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Normal 8 Projektor mit vernünftigen Bildstand


Gast renehaeberlein

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Gast renehaeberlein

Hallo!

 

Kann mir jemand einen Normal 8 Projektor mit vernünftigen Bildstand empfehlen? Mein Bauer T192 hat trotz Wartung einfach keinen guten Bildstand. Selbst der Bolex H8 Probefilm hüpft als hätte ich mit einer russischen Quarz gefilmt.

 

Rene

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Hallo,

an vernünftigen Normalachtprojektoren kann ich "leider" nur ältere Modelle empfehlen: Bauer T 10 Serie (S, L, R -sehr leise !! Alllerdings problematisch wegen 12 V 100 W Projektionslampe, die teuer ist, Modell T 10 R nochmals spezieller -12 V 150 W), Bolex M 8 (regelbar -noch problematischer wegen 110 V 500 W Lampe) -in betracht kommen dann noch Bauer T 12 S (moderner) oder Bolex 18-5. Dies sind alles Stummfilmprojektoren mit Vor- und Nachwickelzahnrolle und daher sehr bildstandsfreundlich !

 

Viel Spaß beim perforierten Hobby, Ernst

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Jean-Louis sagt es, du brauchst einen alten soliden Projektor mit Vor- und Nachwickler und Greiferabsatz nach Norm, d. h. mit gleichem Abstand von der optischen Achse. Den Film von Hand einspannen wird mit sauberer Show entschädigt.

 

Paillard-Bolex M 8 ist etwas vom Besten puncto Bildstand, der hat eine richtig große Steuerscheibe für den Greifer, hebt diesen am untersten Punkt erst leicht nach oben ab vor dem Zurücknehmen. Die Steuerscheibe hat Ölfilzschmierung. Dafür heult der Lüfter.

 

Alle Projektoren, die wie die Kameras absetzen, liefern sehr guten Bildstand: Bauer T 10, die älteren rechteckigen Noris, Eumig P 8, Bell Koon, Paillard-Bolex 18-5, Bell & Howell Filmo und Autoload, Ampro, Keystone, u. v. a. m.

 

Nicht nach Norm: Meopta Optilux 8, Paillard-Bolex G u. a.

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Gast renehaeberlein

Vielen Dank für die Übersetzung. Kann leider kein englisch. Werde mich also nach einen Bolex oder Bauer umsehen müssen. Ton brauche ich nicht. Da kann ich meinen Bauer T192 ja veräußern. Dachte schon das der Bildstand der Bolex H8 Reflex so schlecht ist.

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Niemand meint, es müsse ein M 8 sein. Der hat nämlich als Nachteil keinen Rückwärtsgang.

 

Schau dir die verschiedenen Modelle genau an.

 

Der Eumig P 8 erreicht z. B. nur etwa 20 B./s, hat aber Topmechanik (die oft verharzt ist).

Der alte Siemens & Halske H hat ungenügende Kühlung, wird heiß.

Noris haben sehr zart gebaute Filmbühne.

Bauer T 10 hat Kunststoffgetriebe.

Am solidesten ist mit Abstand der alte Bell & Howell Filmo 8. Keine Peesen, keine Riemen, alles Zahnräder

Ampro sind auch toll, wenn du einen findest.

Kodak hat nie anständige 8-mm-Projektoren gehabt.

Siemens & Halske 800 für SEPMAG-Sound mit 8-mm-Magnetfilm

Agfa haben zum Teil Staeble-Objektive drauf, die sensationelle Bilder liefern. Der Projektor hat ein Krüppeldesign.

Ditmar 9,5-8 ist ein Sammlerstück.

Ein modernerer Eumig Mark S für Normal-8 hat Vorzüge, die nicht zu verachten sind: 100-W-Halogenlampe, Filmbühne in zwei Teilen vollständig abnehmbar. Motorstützen und -lager dafür oft am Sterben

 

Das könnte noch lange so weiter gehen . . .

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Gast renehaeberlein

Ich will ja auch noch nagelneue Normal 8 Filme mit meiner Bolex H8 (sofern ich das mit der Belichtungsmessung endlich hinbekomme) drehen.

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Gast renehaeberlein

Naja mit Handbelichtungsmessung komme ich noch nicht so richtig klar. Vor allem bei Schnee. Trotz korrekter Werte sind einfach manche Aufnahmen zu dunkel geworden. Das muss ich irgendwie erst noch lernen. Bei der Bolex habe ich als Belichtungswert bei 18 Bildern 1/30 Sek genommen.

Aber das wird schon.

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Sonne (Gegenlicht), Strand, Schnee -- mindestens eine Blende draufgeben. Bei Schnee und Sonne dürfen es auch anderthalb sein.

 

Mein Projektor-Tipp wäre übrigens der Noris Präsident. Unverwüstlich, moderne 150W/15V Halogenlampe, hervorragende Optik, sehr viel Metall, freie Geschwindigkeitsrehelung, klein und recht leicht und Filmandruck wie es sich gehört von der Lampenseite. Den kann man auch sehr einfach selber warten, da einfache, durchdachte und zugängliche Mechanik.

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Gast renehaeberlein

Danke für den Projektor und Belichtungshinweis. Du meinst doch aber bestimmt eine Blende abziehen ,also wenn Blende 11 angezeigt wird muss man Blende 8 nehmen oder verstehe ich das falsch.Für Super 8 habe ich momentan einen Bauer 502 wegen Ton ,da ich einige Livetonfilme habe.

