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Geschrieben

Liebe Perfogemeinde,

 

kann mir jemand sagen, ob und wo genau die Intermission bei folgenden Filmen stattfand:

 

Around the world in eighty days

 

The fall of the roman empire

 

 

Wenn ja, waren die Pausen in Deutschland gleich denen der US/GB Fassung?

 

Für Hinweise bin ich sehr dankbar!

Geschrieben

Die Pause bei FALL OF THE ROMAN EMPIRE setzt in allen Fassungen von Commudus`(Christopher Plummern) Kniefall im Tempel des Jupiter ein. Allerdings wurde der Beginn des zweiten Teils in vielen Fassungen um etwa anderthalb Minuten gekürzt (Einzug ins Parlament).

Geschrieben

AROUND THE WORLD IN 80 DAYS hatte definitiv eine Pause, doch obgleich ich den Film im letzten Jahr gleich zweimal gesehen habe, weiß ich leider nicht mehr, wo genau die Pause platziert war. Die grauen Zellen waren schon mal besser ;-)

Geschrieben

Bei fast allen 70mm Filmen wurde doch Intermission als Pause dazwischen geschnitten.

Wenn die Pause nicht eingehalten wird kann Intermission doch aus der 70mm Kopie entfernt werden.

Das unterbricht doch nur unnötig die Filmhandlung.

Jede Pause im Kinofilm ist eine sinnlose Unterbrechung.

Bei der 4 Stunden Spezialedition von Der mit dem Wolf tanzt ging das leider nicht anders.

Das war eine Acetatkopie welche nicht komplett auf eine Telleranlage passte.

Auf DVD und BD kann man Intermission über die Fernbedienung schön einen Kapitel weiterschalten.

Eine Musikalische Einführung vor dem Hauptfilm ist ja noch akzeptabel.

Dabei sollte der Soundtrack auch wirklich gelungen sein wie zum Beispiel Der mit dem Wolf tanzt.

Geschrieben

der film der mit dem wolf tanzt passte bei uns aber auf dem teller. auch vom wind verweht passte

aber eine pause wurde trotzalledem gemacht ;)

Geschrieben

 

der film der mit dem wolf tanzt passte bei uns aber auf dem teller. auch vom wind verweht passte

aber eine pause wurde trotzalledem gemacht ;)

 

Dann bestimmt ohne ein Vorprogramm von 40 Minuten Länge.

Geschrieben
Bei fast allen 70mm Filmen wurde doch Intermission als Pause dazwischen geschnitten.

Wenn die Pause nicht eingehalten wird kann Intermission doch aus der 70mm Kopie entfernt werden.

Das unterbricht doch nur unnötig die Filmhandlung.

Jede Pause im Kinofilm ist eine sinnlose Unterbrechung.

 

Falsch. Bei allen traditionellen 70mm-Filmen ist die Pause an dieser Stelle handlungsmäßig vorgesehen und der Intermission-Titel nicht eingeschnitten, sondern mitkopiert, teilweise in die letzte Einstellung. Auch Exit- und Reentrance-Musiken sind auf Blank- bzw. Schwarzfilm mitkopiert. Ausnahmen gibt es nur in der späten Blowup-Phase.

 

Ich kenne eigentlich nur einen 70mm-Film, bei dem die Pause weder inhaltlich noch von der Filmlaufzeit her sinnvoll erscheint, nämlich 2001: A SPACE ODYSSEY, gehört aber dennoch korrekt vorgeführt, weil so vorgesehen.

Geschrieben
Bei fast allen 70mm Filmen wurde doch Intermission als Pause dazwischen geschnitten.

 

Wo hast du denn diese Information her?

 

 

Wenn die Pause nicht eingehalten wird kann Intermission doch aus der 70mm Kopie entfernt werden.

Das unterbricht doch nur unnötig die Filmhandlung.

 

Das ist nur möglich, wenn mit zwei Projektoren im Überblendbetrieb vorgeführt wird. Abe mit welcher plausiblen

Begründung sollte ich eine "Pause" weglassen, wenn sie vom Produzenten so gewollt ist?

 

 

Jede Pause im Kinofilm ist eine sinnlose Unterbrechung.

 

Jeder Spielfilm im Fernsehen durch mehrfache Werbeunterbrechung ist noch viel nervtötender.

 

 

Bei der 4 Stunden Spezialedition von Der mit dem Wolf tanzt ging das leider nicht anders.

Das war eine Acetatkopie welche nicht komplett auf eine Telleranlage passte.

