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Geschrieben

Hallo,

 

hat schon mal jemand normale S8-Meterware durch seine DS8-Kamera laufen lassen? Ich habe hier noch einen halben Kilometer Foma R100 als S8-Meterware rumliegen, bin aber so heiss auf die H8DS8. :)

 

Ich weiss, der Film ist zu schmal, aber dank Vor- und Nachwickelrollen und Andruckplatte sollt er doch eigentlich kaum seitlich tanzen können, sobald er einmal eingelegt ist. Hat das schon mal jemand probiert? (Meine H8 ist noch geladen, ich kanns jetzt gerade nicht ausprobieren, daher die faule Frage...)

 

Gut, die Tageslichtspulen wären keine Tageslichtspulen mehr, wenn man sie sich nicht umarbeitet. Aber damit könnte ich leben.

Geschrieben

Hallo Friedemann,

 

Habe selbiges Problem: Da liegen über 600m S-8 Film im Kühlschrank und meine Kopierstation ist auf DS-8 eingerichtet...

 

Vergiss es, den S-8 Film durch eine auf DS-8 eingerichtete Kamera zu schicken, ich habe es in allen nur möglichen Varianten probiert, der Film läuft chronisch aus den Zahntrommeln raus und auch die Filmbühne ist nicht geeignet, den Film sauber zu führen. Ich habe sogar verscuht, mit einer zusätzlichen Führung vor den Zahntrommeln den Film in der Bahn zu halten, kam aber nichts vernünftiges dabei raus...

 

Du weisst ja, meine Kopierstation hat Original Ruedi Muster Zahntrommeln und Führungen, von daher kann ich beurteilen, ob S-8 Film läuft... ich wäre glücklich...

 

Probiere es mit Altfilm aus, wenn du es schaffst, ich bin der Erste, der das Rezept gebrauchen kann...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Friedemann, hallo Rudolf,

 

ich hatte über Ostern die selbe Idee und zum "Selbstversuch" gegriffen. Ich habe eine meiner alten K40 Kasetten geknackt und den Inhalt verwendet.

Kamera war eine Pathe DS8, die Einlegeautomatik hatte ich entfernt.

Resultat:

Das Einlegen von S8 ist sehr pfrimelig, speziell auch durch die Filmlaufbahn , mit der ladeautomatil hats garnicht geklappt.

Wenn der Film mal drin war, lief er störungsfrei, die ganzen 15m!

Allerdings hatte ich die Kamera auf der Seite liegen, weil der Wickel einfach so in der Kamera lag, mangels einer Abwickelspule und die Kamera war offen, war ja nur ein erster Versuch. Das Material konnte ich natürlich auch nicht entwickeln, so dass ich zu Bildstand oder Seitenstabilität nichts sagen kann.

Aber es gibt doch eine gewisse Hoffnung.

Meine nächste Idee war dieselbe, wir Rudolf sie hatte: Eine Stabilisierung vor und nach der Filmbahn.

Bedenken habe ich eigentlich auch, ob der Film sauber auf der Transportrolle bleibt ( in meinem Versuch tat er es, aber ob das ein stabiler Zustand ist ? ) Die Pathe hat ja im Gegensatz nzu eueren Bolexen nur ein Transportrad und keine Vor- und Nachwickletrommel.

Ich habe das "Projekt" eigentlich wieder hintenangestellt, aber wenn Ihr da auch Versuche macht und evt positive Ergebnisse hättet, ware das Klasse

 

Harald

Geschrieben

hat schon mal jemand normale S8-Meterware durch seine DS8-Kamera laufen lassen ?

 

LOL - Hier werden immer neue Fässer aufgemacht ;-)

 

Spannendes Projekt ... am besten Jean-Louis produziert eine spezial Bolex ...

Mit auswechselbaren Teilen damit beides funktioniert, das wäre echt der Hammer :-)

Geschrieben

Das habe ich schon mit einer Quarz DS-8 gemacht. Dazu hatte ich mir einen passenden "Filmkern" selbst gebastelt - einfach ein Stück Kupfer so zurechtgebogen, dass es um die obere Achse der Kamera passt. Darauf dann den Inhalt einer Super 8 - Kassette gewickelt.