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Richtig, der Belichtungsmesser wird von dem vielen Licht geblendet. Du würdest auf die Lichter einstellen, wie man sagt. Der Rest des Bildes würde unterbelichtet werden.

 

Hier noch ein Blick auf die beiden Seiten des Filmkanals eines DeJur 750 von der DeJur-Amsco Corporation, Long Island City, NY. Der untere Zahn, an dem schon leicht geschrumpfter Film hängt, setzt +4 ab, also nicht nach Norm. So ein Apparat bringt nur maximalen Bildstand mit entsprechender Kamera.

 

post-79259-0-39500200-1364371770_thumb.jpg

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Hallo,

 

Man kann es auch ganz einfach beschreiben: Ein Belichtungsmesser versucht immer, ein Bild so zu belichten, dass es einem durchschnittlichen Grau entspricht. Da Schnee nu eben weiss sein soll, zeigt der Belichtungsmesser eben einen falschen Wert, weil er daraus grau machen möchte.

 

Also, bei extremen Schneeaufnahmen die Blende um eine oder gar eineinhalb Werte öffnen, dann stimmts wieder. Ähnliches gilt auch bei extremem Gegenlicht, wo die Sonne direkt ins Objektiv scheint, da will der Belichtungsmesser auch verhindern, dass die Sonne zu stark überstrahlt. Da kommen dann eben bloss noch schwarze Silhuetten von dem raus, was wir eigentlich wollen. Also auch hier, etwas mehr belichten, dann passts wieder...

 

Ein Belichtungsmesser sieht keine Farben, er berücksichtigt nur die Helligkeit, was aber nichts an der Sache ändert...

 

Rudolf

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Gast renehaeberlein

Alles klar. Kommt davon ,wenn man immer mit Belichtungsautomatik gearbeitet hat. :mrgreen: Man lernt eben nie aus. Habe übrigends einen Gossen digisix.

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Hallo Rene,

 

Solltest nun ins Grübeln kommen, was der Belichtungsmesser in einem dunklen schwarzen Kohlenkeller macht... die Regel gilt auch dort, bloss umgekehrt...

 

Bloss, wenn die Blende mal ganz offen ist, ist eben Feierabend... oder zusätzliches Licht ist gefragt...

 

Ich habs früher immer so gehalten: Wenn ich bei strahlend blauem Himmel an der Rennstrecke filmen wollte, habe ich einmal in verschiedene Richtungen gemessen, daraus etwa den Mittelwert genommen, die Objektivblende auf diesen Wert eingestellt und habe dann gefilmt. Habe mich dann nicht mehr um die Blende gekümmert, sondern diesen Wert stehenlassen, bis sich die Verhältnisse gegen Abend wieder verändert haben. So waren dann wirklich alle Aufnahmen sehr gleichmässig...

 

Der Belichtungsspielraum des Filmmaterials ist problemlos so hoch, dass +/- eine Blende keine nennenswerte Fehlbelichtung bringt. Okay, wenn ich dann im Fahrerlager einen alten (herrlichen...) Karren im Schatten filmen wollte, einfach mal eben eine Blende mehr... und gut ist... hat immer bestens funktioniert...

 

Es soll Leute geben, die haben schon die tollsten Filmaufnahmen verpasst, bloss weil sie mehr mit messen tatt mit filmen beschäftigt waren... (Glaubt jemand, dass sich das Licht an derselben Stelle dauernd so extrem verändert, dass ich jedesmal neu messen muss...? ...eben...)

 

 

Selbiges gilt übrigens auch beim Scharfstellen: Wenn ich da Blende 11 habe, kann ich mir den Luxus leisten, das Objektiv von Hand bloss auf ungefähre Weite einzustellen, zumindest ab einer gewissen Mindestdistanz wird bei nicht allzu grossen Tele eh alles scharf... so auf den Zentimer genau muss man bei Totalen nicht einstellen... aber bitte, nicht auf 10cm einstellen und dann den Horizont filmen, so habe ich es nicht gemeint... aber so ähnlich... *lach

 

Rudolf

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Hallo,

 

Gerade bei Aufnahmen eines Rennens, die ich eben oft mache, ist es ein leichtes, stets bereit zu sein: Die Schärfe einmal dahin einstellen, wo die "Musik" spielt, auf den Kurvenausgang z.B, dann die Blende wie beschrieben einrichten, dann bloss noch warten, bis da ein Motorrad kommt, das wird dann garantiert eine tolle Aufnahme.

 

Die meisten gehen eben den anderen Weg: Sie überlegen erst, was sie filmen wollen, dann warten sie, bis die "Musik" anfängt zu spielen und dann fangen sie "gemütlich" an, ihre Kamera einzustellen... eine gute Lösung... für verschissene Aufnahmen... *lach

 

Auf einem Stativ geht das alles noch einen Tick einfacher... man kann sich entspannt und ohne Stress darauf freuen, in den nächsten Sekunden wieder eine geile Aufnahme zu bekommen...

 

Meine Aufnahmetechnik, wenn man da überhaupt von Technik reden kann, gilt auch für Videokameras: Nicht erst anfangen, wenn die Musik schon spielt, nein, vorher alles einrichten, autofocus auf aus, damit es nicht pumpen kann, Belichtung ebenso, dann staunen hinterher gewisse Videoten wieder, wie DER das immer sauber hinkriegt...

 

Rudolf

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