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Geschrieben

Die am Anfang des Threads gezeigte Abtastung vom Aviphot ist farblich wirklich unterirdisch und erinnert an absichtlich flach abgetastetes Negativ; extrem grün und mit einer derart geringen Sättigung, daß ich mich frage, wie das bei Umkehr ohne nachträgliche Entsättigung überhaupt möglich ist.

 

Also unterirdisch ist die HD Abtastung von F&T nun wirklich nicht !

 

Aber die Farben sind wahrlich nicht stimmig, besonders Rot wird falsch wiedergegeben.

Zudem ist mein Film nicht mit deinen Beispielen zu vergleichen ! Erstens habe ich keinen

ND-Filter benutzt und die Lichtsituation und die Motive sind farblich völlig anders zu bewerten.

Da ich ja die original Szenen in echt kenne, kann ich nur sagen das sehr viele Aufnahmen stimmen.

 

Bei meiner abgefilmten Version ist allerdings recht gut zu sehen, das die Farben wesentlich besser sind.

Ich hatte diese Abtastung auch reklamiert und F&T hat mir zugestimmt, das die Farben nicht so gut sind.

Ich habe daraufhin neue Abtastungen erhalten mit korrigierten Farben, die allerdings immer noch nicht an

die Farben meiner einfachen 3 Chip SD Abfilmung herankommen aber schon etwas besser geworden sind.

Warum es nicht möglich war/ist, dies besser hinzubekommen ist mir nach wie vor nicht wirklich klar geworden.

 

Der Aviphot Chrome 200D hat aber auch ein ganz anderes Farbspektrum als die Filme die ich bis jetzt kenne.

Vielleicht muss bei diesem Material die gesamte Grundjustierung völlig verändert werden ? Kenne mich da aber

zu wenig aus um definitives zu sagen. So wie ich mich erinnere, hat mir F&T etwas von einer Justierung auf den

K40 erzählt, der wohl am meisten zur Abtastung kommt und das System wohl auf dieses Material kalibriert ist ?

 

Und ich schließe mich Spironalin an => Zeig doch mal bitte eine C200D Abtastung von Dir

Gast spironalin
Geschrieben

Was ich schon mehrmals gemacht habe. Und was am meisten bemängelt wurde (und zwar bei einer wesentlich schlechteren Vorlage als hier, da aufgrund des Alters bereits stark farbverschobenen Kontaktkopie, die den Korrekturrahmen aufgrund über Gebühr erhöhten Kontrast extrem einschränkte), sah genauso aus wie die Abtastung von Kubricks 2001 von MGM/UA, und zwar aus demselben altbekannten Grund, daß YUV für Fernseher und RGB für Computermonitore ganz einfach verschiedene Farbräume sind.

 

Ein Problem, das einem Menschen unter Millionen aufgefallen ist, der solange, als wäre das meine Schuld, verbal auf diesem technischen Faktum rumgehackt und sich dann aus einer Anzahl von ca. 20-30 Bildern ein einziges, von mir im vorhinein selbst so bezeichnetes Extrembeispiel, das von vornherein aufgrund des genannten Zustandes der Kontaktkopie an dieser Stelle unkorrigierbar war, rausgepickt hat (und zwar, nachdem ich selber frei zugegeben hatte, daß es sich dabei um ein unkorrigierbares Extrembeispiel handelte!), um absichtlich so zu tun, als wäre dieses Extrembeispiel mit dem gesamten Rest derselben Abtastung gleichzusetzen, den der Genannte aus gutem Grund übergangen hat. Der Mensch hatte lediglich eines(!) meiner selbst als unkorrigierbar bezeichneten Extrembeispiele genommen, und dann so getan, als würde er nun selbst ein Urteil fällen, anstatt nur von mir abzuschreiben (nämlich das, was er vorher per PM aus mir rausbekommen hatte, wodurch das nach außen eben so aussah, als wäre ihm das ganz alleine eingefallen), in einer Manier, als sei er selbst darüber in einer von mir als insgesamt makellos bezeichneten Abtastung gestolpert.

