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Ferrania


schwedenstahl

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Auch wenn es kein Schmalfilm ist ... habe vor kurzem eine 35mm Kurzfilmkopie eines CinemaScope Filmes aus dem Jahr 1955 (Aufnahme- und Printfilm auf Ferrania) bekommen ... die 35mm Kopie hat kein Farbfading und sieht aus, als wäre sie vor einigen Jahren erst hergestellt worden.

 

Ich glaube, daß das eine Frage der Einhaltung der Prozessvorgaben bei der Entwicklung ist. Ich habe hier eine 35mm Kopie aus 1970 auf Ferrania, die ist leider deutlich rot. Ein Kulturfilm auf Ferrania, vermutlich auch aus der Zeit, hat fast gar keine Dichte und Farben mehr. :sad:

Würde den Kurzfilm aber gern mal sehen ...

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Würde den Kurzfilm aber gern mal sehen ...

 

Können wir gerne mal machen .... die Kopie geht aber irgendwann mal für einige Wochen nach Norwegen,

 

Hier ein erster Eindruck ...

 

 

(Mit iPhone im Saal aufgenommen ... man beachte den Komponisten, Carlo Savini ... der Mann hat auch den BEN HUR Soundtrack eingespielt.)

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Können wir gerne mal machen .... die Kopie geht aber irgendwann mal für einige Wochen nach Norwegen,

 

Hier ein erster Eindruck ...

 

https://vimeo.com/67454817

 

(Mit iPhone im Saal aufgenommen ... man beachte den Komponisten, Carlo Savini ... der Mann hat auch den BEN HUR Soundtrack eingespielt.)

 

Mann, wie geil ist das denn??? Eine CS-Kopie auf einer richtig gekrümmten Leinwand!!! Und erst die Farben... Ich dachte sogar schon, das sei ein AGFA-Print... HAMMERHART!!! :bounce: :rotate: :razz: :look: :D :-D Bitte beware das rare Teil so gut wie nur möglich auf! Ich bin echt enzückt!

 

LG von Bauer-Fan

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Habe hier auch eine Ferrania-Kopie, aus den 60ern oder 70ern wie es aussieht - rot ohne Ende.

 

Auf youtube gibts eine Abtastung von 16mm-Ferrania-Material (Negativ), in einer 416er verfilmt. Ich weiß nicht wie das abgetastet wurde, aber der Gesamtoptik nach kommt es leider nicht mal im entferntesten an die aktuellen Kodak-Materialien ran (auch wenn man die Helligkeitsschwankungen mal außen vor lässt). Für einen besonderen Look ggf. brauchbar, aber nicht fürs generelle Filmen.

 

Insofern mache ich mir für Ferrania als allgemeinen Kodak-Ersatz keine Hoffnungen.

 

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Der Pferde-Film sah doch subjektiv schön aus. @Friedemann: Der neue, noch nicht produzierte Ferrania Film wird für den ernsten Schmalfilmer nach 'Knigge' nicht gut sein, soviel steht fest. Überleg doch mal: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht nach E-6 entwickelt wird ? Und dass er weniger-gleich 25 Asa hat ? Und das es für ihn eine extra Umkehr-Anstalt gibt ? So gut wie Kodachrome-II wird er nicht sein . . . Das weiß man doch jetzt schon. Oder nicht ? ;-) ;-) :razz: :razz: :razz:

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Auf youtube gibts eine Abtastung von 16mm-Ferrania-Material (Negativ), in einer 416er verfilmt. Ich weiß nicht wie das abgetastet wurde, aber der Gesamtoptik nach kommt es leider nicht mal im entferntesten an die aktuellen Kodak-Materialien ran

 

Wie alt wird Ferrania-Farbnegativfilm in 16mm (bis 1966 hergestellt) gewesen sein, bis überhaupt die erste Arri 416 (im Jahr 2006) gebaut wurde? Und was soll das über eventuelles neues Material aussagen?

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Egal wie, aber es wäre super, wenn Ferrania wieder Farbmaterial herstellen würde. Das ist doch klar.

