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Tips für Super8 Anfänger


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich bin wie man sieht neu hier.

Hab da ein paar Fragen und hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.

 

Ich habe vor ca 1 Woche eine funktionierende Revue Super 8 S6 auf dem Dachboden gefunden.

Da ich gerne und auch relativ viel filme, hatte ich überlegt das ich ja auch mal nen kleinen Film in Super 8 machen könnte.

Hatte mich dann im Netz über Kassetten usw informiert und bin da zuerst auf Kodachrome gestoßen. Hab dann aber gelesen das die nicht mehr produziert werden. Dann bin ich auf Ektachrome gestoßen. Die aber soweit ich das rausgelesen hab, auch nicht mehr hergestellt werden...

 

Mein Problem ist jetzt, ich würde wie gesagt gerne etwas filmen und den Film dann digitalisieren lassen.

Meine Frage ist, welchen Film kann ich da am besten nehmen?

Und muß ich den Film erst entwickeln lassen bevor ich ihn zum digitalisieren schicke oder macht das die Firma gleich mit?

 

LG Colorway

Geschrieben

Der übliche Vorgang sieht so aus:

Kassette kaufen

Kasette einlegen

Filmen bis zum Ende der Kassette

Kassette raus und zum Entwickeln schicken (kostet was extra)

Film kommt auf Spule zurück

Film sichten und schneiden (Reihenfolge der Einstellungen festlegen und einzelne Teile zusammenkleben)

Film projizieren (schauen, obs passt)

(Film zum Digitalisieren schicken - kostet wieder was extra)

(Film und digitale Datei oder DVD oder BD kommt zurück)

Geschrieben

Am Beispiel vom Avichrome 200D (Agfa Farbumkehr 200 ASA, farblich auf Tageslicht abgestimmt):

 

Kassette bestellen (23 € plus Porto ca. 8 €)

Kassette zum Entwickeln schicken (eigenes Porto 2,40 € plus Entwciklungskosten ca. 20 € inkl. Rückporto)

Abtasten lassen (Preise extrem unterschiedlich)

Ach so ja: eine Kassette (bei 18 B/s) 3 Minuten 20 Sekunden, bei 24 B/s ca. 2 Minuten 30 Sekunden (+/- 15 Sekunden)

Geschrieben

vielen dank :) das hilft mir dann schon viel weiter :)

bin nur grade ewas von den entwicklungskosten geschockt und das durch das abtasten (lassen) doch nicht ganz so einfach wird wie ich dachte...

 

hab gehofft das ich filmen kann und dann den film einfach rausnehmen und zum digitalisieren schicken kann...

 

muß dann mal überlegen ob sich der preisliche aufwand dann lohnt und ich das mache, oder ich die kamera verkaufen werde....

aber lust hätte ich schon wenigstens ein film damit zu machen :)

Geschrieben

Hallo Colorway,

 

herzlich willkommen bei den Schmalfilmern!

 

Regular8 hat ja schon im Prinzip geschrieben wie das läuft.

Eine nicht unwichtige Frage: Möchtest Du Deine Aufnahmen auch mit dem Projektor projezieren?

 

Wenn nicht, dann hättest Du auch die Möglichkeit, mit Negativmaterial zu arbeiten.

Seit kurzem gibt es den Vision3 50D in der Super 8 Kassette.

Der ist sehr gut kompatibel mit vielen Kameras und soll fantastische Ergebnisse liefern.

Allerdings scheinbar schon wieder so gut, dass er gar nicht mehr wie Super 8 wirkt ...

 

Wieder zurück zu Umkehrmaterial: Bis vor Kurzem gab es von cinevia / JABX ein "Rundum-Sorglos-Paket" mit Film (Cinevia=Fuji Velvia 50D), Entwicklung und (sehr passabler) 1024x768 Abtastung für äußerst faire 36 Euro. Das habe ich sehr gerne genutzt, es war bezüglich der Qualität von Film, Entwicklung und Abtastung wirklich empfehlenswert.

Leider seit Anfang des Jahres nicht mehr auf der Website verfügbar. Aber ruf' doch mal bei JABX an (Kontakt auf der Website von JABX) , ich könnte mir vorstellen, dass da noch was geht.

 

Viel Erfolg und viel Spaß bei diesem wirklich schönen Hobby!

Geschrieben

 

Eine nicht unwichtige Frage: Möchtest Du Deine Aufnahmen auch mit dem Projektor projezieren?

 

projektor hab ich leider nicht, also nein. deswegen kam mir die idee mit dem digitalisieren und weil ich dann natürlich das material auch uploaden könnte.