Ich konnte damit problemlos filmen, der Wickel ist beim aufrechten Filmen nicht zur Seite weggekippt.

Trotzdem würde ich versuchen, eine runde Scheibe mit Loch in der Mitte anzufertigen, die man darüber legt und den Film in Position hält. Fixieren könnte man diese Scheibe mit einem mehrfach um den Spulendorn gewickelten Gummiring.

Auf der Aufwickelseite könnte man eine präparierte 15-Meter-Spule anbringen. Wenn nötig, die Spulenteller kürzen und mit Powerknete das Loch auf den Spulendorn der DS8-Kamera anpassen. Sowas ist eher Bastelei, vermutlich nicht so für die teure Bolex geeignet.

Geschrieben

Das Problem, 16 mm breiten Film oder lediglich 8 mm breiten Film in derselben Kamera zu verwenden, hatte Zeiss Ikon in nachfolgender Kamera aus den 30ern durch einen simplen mechanischen Trick gelöst:

 

http://www.auction2000.se/auk/w.MegaPic?inC=FHR&inA=12052007&inO=52

 

Man konnte im Filmfach umstellen von Verwendung einer Doppelachtspule (= 16 mm breit) auf die damals auch gebräuchliche Agfa 8mm Kassette mit halber Breite -unsere Ahnen wussten eben, wie es geht !! Erst eine Bedienungsanleitung für dieses gute antike Stück, auf die ich einige Zeit später stieß, offenbarte mir jenes Feature.

 

Ernst

Geschrieben

Wie war denn der mechanische Trick, Ernst? Fand der auf Höhe des Filmfensters statt oder "vorher"?

 

Filmer: ich dachte an eine modifizierte 30m Tageslichtspule, in der man einen 8mm breiten Dummy (Bobby vielleicht?) einseitig fixiert. Wenn man sich davon zwei Stück fertigt, könnte es selbst mit Laden bei Licht gehen.

 

Natürlich ist 16mm breites Material viel besser und ich gedenke nicht, meine Bolex irgendwie dauerhaft umzubauen. Es wäre nur einfach ein praktischer Hack für diesen halben Kilometer R100. Praktischer als 35x die Kaccema zu beladen.

Geschrieben

Hallo,

 

Es gäbe da schon eine Lösung, die ich aber bisher bloss als Plan B in Reserve halte: Ich habe mir die Zahntrommeln sehr genau angesehen und es wäre machbar, diesen Trommeln einen kleinen (herausnehmbaren) Adapter zu spendieren, damit es dann richtige Super-8 Zahntrommeln werden. So ein Adapter müsste man aber zweiteilig machen, sonst bekommt man ihn nicht auf die Trommeln.

 

Ich wollte auch schon mal den Ruedi Muster anfragen, ob er mir zwei auf Super-8 umfrisierte Trommeln leifert, aber wenn ich da an den Preis denke... Ich habe schon für zwei DS-8 Zahntrommeln ein Vermögen bezahlt. Mal abwarten, vielleicht nehme ich mir dieses Problem nochmals vor, mir schwebt da so etwas wie eine Lösung im Kopf herum... Aber erst muss ich noch gewisse andere "Baustellen" abschliessen...

 

Die Führung in der Filmbühne hat eigentlich nie Probleme gemacht, das hat problemlos geklappt. Ich habe ganz einfach einen kurzen Schnippsel S8 Film auf der unbenutzten Seite der Filmbühne eingelegt und gesichert. Der zu belichtende Film lief dann schön brav auf der anderen Hälfte der Bühne und hat sich nie über den einesetzen Film geschoben. Die Dicke des Films reicht also völlig, dass der Film schön nebeneinander läuft. Inwieweit da die seitliche Führung aber gewährleistet ist, müsste man testen...

 

Rudolf

Geschrieben

Filmer: ich dachte an eine modifizierte 30m Tageslichtspule, in der man einen 8mm breiten Dummy

einseitig fixiert. Wenn man sich davon zwei Stück fertigt, könnte es selbst mit Laden bei Licht gehen.

 

Könnte Rudolf nicht 2 Halbkreise Lasern die dann zusammengefügt werden in der 30m Spule ?

