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Geschrieben

Hallo Freunde,

 

ich habe mir letztens ein Schneider Super Cinelux in 35 mm Brennweite aus der Bucht gefischt, um dieses an der Selecton II/O auszuprobieren.

 

Benötigt wird zur Anpassung ein Objektivadapterring von 40 mm auf 42,5 mm (Wittner hat den zum Beispiel im Programm). Ansonsten kann man die Optik einfach einbauen, selbst mit dem großen Spanntubus 70,6 mm für die 35 mm - Maschinen paßt er in die Selecton.

 

http://www.filmvorfu...5_261_14142.jpg

 

Beim betrachten des Meßfilms (300 m Kameraoriginal) kkann ich allerdings keine wirkliche Verbesserung zum vorher eingesetzten Vario Isco Cinelux Xenon 35 - 65 mm feststellen. Die Auflösung beträgt mit sehr viel gutem Willen 63 lp/mm mit aber doch schon sehr verwaschenen Kannten. Farbsäume sind auch vorhanden (nach oben, nach rechts, nach links gleichmäßig, nach unten gar keine).

 

Habe mich letztens auch nochmal mit jemandem unterhalten; der vertrat die Meinung, daß es einfach nicht möglich ist, mit den alten Vertikallampen und deren uralten Spiegelberechnungen bessere Bildqualitäten zu erreichen. So langsam glaube ich das auch.

 

Der Ruhigschlaffaktor ist jedenfalls mit der qualitativ höchstwertigen Optik deutlich besser. Falls Interesse besteht, werde ich demnächst nochmal den Bildeindruck mit einer richtigen Filmkopie schildern.

 

Gruß

Martin

  • Like 1
Geschrieben

Martin,

besser, als das Vario 35 -65 sollte es sein. Aber unser Ergebnis war auch nicht anders:

Das Gewicht der abgedrehten Jsco 38 mm war einfach zu groß (bbraucht Support) Verbesserung, die Bildverbesung ggü. Super Prominar 38 aus 1991 marginal.

Letztendlich wurde es ein Jsco Kiptaron 1.6 / 35, und das ist kompakt und liefert ein oK Bild. Die schwere HD Optik brachte dafür wenig. Ob jetzt das Spiegelsystem die Ursachre ist, oder einfach das Format an Sich?

 

Vlt ja doch "Narrow gage sucks"...oder zuu Deutsch: Vom Schmalen Film kann man halt nicht viel erwarten. Oder: 1,5 x Bildhöhe als Sichtabstand, das geht ja auch nicht gut.

In der Anleitung zur SIIo steht ja auch drin, man soll das Bild nicht zu groß machen, weil das AV des Schmalfilms nicht groß ist.

 

Gruß

 

Stefan

Geschrieben

Nur die erreichbare Auflösung sollte doch mit allen Formaten gleich sein, egal ob imax 15 perf oder Super8. Demnächst wied mir oben genannter Kollege das berühmte Isco Wunderobjektiv 20 bis 60 mm mitbringen, welches auch laut Objektivvergleichsliste auf Filmtech das mit Abstand beste Bild liefern soll. Wir dürfen gespannt sein!

Geschrieben

Irgendwie gleiche Erfahrungen. Was das Isco Vario 20 bis 60mm betrifft, sind wirkliche Wunder auch nicht zu erwarten - hilfreich ist allein die Überzeugung, dass es sich nunmal um das weltbeste Vario für die 16mm-Projektion handelt. Wobei ich immer noch eine Festbrennweite bevorzugen würde, aber auch das hat nur psychologische Gründe. Das Schneider Xenon mit 30mm habe ich seinerzeit leider versäumt, weil damals gerade erst das Isco Vario angeschafft. Der Vergleich mit einem 28mm-Objektiv für 35mm-Projektion - ich müsste nachschauen, war was japanisches - hat weder subjektiv noch objektiv irgendeine Verbesserung gebracht. Meine Überzeugung ist inzwischen, dass sich eine wirkliche Bildverbesserung nur mit kleinerem Leuchtmittel erreichen lässt; Halogen und sicher auch Xenon scheinen mir irgendwie ungeeignet. Zu gern würde ich nochmal Beck-Licht ausprobieren (auf das der Spiegel im Kohlelampenhaus auch gerechnet sein sollte). Frühere Versuche habe ich mit ausgezeichneten Ergebnissen in Erinnerung, aber das wäre nochmal zu objektivieren. Nur: für eine reine Versuchsanordnung ist mir der Umbau irgendwie zu aufwendig ...

Geschrieben

Ich hatte das mit einem 24mm Schneider auch schonmal versucht. Gepaßt hat es, Qualitätsverbesserungen hatte ich damals nicht geprüft. War ein normaler P8. Apropos kleinem Lichtbogen. Versuchsweise mal eine Beamerlampe verwenden, die haben den kleinsten Lichtbogen. Oder eben die 400W HTI Lampe, die ist jedoch schon älter im Design.

Jens

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