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Lomo Tank - gleichmäßige Entwicklung?


s16

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Hallo Rudolf,

 

es gibt verschiedene (ältere Prozesse) bei denen, wie du schon sagst, in Intervallen gekippt werden musste.

 

Bei Tetenal, und darauf wirds wohl hinauslaufen, reicht regelmäßiges drehen.

 

Ich bekomme die Luftbläschen zuverlässig weg, indem ich die ganze Dose drei, viermal kräftig auf einer Handtuchunterlage aufstoße. Sie soll ja nicht zerbrechen. Das ganze, nachdem der Film drin ist und der Erstentwickler auch.

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Hallo,

 

Beachte bitte, dass ich von einer Durchlaufmaschine rede, die kann ich nicht so einfach aufstossen, schütteln oder sonstwie bewegen... da gelten leicht veränderte Gesetze...

 

Eine Durchlaufmaschine daher, weil ich bei meinen Kopiergelüsten in ganz anderen Filmlängen denke als "durchschnittliche" Filmer. Da sind 300 oder gar 600m Länge dann wohl eher die Längen, die ich brauche, da komme ich mit Dosen und Spulen unmöglich hin.

 

Suter-16, basierend auf 35mm Filmmaterial erlaubt problemlos solche Längen, da kommen dann eben die Ersparnisse des selber entwickelns voll zum Zuge...

 

Rudolf

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Ja, das hätte mir auch selber auffallen können.

 

Zu vorheriger Behandlung der Filme kann ich nichts sagen. Da habe ich keine Erfahrung.

 

 

Es währe für mich sehr sehr interessant, hier von deinen Fortschritten zu erfahren. Insbesondere, Chemie usw.

 

 

 

 

P.S.: Gymnastik des Films ist herrlich. Das leihe ich mir ungefragt, bei nächster Gelegenheit aus.

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Die Agitation ist erforderlich, damit immer frische Chemie an der Schicht ist. In einer Durchlaufmaschine passiert das in der Regel auch so, denn der Film ist ja immer in Bewegung. Große/Professionelle Maschinen pumpen Stickstoff durch die Bäder, um sie zu bewegen, ohne sie unnötig zu oxidieren. Wenn Dein Film extrem langsam durch die Maschine läuft, solltest Du an irgendeine Umwälzung denken.

 

Vergiss vorwässern -- es verbessert letztendlich nichts, verwässert aber deinen Erstentwickler.

 

Das Probelm von Luftblasen hast Du bei Durchlaufmaschinen idR nicht, das passiert nur bei SPiralen, in denen der Film so eng aneinander liegt.

 

Lesestoff: http://www.filmlabs.org/index.php/site/einfuhrung/

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Hallo,

 

Noch einkleiner Nachtrag zu meinem Beitrag. Eines sollte man auf keinem Fall vergessen : den Film ein mal nach links, dann wieder nach rechts drehen. Das Ganze ist nämlich wie eine Uhrenfeder. In die eine Richtung wird der Film durchs Bad nach aussen im Wickel gedrückt, in die anderde Richtung eher nach innen gezogen.

 

Gruß otti

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Gast renehaeberlein

In der Lomo Dose nach links und rechts drehen? Das ist mir wirklich neu. Dachte da wickelt sich der Film immer wieder ab.

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Es geht bei mir um 16mm, der Film wirft keine Wellen, Abstand überall perfekt. Einen 2402 Plus-X geopfert (2x 15 m), mit gebrauchtem Entwickler getestet (andere Oberflächenspannung als Wasser).. Ergebnis: minimalst Blasen (3-4 kleine Bläschen) - nichts was die Schwankungen in der Dichte erklären würde!

 

Durchlaufentwicklungsmaschinen haben oft Düsen, mit dem das Bad innerhalb des Tanks in Zirkulation gehalten werden. Das Ganze ist eine Kunst für sich, da sich dabei natürlich keine regelmässigen Strömungen bilden dürfen die den Film unterschiedlich stark treffen über die Breite.

 

Ich vermute mittlerweile stark dass ich einfach von meinen bisherigen Kopierwerken zu verwöhnt bin was die Qualität angeht und man beim Lomo-Tank prinzipbedingt mit etwas Dichteschwankungen (dem typischen "Selbstentwicklungs-Look") leben muss.

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Oh eine Frage hätt ich da noch...

Mein Tank scheint sich innen mehr und mehr aufzulösen.. dort wo er mit dem Bad in Kontakt kommt, ist die Oberfläche nicht mehr glatt und glänzend sondern weißlich verfärbt und rauh - offenbar wird also das Phenolharz angegriffen und der Füllstoff wird sichtbar.

Ist das normal so?

