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Das "Anpassen" von Objektiven an eine Kamera


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Geschrieben

Warum werden hier Sachen „diskutiert”, die Euch mit Sicherheit hinlänglich bekannt sind.

Das Auflagemass muss passen, Objektive haben eine unterschiedliche Anzahl Glaselemente und können so weicher oder härter abbilden oder mehr Abberationen haben. Farbverschiebeungen sind hingegen eher bei der Vergütung zu suchen.

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Geschrieben

Warum werden hier Sachen „diskutiert”, die Euch mit Sicherheit hinlänglich bekannt sind.

Das Auflagemass muss passen, Objektive haben eine unterschiedliche Anzahl Glaselemente und können so weicher oder härter abbilden oder mehr Abberationen haben. Farbverschiebeungen sind hingegen eher bei der Vergütung zu suchen.

 

Du irrst Dich: Anscheinend sind sie nicht immer bekannt oder sie existieren gar nicht ! ;-) Sie werden diskutiert, weil manchmal behauptet wird, dies sei nicht so oder man erzähle Blödsinn, wenn man behaupten würde, es sei so. Dann wird daruaf geantwortet und so entstehen dann die Diskussionen.

 

Aber was Du sagst stimmt selbstverständlich !

 

Dann gibts natürlich noh viele weitere Einflüsse, die das Objektiv zu dem machen, was es ist (Bokeh bei Planar, Tessar, Irisblende rund oder eckig etc usw. usw. :razz: )

 

Und natürlich auch die Alterung der Optiken, zum Beispiel die radioaktive Veränderung bei den Cookes, Soms . . . .

Mich interessiert da eher dann der heutige Zustand der Optiken. Was bringts mir, wenn eine Scherbe vor 50 Jahren

nicht 'bläulich oder kühl' war ? Ich benutze sie ja heute. Und eine Zeitmaschine hab ich nicht . . . :rotate:

 

Übrigens: Man kann ja die 'Fehler' der Verfärbung (teils wunderschön) wieder reparieren. Mir wurden da mehrer Möglichkeiten

mal genannt, wie Vergütung erneuern, gar entfernen, 'bleichen' etc.

 

Hat damit jemand Erfahrungen ?

 

Mich

Geschrieben

Immer, wenn ich Aufnahmen mische, die mit einem Vario-Switar-Compact 17-85 gemacht worden sind und welche mit einem Pan-Cinor 17-85

Mal aus reiner Neugiere: Wieso tut man so etwas oder wieso sollte man so etwas tun? :)

 

Übrigens: Man kann ja die 'Fehler' der Verfärbung (teils wunderschön) wieder reparieren. Mir wurden da mehrer Möglichkeiten

mal genannt, wie Vergütung erneuern, gar entfernen, 'bleichen' etc.

 

Hat damit jemand Erfahrungen ?

Nunja, Farbverschiebungen kannst Du z.B. mit Filtern entgegenwirken. Ein Skylight hilft bestimt bei "zu kühlen" Objektiven.

 

@Mich: Mein Sermon zur Relativität dieser Unterschiede war überhaupt nicht gegen Dich gerichtet. Natürlich gibt es Unterschiede bei verschiedenen Objektiven. Unterschrieb ich auch ganz explizit.

Olaf schrieb halt, er wollen Kerne an seiner Pathe, weil er "mit dem Angenieux 8-64 nicht zufrieden" sei. Leider hat er nicht weiter dargelegt, worin die Unzufriedenheit bestand. Ich bezweifle das die von ihm erkannten Unzulänglichkeiten allein im Objektiv begründet liegen.

 

Äußerungen wie "Von Berthiot ist mir mehrfach abgeraten worden, dann eher Schneider oder Kern" reflektieren die angesprochene Pauschalisierung auf ganz Systeme, gar ganze Hersteller. Das ist eben einfach Blödsinn, sonst nichts. Wenn $anwender ein kaputtes Berthiot-Objektiv hat, ist ein Abraten von der ganzen Marke komplett unbegründet.

Der schwächste Punkt des Systems ist meist der Film (oder auch der Filmer) und eben nicht die Optik oder gar ein ganzer Hersteller solcher.

