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Vorspann-Countdown: korrekter Terminus?


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Geschrieben

Was ist denn die korrekte Bezeichnung für dieses 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - * ??

"Vorspannzahlen"?

"Trailer-Countdown"?

 

Wer weiß es?

(Ich nicht.)

 

Holle

Geschrieben

Hmm...ich hab des mal gelesen, dass das eigentlich für die TV Synchro ist, unter anderem. Wohl auch für Bild-Ton sync oder sonstiges???

Geschrieben

Hallo,

 

ich kenne es als Teil vom Startband und dient zum Überblenden von Filmakten. Statt der Ziffer 1 steht auch oft "Picture Start" drin. Dieses Bild muss im Bildfenster liegen, z.b. bei einem 2. Filmakt, wenn man von Akt 1 zu Akt 2 überblenden will.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben
"Picture Start" drin. Dieses Bild muss im Bildfenster liegen, z.b. bei einem 2. Filmakt, wenn man von Akt 1 zu Akt 2 überblenden will.

Auf welches Bild oder welche Ziffer eingelegt wird, läßt sich nicht pauschal sagen sondern hängt vom Zeitabsatand zwischen den Überblendzeichen des vorangegangenen Aktes ab. Und natürlich auch davon, ob das Startband komplett erhalten ist.

 

Und für alle, die jetzt noch nicht Gähnen: Der "Countdown" auf dem Startband ist mir als "Einzähler" bekannt. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Bezeichnung "offiziell" ist.

Geschrieben
Auf welches Bild oder welche Ziffer eingelegt wird, läßt sich nicht pauschal sagen sondern hängt vom Zeitabsatand zwischen den Überblendzeichen des vorangegangenen Aktes ab. Und natürlich auch davon, ob das Startband komplett erhalten ist.

 

Genau, und auf das Anlaufverhalten des Projektors :!:

Bei dem üblichen Abstand zwischen Achtungs- und Überblendzeichen von 7 Sekunden/168 Bildern liegt bei uns in einem Kino die "9" und im anderen die "10" im Bildfenster, wenns Startband ungeschnitten ist.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Hallo,

 

also normalerweise gilt der 8 Sekundenabstand. Wenn in den Akten keine Überblendzeichen drin sind, werden sie eben im 8 Sekunden-Abstand reingestanzt oder reingeklebt. So lang ist auch der Abstand zwischen dem Bild "Picture Start" oder "1" bis zum ersten Bild.

 

Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht, es sei denn man verpasst seinen Einsatz. Um dies zu vermeiden, bin ich schon 5 Minuten vorher startklar :-) Ich habe aber auch schon Methoden gesehen, wo im 3 Sekunden Abstand oder sogar Bild auf Bild überblendet wurde. Letzteres ist nun wirlich keine gute Methode.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

@ Martin Rowek:

 

Das sit leider falsch!

 

Lies mal nach: Normgemäße Überblendungszeichen sind, wie Rolli geschrieben hat, 168 Bilder auseinander, etsprechen sieben Sekunden.

 

Somit kannst Du ein deutsches Normstartband (wie seit einiger Zeit wieder von Atlantik kopiert wird) auf Startkreuz einlegen und es sollte passen.

 

Beim Amerikanischen Normstartband ist das "Picture Start" Symbol das Einlegekreuz. Auch hier sind es etwa sieben Sekunden bis Filmanfang.

Auch wenn die Zahlen bei elf oder so anfangen: Die Zahlen sind nur 16 Bilder statt 24 auseinander! Dies rührt möglicherweise aus der Stummfilmzeit her?

 

Gruß

MArtin

Geschrieben
Hallo,

also normalerweise gilt der 8 Sekundenabstand Wenn in den Akten keine Überblendzeichen drin sind, werden sie eben im 8 Sekunden-Abstand reingestanzt oder reingeklebt...

 

Hallo Martin,

der Achtsekundenabstand gilt vom Achtungszeichen zum letzten Bild, zwischen den Zeichen gelten - wie geschrieben - 7 Sekunden. Nachzulesen in etlichen Quellen, z. B. "Handbuch für den Filmvorführer".

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Hallo Rolf und Martin,

 

ok, dann mache ich beim nächsten Mal 7 Sekunden-Abstand. Das kann ich ja auf dem Startband nachprüfen.

 

Rechnet ihr eigentlich auch die Reaktionszeit mit?

