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Geschrieben

Liebe Kollegen,

ich bin hier noch relativ neu und habe möglicherweise noch nicht alle Unterkapitel gelesen. Aus alter Zeit kenne ich eine Möglichkeit zur Nachvertonung mit einem Bauer T10 Projektor und einem Tonkoppler. Das funktionierte allerdings nicht sehr gut. Ich habe außerdem auch kein Tonbandgerät.

 

Andererseits bestehen erhebliche Schwierigkeiten mit dem Aufbringen von Tonspuren. Meine geklebten Filme halten leider nicht immer und reißen. Von diesen Filmen zuerste Kopien machen ist auch sehr aufwendig. Andererseits bin ich auch über das Digitalisieren nicht sehr glücklich. Das sieht zumeist auch nicht wirklich gut aus.

 

Nun gibt es Vorschläge zur Vertonung von Super8 Filmen mit Impulston. Ein CD-Player reicht bereits. Der Projektor muss allerdings den Takt verstehen. Das soll zum Beispiel mit Braun Visacustic und Zusatzgeräten gehen. Da bin ich zurzeit dabei, eine Lösung zu finden.

 

Das nützt mir allerdings nur wenig, weil ich sehr viele Standard8 Filme habe.

 

Hat einer eine Idee, wie ich so einen alten Projektor wie den Bauer T10 dazu verwenden könnte. Immerhin soll ja ein elektrischer Zugang zu dem Tonkoppler vorhanden sein. Könnte der nicht auch genutzt werden für Impuls-Signale?

 

Gibt es Erfahrungen mit solchen Projekten? Oder ist es doch besser, alles zu digitalisieren?

 

In meiner Schmalfilmer-Karriere bin ich natürlich längst auch beim Video gelandet und kann auch die Videos schneiden und vertonen. Trotzdem gefallen mir aber die echten Schmalfilme immer noch sehr gut. Ich wäre traurig und unbefriedigt, diese zum Schluss als Videos mit noch so korrektem Ton zu haben.

 

Über Anregungen freue ich mich sehr.

 

Michael

Geschrieben

Hallo, Lehmbrock !

 

Kauf dir einen Tonkoppler zum T 10. Mit dem kann man verschiedene Bildfrequenzen und Bandgeschwindigkeiten kombinieren, z. B. 16-3¾" oder 16-7½" oder 16⅔-3¾" oder 18-7½". Mit perforiertem Tonband und gezähnter Synchronrolle läuft das tiptop. Ein Tonbandgerät findest du auch günstig. Reparatur-Service z. B. bei Oldie-HiFi-Technik Dieter Künkele, Schauenburger Str. 26, CH-4052 Basel. Telefon: 0041 61 312 26 83. Pfälzer!

 

Gezähnte Tonrollen gibt es, perforiertes Tonband gibt es auch (16-mm-Lochung).

 

Für 24 oder 25 Bilder pro Sekunde würde ich einen Paillard-Bolex M 8 beschaffen. Synchromat dazu hätte ich dir einen, Anpassung des Projektors könnte ich auch vornehmen.

Geschrieben

Hallo Lehmbrock,

 

ich habe zwei entsprechende Bauer Tonkoppler für den T10 sehr günstig abzugeben. Bitte schreiben Sie mit gerne eine persönliche Nachricht.

 

Gruß,

 

filmfool

Geschrieben

Liebe Kollegen,

ich bin hier noch relativ neu und habe möglicherweise noch nicht alle Unterkapitel gelesen. Aus alter Zeit kenne ich eine Möglichkeit zur Nachvertonung mit einem Bauer T10 Projektor und einem Tonkoppler. Das funktionierte allerdings nicht sehr gut. Ich habe außerdem auch kein Tonbandgerät.

 

Nun gibt es Vorschläge zur Vertonung von Super8 Filmen mit Impulston. Ein CD-Player reicht bereits. Der Projektor muss allerdings den Takt verstehen. Das soll zum Beispiel mit Braun Visacustic und Zusatzgeräten gehen. Da bin ich zurzeit dabei, eine Lösung zu finden.

 

Das nützt mir allerdings nur wenig, weil ich sehr viele Standard8 Filme habe.

