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Geschrieben

Hallo,

 

ich bin neulich dazu gekommen, mir die ersten Rollen des Wttnerchrome 200D in 16mm (Aviphot Chrome 200) mal genauer anzusehen, umindest auf dem Schneidetisch:

 

Das Ergebnis hat mir gefallen; zwar etwas körnig, aber dafür sehr 'lebendig' und die Farben vorbildlich, ntürlich, angenehm (eben typisch Agfa !) und schöner Kontrast. Das Material reagierte sehr gutmütig, auch Motive mit harten

Kontrasten und Innenaufnahmen (z.b. mit Sonnenlicht durch Lamellen am frühen Morgen) sind wunderschön geworden.

 

Belichtet war das Material mit 200 ASA ein wenig reichlich, aber in vielen Fällen richtig (z.b. beiden Innenaufnahmen; aussen teils etwas hell, aber auch noch gut).

 

Allerdings hatte das Material einige Kratzer. Ich bin mir nicht sicher, wie sie entstanden sind. Ist das Material vielleicht da empfindlich ? (ich hatte das Filmmagazin mehrmals beim Drehen von der Kamera abgenommen; zum Einlegen in Magazin gehörte auch ein wenig Gefühl)

 

Aber ein sehr gutes Material !! Ich bin mal gespannt, wie es abgetastet aussieht. Aber das erfahre ich bald . . .

 

Mich

Geschrieben

Allerdings hatte das Material einige Kratzer. Ich bin mir nicht sicher, wie sie entstanden sind . . .

 

Merkwürdig, mein einer Film der aus der Entwicklung kam hat auch feine Kratzer.

Das ist allerdings nicht durchgängig bei der Projektion zu sehen aber am Anfang besonders.

Ist ein ganz feiner Strich der ungefähr mittig im Filmbild zu sehen ist. Der zweite Film hat das nicht.

Die Ergebnisse sind mit 16mm bestimmt wesentlich besser anzuschauen als mit Super 8 Material ;-)

Geschrieben

Nein, das Material ist nicht sonderlich kratzempfindlich.

Ich habe aber IMMER wenn ich entwickeln lasse feine Kratzer auf dem Film, in Laufrichtung. Im Betrachte erschreckte ich mich da desöfteren schon zu Tode, in der Projektion ist dann aber absolut nichts zu sehen.

Ist Dein Bildfenster denn sauber, Mich? (:

 

Ich hab damals beim großen E6-Test die eben erhaltenen Filme in hartem Streiflicht analysiert. Die Ergebnisse waren sehr unterscheidlich. Zum Glück hat man bei keinem der Filme später etwas davon wahrgenommen.

 

Ein paar Beispiele aus dem Test seinerzeit, E100D direkt nach der Entwicklung:

 

2013-05-18_at_02.50.20.png

2013-05-18_at_02.51.06.png

 

 

Geschrieben

Aber ein sehr gutes Material !! Ich bin mal gespannt, wie es abgetastet aussieht. Aber das erfahre ich bald . . .

 

Werde meinen Film der in einem Zoo gemacht wurde auch abtasten lassen ...

Wenn ich das Bild kleiner projiziere oder beim grösseren mehr Abstand nehme ist das Seherlebnis besser.

Die Farben sind ganz passabel aber die Körnung ist schon sehr gewöhnungsbedürftig und wenn das der einzige

bezahlbare Farbfilm bleiben sollte, für mich kein Anreiz mehr in Farbe zu filmen - Aber bei 16mm und nicht so grossem

Projektionsbild könnte es vielleicht noch besser aussehen aber bei Super 8 ist mir dies nicht mehr ausreichend gut genug.

Ich habe noch 2 Füllungen zu liegen, die werde ich noch bei reinem Tageslicht ausprobieren aber ohne ND Filter Einsatz.

Mit ND Filtern kann ich das Material leider nicht testen, da ich keine ND Filter besitze und möglichst auch vermeiden will.

Leider erreicht dieses empfindliche Material schon bei etwas hellerem Licht sehr schnell die kleinsten Blendenzahlen !

Daher ist ohne ND Filter kaum noch in den mittleren Blendenbereich mit der besseren Objektiv Leistung zu kommen.

