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Geschrieben

Hallo,

 

ich weiß, ich könnte es einfach ausprobieren, aber ich wollte mal fragen, ob hier jemand schon Erfahrungen mit der Belichtungseinstellung für den Timecode bei den exotischen Materialien ('selbstkonfektioniert') wie

 

Velvia, Aviphot Chrome 200D, Fomapan-R-100 usw. gemacht hat ?

 

Verständlicherweise liegen dazu noch keine Tabellen vor. Wenn nicht probier ichs mal aus . . .

 

Mich

Geschrieben

Ich meinte 'exotisch', weil diese Filmsorten ja nicht zu den 'regulären Kinematerialien' gehören und so auch nicht in den Listen von Arri etc. aufgeführt sind.

 

Das hängt ja meines Wissens immer von der Rotempfindlichkeit und der Empfindlichkeit, der ASA-Zahl, ab. Bei den Negativmaterialien gibts ja je nach Sorte schon leichte Unterschiede, auch bei gleicher Empfindlichkeit . . .

 

Mich

Geschrieben

Nun, wenn ARRI den Eastman Plus-X negative auf der Liste hat, ein panchromatisch sensibilisierter Negativfilm von 80 ISO Nennempfindlichkeit bei Entwicklung nach Vorschrift D-96, dann kannst du bei einem 200-ISO-Tageslicht-Farbenfilm, der nach E-6 verarbeitet wird, die Timecode-Belichtung um eineindrittel Blenden oder 66,67 Prozent verringern. Für Fomapan R 100 nimmst du die TC-Leuchtdichte um eine drittel Blende oder 16,67 Prozent zurück. Nur so als Beispiele

  • Like 1
Geschrieben

Soso, willst Du uns jetzt sagen: "Ich habe eine SR3 mit TC-Kassetten."? Was willst Du mit dem TC überhaupt? Mal ausprobieren, wie das so aussieht, auf dem Film? Das ist doch nicht Dein Ernst!

 

Entschuldige bitte meine vielleicht herbe Wortwahl. ABer für mich klingt so etwas nach jemandem der zuviel Freizeit und zuviel Geld hat.

 

Gruß Rainer

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Rainer.

 

Ich kenne einige, die für Experimentalfilme auch Förderung beantragen oder für künstlerische Auftragsarbeiten auf Film das Material im Honorar berechnen. Ob die nun mit einer Canon, Bolex oder nun Arriflex 416 unterwegs sind, spielt vom Budget kaum eine Rolle. Und gerne wird dort mit für klassische Filmproduktionen ungewöhnlichen Materialien gespielt. Wenn dann trotzdem die TC-Funktionalität in Anspruch genommen werden will, warum sollte man denn nicht mal darüber im Forum quatschen dürfen?

 

Finds ein bisschen daneben, sofort Angeberei unterstellen zu wollen.

  • Like 1
Geschrieben

Soso, willst Du uns jetzt sagen: "Ich habe eine SR3 mit TC-Kassetten."? Was willst Du mit dem TC überhaupt? Mal ausprobieren, wie das so aussieht, auf dem Film? Das ist doch nicht Dein Ernst!

 

Entschuldige bitte meine vielleicht herbe Wortwahl. ABer für mich klingt so etwas nach jemandem der zuviel Freizeit und zuviel Geld hat.

 

Gruß Rainer

 

Oh Oh, da ist ja jemand ganz stinkig !!

 

Und Rudolf51 gefällts auch noch !! Ja, ja, das Forum . . . . . ;-)

 

Kurze Frage: Was hat das alles hier mit angeben zu tun ? Wie kommst Du eigentlich drauf ? langeweile ? Falscher Tag im Momat ?

 

Dabei gibt man doch mit ganz anderen Dingen an als mit einer Kamera . . . ich hab da anderes . . . . . wenn man schon angeben soll . . .

 

 

Mich

Geschrieben

Hallo Rainer.

 

Ich kenne einige, die für Experimentalfilme auch Förderung beantragen oder für künstlerische Auftragsarbeiten auf Film das Material im Honorar berechnen. Ob die nun mit einer Canon, Bolex oder nun Arriflex 416 unterwegs sind, spielt vom Budget kaum eine Rolle. Und gerne wird dort mit für klassische Filmproduktionen ungewöhnlichen Materialien gespielt. Wenn dann trotzdem die TC-Funktionalität in Anspruch genommen werden will, warum sollte man denn nicht mal darüber im Forum quatschen dürfen?

 

Finds ein bisschen daneben, sofort Angeberei unterstellen zu wollen.

 

Na ließ doch ma im Schmalfilm-Knigge. Alles was nach 1970 kam (also auch TC) gehört hier nicht hin . . . ;-) ;-)

 

Mich

Geschrieben

Hallo Mich,

 

die Farbmaterialien würde ich mal ganz normal belichten, wie eben ein vergleichbares Daylight-Material. Bei s/w ist es ggf etwas kritischer wenn mit Rot aufbelichtet wird. Ausprobieren oder an einem vergleichbaren s/w Material orientieren, falls von ARRI angegeben (habe die Liste grad nicht hier, gab mal eine mit ein paar Beispielen).

 

Eine Klappe solltest Du ohnehin immer mitschlagen, zur Sicherheit. Damit hast Du dann eine Backup-Lösung und kannst den ersten Dreh als Testdreh für TC nutzen.

 

Falls Du Dich (aus Gründen des Produktionsablaufs) nur auf TC verlassen musst, wäre dagegen empfehlenswert den gesamten (!) Workflow bis ins Schnittsystem mal auszuprobieren. Es ist prinzipiell alles ganz einfach, aber es kann leider doch sehr viel mehr schief gehen als man denkt.