 

Mich

 

 

PS: Mein Beitrag vorhin war natürlich nicht ernst gemeint. Ich verstehe sowieso nicht, wo hier die ganzen 'ernsthaften' Schmalfilmer sind, die die guten alten 'Anstalten zur Umkehrung' vermissen. ;-)

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@Friedemann @Rudolf

 

Auszug aus 'Der Filmer' von Micha Schroers:

 

""

Labor ist der Oberbegriff. . . . Negativfilme kommen ins Kopierwerk; ein Kopierwerk ist ein modernes Unternehmen mit individueller Kundenbetreuung, Freundlichkeit und mit zugehörigem Bürobetrieb (Buchhaltung, Verwaltung). Zudem werden auch weitere, professionelle Dienstleistungen erbracht. Eigentlich ein komplettes, modernes Unternehmen. . . . neuerdings auch für Filme nach E-6 Prozess oder über 50 ASA . . . .

 

Umkehrfilme kommen hingegen in die Anstalt, meistens ein einfacher Flachbau auf zugewachsenem Grundstück am Rande einer Stadt , mit Luke am Eingang und angebautem Bedürfnis-Anstalt (Klo). Hier gibts keine individuellen Ansprechpartner, hier arbeiten alle wie Roboter; es herrscht strenge Kleiderordnung. Morgens wird hier auch manchmal Frühsport gemacht oder gemeinsam gesungen. Büro und Verwaltung gibts hier nicht, nur am Eingang hinter dem Schalter sitzt einer, der kontrolliert . Ab und zu haut er auf einen Stempel; er ist für die Einweisung der Filme in die Anstalt sowie für den Versand zuständig. Mittags geht ein Gong und es werden Blechteller ausgeteilt . . .

Reklamationen unmöglich; auch werden Beutel benutzt, da es im Haus keine Rechnungsstelle gibt . . . Man verlässt abends das Gebäude über ein Drehkreuz . .

 

""

 

Spaß muß sein . . . . (bitte nicht zu Ernst nehmen) ;-) :razz:

 

Mich

 

PS: Aber mal im Ernst: Ein bisschen Wahrheit liegt doch in meiner Fantasie-Vorstellung, die mir beim Wort Umkehr-Anstalt vor Augen erschien, oder nicht ? ;-) :razz:

 

Eine 'Anstalt' war doch früher ein Massen-Labor oder nicht ?

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Friedemann, es ist keine Kopie sondern eine Abtastung... und zu alt kann der Test auch nicht sein, denn es ist mit einer 416 gedreht. Wie alt das Material ist, ist freilich fraglich.. Ferrania war aber m.W. nie für überbordende Schärfe und Farbtreue bekannt, und genau diese Eigenschaften hat das Testmaterial augenscheinlich hier auch (im Rahmen dessen was man via youtube beurteilen kann...).

 

Natürlicht sieht es "schön" aus - es sind galoppierende Pferde in Zeitlupe! Sagt aber über die technische Qualität des Bilds eben nichts aus.

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Natürlicht sieht es "schön" aus - es sind galoppierende Pferde in Zeitlupe! Sagt aber über die technische Qualität des Bilds eben nichts aus.

 

Natürlich. Ich wollte ja nur sagen, dass es 'subjektiv schön' aussieht, also vom 'Look' her, nicht von der technische Qualität, z.b. im Vergleich zu Vision3. Aber bei den paar Sekunden und dem einen Motiv kann man das ja eh nicht beurteilen . . .

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Ich mag Eure Höhenflüge ja nicht bremsen, aber einige Hintergrund-Informationen sind vielleicht doch ganz nützlich.

 

Ferrania Technologies S.p.A. ist schon seit längerer Zeit in Abwicklung. Ihr letztes Beschäftigungsfeld war Photovoltaik, aber das geht nun mal in ganz Europa nicht gut angesichts chinesischer Dumping-Importe. Photographische Materialien werden dort seit langem nicht mehr hergestellt, wobei die Angaben etwas auseinandergehen; 2008 oder 2009 scheinen der wahrscheinlichste Schlusstermin zu sein.

 

Da die Beschäftigungsgesellschaft Anfang des Jahres ihre Aktivität eingestellt hat, zweihundert Arbeiter auf der Straße stehen und Region wie Kommune händeringend nach einem Plan suchen, wie wieder Arbeitsplätze geschaffen und das nunmehr brachliegende Industrieviertel genutzt werden kann, ist folgende Überlegung entstanden: Die Region gibt zwölfeinhalb Millionen Euro als Ausstattung für einen Technologiepark, der von der Wirtschaftsförderagentur der Provinz betreut wird. Wobei zunächst einmal ausdrücklich keine Rückkehr zur Filmproduktion beabsichtigt ist; vielmehr geht es um die Frage, wie die noch vorhandene Coating-Technologie nutzbringend eingesetzt werden kann. Offenbar war sie ebenfalls lange Zeit nicht in Betrieb. Funktionstest (!) stand im Januar dieses Jahres noch aus (siehe verlinkten Beitrag aus "La Stampa"), seitdem hat man nichts wieder gehört.