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  • 2 Wochen später...
  • 7 Jahre später...
Am 3.4.2013 um 10:45 schrieb F. Wachsmuth:

 

Den Lomo-Tank nehme ich, wenn ich temepreiren muss/will -- dass ist der Nachteil des Rohres. Für E6 geht das nicht präzis, zumindest habe ich keine entwprechend große Wanne.

Ich habe mir Mal dieses uralte aber immer wieder aktuelle Thema geschnappt.

 

Es geht uns Temperierten bei Fabentwicklung. 

 

Mein Mantelbad kann ich gut und relativ präzise temperieren. Was passiert aber, wenn ich die eohltemperierte Chemie in die Dose gekippt habe? Zwischemessungen haben bei mir immer ergeben, dass die Temperatur in der Dose über die Entwicklungszeit deutlich abnimmt, auch wenn das Mantelbad konstant die Temperatur hält. Außerdem kann bei geschlossenem Lomo-Ddckel schlecht gemessen werden und die sensiblen Prozess (FD bei E-6 und CD bei C-41) müssen ja bei geschlossenem Deckel stattfinden.

 

Wie haltet ihr es so? Mantelbad wärmer als Entwicklungstemperatur und ständig überprüfen? Oder einfach Prozess im korrekt temperierten Bad durchziehen?

 

Habe beides regelmäßig bei Film und Foto gemacht, komme aber zu keinen konstant vergleichbaren Ergebnissen.

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Das mit dem Buffetwärmer halte ich für eine erstklassige Lösung!!  Ich würde auch sehr gerne mit E6 beginnen.  Ich glaube allerdings, dass man den C 41-Prozess auch mit niedrigeren Temperaturen als 38°C fahren kann.  Ich habe etliche Kleinbild-Negative mit 30°C erfolgreich entwickelt. Ist halt nicht die Standart-Temperatur, aber leichter konstant zu halten als die 38°C.

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vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Haha, ich glaube ich habe sogar das gleiche Wärmeplattenmodell. In Singapur gibt's leider nur den "großen" E6 Prozess von Fuji - das ist schon ein Akt sondergleichen, bis das durchgespielt ist. Schicke meine Filme daher eher zu Richard Tuohy...

 

Mein einziges Problem mit dem Lomotank ist, dass meine obere Spule im manchmal nicht richtig einfädelt und dann der Film aneinanderklebt - wie verhindert man das denn am besten?

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Der Grund wird sein, dass die obere Spule nicht exakt parallel zur mittleren sitzt. Wenn die beiden unteren parallel sind (prüfen, bei mir ist es genau andersrum!) gucke erst, ob es eine Position gibt bei der sie parallel sind, dann market Dir die Position, so dass Du sie im dunkeln ertasten kannst. 
manchmal muss man auch vorsichtig mit Feile und Sandpapier ran (prüfe, welcher Zeil der Schräge ist und korrigiere den, nicht den anderen). Kleinste Unebenheiten machen auf den äußeren Lagen viel aus. Deshalb glaube ich auch nicht an das neue 3D-Druck-Projekt fur 16mm Spulen. Dafür braucht man Industriedrucker mit entsprechender Genauigkeit. 

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Bei mir gibts auch immer wieder Probleme, auch mit der oberen Spirale. Ich hab nun aber nach etlichen (20-30) Versuchen im Hellen eine zuverlässige Methode gefunden, wo ich beim Beginn des Einspulens den Film waagerecht halte und dann zunehmend die Neigung verringere, bis er auf den äußersten Stegen mit etwa 45° gehalten wird. Ansonsten werden Stege doppelt und dreifach 'bespult'.

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Ich glaube mich dran zu erinnern, dass es bei mir und dem Lomotank einen riesen Unterschied gemacht hat, ob ich den Film mit Schicht nach innen oder außen eingespult hatte. Ich bild mir ein, es wurde schöner gewickelt, wenn die Schicht nach außen zeigt, also gegen die dem Film innewohnende Biegung.

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Am 22.10.2020 um 08:25 schrieb MFB42:

 

Es geht uns Temperierten bei Fabentwicklung. 

 

Das geht schon. Auch mit Improvisieren.

Heute 2 Kahl UT18 in E6 entwickelt.

Als ich ins Arbeitszimmer kam hatte es dort 13.5° (als erstes immer die olle warme Labor-Strickjacke an und Heizkörpet auf 5)

FD und CD im Wasserbad so ein halbes bis ein ganzes Grad wärmer temperieren. Den Lomotank ebenfalls im Wasserbad.

Heute gemessen: FD hatte hinterher 37° und die Kahlfilme sind gut geworden.

Beim BX hat man lt. Vorschrift eh +/- 3° Toleranz.

Aber trotzdem...so ne Wärmeplatte wär mal eine Anschaffung...

20201026_215143.thumb.jpg.61e91f1a20b183a492c11e28c0054b45.jpg

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
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