 

In meiner Schmalfilmer-Karriere bin ich natürlich längst auch beim Video gelandet und kann auch die Videos schneiden und vertonen. Trotzdem gefallen mir aber die echten Schmalfilme immer noch sehr gut. Ich wäre traurig und unbefriedigt, diese zum Schluss als Videos mit noch so korrektem Ton zu haben.

 

Über Anregungen freue ich mich sehr.

 

Michael

Hallo Michael,

wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du nur Deine alten N 8 Filme vertonen. Es gibt ein Zweibandtonverfahren bei dem der Projektor den PC vor - u. rückwärts steuern kann. In dem Projektor muss dazu eine Lichtschranke eingebaut werden. Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du einen Computer hast. Solltest Du darüber mehr wissen wollen, empfehle ich Dir den Artikel ``Die (fast) ideale Zweibandvertonung´´ von Bernhard Heinrich im Cine 8-16 Nr. 16 Dez. 2010.

Falls Du das Heft, das übrigens Spitze ist, nicht abboniert hast, dann gibt es, sofern es nicht vergriffen ist, die Möglichkeit es käuflich nachzuordern. Soweit ich informiert bin, soll dies auch ohne Abbo möglich sein.

Infos zum Cine 8-16 :

 

http://www.celluloidfilm.de/24a6bc97e30fff60a/index.html

 

Gruß

 

Joachim :-D

Geschrieben

Hallo Lehmbrock

 

Wenn Deine Frage nicht ein Aprilscherz ist, dann kann ich Dir nur raten, zuerst sämtliche Klebestellen mit frischem Filmkitt zu kleben, natürlich mit einer sehr guten Klebepresse oder - eventuell - Motorklebepresse.

 

Dann empfehle ich Dir, nur im Einbandsystem, also mit aufgeklebtem 0,8mm-Spurband zu vertonen. Der Ton ist natürlich nicht so gut wie beim 2-Band, aber einerseits einfacher und kostengünstiger zu realisieren und andererseits ist der Ton "zeitgerechter" auf die Normalacht-Zeit gesehen.

 

Herzlichst

Escalefilm

ualy

  • Like 1
Geschrieben

Vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich habe zur Zeit nur einen Stummfilmprojektor von Bauer für Normal 8. Für Super 8 habe ich einen Tonfilmprojektor von Braum Visacustic. Eine Tonfilmpiste setzt einen Normal8 Tonfilmprojektor voraus, den ich nicht habe. Zum Zweibandverfahren kam ich wegen dieser Beschränkung. Ein Verfahren mit Perfoband halte ich für zu aufwändig, da ich auch nicht bei der Vertonung vom Projektor alles steuern muß (vor und zurück). Deswegen dachte ich an das Verfahren von Bauer. Ich habe einen Bauerprojektor T10. Zur Zeit suche ich allerdings noch nach dem Tonkoppler. Ich habe einen alten Film, der mit diesem Tonloppler vertont wurde (Städebaufilm zur Weltausstellung in Montreal). Ich dachte nun, dass es auch etwas moderner gehen sollte. Zum Beispiel könnte doch die elektrische Verbindung zum Projektor über ein modernes Tonaufnahemgerät oder über den Computer hergestellt werden. Gibt es dazu Erfahrungen? Welche Frequenzen braucht der Bauer-Projektor? Wie wird der Motor gesteuert? Gibt es dazu Anregungen?

 

Vielen Dank

Michael

Geschrieben

Der Bauer-Tonkoppler, ich habe auch einen, den ich verkaufen würde, funktioniert sozusagen als elektrische Welle zwischen Tonbandgerät und Filmprojektor. Der Kollektor des Projektormotors wird gewissermaßen vom Tonband bewegt. Das ist nicht unmodern.

 

Wenn du mit Impulsen vorgehen willst, brauchst du dennoch ein Leistungsteil, das aus den Impulsen Energie für den Motor bereitstellt. Du bist gleich weit wie mit Tonkoppler.

 

Was dir vorschwebt, vermute ich, setzt einen anderen Projektormotor voraus. Das kann man natürlich auch in Angriff nehmen, ich habe das mit einem 16-mm-Film-Projektor vor, der einen Universalmotor drin hat (läuft mit Gleich- und Wechselstrom). Den ersetze ich durch einen Gleichstrommotor ohne Kollektor. Dann elektrische Polwendung, Quarzregelung und Frequenzwandler für verschiedene Drehzahlen

 

Der Computer macht’s nicht.

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