Geschrieben

wenn das der einzige

bezahlbare Farbfilm bleiben sollte

 

Das will mir nicht in den Kopf. Das Material kostet pro Kassette 4€ mehr als der Velvia und 7€ mehr als der Astia. So what? Im Vergleich zu den Gesamtkosten sind das doch totale Peanuts. Da lässt man eben mal ein Bier weg oder zwei.

Selbst im DIN-Urlaubsfilim nach Onkel A. mit 10 Kassetten Länge kostet Velvia dann nur 40€ mehr als das ganze mit Avichrome. Also gerade mal etwa 10%.

 

Wie man einen Film mit RMS 15 als Nachfolger oder Ersatz für einen mit RMS 8 sehen kann, ist mir ein Rätsel. Der Avichrome ist ein Spezialist, kein Standardmaterial! Keiner kommt besser mit Mischlicht und schlechtem Licht klar. Keiner suggeriert mehr den "Schmalfilmlook" bei heute unwissendem Publikum. Keiner läuft besser durch die Kassette. Keiner ist so kompatibel. Natürlich kommt er Bildmesstechnisch nicht im Ansatz an die RMS8 Materialien heran. Hat auch keiner je behauptet.

Geschrieben

Sehr salopp, und wenn ich richtigstellen darf: Berechnung, nicht Meßverfahren. Root Mean Square heißt Wurzel aus dem Mittel aller Quadrate oder als Kurzzeichenformel

 

______________

√a2+b2+c2 . . . n2 . a bis n sind die Meßwerte.

  • Like 1
Geschrieben

...

 

Wie man einen Film mit RMS 15 als Nachfolger oder Ersatz für einen mit RMS 8 sehen kann, ist mir ein Rätsel. Der Avichrome ist ein Spezialist, kein Standardmaterial!

...

 

Hallo Friedemann,

 

da muss ich Dir jetzt mal ganz heftig widersprechen. :shoot2:

Lese bitte neben den älteren Forenbeiträgen auch den von Jürgen und Dir verfassten Artikel "Eine Hoffnung namens AGFA" im Schmalfilm 1/2013. Hoffnung worauf ? Auf noch einen Spezialisten, neben all den Anderen im Wittner-Konfekt?

Oder doch auf einen bezahlbaren Standard-Umkehrfilm wie den E100D oder V50D?

Immer wieder und auch in diesem Artikel wurde der Aviphot ganz klar als Hoffnungsträger und möglicher Nachfolger für den bald abverkauften E100D und den ebenfalls (vielleicht) zur Neige gehenden Fuji-Materialien ins Spiel gebacht. So haben es nicht nur Olaf und ich verstanden.

 

Im o.e. Artikel im Schmalfilm gipfelt es sogar in der Bemerkung "Die Feinkörnigkeit eines E100D oder Velvia 50D erreicht das Material nicht, kommt aber dem Kodachrome 40 durchaus nahe." Ja das wäre ja Klasse, oder? Da lese ich nichts vom "grobkörnigen Spezialisten", ganz im Gegenteil. Ein Satz übrigens, den ich mir deshalb so gut behalten habe, da grade der K40 in Sachen Körnigkeit kaum zu überbieten (oder in diesem Fall zu unterbieten) war. Ich glaube da immer noch an einen echten "Patzer" in diesem Artikel, das kann doch nicht wirklich so gemeint gewesen sein. Denn vom K40 ist der Aviphot wohl meilenweit weg. Und der E100D kommt grobkörniger als der K40 daher.

Also: Nirgendwo war bisher die Rede vom "unvergleichbaren" Spezialisten, der das Spektrum der Umkehrfilme, bestehend aus E100D und V50D/Astia, um lediglich nur einen weiteren Film "nach oben hin" bereichern soll.

 

So what ? Stand your ground ! :mrgreen:

Gruß!

  • Like 1
Geschrieben

Mein (allerdings subjektiver) Eindruck war, dass sich die nicht näher erklärte "Hoffnung" eher auf den Preis richtete - dass der Avichrome nämlich ein sehr preiswerter Film irgendwo in der 15 Euro-Region werden würde, weil er ja auf kostengünstigem Luftüberwachungsmaterial basiert. Auch bei qualitativen Abstrichen gegenüber Kodak hätte ein billiger Farbumkehrfilm dem Schmalfilmen noch einmal einen Schub geben können. In diesem Sinne habe ich auch Jürgens Kommentar zur 50-Euro-Grenze verstanden.