 

Beflügelt wurden die Pläne durch die Interessenbekundung einer "azienda toscana di sviluppo e stampa cinematografica", also eines (des einzigen!) toskanischen Kopierwerks. Womit nur dieses Unternehmen gemeint sein kann:

 

http://www.movieands.../frame-eng.html

 

Der Plan hat zwei Schönheitsfehler. Der kleinere: Seit Januar hat man nichts wieder gehört. Das muss nichts bedeuten, in Italien mahlen die Mühlen langsam. Aber da seinerzeit niemand wusste, ob die Coating-Technologie noch funktionsfähig ist, fällt schon ein Schatten auf die Aktion. Die Funktionsfähigkeit dieses Teils ist jedoch der Kern des ganzen Projekts. Der größere: Funktionieren kann das Projekt - wenn überhaupt - nur, wenn die Region die Mittel beisteuert. Die hat sie aber bisher wohl nicht oder nur teilweise erhalten - auch der italienische Staat muss sparen. - Weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

 

http://www.lastampa....P0M/pagina.html

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Vor allen Dingen: Für wen wollen die produzieren? Kinokopien braucht man bald nicht mehr, Verkehrsüberwachung wird auch digitalisiert. Und die Amateure können und wollen ein in Kleinserie hergestellten Film nicht bezahlen. Wieviele Meter Film, zu welchen Konditionen, müssten die verkaufen, um davon leben zu können? Irgendeine Zielgruppe müssen die dann doch haben... Nur welche?

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vielleicht erlebt das filmen auf wirklichem umkehrfilm eine wiederbelebung, wie die schallplatte. vielleicht braucht es einfuch nur noch etwas geduld und eine findige werbestrategie, um eine ausreichend große gruppe von neu begeisterten nutzern für film zu finden. bei der fotografie scheint dies bereits in bewegung zu geraten.

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Der Pubkt des (nicht) akzeptierten Konsumentenpreises ist ein wichtiger. Wohl der wichtigste. Wenn Wittner 33.- für eine Kassette nimmt wird ihm Monopolausnutzung und Abzocke vorgeworfen (ähnlich bei Lkmographieprodukten), dabei kann eigentlich jeder leicht erfassen, dass Skalenökonomie einfach komplett weggefallen ist und es (professionell) nur noch so teuer geht. Einige erwarten wohl gar, er habe einen karitativen Auftrag... Ich fürchte, der Preis wird eher sein, dass Wittner nichts neues mehr anbietet. Weil es den Anwendern "zu teuer" ist.

 

Es bleibt mir ein Rätsel, wie Menschen Hunderte und Tausende in Kameras, deren regelmäßige Wartung und Zubehör stecken, dann aber für ein bisschen Film kein Geld mehr haben wollen.

 

Eine Kassette Ferrania Chrome müsste wohl grob geschätzt ca. 50.- kosten, um eine Geschäftsgrundlage zu schaffen. Ich würde welche kaufen. Und ihr?

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Hm. Ich vermutlich nicht. Ausser mit RMS 7, Scharf wie Velvia, Dünnes Polyester ala Fuji Single8 mit 22m in der Kassette.

 

Hab übrigens ne Bauer A512 für 25€, die ich manuell immer ne Blende ausfreiße, da der Beli dejustiert ist. Fast immer super Ergebnisse ;)

 

Bin jetzt alles andere als ein Ökonom, aber die hoheln Kosten für Material müssen doch auch irgendwie mit den für den heutigen Bedarf viel zu großen Anlagen zusammenhängen. Warum soll eine Firma mit kleinerem Maschinenpark eigentlich nicht in der Lage sein, Umkehrmaterial für den gesamten Weltmarkt - Foto und Film - herzustellen, das preislich noch attraktiv bzw. akzeptabel ist?

Bei dm und Rossmann gibts Diafilme für 3 Euro mit Agfa-Label. Keine Ahnung, was das ist - aber als Dia sieht es jedenfalls nicht schlecht aus (wenn auch nicht so schön wie Kodak & Fuji, zugegeben). Woher kommt das? Alles Reste? Wieviel verkaufen die davon im Drogeriemarkt? Naja, bin kein Ökonom...

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