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(Dioden)Stecker für Matrix


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Geschrieben

Hier nun einmal eine - gerade aus meinem Munde vermutlich etwas fremd klingende - Frage:

 

Für die Matrix "Cinemat 800" bzw. "Ernemat 800" werden doch steckbare Dioden benutzt, die leider ziemlich häufig dazu neigen, kaputt zu gehen.

Einer dieser winzigen Stecker kostet ja nun irgendwas zwischen 10 und 20 Euro.

 

- Kann man diese defekten Stecker wieder reparieren?

- Welchen Wert haben die darin befindlichen Dioden und hat schon jemand einmal versucht, diese auszuwechseln?

- Gibt es vielleicht alternative Möglichkeiten, diese Stecker zu ersetzen?

 

Vielen Dank

E VII b

Geschrieben

Hallo :)

 

Stimmt, die sind wirklich empfindlich! Aber eher neigen sie zu verbiegen und brechen dann ab :?

Bis auf das Bildformat CS bleiben die anderen Befehle bei mir eigentlich immer drin, daher auch keine abnützung.

 

 

- Gibt es vielleicht alternative Möglichkeiten, diese Stecker zu ersetzen?

 

...ausser die originale glaub ich kaum :?

aber vielleicht weiß das hier jemand?

 

Mfg. Walt

Geschrieben

Hallo!

 

Es würden Standartdioden 1N4001-7 funktionieren oder 1N4148, jedoch ist es ein mechanisches Problem den Stecker irgendwie nachzubauen, da es keine Standartstecker sind. Der Preis der Origianlstecker ist schon hammermäsig, aber bei ein bisschen Vorsicht wird nicht viel kaputt, wir haben in 7 Jahren noch nie welche nachbestellen müssen.

 

mfg

Geschrieben

Also ich habe diese Stecker zwar noch nie gesehen , aber wenn da diese Dioden drin sind .. das sind so 7 - 10 Centartikel . Wenn man die tauschen kann ..... wirds billig .

Geschrieben

Hallo,

der Hersteller dieser Stecker und des Kreuzschienenverteilers (Steckmatrix) ist Ghielmetti. Ich habe vor einigen Jahren dort Stecker direkt bestellt und glaube mich zu erinnern, daß die damals recht günstig waren. Stecker der gleichen Bauart habe ich sonst noch nirgends entdeckt. Ob der Stecker noch funktioniert läßt sich leicht mit einem Ohmmeter feststellen. (In einer Richtung gesperrt, in der anderen Durchgang). Falls der Steckerfuß noch in Ordnung ist, kann man nach vorsichtigem Entfernen des Oberteils ohne weiteres eine 1 N 4007 oder ähnliche Diode verwenden. Es laufen nur 24 V drüber. Auch bei uns wurde hauptsächlich der Stecker für CS bewegt. Da die Matrix jedoch einfach den CS-Taster am Tableau überbrückt, wurde hier ein Kippschalter dazwischengeschleift, sodaß der Stecker immer drinbleiben kann.

Gruß neskino

Geschrieben

Wie kann der Stift abbrechen? Das ist mir in 15 Jahren, solange arbeite ich mit diesen Matrixen, noch nie passiert und meinen Vorführern ebenfalls nicht. Grobmotoriker, die sowas schaffen, haben ganz sicher den Beruf verfehlt.

Gruß neskino

Geschrieben
Grobmotoriker, die sowas schaffen, haben ganz sicher den Beruf verfehlt.

Gruß neskino

man kanns mit dem Geschwätz auch übertreiben nur weil es dir Feinmotorikergott noch nie passiert ist, muss das ja nicht heißen, dass das die Regel für alle anderen ist.

Geschrieben

Hallo Filmkunst,

 

das sollte aber die Regel für Alle sein. Auch ich bin der Meinung, dass Grobmotoriker in dem Beruf nichts zu suchen haben. Das sich trotzdem welche im Vorführraum bewegen sieht man ja an den oft den schrecklich zugerichteten Kopien die ins Lager zurück gehen. Alles im Vorführraum ist feinste Technik und muss auch entsprechend behandelt werden. Die meisten Kollegen sind allerdings top in Ordnung und die, die es nicht sind gehören da eigentlich nicht hin.