Geschrieben

Das will mir nicht in den Kopf. Das Material kostet pro Kassette 4€ mehr als der Velvia und 7€ mehr als der Astia.

Im Vergleich zu den Gesamtkosten sind das doch totale Peanuts. Da lässt man eben mal ein Bier weg oder zwei.

 

Du meintest bestimmt, der Velvia kostet 4€ mehr als der Aviphot und der Astia 7€ mehr als der Aviphot ;-)

 

Das gilt allerdings nur für die Kassetten Variante, mit der Meterware kommt der Aviphot zur Zeit auf 12,50€

Für diesen Preis werde ich ihn gerne ab und an mal benutzen aber bestimmt nicht als Kaufkassette für 22,90€

Ich gebe S8ler total Recht in seiner Ausführung, der Film wurde mit anderen Hoffnungen angepriesen und nicht

objektiv als das dargestellt was er wirklich ist und kann. Jeder kann ihn jetzt selber testen und selber entscheiden.

ND Filter mögen das Einsatzgebiet vergrössern aber der Gesamteindruck des Films wird sich dadurch nicht ändern.

Zu den beiden anderen Filmen (Velvia und Astia) kann ich nichts sagen, die habe ich noch nicht ausprobiert, da ich

bis jetzt mit dem E100D als Material mit seinen Farben und der erzielbaren Schärfe größtenteils sehr zufrieden bin.

Mit den Preisen fange ich nicht wieder an ... aber bei mir gibt es keine Bierchen die weggelassen werden können.

Mit den RMS Zahlen habe ich mich nicht beschäftigt, da mir ein praktischer Sehtest mehr Aussage verschafft.

Aber mit dem Spezialisten ist der Aviphot Chrome 200D wohl wesentlich besser beschrieben . . .

 

Wie ein anderer Schreiber ähnlich sagte, fürs tägliche Brot 2 Blenden zu viel ;-)

Geschrieben

"Eine Hoffnung namens AGFA" im Schmalfilm 1/2013. Hoffnung worauf ? Auf noch einen Spezialisten, neben all den Anderen im Wittner-Konfekt?

 

(...)

 

Im o.e. Artikel im Schmalfilm gipfelt es sogar in der Bemerkung "Die Feinkörnigkeit eines E100D oder Velvia 50D erreicht das Material nicht, kommt aber dem Kodachrome 40 durchaus nahe."

 

Hallo Reinhard,

 

ich habe den Artikel aus der Schmalfilm gerade nicht hier, aber zumindest ICH habe das so nie gesagt. Ich schrieb am 3. Februar aber (nach ersten Tests) an Herrn Wittner:

"(..) Die Farben erinnern in der Projektion an den K40... ich bin gespannt, ob ihnen das auch so gehen wird. Von Gelbstich oder Blaustich keine Spur. Übrigens sehen auch Misch- und Kunstlichtszenen (ohne Filter) noch sehr annehmbar aus.

(Erklärende Anmerkung: Es gab vor Jahren eine flasch gelagerte Filmcharge mit starkem Gelbstich "am Markt", weshalb andere das Projekt Avichrome schon vor Jahren aufgegeben haben).

 

Zur Körnigkeit schrieb ich ihm: "Das Korn ist natürlich sehr deutlich, aber in der Projektion auch sehr ansehnlich, subjektiv schöner als beim E64T. Meine unwissende Frau machte nur einen einzigen Kommentar: "Grisselt mehr als sonst. Aber besonders schöne Farben!"

 

Worauf Wittner mir (u.a.) antwortete:

"Klar ist das körnig. Aber das war schon vorher klar. RMS 12 ist nicht RMS 7

oder 9.

Und der Witz ist: danach wird sogar gefragt. Es gibt einen großen

Anwenderkreis, der Super 8 und 16mm einsetzt, um einen speziellen Look zu

erhalten. Und da gibt es immer mal wieder die Frage nach mehr (!) Filmkorn.

Manchen Produktionen ist das aktuelle Material schon zu glatt. Die nahmen

dann meist den V3 500T und haben sich dann um den Umkehrlook "in der Post"

bemüht. Das geht jetzt direkter :-)

 

Übrigens hat auch Wittner das Material nie als Ersatz/Nachfolger für den E100D gesehen oder gar positioniert.

Nicht umsonst hat er mächtig Fuji-Reste aufgekauft.