 

Das ist alles worum es geht: Objektivunterschiede gibt es und keinem sei die Freude genommen, mit denen zu jonglieren, sie zu sammeln und auch gezielt zu verwenden. Finde ich toll. Von "Berthiot aber abzuraten" oder so einem Rat gar zu Folgen ist aber eine massive Fehlleistung. Der Tri-X ist körnig. Rät man *deshalb* von Kodak ab?

 

So, und weil Aaton Recht hatte und dies sein Thread ist: Eine individuelle Anpassung wie Herr Muster sie beschreibt (also zwischen einem originär für diese Kamera vorgesehenem Objektiv und dem tatsächlich verwendet Gehäuse) bringt Dir keinen weiteren Vorteil ausser einer etwas genaueren Entfernungsskala am Objektiv. Mit anderen Worten: Zu vernachlässigen und besser anders investiert.

Geschrieben

Mal aus reiner Neugiere: Wieso tut man so etwas oder wieso sollte man so etwas tun? :)

 

 

 

 

Aus verschiedenen Gründen: erstens, weils mich interessiert (so wie vieles am Schmalfilm) und zweitens, weil ich vor einiger Zeit mit den Ergebnissen, die entstanden, teis sehr unzufrieden war.

 

Es lag nicht am Kameragehäuse, nicht am Kopierwerk und auch nicht am Film (ich bezweifele übrigens bei z.b. Vision-Materialien oder K-25, dass der Film hier das schwächste Glied ist), sondern an der Optik.

Manche Aufnahmen waren gut, manche schlechter. Und das lag nicht an mir. OK, zum Teil, aber dazu nachher mehr.

Es stellte sich heraus, dass dies mit den Objektiven zu tun hatte. So waren mal zwei Switare beschädigt (durch falsche Lagerung oder Angriff durch Chemikalien).

Und ein Pan-Cinor 17-70 war nicht besonders 'scharf' oder auflösend, dafür aber auffallend mehr ein Angenieux 15-150mm z.b. . Und die beiden Optiken waren nicht defekt, wirklich nicht !

 

So entstand das Interesse für das Thema.

 

Übrigens: Natürlich ist es Aufgabe des Kameramanns, seine Geräte zu kennen und mit ihnen umgehen zu können. Man kann, wenn man die 'Schwächen' seiner Scherben kennt, natürlich auch dem entgegenwirken.

Es gab da ein Beispiel bei mir, wo ich nur dadurch, dass ich den Unterschied (Probleme bei Licht) als Tatsache hinnahm und nicht so tat, als bilde ich es mir nur ein, das bestmögliche aus einer alten Kern-Blech-Flöte herausholte so dass sie jetzt viele andere schlägt. Aber ich formuliere es jetzt hier nicht aus.

 

Es ist doch gut, wenn man sich für Schmalfilm interessiert, oder nicht ? :shock1:

 

Mich

Geschrieben

Olaf schrieb halt, er wollen Kerne an seiner Pathe, weil er "mit dem Angenieux 8-64 nicht zufrieden" sei. Leider hat er nicht weiter dargelegt, worin die Unzufriedenheit bestand. Ich bezweifle das die von ihm erkannten Unzulänglichkeiten allein im Objektiv begründet liegen.

 

Äußerungen wie "Von Berthiot ist mir mehrfach abgeraten worden, dann eher Schneider oder Kern" reflektieren die angesprochene Pauschalisierung auf ganz Systeme, gar ganze Hersteller. Das ist eben einfach Blödsinn, sonst nichts. Wenn $anwender ein kaputtes Berthiot-Objektiv hat, ist ein Abraten von der ganzen Marke komplett unbegründet.

 

Ich hatte geschrieben das ich das Ergebnis nach der Revision noch nicht kenne !

Vielleicht lag es ja wirklich an meiner Pathe Kamera oder an einem nicht justiertem Objektiv

Der Testfilm incl. Festbrennweiten wird es mir hoffentlich zeigen und erfreuliche Ergebnisse liefern

Die Aussagen zu den Objektiven kamen von drei erfahrenen Menschen deren Namen ich hier nicht nenne

Sie sind aber nicht aus dem Forum sondern vom Fach, was natürlich auch keine Referenz sein muss, nur das

diese unabhängige Übereinstimmung statt fand wunderte mich schon. Vertraue meiner eigenen Wahrnehmung

Gast
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