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Geschrieben

Auf den meisten Festivals, die ich kenne, gibt es nur eben keine spezielle Super-8-Sektion wie in Weiterstadt. Da läuft der auf Super-8 oder 16mm-gedrehte Film eben im normalen Wettbewerbsprogramm. Schließlich ist der Film entscheidend, und nicht das Format. Ich muss aber schon sagen, dass Festivals, die auf analoge Projektion Wert legen, schon einen Vorteil haben, den man eben auch so vermarkten muss. Ich kenne das auch bei meinen eigenen Filmen: in der analogen Filmprojektion beginnen sie erst so richtig zu leben. Dieses Wunder muss man jungen Generationen immer wieder nahebringen.

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ach, war Jürgen auch da? Gar nicht gesehen.

 

Danke für den Artikel! Aber wenn man einen Projektor auf einen wackligen Tisch stellt, sind sämtliche folgenden Probleme wohl wirklich eher menschliche als technische Defizite ?

 

Beeindruckend war‘s trotzdem! Viele Kinoleinwände sind ja nicht so groß wie die weiterstädter!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb filma:

Ach, war Jürgen auch da? Gar nicht gesehen.

 

Danke für den Artikel! Aber wenn man einen Projektor auf einen wackligen Tisch stellt, sind sämtliche folgenden Probleme wohl wirklich eher menschliche als technische Defizite ?

 

Beeindruckend war‘s trotzdem! Viele Kinoleinwände sind ja nicht so groß wie die weiterstädter!

 

vor 36 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Ich habe mich da auch nicht gesehen;)

Nicht daß ich falsch verstanden werde... nein - Jürgen war nicht da, leider.

War nur ein kleiner Seitenhieb auf Super8-TV (bitte nicht übelnehmen...)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb filma:

Aber wenn man einen Projektor auf einen wackligen Tisch stellt, sind sämtliche folgenden Probleme wohl wirklich eher menschliche als technische Defizite ?

Beeindruckend war‘s trotzdem! Viele Kinoleinwände sind ja nicht so groß wie die weiterstädter!

"Offiziell" wollte ich es ja nicht so direkt schreiben, aber hier sind wir ja "unter uns" - eigentlich war die Qualität der Super8-Projektion ein Debakel...

Wir hatten ja auch darüber gemutmaßt, daß die Xenon-Lampe des Fumeo ihre leistungsstärksten Tage wohl auch schon hinter sich hat.. 

 

Beeindruckend wars, weil die Stimmung sehr sommerlich-entspannt war und sich die Leute dort auch sehr kümmern...

Und so einen Filmwettbewerb auch nicht so bierernst nehmen - wie man jedes Jahr auch an der kuriosen Gestaltung des Preis-Hirschen sieht... 

 

Weiß jemand wie die Projektion der drei 16mm-Filme war, die am Sonntag nachmittag im Zelt gezeigt wurden (war da leider schon weg, musst zum Zug)  ?

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
  • 2 Wochen später...
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Inklusive eines Rezepts für einen „monobath reversal developer“?

 

Das wärs ja. Und dann gesamt nur noch sowas wie 5 Minuten Entwicklungszeit? 😄

 

Danke fürs Teilen, Klaus!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb filma:

 

Danke fürs Teilen, Klaus!

Der Dank gilt Adrian Cousins, dem englischen Alt- und Uralt-Filmmaterial-Entwicklungsspezialisten, der den Scan Friedemann zur Verfügung gestellt hat

Geschrieben

Diese Seite(n) sind sicher ähnlich interessant, mit alten Rezepturen und interessanten Hinweisen für Entwicklung etc.

http://www.lostlabours.co.uk/photography/formulae/formulae.htm

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch! 

 

Die Szenenfotos sehen sehr interessant aus und machen Lust auf mehr! 

 

Gruß 

 

Jorg 

  • Like 1
Geschrieben

Ach, der Titel ist eine S8 Vergrößerung sw aus der Dunkelkammer abgefilmt mit Grünfilter? Oder ist das der Grünstich des Films?

 

Ein sehr schöner Streifen auf jeden Fall und danke für den Bericht!

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb k.schreier:

Gratulation zum Preis! Zusammen mit AM SICHELWERK ist es aber auch mein Lieblings-Schreier. Du hast den Gedichtfilm hier wirklich verstanden und treffsicher umgesetzt. Hätte ich nicht besser hinbekommen. Auch schön, wie du die Vorteile von 8 mm hier voll ausspielst: die Schnittartefakte, das leichte Rumpeln usw. tragen sehr zu dieser mysteriösen Stimmung bei. Ein Film, wie aus einer Zeitkapsel. Bernhard Planks Intonation ist kongenialer Bestandteil des Films, ihm gebührt auch viel Applaus für diese tolle Arbeit. Habt ihr gut gemacht!