 

Gruß FH99

Geschrieben

Ein Feinmotorikergott bin ich sicher nicht, aber ich kann eben mit Technik umgehen, ohne ständig etwas kaputt zu machen. So ein Matrixstecker kann beim normalen Rausziehen und Reinstecken eben nicht einfach abbrechen. Das schafft nur jemand, der grobmotorisch veranlagt ist oder dem die ihm anvertraute Technik egal ist. Wobei natürlich immer etwas ungewollt passieren kann, es sollte aber nicht. Wer sowas als normalen Vorgang sieht, der hat im Vorführraum nichts zu suchen. Wenn diese Meinung als Geschwätz bezeichnet wird, fühlt sich offensichtlich jemand ertappt, denn nur getroffene Hunde bellen...

Gruß neskino

Geschrieben

@ neskino

Wie kriegst du die raus aus dem VR

Die haben teilweise 30 Jahre "Berufserfahrung"

 

Bei Ernemann kosten die Dinger 5€ und defekte haden wir nur in bestimmten Vorführräumen

 

Gruß Udo

Geschrieben

Wie man die aus dem BWR rauskriegt? Gute Frage. Wahrscheinlich nicht so einfach. Halt immer wieder die Arbeitsweise beanstanden. Aber selbst das dürfte bei "30jähriger Berufserfahrung" wenig nutzen. Ich habe in dieser Richtung erfreulicherweise keine Probleme mit den Vorführern. Es ist praktisch noch nie etwas beschädigt worden. Man muß eben schon beim Vorstellungsgespräch daruf achten. Einmal hatte sich bei uns ein arbeitsloser Baggerfahrer als Vorführer beworben. Ich habe ihn vorsichtshalber nicht eingestellt, obwohl die vorangegangene Tätigkeit nichts aussagen muß. Aber sicher ist sicher. Ein benachbarter Kollege hat mit seinen Vorführern nicht soviel Glück. Die hatten einen neuen Umroller angeschafft. Bereits nach einer Woche war die eine Spulenachse abgebrochen. Da wäre ich ausgerastet!

Gruß neskino

Geschrieben
Einmal hatte sich bei uns ein arbeitsloser Baggerfahrer als Vorführer beworben. Ich habe ihn vorsichtshalber nicht eingestellt, obwohl die vorangegangene Tätigkeit nichts aussagen muß. Aber sicher ist sicher.

 

Tolle einstellung... wirklich toll... :shoot2:

 

 

würdest du mich einstellen, wenn ich vor deiner tür stehe und sage, dass ich ein heimkino mit 35mm projektion habe (und ich das mit dem kopierwerk einfach weglasse)?

Geschrieben

Hallo,

 

wie bekommt man heraus, ob jemand ein Grobmotoriker, Polyesterschlampe etc. ist? Soetwas wird man doch wohl erst in der Probezeit herausfinden bzw. erst danach :D

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben
Hallo,

wie bekommt man heraus, ob jemand ein Grobmotoriker, Polyesterschlampe etc. ist? Soetwas wird man doch wohl erst in der Probezeit herausfinden bzw. erst danach :D

 

Gruß

Martin

 

Vorführer kann man nicht lernen, Vorführer muss man sein !!!

 

Ich habe - zu meiner Zeit - immer die Leute daran erkannt, ob sie das gewisse Leuchten in den Augen hatten, wenn sie das erste Mal einen Blick in den BWR geworfen hatten. Ein Leuchten, wie es kleine Kinder in der Vorweihnachtszeit in den Augen haben, wenn sie in ein Schaufenster eines Spielzeuggeschäftes schauen.

 

Es war immer dieser "Oohhhh" Gesichtsausdruck, der sich von dem "Naja-nicht-schlecht-aber-was-verdiene-ich-pro-Stunde" unterschied.

 

Entweder jemand hat es, oder er hat es nicht. Bewerber, die nur zur "Nahrungsaufnahme" diesen Beruf erlernen und einen Vorführschein erwerben wollten - ohne eben diese gewisse Liebe zum Beruf zu zeigen - habe ich grundsätzlich nicht ausgebildet. Wozu auch.

Geschrieben

Hallo,

 

genau das meine ich. Ich glaube auch nicht, dass da ein Vorstellungsgespräch Sinn macht. Der Enthusiasmus ist entscheidend. An den Augen kann man das nicht immer erkennen. Erst ein EKG bringt Aufschluss :lol:

 

Die Bewerbungsunterlagen z.B. Lebenslauf müssten schon deutlich zeigen, bzw.entsprechend so dargestellt werden, dass daraus hervorgeht, ob jemand die nötige Qualifikationen mitbringt.