Die haben also den gleichen Durchmesser wie die Spule sind so dick das noch gut Platz für den

Super 8 Film bleibt und in der Mitte die kreisförmige Ausbuchtung um in die Spule zu passen . . .

Zusammengehalten werden diese beiden Halbkreise durch eine Steckverbindung oder

einfach durch Doppelklebeband, was auch gut für die Fixierung an der Spule geht.

Am besten wäre natürlich eine feste Verklebung bei zwei 30m Tageslicht Spulen.

Geschrieben

Hallo,

 

Die Spulen sind das kleinste Problem, sowas lässt sich einfach machen, indem man ganz normale 16mm breite DS-8 Spulen halbseitig mit gelasertem Plexi oder anderem Material auffüllt. Kann ja wegen der Gewichtsersparnis auch grosszügig gelocht sein...

 

 

Rudolf

  • Like 1
Geschrieben

Ja wenn man denn eine Lasermaschine hat, Rudolf. Dann geht das natürlich. :)

 

Und am besten hätte dieser "Dummy" im ganzen etwa 6-7mm weniger Durchmesser als die normale Tageslichtspule, so dass man noch ein paar Lagen 16mm breites Material aussen liegen hat (Lichtschutz und Einfädelhilfe). Und am besten wäre wohl zudem schwarzes Plexi, falls es so etwas in exakt 8mm Dicke gibt.

 

Die Idee, einfach einen feststehenden 8mm Streifen auf der ungenutzten Seite der Andruckplatte zu fixieren ist ziemlich genial, wenn ich das mal so sagen darf. :)

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

habe eben mal das gute Stück rausgeholt und Fotos davon gemacht.

Bild 1 zeigt links unten einen verchromten Schieberegler, der in Position "rechts steht" =Doppelachtspule; Bild 2 zeigt das Transportzahnrad -Zahnung ganz unten; Bild 3 zeigt den Schieber nun in der entgegengesetzten Stellung und man sieht, dass das Filmtransportrad nunmehr angehoben ist -für Transport von schmaler Agfakassette -inwieweit das Bildfenster sich verändert konnte ich nicht prüfen -ich meine es bleibt in unveränderter Stellung.

Die Dorne für die Spulenhalterung sind verkürzt, da jene ja auch die schmale Kassette aufnehmen sollen.

 

Ernst

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  • Like 2
Geschrieben

Hallo Friedemann,

 

Aber du hast doch eine Lasermaschine... meine... die steht dir doch jederzeit zur Verfügung...

Material zum Auffüllen muss gar nicht 8mm haben, 2x4mm oder 4x2mm gehen eigentlich auch, soviel Kleber habe ich gerade noch... *smile

 

Also, das Thema Spulen wäre somit vom Tisch, das habe ich so verstanden und lässt sich auch problemlos machen, auch das mit dem Durchmesser wegen dem Lichtschutz...

 

Kommen wir zu den Zahntrommeln... zwei Stück kaufen oder eher selber etwas basteln...?

 

Rudolf

 

@ Ernst: Das nenne ich mal eine schöne, saubere Kamera, so von innen gesehen. Daneben verblasst so mancher Plasticscheiss... Das Prinzip der doppelten Nutzung ist zwar lustig, aber irgendwie fragwürdig... in meinen Augen...

Geschrieben

Hallo,

 

Hier sieht man die Zahntrommeln bzw. das Problem: Der Film, der in der unteren Hälfte der Trommel läuft, ist oben nirgends vernünftig gesichert, sodass er schnell mal eben aus seiner Führung laufen kann. Unten, auf der Perforationsseite ist alles okay, da ist ein Rand dran, der dafür sorgt, dass der Film in der Bahn läuft. Bei DS-8 ist auch oben ein Rand... den muss man nun eben um 8mm tiefer setzen, schon ist es eine normale S8 Trommel... oder so...

 

Ein Adapter käme in Frage, aber euch eine externe Führung, damit der Film nicht "hochsteigen" kann...

Geschrieben

Ernst: Sehr clever und schön gelöst.