 

Ähnlich auch seine vorige Gegenüberstellungen mit meßbar schlechteren Ergebnissen als meinen, die er jenseits der Meßergebnisse mit infantil-schadenfrohem Sprachduktus und plötzlich gehäuften Rechtschreibfehlern als besser bezeichnete, weil: "sein Monitor das eben so anzeige" (ohne daß er meinen durch die globale Literatur gestützten Ausführungen über die Untauglichkeit von RGB-Monitoren etwas anderes entgegenzusetzen hatte als eben Verhohnepiepelung und passiv-aggressive Beleidigungen der Art, die im Englischen als belittling und patronizing bezeichnet werden, und die bei dünner werdender Argumantationsdecke nicht nur mir gewidmet werden), woraufhin kaum zwei, drei Minuten nach diesem seinem in derartiger Form erfolgten Post der Thread auch dementsprechend geschlossen wurde, um offenbar weitere derartige Entgleisungen zu vermeiden, noch ehe ich den Poster fragen konnte, ob sein Vater eigentlich wisse, daß er sich unter dessen wohl gehacktem Account hier im Forum herumtreibe.

Vorschlag: Du bekommst ein Film von mir und tastet ihn in meinem Beisen ab. Das Ergebnis stelle ich online, zum Vergleich den Wetgate Transfer von VideoFred und vom Rudolfschen Abtasttheorem (würg)

Geschrieben

Da ich ja die original Szenen in echt kenne, kann ich nur sagen das sehr viele Aufnahmen stimmen.

 

Bei meiner abgefilmten Version ist allerdings recht gut zu sehen, das die Farben wesentlich besser sind.

 

Eben. Bei deinen zwei Vergleichen ist schon mit halbem Blick auf deine eigene Abfilmung zu sehen, wieviel mehr Rot z. B. drinsteckt. Was darauf hinweist, wie einfach es in einer Abtastung wäre, neutralere Farben als F&T hinzukriegen.

 

Warum es nicht möglich war/ist, dies besser hinzubekommen ist mir nach wie vor nicht wirklich klar geworden. [...] So wie ich mich erinnere, hat mir F&T etwas von einer Justierung auf den

K40 erzählt, der wohl am meisten zur Abtastung kommt und das System wohl auf dieses Material kalibriert ist ?

 

Wenn man kein automatisiertes System benutzt, liegt das eben ausschließlich am manuell arbeitenden Operator und wie gut dieser die technischen Vorgaben an Farbneutralität und broadcast legality einhält. Und ein automatisiertes, nichtdynamisches System mit einer einzigen Einstellung (an/aus), wie du es offenbar für F&T beschreibst, sorgt bei den extremen Unterschieden, die primär beim Amateurfilm und den zugehörigen Lagerbedingungen von Film zu Film, oft von Einstellung zu Einstellung bestehen, definitiv nur für eine Verschlechterung. Im Grunde wirkt so ein statisches System mit immergleicher: "Grundjustierung" nur wie ein Besenstiel im Lenkrad und ein Ziegelstein auf dem Gas: Sobald eine Kurve kommt, ist das Auto Schrott.

 

Der Aviphot Chrome 200D hat aber auch ein ganz anderes Farbspektrum als die Filme die ich bis jetzt kenne.

Vielleicht muss bei diesem Material die gesamte Grundjustierung völlig verändert werden ? Kenne mich da aber

zu wenig aus um definitives zu sagen.

 

Eine derartige absolute und undynamische Grundjustierung ist, wie gesagt, bei den Unterschieden von Amateurfilm, verschiedenen Filmsorten und Lagerbedingungen von vornherein Käse. Im Amateurbereich braucht es für die Abtastung eine weitaus größere manuelle Eingriffsmöglichkeit als beim professionellen und kommerziellen Film, was auch der Grund ist, weshalb statisch-undynamische (an/aus bzw. "Grundjustierung") und automatisch-dyamische Systeme (wie der automatische Farbabgleich und Autofocus am Camcorder beim Abfilmen) für diese extremen Unterschiede so gut wie unbrauchbar sind, und das nicht erst seit Einführung des 200D.

 

Und ich schließe mich Spironalin an => Zeig doch mal bitte eine C200D Abtastung von Dir

 

Ich habe keine, aber ich hätte gerne eine. Ebenso, wie ich inzwischen schon gerne den Flashscan hätte, aber ich habe noch keinen (u. a., weil das Büro, dessen Untermieter ich war, überstürzt für alle Mieter gekündigt wurde, und von daher erstmal eine langwierige neue Bürosuche und danach wochenweiser Umzug mit bisherigem Mobiliar, Akten und Geräten nötig war). Jedenfalls kann ich sagen, daß die 16mm- und Super8-Beispiele, die ich verlinkt habe, eher so aussehen, wie ich mir eine gute Abtastung vom Aviphot vorstelle, und wie ich sie mit meinen Beständen allenfalls mit extrem farbverschobenem (da vor Belichtung und Entwicklung 10-20 Jahre überlagertem) Moviechrome entfernt nachempfinden kann, den ich das letztemal vor ca. 2-3 Jahren in der Mache hatte.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

vielen Dank an Olaf, dass er diesen Thread eröffnet hat! Habe mich sehr gefreut als ich während meiner Suche im Netz nach persönlichen Erfahrungen und Tips darauf gestoßen bin. Wenn ich jetzt mal ein Resümee für mich ziehe komme ich zu folgendem Ergebnis: Abfilmen ist nicht so schlecht, Screenshot ist auch ganz gut und F + T ist umstritten... Einige Beiträge sind für mich sehr verwirrend und ich habe es dann auch nicht mehr gelesen (bsp. BDV vs. Spirnalin und mein Namensvetter sucht den "Stinklangweilig Button"???)