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hallo Martin Rowek,

die Reaktionszeit ist hierbei berücksichtigt. Aus diesem Grund kommen die eigentlichen Überblendzeichen auch eine Sekunde (24.-21. Bild) vor Aktende. Da man bei Achtungs- und Überblendzeichen von der gleichen Reaktionszeit ausgeht, bleibt´s in etwa bei 7 Sekunden.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Eigentlich ist die Diskussion ja ein wenig leidig, da zum einen fast nirgends mehr von Hand überblendet werden dürfte und sie m.E. praxisfern ist. Spielen wir das Szenario doch mal durch:

Kopie kommt und soll - gekoppelt oder nicht - orgendwo händisch überblendet werden. Also wird der Akt von dem aus überblendet werden soll genommen und sein Ende auf eventuell bereits vorhandene Überblendzeiche hin betrachtet. Sind welche da, sollten diese auch tunlichst verwendet werden - auch dann wenn der Abstand z.B. nur 5 Sekunden o.ä. betragen sollte. Wehe all denen, die aus falschem Stolz in jede Kopie ihre eigen Zeichen stanzen!

Ist somit der Abstand zwischen den ÜZ bekannt, wird eben jener auf dem Startband des Folgeaktes beginnend vom ersten Bild rückwärts gemessen. Und je nachdem wo man endet hat man seine Stelle zum Einlegen; ob da "11" oder "Picture Start" steht wird sich jedes mal - auch von Akt zu Akt, unterschiedlich ergeben. Teilweise muß auch ein schwarzes Bild, weil nichts markantes in der Nähe ist, mit Klebeband oder Fettstift markiert werden.

Meine Überblenderfahrung (nach jedem Akt) liegt mittlerweile 15 Jahre zurück in einem kommunalen Kino. Da bei uns jede Kopie maximal 3-4 mal lief habe ich meine Überblendzeichen - wenn keine vorhanden waren - übrigens mit selbstklebenden Punkten geklebt und beim Abspiel brav wieder entferent. Schließlich war ich selbst von der Unsitte der teilweise recht dilettantischen Verstümmelung der Aktenden selbst betroffen wie genervt. Mein besonderer Fluch gilt auch heute noch insbesondere den Profis, welche es ferigbringen ihre Sichtmarken seiteitenverkehrt (am besten noch bei CS!) zu platzieren.

Geschrieben
Eigentlich ist die Diskussion ja ein wenig leidig, da zum einen fast nirgends mehr von Hand überblendet werden dürfte und sie m.E. praxisfern ist.

Hi robpl,

da kann ich Dir alleine hier im Ruhrpott noch etliche Spielstellen nennen.

 

Kopie kommt und soll - gekoppelt oder nicht - orgendwo händisch überblendet werden. Also wird der Akt von dem aus überblendet werden soll genommen und sein Ende auf eventuell bereits vorhandene Überblendzeiche hin betrachtet. Sind welche da, sollten diese auch tunlichst verwendet werden - auch dann wenn der Abstand z.B. nur 5 Sekunden o.ä. betragen sollte.

Hast Du schon mal was von Hochlaufzeit des Tongerätes gehört? Unter Umständen hast Du nach jeder Überblendung ein erbärmliches Tonjaulen. Kinotons Reverse-Scan braucht bis zu 15 Sek :!: :roll:

 

Ist somit der Abstand zwischen den ÜZ bekannt, wird eben jener auf dem Startband des Folgeaktes beginnend vom ersten Bild rückwärts gemessen. Und je nachdem wo man endet hat man seine Stelle zum Einlegen; ob da "11" oder "Picture Start" steht wird sich jedes mal - auch von Akt zu Akt, unterschiedlich ergeben. Teilweise muß auch ein schwarzes Bild, weil nichts markantes in der Nähe ist, mit Klebeband oder Fettstift markiert werden.

Hier sind Überblendfehler vorprogrammiert. Jeder Akt sollte m. E. gleiche, korrekte ÜZ und dazu passende Markierungen auf den Startbändern haben.

 

Meine Überblenderfahrung (nach jedem Akt) liegt mittlerweile 15 Jahre zurück in einem kommunalen Kino. Da bei uns jede Kopie maximal 3-4 mal lief habe ich meine Überblendzeichen - wenn keine vorhanden waren - übrigens mit selbstklebenden Punkten geklebt und beim Abspiel brav wieder entferent.

Nach meiner Erfahrung sind in schmale Streifen geschnittene Klebefolien am besten geeignet, sie lassen sich rückstandsfrei entfernen. Sieht man auch gut, wenn sie nur auf 2 Bildern geklebt werden. Die beschriebenen Punktmarkierungen hinterlassen Klebereste auf der Kopie.

 

Schließlich war ich selbst von der Unsitte der teilweise recht dilettantischen Verstümmelung der Aktenden selbst betroffen wie genervt. Mein besonderer Fluch gilt auch heute noch insbesondere den Profis, welche es ferigbringen ihre Sichtmarken seiteitenverkehrt (am besten noch bei CS!) zu platzieren.

Wie schon 1000mal gepostert, sowas erlebe ich als Nachspieler jeden Donnerstag bei 80 % der angelieferten Kopien :!: :evil:

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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