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Geschrieben

Dann sollen die die Passwörter für den service account rausrücken. Marriage-Prozedur für den IMB ist im Doremi Handbuch beschrieben.

 

Auf Dauer würde ich grundsätzlich Remarriage ohne Supporthilfe können wollen. Das kann, wenn auch nicht typisch, aber jederzeit passieren, da möchte ich nicht auf ne Hotline angewiesen sein.

 

Gibts ein Muster, nach dem das bei Euch auftritt?

 

- Carsten

Geschrieben

ist schon die neuste software drauf, geräte wurde erst vor 4wochen installiert

 

In dieser Zeit gab es bereits zwei Updates...

Das Marrige Phänomen wurde mit der letzten gelöst....

 

Und es hat schon seinen Grund, warum gewisse Passwörter nur für den Service sind, hat nichts mit Geld verdienen zu tun...

  • Like 1
Geschrieben

Wer Geräte mit diesen Problemen auf den Markt bringt muss da halt etwas Abstriche machen. Marriage muss ich als Vorführer selber machen können, egal ob das jetzt ein spezielles Softwareproblem ist oder nicht.

 

- Carsten

Geschrieben

Nein muss man nicht.

Die Marriageprozedur ist gesichert, weil sonst jeder die Geräte manipulieren könnte.

 

Die Anrufe bei der Hotline dienen auch der Erfassung der Häufigkeit. Die Servicesbteilungen machen allesamt bei Häufung gleicher Probleme Druck auf die Hersteller.

 

Sowohl Doremi als auch NEC haben diese Probleme aktuell mit neuer FW gelöst. Es kann also durchaus auch mit Einschaltreihenfolgen und Kontaktproblemen zu tun haben.

 

Geschrieben

Hallo Carstenk

 

In der Regel schätze ich Deine sehr fundierten Beiträge, auch wenn ich nicht immer 100% Deiner Meinung bin. Diesmal muss ich aber deutlich widersprechen. Es gibt Funktionen, da hat ein Vorführer nichts zu suchen. Mariage ist eine davon.

 

Die Mariage ist nicht einfach eine Einstellung in der Software. Die Mariage bescheinigt dem Gesamtsystem, dass es nicht manipuliert ist und dass es keine Möglichkeit gibt von Außen an Bauteile zu kommen, welche ein unverschlüsseltes Signal führen. Neben der Eingabe eines Passworts muss bei der Mariage auch noch ein Knopf gedrückt werden. Dies soll sicherstellen, dass der Techniker vor Ort ist und auch die vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt hat (Alle Öffnungen geschlossen, Sabotageschalter scharf usw).

 

Dass es jetzt Projektor / IMB Kombinationen gibt, wo die Mariage sich grundlos verabschiedet ist schlecht. Dies ist aber noch kein Grund das gesamte Sicherheitskonzept der DCI zu korrumpieren, indem das Passwort öffentlich gemacht wird.

 

Die Passwörter fallen unter NDA und dürfen nur vom Hersteller oder von dessen Beauftragten geschulten Technikern weitergegeben werden. Jeder Techniker bekommt in der Schulung auch _sehr_ deutlich gesagt, dass er das Passwort auf keinen Fall weitergeben darf.

 

BTW. Eine sich grundlos lösende Mariage ist ein Gewährleistungsfall und sollte vom Integrator kostenlos behoben werden, also nix Passwort mit Lizenz zum Gelddrucken.

 

Gruß Harald

  • Like 2
Geschrieben

Hi Harald,

 

wenn diese Probleme nicht so oft auftreten würden, sähe ich das ähnlich wie Du. Aber das tritt ja nun nicht nur bei den IMB Kombis auf, sondern auch früher schon oft genug bei Serie-I und Serie-II, die berühmten Probleme, die durch Raus- und Reinstecken der Karten zu beheben waren, oder nicht funktionierende Mikroschalter an den Abdeckungen.

 

Im Alltagsbetrieb damit faktisch zu einem Servicevetrag mit Remote-Option gezwungen zu werden, weil man ein Kennwort nicht rausgeben will (dafür könnte man ja spezielle Zugangsberechtigungen vergeben und das Passwort nur dem Theaterleiter zu Verfügung stellen), ist nicht kundenfreundlich, da könnten schließlich mehrere Tage Spielausfall draus resultieren.

 

Da müssten die Hersteller ihre Hausaufgaben schlicht besser machen. Dass diese Probleme jetzt bei den neuen Maschinen wieder auftreten, deutet auch nicht drauf hin, dass die daraus gelernt haben.

 

Die Frage ist natürlich, wie differenziert man zwischen wahlloser Bekanntgabe der Passwörter (die ja eh faktisch schon Realität ist) für technisch versiertes Personal oder Wald- und Wiesenmitarbeiter, die damit ggfs. Mist bauen. Eine differenziertere Vergabe ist da ja durchaus machbar, bzw. ja faktisch schon Realität.

 

Es gibt ja auch aus anderen Gründen immer wieder den Anspruch, über selbst gekauftes/bezahltes Gerät auch die nötigen Infos für Betrieb und Fehlerbehebung zu bekommen. Dass das Grenzen haben muss, ist mir auch klar.

 

Aber Remarriage ist auch in der DCI Spec nicht explizit einer juristisch präzise definierten Person zugewiesen, jedenfalls nicht explizit nur dem Installateur.

 

Und überdies können die dafür geforderten Umstände (physische Anwesenheit der Person, die die Remarriage ausführt) ja im Falle einer Remotewartung auch nicht erfüllt werden.

 

Besser wäre es gewesen, Support-Zugänge der Hersteller komplett 'closed' zu halten, und jeweils eigene Accounts für die Betreiber mit entsprechenden Zugriffsrechten zu erzeugen.

 

Die Originalität der bisher bekannten Passwörter legt ja auch nicht eben nahe, dass man das Thema sonderlich ernst nimmt, auch wenn der Alltagsbetrieb im Service da gewisse Kompromisse verständlich macht. Aber zwingend wäre das nicht.

 

- Carsten

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