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CIR Catozzo M.3 16mm Wartung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe auch schon Experten jammern hören, daß man mit reichlich Gate Lube die Kameras richtig schön verdrecken kann. Ab 16 aufwärts braucht man sowas zum Glück nicht...

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Hallo. Ich häng mich mal hier an. Sehe ich es richtig, die CIR M3 ist ident mit der Arri Special 16 mm? Wurden die etwar für Arri erzeugt? Ich sehe da jetzt mal auf die Schnelle keinen Unterschied.

 

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Kann mir jemand erklären, wie genau ich die U-Klingen so hinbiegen kann, dass das Klebeband wieder sauber abgetrennt wird? LT seitig ist der Schnitt schön, Perfo seitig leider nicht, da wird gar nicht geschnitten oder wenn ich das Klebeband zur Rolle hin gut spanne geht es, aber auch nur semi optimal.

 

Bin für alle brauchbaren Tips dankbar.

 

lg S

 

Geschrieben

ARRI hat bei Dr. Leo Cattozzo eingekauft.

 

Die Klingen federn und sind derart gestaltet, daß sie beidseits sich anschmiegen. Damit das schneidet, müssen das Blech, worauf der Film liegt, und die Klingen scharfe Kanten haben.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

ARRI hat bei Dr. Leo Cattozzo eingekauft.

 

Die Klingen federn und sind derart gestaltet, daß sie beidseits sich anschmiegen. Damit das schneidet, müssen das Blech, worauf der Film liegt, und die Klingen scharfe Kanten haben.

 

 

Also wie ich das sehe, ist die Klinge am, von vorne betrachtet, rechten Teil der Klinge etwas zu mir gebogen, auf der LT Seite weg von mir. Dass müsste deshalb sein, damit die Klinge ja überhaupt über die Kante der Filmauflage gleitet. die restliche Klinge müsste dann über ihre Federkraft von eben dieser Kante leicht weggedrückt werden.

 

Es gab ein, zwei leichte Scharten, aber nicht in dem Bereich, wo das Klebeband geschnitten wird. Hab die Klinge vorsichtig mir dem Diamant abgezogen, jetzt ist sie mal für meine Möglichkeiten wieder plan.

 

Ich denk mir, jetzt müsste ich die vordere (zu mir sehende) Klinge so lange mit der Spitzzange ausrichten, bis sie eben richtig über die Blechkante gleitet?

 

 

Übrigens hat mich dieser geniale Beitrag gut weiter gebracht, danke!

 

Am 7.10.2018 um 11:34 schrieb Josef Grassmann:

Hallo,

an dieser Stelle möchte ich auf einen sehr wichtigen Zusammenbauschritt hinweisen.                        (Wenn auch spät, habe es eben erst gelesen)

Den Perforator nur lose anschrauben. Dann das Oberteil ohne die beiden Druckfedern auf die beiden Führungsbolzen aufsetzen und nun den Perforator vorsichtig in das "Stanzblech" einführen. Nun erst den Perforator festschrauben.

Wird dies nicht beachtet, dann werden die Stanzlöcher im "Stanzblech" vergrüßert und die die Klebepresse hat ihre exakte Funktion für immer verloren. Abhilfe nur durch Erneuerung des Stanzbleches aus Neusilber!!

Gruß

Josef

 

Momentaner Zustand: Gereinigt, geschmiert aber Klinge und Position der Stanze noch verbesserungswürdig.

 

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Funfact: Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass die Federn von Piaggio für Vespa-Kupplungen stammen. Das wäre ja lustig, werd sie mal die Tage vermessen.

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Geschrieben

Ha! Ich hab den Schmäh jetzt drauf, wie man so schön auf wienerisch sagt. Hab die Klige einfach mit der Spitzzange so lange verformt bis sie überlla schön sanft drüber geglitten ist. Lässt sich übrigens sehr gut biegen, das Material. Freu mich grad richtig, dass ich nun auch diese Art der Klebepressen servicieren kann. Ein Kapitel mehr im Buch des aussterbenden Wissen, dass niemand mehr braucht. 

 

Jetzt noch alles gut entfetten, wo kein Fett sein darf und später schaue ich mir mal die beiden 35er am.

 

Danke Herr Film-Mechaniker für den einen wertvollen Tip. 🍻

 

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Geschrieben

Möchte dir ja nicht auf den Schlips treten, wie es so schön heißt, aber das ist allgemeines Mechanikerhandwerk. Wenn man davon ausgeht, daß dieser Beruf im Niedergang begriffen ist, kann man sich schon Sorgen ums Wissen machen. Im Grunde hast du zwei Klingenpaare wie bei Scheren. Das ist gewöhnlicher Baustahl, vielleicht Klingenstahl, den kannst du mit irgend einem Stein abziehen, Diamanten sind nicht erforderlich. Ach so, Wien, Swarovski  . . .

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Möchte dir ja nicht auf den Schlips treten, wie es so schön heißt, aber das ist allgemeines Mechanikerhandwerk. Wenn man davon ausgeht, daß dieser Beruf im Niedergang begriffen ist, kann man sich schon Sorgen ums Wissen machen. Im Grunde hast du zwei Klingenpaare wie bei Scheren. Das ist gewöhnlicher Baustahl, vielleicht Klingenstahl, den kannst du mit irgend einem Stein abziehen, Diamanten sind nicht erforderlich. Ach so, Wien, Swarovski  . . .

 

Warum soll ich mir auf den Schlips getreten fühlen? Ich kenne 100 Leute die mit Klebepressen arbeiten aber nur zwei die sie warten und justieren können.

 

Und was hat Wien mit dem Kristallhändler zu tun?

 

Dein Tip mit der Klinge war gut aber über dieses Posting von Ihnen kann ich mich nur wundern, aber lassen wir es gut sein.

Bearbeitet von Sonic (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Auf jeden Fall. Hast du mir eine Bezugsquelle für die 16mm Klingen. Ich nehme an Hochanden, schräg unterhalb Machu Picchu.....

Jens

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