Übrigens habe ich gerade gestern so eine Agfa Movex Kassette mit E100D befüllt um sie in meiner frisch restaurierten Agfa Movex 8 zu verwenden. Die Kassetten sind so konstruiert, dass sie wohl ewig halten werden. Sehr schön. Leider war ich so blöd und habe den ersten Test gestern mit Schicht nach innen zeigend verschossen... ich habe erst nach der Belichtung gemerkt, dass die Wickel bei der Movex-Kassette ja mit Schicht nach aussen liegen müssen. Heute belichte ich den noch mal von der anderen Seite, mal gucken was dabei rauskommt...

 

Rudolf: Erst mal mit den normalen Zahntrommeln probieren? Irgendwie denke ich, dass das gehen müsste. Wär schon ein schöner Hack, wenn man auch die andere S8-Meterware (wie Agfa Scala und Avichrome) mal eben in der H8DS8 verwenden könnte. Oft reichen ja auch 30 statt 60 Meter am Stück...

 

Simon: Das Problem hat Rudolf doch recht geschickt durch den dort fixierten 8mm Filmstreifen gelöst. Dessen Dicke stimmt prinzipbedingt ja exakt.

Geschrieben

Ihr könnt euren Projektor in eine Schachtel stecken, vorne ein Loch fürs Objektiv machen und je nach Spulenarmen 120 oder 180 Meter lang filmen. Hat halt keinen Sucher, die Geschichte

 

Vor allem aber leider keine Blende. Dafür aber 2-3 Belichtungen pro Einzelbild. :)

Geschrieben

Hallo,

 

Richtig, so ein Hack wäre toll... da ich ja meine Filmmagazine bis 300m habe, könnte ich sogar meine vorhandenen Filme noch nutzen, anstatt diese weit unter Preis verhökern zu müssen...

 

@ Simon: Die Seitenführung mit dem Stück eingelegtem Film funktioniert tadellos, das habe ich längst ausgiebig getestet. Bleicben bloss noch die Zahntrommeln...

 

Mach uns vier solche Adapter, zwei für den Friedemann und zwei für mich... wir haben ja selbige Kamera und auch selbiges Problem: Zuviel S8 Material, dafür aber zuwenig DS-8 Material... (zumindest ich...)

 

Rudolf

Geschrieben

Bist Du sicher, dass die Adapter an den Zahntrommeln sein müssen, Rudolf? Der Film hat ja eine gewisse Steifigkeit. Und wird auf der Spule und an der Filmbühne passend geführt. Warum also sollten da entsprechend seitliche Zugkräfte auftreten?

Geschrieben

Probiere es selber aus... mehr kann ich dazu nicht sagen...

 

Ich habe keine Lust, eine 300m Filmrolle einzulegen, um dann nicht sicher zu sein, dass diese auch durchgehend zuverlässig und korrekt läuft...

 

Wenn ich da so die Patheler höre, mit welchen Problemen die sich rumschlagen... nein danke... das brauche ich nicht, da muss eine Lösung her, die professionellen Ansprüchen genügt, alles andere ist blosse Geldverschwendung...

 

Einen Filmsalat nach 100m, das wäre dann der Gau... das kann ich mir nicht leisten...

 

Rudolf

Geschrieben

Stimmt, Du denkst in längeren Wickeln. Ich denke in 30m Häppchen. :)

Ich werde es ausprobeiren, sobald ich meine jetzige DS8 Rolle voll habe. Es fehlen noch etwa 20m der zweiten Hälfte.

 

Ich werds dann aber irgendwie mit improvisiert verschmälerten Tageslichtspulen ausprobieren müssen.

 

Hmmm, oder lege ich mal einen Rest N8-Film in die H16 ein und gucke, wie sich der dort so verhält? Zahnabstand ist ja bei H8 und H16 der gleiche...

Geschrieben

Richtig, Normal acht in der H16 geht auch... aber ist nicht unbedingt das richtige zum vergleichen, da die Perforation doch deutlich naders ist und sich dadurch auch die Zuverlässigkeit verschieben kann.

 

Dreh deine Rolle voll... dann mach den Test mit der DS-8, sonst weisst du nachher wieder nicht die ganze Wahrheit...

 

Rudolf

  • Like 1

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