 

Die zitierte "Hoffnung" bezog sich bestimmt auf a) den Preis (Fuji ist sauteuer im Einkauf, Avichrome sehr billig), b) die Bestände (in Mortesl liegt noch VIEL) und c) die Aussage dass zumindest heute auch noch neu gegossen werden könnte.

 

Kurz: Kodak stellt keinen Umkehrfilim mehr her. Fuji stellt keinen Umkehrfilm mehr her. Und nun gibt es da einen, der noch hat und uach noch herstellen kann. DAS war/ist die Hoffnung. Man kann auch sagen: Avichrome ist das weltweit einzige Farbumkehrmaterial, dass noch in Mengen zu haben ist UND erschwinglich ist. Ergo: Hoffnungsträger.

Geschrieben

Hallo Friedemann!

 

Ist das eigentlich irgendwie belegbar, das Fuji keinen Umkehrfilm mehr herstellt? Taete mich mal interessieren.

 

Gruss,

 

Torsten

Geschrieben

Na ja, es hieße ja mal irgendwo, bei Fuji seie angeblich eine Filmfabrik abgerissen worden; zumindest die, wo die Kine-Negativ-Materialien hergestellt worden seien.

 

Wenn das wirklich stimmen sollte, dann betrifft das aber doch nicht auch die Umkehrfilme, oder ?

Geschrieben

Hallo Mich!

 

Noe, das glaube ich auch eher nicht. Ich habe noch keine offizielle Meldung finden koennen, dass Fuji tatsaechlich die Produktion von Diamaterial aufgegeben hat. Sicher, das Sortiment wurde verkleinert, aber es sind doch noch einen ganze Reihe von Filmen erhaeltlich. Alle nur aus vorproduziertem , gefrorenem Material? Ich denke, hier wird viel spekuliert.

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Bei Fuji gibt es doch noch nagelneues 400er Diamaterial in erstaunlich guter Qualität. Ich denke Fuji wird den Diamarkt nicht so schnell aufgeben ,solange Sie damit noch Geld verdienen. Schließlich gibt es sogar noch mehrere Diafilmsorten ,das war bei Kodak zum Schluss anders. Da gab es nur den E100 und fertig.

Geschrieben

Marketing halt.. jedes Material ist immer das beste.. jedes Material ist feinkörnig und hat unübertroffene Schärfe, ist bei Kodak in den Ankündigungen genauso. In gewisser Weise stimmt es ja auch - innerhalb der jeweiligen Geschwindigkeitsklassen sind die Filme tatsächlich alle feinkörnig und scharf.

Die Begeisterung um den Aviphot kann ich allerdings nicht nachvollziehen, kein Vergleich zu 7285 (Ektachrome 100D) und dabei nur eine Blende empfindlicher bei sehr viel mehr Korn. In Super8 m.E. nicht nutzbar außer für einen sehr trashigen Look, in 16mm: mal sehen. Erinnert mich insgesamt zu sehr an die VNF-Materialen von Kodak, denen ich nie was abgewinnen konnte (alles sieht aus wie ganzjährig Winter, na Gratulation..). Film ist i.a. NICHT Trash, es gibt auch Leute die wirklich gute Ergebnisse erwarten.

Dennoch ist es natürlich schön daß man ein Material mehr zur Auswahl hat, insofern: gut gemacht, Wittner. Preislich war ich allerdings auch etwas überrascht... für ein umfunktioniertes Luftbild-Material tatsächlich etwas teuer. Ich hoffe Wittner optimiert da ggf seinen Herstellungsprozess noch ein wenig.

Geschrieben

Torsten et al,

 

gesicherte oder gar offizielle Informationen habe ich auch nicht, aber Informationen von "ziemlich weit oben" (ich kenne da jemanden in Japan). Tatsache ist, dass einige offizielle Produktabkündigungen eigentlich schon lange überfällig wären, aber noch nicht stattgefunden haben. Hat Kodak aber ja auch erst gemacht, als E100D quasi alle war, ist also nicht unüblich.

Fuji hat aber definitiv noch einige Materialien lieferbar. Günstig sind die allerdings nicht, wie man im vorletzten Schmalfilm-Heft von allen Seiten bestätigt bekam.