 

Ein Baggerfahrer kann durchaus die Qualifikationen mitbringen. Mich würde es auch mal interessieren, einen Bagger zu steuern :D

 

Dennoch sollte im Forum nicht geschossen werden

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben
Wie kann der Stift abbrechen? Das ist mir in 15 Jahren, solange arbeite ich mit diesen Matrixen, noch nie passiert und meinen Vorführern ebenfalls nicht. Grobmotoriker, die sowas schaffen, haben ganz sicher den Beruf verfehlt.

Es gibt z. B. FP 30 mit rückwärtig eingebauter Matrix, die sehr dicht an der seitlichen Kabinenwand stehen, man aber zum Filmeinlegen dahin muss.

So kann´s gehen :roll:

So ein Matrixstecker kann beim normalen Rausziehen und Reinstecken eben nicht einfach abbrechen. Das schafft nur jemand, der grobmotorisch veranlagt ist oder dem die ihm anvertraute Technik egal ist. Wobei natürlich immer etwas ungewollt passieren kann, es sollte aber nicht. Wer sowas als normalen Vorgang sieht, der hat im Vorführraum nichts zu suchen. Wenn diese Meinung als Geschwätz bezeichnet wird, fühlt sich offensichtlich jemand ertappt, denn nur getroffene Hunde bellen...

Wo bleibt da die Selbstkritik :?: Ist Dir noch nie eine Tasse Kaffee umgekippt oder etwas hingefallen :?: Ich unterstelle immer, dass so etwas ungewollt passiert :!:

Man muß eben schon beim Vorstellungsgespräch daruf achten. Einmal hatte sich bei uns ein arbeitsloser Baggerfahrer als Vorführer beworben.

Ein wirklich starkes Stück :evil: Viele Baggerfahrer können mit ihrem grobschlächtigen Gerät hochgradig geschickt umgehen :!:

Mein lieber neskino,

was machst Du eigentlich, wenn Du mal im BWR - natürlich versehentlich - ein Objektiv fallen lässt :?: Hängst Du dann Dein Kinoengagement an den Nagel :?: Sage nicht, das kann Dir nicht passieren... :roll: Wo gehobelt wird, fallen Späne :idea:

Da fällt mir noch folgender uralter Spruch zu ein:

Wer viel arbeitet, macht viele Fehler.

Wer wenig arbeitet, macht wenig Fehler.

Wer gar nicht arbeitet... :roll:

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

Hallo Rolf,

 

den Spruch kenne ich auch und finde ich gut. Richtig, wer faul in der Ecke sitzt, kann ncihts falsch machen, außer dass dies sein größter Fehler ist. Wer faul in der Ecke sitzt, bellt auch meist am lautesten.

 

Mir ist viel Arbeit und viele Fehler lieber, denn aus Fehlern lernt man.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Es gibt tatsächlich Leute, die arbeiten viel und machen wenig bis gar keine Fehler, weil sie nämlich ihre Arbeit ernst nehmen und gewissenhaft ausführen. Weil ich darauf achte und nur solche Leute beschäftige, die ebenso denken und handeln, gibt es bei mir weder runtergefallene Objektive oder abgebrochene Matrixstecker. Ich wüßte nicht, was man dagegen einwenden könnte. Wenn jemand glaubt, er müßte in seinem Betrieb anders handeln, dann kann er natürlich beschäftigen wen er will, vielleicht auch Leute wie meo oder shadow. In meinen Kinos läuft es jedenfalls so ab, wie ich es beschrieben habe und ich bin all die Jahre gut damit gefahren.

Gruß neskino

Geschrieben

Hallo,

 

Fehler machen ist aber normal und passieren auch einem Profi. Da kann man auch noch so sorgfältig arbeiten. wichtig ist, dass man ordentlich und gewissenhaft arbeitet, aber das schützt uns nicht vor Fehlern. Dennoch allemal besser, als in der Ecke zu stehen oder jemandem die Arbeit gleichgültig ist, siehe Polyesterschlampen.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hallo,

 

da muß ich Rollifilm beispringen,

 

es gibt Situationen, wo auch die besten Leute etwas "zerdeppern", jeder, der in vielen BWRs zu gange war, weiß, wie umständlich man sich teilweise bewegen kann.

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