 

Ich würde mich freuen wenn noch jemand zum Thema äußern würde. Finde auch die Frage spannend, ob es einen guten Kompromiss aus Qualität und Kosten gibt. Pro8 ist ja sehr teuer.

Habe schon erwogen, ob ich mir einen Workprinter XP kaufe... irgendwann rechnet sich das vielleicht, wenn die Qualität okay ist?!

 

Ich habe mir auch mal den Glasscreen bei Wittner bestellt (dieses Hama Spiegel-Teil habe ich schon... aber das haut mich nicht um)

 

Vielen Dank für alle Tips und Erfahrungen. :)

  • Like 1
Geschrieben

Wenn ich jetzt mal ein Resümee für mich ziehe komme ich zu folgendem Ergebnis: Abfilmen ist nicht so schlecht, Screenshot ist auch ganz gut und F + T ist umstritten... Einige Beiträge sind für mich sehr verwirrend und ich habe es dann auch nicht mehr gelesen (bsp. BDV vs. Spirnalin und mein Namensvetter sucht den "Stinklangweilig Button"???)

 

Hallo Rudolf2 - Film & Technik hat mir allerdings eine korrigierte Fassung zukommen lassen was ich sehr fair finde !

Ich konnte also Herrn Löhr meine Beanstandungen verständlich machen und er hat es auch verstanden was ich meinte.

Letztendlich bin ich nun doch noch ganz zufrieden mit den Ergebnissen, schau selber noch einmal folgende Abtastung an.

 

http://youtu.be/RK1tKxT9FPc

 

Filmtransfer von Film & Technik Löhr als normale HD Abtastung mit Bildstabilisierung

Am besten auf YouTube in der 720p HD Auflösung anschauen mit mittlerem Bildfenster

Geschrieben

Hallo Olaf, das ist doch schon ein anderer "Schnack". Einige Einstellungen sehen wirklich super aus (Schärfe, Farben) Find ich sehr gut, dass sich F+T kulant gezeigt hat. Ich werde da wohl auch mal vorstellig werden :)

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Gibt es neue Erfahrungen ...

 

mit guten Abtastungen und Empfehlungen ?

 

Würde gerne mal einen 16mm Aviphot abtasten lassen ...

Habe 2 Spulen zurückbekommen mit sehr guten Ergebnissen

 

Der Schmalfilm Transfer Test ist ja nun auch schon eine Weile her

Geschrieben

Ich habe meine letzten Super-8-Filme bei Ochoypico in Spanien abtasten lassen. Die sind sehr freundlich, schnell und mit 1,50 €/Meter günstig, soweit ich das beurteilen kann. Zusatzkosten fallen nicht an. Für eine HD-Abtastung schicke ich die Filme nebst ausreichend großer Festplatte (5 Min. ca. 30 GB) dorthin und in der Regel kommt es nach einer Woche wieder an. Je nach Ausgangsmaterial sind die Ergebnisse sehr gut, wie ich finde. Beispiele findet man hier.

  • Like 1
Geschrieben

ich hab schon sehr alte Filme bei "retrofilms, cinetransfer, 18-frames.com, filmmanufaktur.com" Herr Rudolf abtasten lassen und war zufrieden mit dem Resultat.

schnell gemacht und freundlich bedient.

 

Ansonsten hab ich gute Erfahrungen in der Schweiz gemacht bei dvdkopien.ch. Die liefern auch Full HD 1080p im ProRes Format ab. Gutes scharfes Bild mit wenig Korrekurgebastel. Das schätz ich! An Farbe und Gewackel kann ich selbst gerne "rum-doktern".

Geschrieben

Hallo api,

 

Deine Information bezüglich eines Abtasters in Basel kommt mir sehr gelegen... endlich mal eine Firma, die direkt vor meiner Haustüre beheimatet ist, sodass ich meine Filme persönlich übergeben kann...

 

Werde dort mal einen Auftrag erteilen und bin gespannt, wie das rauskommt...