 

Ganz abgesehen von den Spekulationen über Produktionsmöglichkeiten bleibt das Problem der Skalenökonomie: Umkehrfilm (der ja anders als Negativfilm kein Nebenprodukt des analogen Kinos ist) hat winzige, kontinuierlich sinkende Absatzzahlen. Da Film aber begrenzte Haltbarkeit hat und die Kosten für Produktion, Lagerung und vor allem den Labor-Support enorm sind, müsste er zunehmend teurer werden. Man munkelt, dass es Fujis Diafilme überhaupt nur deshalb heute noch gibt, weil es gewisse Synergien mit dem Kosmetikzweig des Konzerns gab. Flapsig und andersrum ausgedrückt: Wenn heute noch mal neu gegossen werden würde, müsste man die Rolle Kleinbildfilm wohl eher für €30 statt für €10 verkaufen.

 

Jedem ist natürlich freigestellt, anderes zu glauben, zu hoffen und zu wissen! Mir geht es nicht ums schwarzmalen. Ich lebe im hier und heute und glaube immer noch, mindestens 10 weitere Jahre farbig weiter schmalfilmen zu können. Gern auch auf umkonfektionierten Fuji Trebi Resten oder was weiss ich. Billiger wirds aber kaum mehr werden. Fuji ist ja, analog zur japanischen Wirtschaft, auch leider nicht gerade kerngesund.

 

Also: Nutzen wir einfach, dass es (absurederweise) mehr Filmvielfalt gibt als je zuvor!

Geschrieben

Hallo Friedemann,

 

Hast du schon mal versucht, den CN 200, also den "maskenlosen" Farbnegativfilm" umzukehren...? Soweit ich mich erinnere, war es ja die Maskierung, die da gewisse Grenzen setzt, um korrekte Farben zu bekommen.

 

Die Firma, die diesen Film verkauft, ist ja in derselben Stadt, in der du lebst. Wäre es nicht einen Versuch wert, diesen Film versuchen umzukehren...?

 

Ich bin auch gerne bereit, selber so eine 30m Rolle 35mm CN 200 zu besorgen, von dem du dann einen Abschnitt haben kannst. Für Suter-16 wäre dies eine echt tolle Ergänzung, solchen "Farbumkehrfilm" nutzen zu können. Zwar keine Hilfe für S-8ler, aber zumindest für die Suter-16ler... die müssen eh bevorzugt behandelt werden...*smile

 

Sorry, wenn ich allenfalls Blödsinn rede, aber mir geistern da eben etwas bekloppte Gedanken durch den Kopf....

 

Rudolf

Geschrieben

Das sollte man auf jeden Fall versuchen. Habe ich auch noch nicht getan. (Und bitte zähl mich auch zu den Suter-16ern, ich hab nur noch keinen Nerv auf das PDF gehabt... bin nicht so der Formularprofi ;)

 

Zu erwarten ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Farbbild, das farbstichig und zu flau (kontrastarm) ist. Aber solchen Dingen kann man ja entgegenwirken. Und es sagt ja keiner, dass unbedingt normales E6 die Umkehrung machen muss... Im Sinne der Farbstabilität würde ich da durchaus auch mal mit CD4 statt CD3 (wie in E6) spielen wollen. Also ja, organisier so eine Rolle und ich probier sie dann gern mal, zu bändigen. :)

Geschrieben

Hallo Friedemann,

 

Mach dir mal bloss keine Gedanken über irgend ein Formular... du warst und bist immer einer der ganz wichtigen Freunde der IG-Suter-16, egal, ob mit oder ohne Formular...nebst der persönlichen Freundschaft...

 

Es wäre allenfalls aber eine elegante Lösung, mit dem CN200 noch etwas mehr an Umkehrmaterial ins Sortiment zu bekommen, genau solches Material ist ja sehr gefragt...

 

Muss baldmöglichst mal mit den gelben Schlitzaugen in Japan in Kontakt kommen, da gibts ja noch Diafilme, die nie in S-8 konfektioniert wurden, mal sehen, was da zu machen ist. Schwarzweiss/Umkehr zumindest dürfte gesichert sein, die ganzen Polypan Filme habe ich schon mal provisorisch gesichert... etliche dutzend Kilometer...ich bin dran...

 

Solltest Geld für eine Rolle CN200 brauchen... ich habe deine Bankkontoangaben...

 

Herzlichst, Rudolf

Geschrieben

Also ich bin dabei, den CN-200 zu probieren.

 

Deshalb habe ich ja ach hier im Forum wiederholt nach dem perforieren gefragt.

