jahre alt) sei "warm", zeichne also leicht ins rötliche und auch noch "weich", was vermutlich schlechte Kantenschärfe und Mikrokontraste bezeichnen sollte. Vielleicht war ein Vorbesitzer ja Raucher? Oder es ist ganz einfach eine Dreck/Schlierenschicht auf einem der Elemente? Zooms sind immerhin Luftpumpen, und Dreck muss nicht gleich Glaspilz werden. Habt ihr so ein inneres Linsenelement nach 50 Jahren im Koffer mal in der Hand gehabt? Die sind in den seltensten Fällen noch klar und sauber.

 

Und jetzt schliesse ich daraus: "Som Berthiot Objektive machen warme und weiche Bilder." Richtig wäre: "MEIN Som Berthiot Objektiv hier macht warme und weiche Bilder" -- und das ist ein großer Unterschied.

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