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb filma:

Titel ist eine S8 Vergrößerung ....Grünstich des Films?

Lieber Jan, das ist im Prinzip richtig !

Hast Du das jetzt erst bemerkt?

Man sieht beim Titel doch links das angeschnittene Perfoloch (das ist beabsichtigt)

 

Hier unter Experten will ich es noch etwas näher erklären:

 

Ich habe das letzte EInzelbild einer Szene, bei der ich die kahlen Baumkronen hochschwenke mit Macrovorsatz abfotografiert (ich muss gestehen -digital ....theoretisch hätte ich das aber auch analog mit einem Rondo-Vorsatz und einer KB-Spiegelreflex machen können) .

Dieses Einzelbild diente dann als HIntergrund-Vorlage des Filmtitels.

 

Das abfotografierte Einzelbild war jedoch sehr "matschig" und kontrastarm; das Motiv der Äste und der Titel haben einen viel grafischeren Look verlangt.

Ich habe daher die Einzelbild-Aufnahme (Digitalfoto sei dank) am Computer bearbeitet (S/W-Modus und FIlter "Zeitungsraster"):

Herbst_Titel-Still_klein.jpg.aafc874f65e88bf8f439fd93c7662932.jpg

Hier habe ich dann -wiederum am PC- die Schrift eingeblendet und ganz einfach am Drucker im Büro auf Karton ausgedruckt.

 

Ich muss also gestehen, zumindet bei diesem Arbeitsschritt habe ich auf digitale Helferlein zurückgegriffen....

 

Mein ursprünglicher Gedanke war, diese Titelaufnahme dann direkt an das Ende der Filmaufnahme mit dem Schwenk die Baumkronen hoch einzufügen.

Angestrebter Effekt: Bild "friert ein", wird s/w und der Titel erscheint.

 

Ich habe allerdings die Titel auf einer zweiten RT200-Kassette gefilmt (dankenswerterweise von Patrick Müller zur Verfügung gestellt)- dieses Filmmaterial hatte leider nach der Entwicklung einen ziemlichen Grünstich.

Es hat daher überhaupt nicht als Insert in die ursprünglichen Filmaufnahmen gepasst.

Auch habe ich beim ersten Schnitt bemerkt, das durch das einfrierende Bild der "Bildfluss" gestört wird.

 

Diese zwei Gründe haben mich dann dazu bewogen, die Titelaufnahme an den Anfang vor die Schwenk-Aufnahmen zu stellen.

Dadurch bot sich dann noch die Möglichkeit wiederrum vor die Titelaufnahme die 3,4 kurzen Einstellungen der Bäume ohne Schwenk einzufügen.

Die hätten im Film ebenfalls den Filmfluss gestört, ich wollte sie aber gern verwenden und habe lange überlegt, wo ich sie noch "einbauen" kann (als Analogfilmer schneidet man ja ungern was weg).

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Wie ist eigentlich die "Musik" zu dem Film entstanden?

Es wundert mich, das sonst noch niemand diese Frage gestellt hat (auch nicht bei den Filmgesprächen jetzt beim Festival).

 

Es ist im Prinzip der Ausschnitt aus einem Instrumental-Part aus einer Jimi-Hendrix-LP (ich weiß nicht mehr welches Stück).

Ich habe vor ca. 20 Jahren, als ich mir einen neuen Plattenspieler gekauft habe den alten Dreher noch dazu "missbraucht", um einige Hendrix-Stücke gaaanz langsam mit der Hand durchzudrehen.

Diesen Sound habe ich auf MiniDisc aufgenommen.

Mehrere dieser Aufnahmen mit unterschiedlichen Stimmungen / Wirkungen habe ich in meinem Archiv.

Habe ich auch schon mal bei einem anderen Film verwendet.

Daher hört man an manchen Stellen auch das vinyl-typische Knacksen....

  • Like 3
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Patrick Müller:

Du hast den Gedichtfilm hier wirklich verstanden und treffsicher umgesetzt.

Lieber Patrick!

Ganz herzlichen Dank für Deine Worte!

Und das vom Meister der Gedicht-Verfilmung !

  • Like 2
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb k.schreier:

Ich muss also gestehen, zumindet bei diesem Arbeitsschritt habe ich auf digitale Helferlein zurückgegriffen....


Also zumindest aus meiner Sicht ist das vollkommen ok!! 😉

  • 3 Monate später...

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