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Geschrieben

@Laserhotline schrieb:

Der Wunsch nach der Vorführung eines DCPs mit 25 statt 24 B/s ist durchaus verständlich, wenn das originale Werk mit 25 B/s aufgenommen und auch so durch die Postproduktion gelaufen ist.

 

War es aber nicht.

 

Selbstverständlich spielt unser Server beide Frequenzen ab. Das Werk war vorwiegend mit mit einer DSLR und 23,967 B/s aufgenommen und definitiv als 24-Bilder-DCP erstellt. Woher der Regisseur seine Idee hatte, weiß ich nicht, vielleicht spukte noch PAL mit 50 Halbbildern durch seine Synapsen.

 

Von Festivals hatten wir auch schon Trailer-DCPs, deren Ausgangsmaterial (es wurde rekonstruiert) per REC-Taste im VLC-Player von 25 auf 24 Bilder "konvertiert" wurde, so daß die computeranimiert hereinfliegenden Logos herrlich ruckelten. Das ist die Kehrseite der freien Software, wenn "Bekannte einen Gefallen tun".

 

Wenn ich eine/n FilmemacherIn mit MacBook im BWR sehe, greife ich schon reflexartig nach der Spucktüte. Eine Dokumentarfilmerin war nicht weniger als fünfmal "zum Testen" da, weil sie bei jeder Ausgabe ihres Films immer neue falsche Kombinationen aus Framerate der Aufnahme, des Renderings und der Bildgröße fand. Die letzten handwerklichen Hürden beim sogenannten Filmemachen sind gefallen, das Pfuschertum regiert. Farbkorrektur? Mischung? Kann ich selber im Finalcutpro!

 

Aber wozu rege ich mich auf: Interessanterweise kommen die so entstandenen Werke beim Publikum meist überhaupt nicht an, irgendwie müssen sich Dilettantismus und lieblose Arbeit unbewußt dem Zuschauer mitteilen.

Geschrieben

Ja, das Konzept 'Bildrate' scheint extrem schwer zu begreifen zu sein. Nicht nur bei FilmemacherInnen mit MacBook, auch das ganze SlashCam Forum ist voll mit Leuten, denen nicht beizubringen ist, dass es sowas gibt und dass das Beschränkungen auferlegt.

 

'Beschränkungen? Ich hab CS 6.5!?'

 

- Carsten

Geschrieben

Viele scheinen auch nicht zu wissen, dass DVD und Blu-ray unterschiedliche Bildgeschwindigkeiten haben.

 

Wie wahr - was glaubst Du, wie oft ich schon den Kunden erklären musste, dass es sich bei der Blu-ray Edition eines bestimmten Films keinesfalls um eine längere Fassung gegenüber der DVD handelt ;-) . Etwas Off-Topic: es gibt tatsächlich Leute, die sich über den Ton auf der Blu-ray empören: "Da sind ja die Stimmen ganz anders als im TV". So ist das halt wenn die gesamte Nation von Anbeginn des PAL-Fernsehens auf die 25 B/s konditioniert worden sind... :twisted:

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Geschrieben

Wie wahr - was glaubst Du, wie oft ich schon den Kunden erklären musste,

dass es sich bei der Blu-ray Edition eines bestimmten Films keinesfalls um eine längere Fassung gegenüber der DVD handelt ;-) .

Etwas Off-Topic: es gibt tatsächlich Leute, die sich über den Ton auf der Blu-ray empören:

"Da sind ja die Stimmen ganz anders als im TV".

So ist das halt wenn die gesamte Nation von Anbeginn des PAL-Fernsehens auf die 25 B/s konditioniert worden sind... :twisted:

 

Also in all meinen Vorführerjahren hat es noch nie eine Beschwerde aufgrund der Laufgeschwindigkeit

zwischen einem Ernemann mit 24 Bilder oder einer FP 30 mit 25 Bilder gegeben.

Ich habe schon auf einer FP 30 D mit 26 Bilder pro Sekunde vorgeführt und da kam auch keine Beschwerde.

Bei den Blu Ray Discs sind die Kunden bestimmt wegen der Lauflängen verwirrt.

Das müssen dann schon sehr interessierte Kunden mit einem Filmvorführergehör sein denn die breite Masse niemals.

Den Unterschied zwischen den 25 Bildern der DVD und den 24 Bildern der Blu Ray Disc kann man deutlich wahrnehmen.

Das klingt auf Blu Ray Disc im Vergleich zur DVD wirklich sehr angenehm und real.

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