 

Rudolf

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Cinemascope Super 8 Abtastung

 

Wie wird eigentlich ein Super 8 Film der mit einer Cinemascope Optik gefilmt wurde

mit einer Abtastung wieder auf das Cinemascope Format gebracht ? Hat die abgetastete

Datei nach wie vor das gestauchte Aussehen wie auf dem original Film und muss dann im

Rechner rechnerisch gestreckt werden werden, was der Transferdienst übernimmt oder muss

ich das zu Hause mit einem eigenem Schnittprogramm selber machen ? Und wenn ja, welches

Schnittprogramm kann so etwas ? Bei der Projektion ist das alles ja kein Problem, da wird einfach

die Aufnahme Optik vor den Projektor montiert und die wandelt alles wieder um und streckt das Bild.

Geschrieben

Im Schnittprogramm ist das überhaupt kein Problem, da kann man das Bild sauber strecken und stauchen wie man lustig ist. Ich nehme Final Cut Pro X, man kann aber auch die von Adobe oder so ziemlich jedes andere halbwegs gute Programm dazu nehmen.

 

Das Filmen mit einer Cinemascope-Optik reizt mich nun aber schon sehr. Wo bekommt man nähere Informationen darüber? Eine solche Optik passt ja nicht an jede Super8-Kamera, geht das nur mit Beaulieu?

Geschrieben

Das Filmen mit einer Cinemascope-Optik reizt mich nun aber schon sehr. Wo bekommt man nähere

Informationen darüber? Eine solche Optik passt ja nicht an jede Super8-Kamera, geht das nur mit Beaulieu?

 

Danke für den Hinweis mit dem Schnittprogramm ... leider habe ich nicht so ein gutes ...

Ich habe noch ein sehr gutes auf dem PC (Avid) aber der PC spinnt und da setze ich mich schon ewig

nicht mehr dran. Hatte die Nase voll von Windoof und bin zu Mac gewechselt, was ich bis jetzt nicht bereue.

Final Cut Pro ist mit Sicherheit ein sehr gutes Programm, leider recht teuer. Über Cinemascope hatten wir hier

mal einen eigenen Thread den ich nicht mehr finde. Du kannst aber mit fast jeder Kamera Cinemascope aufnehmen.

Du brauchst dazu noch ein entsprechendes Anamorphot (Objektiv) welches per Adapter oder Halterung vor deine Optik

von der Kamera montiert wird. Die sind aber oft sehr gross und schwer, so das eine zusätzliche Halterung von Vorteil ist.

Bei der Projektion wird eben dieser Anamorphot wieder vor die Projektor Optik montiert und das Bild also wieder gestreckt.

Diese Anamorphoten sind selten und meistens sehr teuer und die echten Cinemascope Anarmophoten sind noch seltener.

Geschrieben

Final Cut Express gibt es mit einigen Tricks im Netz auch für umsonst. Zum schneiden und schnellen Bearbeiten ohne professionelle Ansprüche reichts aus. Kleinere Farb und Bildkorrekturen gehen auch.

Ich habs auf dem Laptop am laufen und für meine paar Videofilmchen ists vollkommen geeignet.

Geschrieben

Das alte FCP7? bzw. die Studio-Suite war mit über 1000 € wirklich teuer. Seit es aber vor ein paar Jahren völlig neu geschrieben wurde, ist auch der Preis massiv gefallen. Mittlerweile gibt es das für 269 € ( http://www.apple.com/de/final-cut-pro/ ), während man für die Konkurrenten man noch jeweils einen Tausender drauflegen kann. Dafür hat man ein unschlagbares, enorm umfangreiches Arbeitspferd (man denke nur an die tollen Möglichkeiten zur Bildstabilisierung und Farbkorrektur), das im Gegensatz zu anderen Schnittsoftwares recht intuitiv und superschnell ist und sogar Spaß macht. Man kann es auch gratis testen. Ich habe meine ganzen letzten Filme damit geschnitten und kann es ohne schlechtes Gewissen empfehlen, vor allem, da du ohnehin schon mit Mac arbeitest.

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe meine ganzen letzten Filme damit geschnitten und kann es ohne schlechtes Gewissen empfehlen ...

 

Ist auf meiner Wunschliste ... Priorität haben im Moment aber Filmmaterial und Kameras ...

Ein Schnittprogramm brauche ich ja nur für digitalisierte Filme und ich projiziere halt lieber ;-)

Vor dem Wiedereinstieg in Super 8 und nun 16mm hatte ich ja digital gefilmt da machte es Sinn.

  • Like 1

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