 

Ja, ja, wenn man die falschen Tellerscheiben hat. Der in Deutschland gängigste Filmteller ist von

Kinoton mit Tellerscheiben, die einen Durchmesser von 124cm haben. Willi Burth hat den Filmteller

in den 60er Jahren des vorherigen Jahrhunderts erfunden. Es gibt auch Tellerscheiben bei Kinoton,

die über einen Durchmesser von 132cm verfügen und bis zu 7.200m Triazetat-Film fassen.

Lt. Beschreibung des Christie-Filmtellers Autowind 3R soll dieser sogar 7.500m Film fassen.

 

@steno: Zwischen den Zeilen Deiner Behauptungen entnehme ich, dass du

1.) wenig oder keine Erfahrung mit dem 70mm-Film hast und

2.) zu einer Generation gehörst, die wahrscheinlich am Wochende lange Filmpartys

mit fünf oder noch mehr Filme nonstop veranstaltest - frei nach dem Prinzip:

Wer mal kurz aufs stille Örtchen muss, hat schon einen Teil des Films versäumt

(gemäß Deiner Anmerkung: "Auf DVD und BD kann man Intermission über die

Fernbedienung schön einen Kapitel weiterschalten").

 

Deshalb eine kleine Rechenaufgabe für Dich @steno (und für die Anderen zum Amüsieren):

Ein 4 Stunden langer 35mm-Film hat eine Länge von 6.566 Meter und passen auf eine Tellerscheibe.

Wieviel Minuten eines 70mm-Films bekomme ich auf eine Tellerscheibe? Oder anders gefragt:

Nach wieviel Minuten muss ich bei einer70mm-Filmvorführung eine Pause machen, wenn ich nur

einen 35/70mm-Projektor mit Filmteller habe?

(Eine kleine Rechenhilfe: eine randvolle 1.300m-Filmspule läuft mit 35mm-Triazetatfilm 47,5 Minuten.

Eine randvolle Filmspule mit gleichem Kern- und Außendurchmesser läuft mit 70mm-Film (Triazetat

und Magnettonspur) "nur" 32 Minuten).

 

 

P.S. Sehr schade für mich, dass ich gerade dann auf der Kieler Woche im Open Air-Kino arbeite, während in

Karlsruhe der Film "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" im 70mm-Format gezeigt wird (ganz

bestimmt mit "Intermission"). Es ist einer meiner Lieblingsfilme, den ich noch nie im Kino gesehen habe.

 

 

Gruß

Maximum

Geschrieben

Die Pause in den Roadshow Veranstaltungen waren ja nicht wegen Überfüllung von Telleranlagen vorgesehen, die gab es 1960 noch gar nicht, sondern um ein besonderes Erlebnis bei den Zuschauern zurückzulassen. Der Film begann mit einer Ouvertüre (wie im Theater) und einer 15 Minuten Erfrischungspause (auch im Theater Zirkus usw üblich). Zum Einfühlen in den zweiten Programmteil dann die Entr'acte Music oder auch Pausenouvertüre. Bei vielen Produktionen außer

"Ben Hur" noch die Exit oder walkout Music.

Bei "In 80 Tagen um die Welt" war die Pause als David Niven und Shirley MacLaine an der Schiffsreeling stehen und ein Segelschiff (Flying Clipper war das) vorbeifährt. Mit Rule Britania Music unterlegt.

Geschrieben

@filmempire, erlaube mir eine kleine Korrektur. Beim Ende des ersten Teils von 80 TAGEN steht Shirley mit Cantinflasan der Reeling, schauen aufs Meer hinaus und freuen sich darüber, das sie jetzt außerhalb des Zuständigkeitbereichsder britischen Justiz sind und somit Fogg in Sicherheit ist.

 

Natürlich hast Recht, die Pausen waren nie aus technischen Gründen improvisiert worden. Sie waren stets dramaturgischeingebettet und standen schon im Drehbuch. Meist ging es mit schicksalhaften cliffhanger Dialogen oder Bildern in diePause. So z.B. :

 

ALAMO : Colonel Travis zündet mit seinem Zigarillo die Kanone in Richtung der Verhandlungsdelegation von Santa Ana als provokante Antwort, sodass Jim Bowie die Schlussbemerkung machen kann . " Eins muss man ihm lassen, er weiß, wie man einen Krieg beginnt !"

 

2001 : Hier wird der Zuschauer mit der Entdeckung in die Pause geschickt, dass HAL Lippenleser ist und die geheime Absprache der Protagonisten mitbekommt, was ihr Todesurteil bedeutet !

Geschrieben

Hallo.

Ein Mitforent hat doch auch schonmal so einen schönen Begleitzettel hier gepostet;

darauf war sehr detailliert zu lesen, wie der Film(welcher, weiß ich nicht mehr) vor-

zuführen ist. Hatte immer seinen Sinn, das mit den Pausen.

MfG

Dieter

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