 

Ganz nebenbei, an die kritischen Stimmen.. ich wüsste nicht was es mit einer SR3 mit TC anzugeben gäbe.. die Preise sind ins bodenlose gefallen, man bekommt die Teile zzt. auf Ebay für weniger als 2000 Euro. Manche professionelle gebrauchte Rollfilmkamera kostet mehr. Und TC macht für manche Produktionen wirklich Sinn, oder macht sie gar erst möglich.

 

Aber ihr habt schon recht.. jemand geht mit professionellem Anspruch an ein Projekt ran, und dann noch auf Analogfilm, spart und investiert sein Geld in gutes Equipment und will dann sogar noch gute Ergebnisse... das ist natürlich aufs Schärfste zu verurteilen! Schliesslich ist das hier ein Schmalfilmerforum - mir san mir san mir! "Dem werden wir schon zeigen wie weit er mit seinen hochgegriffenen Träumereien kommt..." Ich vertraue da auf euch alle als gemeinschaftliches Korrektiv, um Mich auf seinen Platz zu verweisen!

  • Like 1
Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

ich habe doch gar nichts von angeben geschrieben. Ich habe nur gefragt, wozu Mich den TC braucht. Eine Antwort ist er schuldig geblieben. Stattdessen kommen irgendwelche Unterstellungen von anderen Leuten, die mit Absicht alles falsch verstehen.

 

Was micht aufregt, sind die eher theoretisch-akademischen Diskussionen hier, die von Leuten hier über Dinge geführt werden, die sie vermutlich nur vom Lesen und von Bildern kennen.

 

Der kameraseitig aufbelichtete TC war in der täglichen Praxis Quelle vieler Fehler. Das ging von falsch eingestellter Empfindlichkeit, so das der TC links ins Bild schleierte. Oder der TC war wegen irgendwelcher Toleranzen nicht durchgängig lesbar, etc pp.

 

Alle namhaften Filmhersteller bei KODAK, FUJI und FILMOTEC weiß ich es genau, versehen ihre Aufnahmefilmmaterialien werkseitig mit Keycode, oder irgendwas was kompatibel dazu ist. Ich habe selbst eine SR2 und mehrere Filme damit produziert. Alle mit synchronem Ton, als Videoabtastung und als 16mm-Vorführkopie vorhanden. Ich habe nie den Keycode oder irgendeinen TC auf dem Film gebraucht, selbst nicht bei Musikvideoproduktionen etc.

 

Die Abtastung von Keycode oder Arri-Code kostete bei Cinepostproduction 2 EUR Aufpreis pro Minute. Momentan wüsste ich nur noch 3 Abtastbetriebe in Deutschland, die das mit Sicherheit können. Und bei Cinepostproduction kostete die S-16 Abtastminute ca 16 EUR (ohne Zusatzgedöns wie Keycode). Arri wird nicht billiger sein.

 

Meinetwegen kannst Du TC auf alles aufbelichten, was Du in die Finger kriegst. Der Sinn erschließt sich mir dabei aber nicht. Wenn Du es mir erklären kannst, dann lese ich gerne Deine Antwort.

 

Gruß Rainer

Geschrieben

Geht mir genau so. Ich dachte immer der TC wird aufs (Ton-)Band (1/4" oder DAT oder was immer) geschrieben und bei modernen Produktionen gibts diese Klappen mit LED-Ziffern, wo der Timecode draufsteht und beim Schneiden werden eben dann die Leuchtzahlen der Klappe mit dem elektronischen Code auf dem Tondatenträger verglichen.

Geschrieben

@Gizmo: Der, der das Material nachher nachbearbeitet, fand's besser, wenn ein Timecode vorhanden ist. Ausserdem wird an dem Film nachher sehr viel bearbeitet, nicht nur vertont . . . Und ich selbst denke mir auch, wenn die Kamera die Funktion unterstützt, warum sollte man dann dies nicht nutzen. Übrigens, den MR-Code (Fuji) oder Keycode (Kodak) kann ich bei den 'exotischen' Materialien gar nicht nutzen. Weißt Du auch warum ? Na ganz einfach: Er ist nicht vorhanden !! ;-) :razz: Und daher . . . . Mich

Geschrieben

Zur kurzen INfo: Der Keycode oder MR-Code (bei Fuji) ist eine Codierung auf dem Film, die werkseitig schon vorhanden ist. Damit lässt sich quasi jedes einzelne Bildchen auf dem Film nummerieren und identifizieren, der Code ist jeweils einmalig. Der Timecode ist eine Codierung, die erst in der Kamera aufbelichtet wird und die sich auf den jeweiligen Film bezieht .

Geschrieben

Wenn mit dem TC alles schief geht, ist noch nichts verloren. Aufs Bild genau kann man sein Material auch nach der Entwicklung kodieren. Filmtechnische Betriebe stempeln Randnummern auf den Film, vornehmlich auf die Muster. Wenn beim Musterkopieren Ordnung herrscht, d. h. eindeutige Zuordnung Muster-Original besteht (das Original kann ein Umkehrpositiv oder ein Negativ sein), dann findet man nach dem Schnitt (des Mustermaterials) auch das Original auf, Rolle für Rolle. Wenn man aufs Negativ stempelt, lassen die Nummern sich gleich mitkopieren. Es wird lichtdichte Tinte verwendet.

 

Die Randnummerierapparate erlauben je nach Fabrikat und Modell Auswahl von Buchstaben und Ziffern. So kann man AA000001 aufsteigend haben oder BC987683 absteigend oder sonstwas, 35 und 16. Manchmal nur Ziffern

 

 

Das wollte ich noch mitgeben.

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