 

Eine Rolle ist im Moment (leider schon mehrere Monate) in der ArriIIC 35mm. Muss ich am Wochenende mal zu Ende filmen . . .

 

Mich

Geschrieben

Hallo Mich,

 

Der CN 200 macht sicher Sinn, da dieser Film ja eben ohne die orangefarbene Maskierung daherkommt. Da müssen wir einfach mal abwarten, was der Friedemann zu gegebener Zeit dazu sagt, wenn er Tests gemacht hat. Sowas eilt aber überhaupt nicht, da brauchen wir einfach etwas Geduld.

 

So manche Filmemulsion hat das Potenzial, benutzbar zu sein, nur eben, so mancher Film ist nie als Schmalfilm konfektioniert worden und daher von uns Amateuren auch nie "zur Kenntnis" genommen worden. Genau da liegt einer der grössten Vorteile von Suter-16, weil dieses Format eben traditionellen und den am meisten hergestellten 35mm Film nutzt. Erst, wenn man anfängt, nach "richtigen" Kinofilm zu stöbern, merkt man, was es da so alles gibt, was wir Schmalfilmer leider nicht nutzen können, weil die Perfolöcher und die Breite nicht stimmt.

 

Extra Filme für Infrarot, speziellen Film für Radarblitzanlagen, jede Menge an Kopier- und Printfilmen, ach, da gibts eigentlich alles... Bloss (gewöhnlicher..) farbiger Umkehrfilm ist etwas rar. Ganz ähnlich sieht es auch bei Magnetfilm aus: 16mm, 17,5mm und 35mm wird stillschweigend noch neu produziert, wohingegen 8mm oder Super-8 Magnetfilm kaum noch existiert.

 

Meine allerersten Gedanken bezüglich einer Verbilligung unseres Filmhobby basiert in erster Linie darauf, sich als erstes mal Gedanken darüber zu machen, welche Filme in welchem format es auf dieser Welt heute noch gibt. Da hat sich dann blitzartig gezeigt, dass man schon ganz radikal umdenken muss, will man das breit gefächerte Sortiment von Filmen nutzen können. Einfach mal versuchen, ein bereits bestehendes Filmformat noch weiter zu optimieren reicht da bei weitem nicht, das wurde nämlich alles längst gemacht. Gerade Super-16 zeigt auf, wie eine bessere Bildausnutzung auf 16mm Film erreicht werden kann. Was nutzt das aber, wenn dann kein Rohmaterial mehr angeboten wird...?

 

Was nun also aus meiner "Grübelei" über billigeres filmen werden soll, das ist ja bekannt. Ist eigentlich nicht mal so verwegen, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, ist eigentlich bloss eine Ansammlung von ganz logischen Gedanken in Einzelschritte zerlegt, schon kommt etwas heraus, was grossen Sinn macht. Mich freuts, dass ich bis heute für jeden einzelnen Schritt eine Lösung gefunden habe, da ist wirklich nichts dabei, was einer Realisierung im Wege stehen würde.

 

Rudolf

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, ich hatte heute morgen nochmal Zeit, mir die Rollen Aviphot Chrome in Ruhe auf dem Schneidetisch anzuschauen: Wie gesagt, der Film ist sehr hell, fast schon zu stark belichtet. Also wenn der Beli in der Kamera nicht kaputt war und der Lunasix auch nicht, und wenn der Film auch nicht versehentlich oder absichtlich push-entwickelt worden ist, dann hat er etwas mehr als 200 ASA. :razz: Ansonsten gefällt er mir sehr gut: Schön scharf, weiche, natürliche, warme Farben und ein lebendiges Korn. Ich würde sagen, d(ies)er Film lebt ! Und genau so soll auch alles sein. (Er ist zwar anders als der 7285er, aber ein Material, wie sein soll und mir gefällt) Ich habe übrigens in 16mm gefilmt. Allerdings hat er einige Kratzer. Jetzt weiß ich nicht, wo dies genau passiert ist. In meiner Kamera glaub ich weniger, denn die lässt sich gut kontrollieren und säubern. (SR-II) Und andere Materialien, die ich am gleichen Tag verwendet hatte, sind auch nicht verkratzt. Vielleicht ist das Material sehr empfindlich oder/und es ist irgendwo bei der Verarbeitung oder Entwicklung passiert ? Hat noch jemand Erfahrungen mit Kratzern bei dem Material ?

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