 

danke für die info :) werd mich dienstag gleich mal mit JABX in verbindung setzen :)

Geschrieben

Hallo,

 

das kommt darauf an, was du aufnehmen willst.

Bei strahlendem Sonnenschein mit dem Vision3 500T (500 ASA) zu filmen, macht wohl wenig Sinn. Bei schummrigen Lichtverhältnissen aber schon.

Der Vision3 50D ist da das genaue Gegenteil, außerdem ist er (passend zu seiner Empfindlichkeit) für Tageslichtaufnahmen (Daylight, entspr. hohe Farbtemperatur = "bläulicheres" Licht) geeignet.

 

 

Falls du wegen der Aussage über "fantastische Ergebnisse" des Vision3 50D nach weiteren Negativfilmen fragst:

 

Der Film ist sicher gut, aber Negativfilme haben grundsätzlich nicht die Ästhetik (oder nur einen Teil davon), die man typischerweise mit Super 8 verbindet. Die findest du in Reinform nur bei Umkehrfilmen (Ektachrome (der schon noch lieferbar ist), Wittner Chrome 200D (Agfa-Material)), die eher "buntere" Farben und härtere Kontraste haben.

 

Der Vision3 50D sieht eben wie ein Negativfilm aus (weicherer Kontrast, etc.), nur dass er eben (wegen seiner niedrigen Empfindlichkeit) besonders wenig Filmkorn und besonders viel Schärfe hat.

 

 

Ich würde dir aus folgenden (auch durchaus subjektiven) Gründen einen "normalen" Umkehrfilm empfehlen:

 

- ist vielleicht eher der "Look", den du suchst

- Umkehrfilme sind projizierbar (das ist mit keinem Monitor zu vergleichen und nur so kannst du das Material so sehen, wie es wirklich aussieht. Mit dem Projektor oder Betrachter kannst du Szenen einfacher als beim Negativfilm sichten und beurteilen, sodass du nicht alles zum Digitalisieren schicken musst (--> Kosten))

- Das Aussehen (Farben / Kontrast) von digitalisierten Negativfilmen ist ganz entscheidend abhängig von der verwendeten Technik (da sollte man nicht sparen). Es ist nicht leicht, aus einem Negativfilm (bei der Abtastung) die wirklich richtigen Farben herauszuholen (Stichwort "Maskierung"), in den meisten Fällen wirst du auch mit einer eigenen Farbkorrektur eventuelle Fehler in der Verarbeitung beim Dienstleister nicht ausbügeln können. Den "Look" vom Umkehrfilm bekommst du damit trotzdem nicht (falls du den willst).

 

Meiner Meinung nach bekommt man als Einsteiger erstmal einen besseren Eindruck von Super 8, wenn man sich Umkehrfilme ohne elektronische Hilfsmittel anguckt. Wenn man das dann unter Kontrolle hat, kann man besser beurteilen, wie man arbeiten muss und was man von einer Digitalisierung erwarten darf (unabhängig von umkehr oder negativ).

Geschrieben

dankeschön... :)

 

naja den den unterschied zwischen negativfilme und umkehrfilme, was farben usw angeht kenn ich ja bzw das hab ich übers internet schon in erfahrung gebracht...

hatte jetzt nur nach negativfilmen gefragt weil ich ja im endeffekt eh digitale daten haben will...

 

- Umkehrfilme sind projizierbar (das ist mit keinem Monitor zu vergleichen und nur so kannst du das Material so sehen, wie es wirklich aussieht. Mit dem Projektor oder Betrachter kannst du Szenen einfacher als beim Negativfilm sichten und beurteilen, sodass du nicht alles zum Digitalisieren schicken musst (--> Kosten))

gutes argument mit den kosten

wenn ich die ganzen kosten jetzt so sehe, hätte ich nie gedacht das es so teuer wird wenn man mal 3min filmen will^^

hab anfangs gedacht das es die filme vllt für nen 5er gibt und das entwickeln dann auch nicht viel teurer ist.

allerdings hab ich noch das problem das ich keinen projektor oder betrachter habe und die auch nicht grade billig sind...

der kostenfaktor spielt bei mir generell ne große rolle^^

Geschrieben

der kostenfaktor spielt bei mir generell ne große rolle^^

 

Ja, bei mir auch, deswegen filme ich recht wenig, allerdings genügen mir auch schon 3 Minuten für ein paar schöne Eindrücke.

Mein Ansatz ist eben eher, dass ich mich vorrangig auf ein projiziertes Bild freue und nur Aufnahmen, die ich weitergeben oder unkompliziert vertonen möchte, abtasten lasse.

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