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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb k.schreier:

Na wenn sich einer die aktuellen Filmpreise leisten kann, dann Mr. Hamilton.... schaut mal was er auf dem Bild in der Hand hält....

Witzig. Meine Augen haben bei Hamil*** aufgehört zu lesen und mein Gehirn hats ersetzt durch "Luke Skywalker". Das Bild hat mich dann doch wieder in die unsrige Galaxie zurückgeholt.

vor 23 Minuten schrieb Lichtspieler:

Wen bewundern Teenager heute ? Möglicherweise irgendwas mit Internet und Beauty und Mo..., äh... Fashion.

 

Bibi, Julian Bam, Jan und Tim aus "Gewitter im Kopf", und wie die anderen alle heißen hab ich vergessen.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bibi, Julian Bam, Jan und Tim... Klingt für mich wie die neuesten Titel der Augsburger Puppenkiste.

 

Ich schau mal rein, sobald sie "Robbi, Tobbi, und die Zeiss Utopica" rausbringen. 🎥

Geschrieben

Video vom rosaroten Panther:

 

 

Die Kreativität und Bastelwut der Menschen sind immer wieder erstaunlich.

 

Und da es zahlreiche günstige Gebrauchtkameras gibt, hat den Bastler der ziemlich schlechte Bildstand seiner selbst "gedruckten" Kamera sicher kaum gestört.

 

Wer jetzt aber glaubt, "Kleinbildfilm in der Kamera, das hat's ja noch nie gegeben", der irrt. Im Rahmen einer noch zu erforschenden Einfuhrbeschränkung von Filmmaterial in die Türkei, haben dortige professionelle Filmmannschaften des öfteren mal die Photoläden geplündert, und eine Ladung 35 mm Kleinbildfilme zusammengeklebt, und in die 35 mm Kamera gepackt.

 

Ich nehme an, wenn dann mitten in einer Szene die Körnigkeit und Farbgebung wechselte, war das auch irgendwie "Kunst"...

  • Like 1
Geschrieben
Am 4.5.2023 um 21:04 schrieb Lichtspieler:

 

Wer jetzt aber glaubt, "Kleinbildfilm in der Kamera, das hat's ja noch nie gegeben", der irrt. Im Rahmen einer noch zu erforschenden Einfuhrbeschränkung von Filmmaterial in die Türkei, haben dortige professionelle Filmmannschaften des öfteren mal die Photoläden geplündert, und eine Ladung 35 mm Kleinbildfilme zusammengeklebt, und in die 35 mm Kamera gepackt.

 

Das wäre mir aber neu, denn in TR hat es seinerzeit eine eigene Kinefilmherstellung gegeben.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb TK-Chris:

Das wäre mir aber neu, denn in TR hat es seinerzeit eine eigene Kinefilmherstellung gegeben.

 

Nun Chris, so sagte es zumindest ein früherer Mitarbeiter, wahrscheinlich Kameramann, vor 10-15 Jahren in einer Dokumentation über türkisches Schundkino.

 

Vielleicht litt eine eigene Filmmaterial-Herstellung auch mal unter mangelnden Rohmaterialien !? Oder die Firma wurde staatlich gezwungen ihre Produkte zum großen Teil gegen ausländische Währung zu exportieren !?

 

Regierungen sind sehr einfallsreich, wenn es darum geht klarzumachen, wem das Eigentum seiner Bürger eigentlich gehört (Z.B. Frankreich beim Gold).

 

Welche türkische Firma, oder Firma in der Türkei, hatte nach Deiner Information Filmmaterial produziert ? Eine Information oder Bilder wären vielleicht auch für Film-Mechaniker noch eine schöne Ergänzung.

Geschrieben

Daß man Rohfilm-Material aus Kleinbildpatronen zusammensetzt, erscheint mir nicht überzeugend. Man müßte im Dunkeln Naßklebestellen anfertigen, denn Trockenklebestellen sind für das Greiferwerk von professionellen Filmkameras ungeeignet. Auch hätte man bei der Kopierung vom Negativ später alle paar Sekunden einen Sprung und natürlich das Schmutzproblem.

 

Mit Sicherheit wurde aber hin und wieder 35-mm-Meterware aus der Kleinbildfotografie für Kinofilme eingesetzt, da gab es immerhin 18- oder 30-Meter-Rollen.

 

Zum Beispiel hat man für Godards AUSSER ATEM das Fotomaterial Ilford HPS mit 400/800 ASA verwendet, das in 18m-Rollen verfügbar war. In einer einfachen Arriflex oder Caméflex lief auch die KS-Perforation (statt BH-Negativperfo) durch, mit einer modernen Produktionskamera und Sperrgreifern möchte man das vielleicht nicht probieren.

 

Ich habe vor vielen Jahren mit einer Arriflex IIA eine Rolle AGFA RS50 Diafilm verdreht, das klappte gut.

 

Geschrieben

Lieber Magenta, die interviewten Kämpen des türkischen Kinos haben auch erzählt, wie sie eine Kopie von "Krieg der Sterne" stahlen, um sich daraus ihren eigenen Film zu basteln (Im Internet bekannt als "Turkish Star Wars"), und wie auch Erpressung und Bedrohung zum Geschäft gehörten.

 

Da wären Sprünge an den Klebestellen, und Schmutz noch die kleinste Beichte. Kein Grund also alleine deshalb die Sache mit den Kleinbildfilmen anzuzweifeln.

 

Kannst Du mir bitte noch KS-Perforation und BH-Perforation erklären ?

Geschrieben (bearbeitet)

Gerne: Negativfilm hat eine andere Perforation als Positivfilm. Negativ hat die BH (=Bell&Howell)-Perforation, wie sie links zu sehen ist. Positivkopien haben fast immer KS (Kodak Standard) mit geraden Seitenkanten. Manchmal kannst Du auf alten Vorführkopien auch noch den "Schatten" der Negativperforation erkennen.

 

perfsKodak.thumb.jpg.f3a8021ba14ed1af8c41e2d370178057.jpg

Quelle: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/Kodak-Motion-Picture-Products-Price-Catalog-US.pdf

 

Einfache 35mm-Kameras wie die Arriflex-Handkameras, Éclair Caméflex oder Konvas haben einen oder zwei Greiferspitzen, die auch mit der Positivperfo zurechtkommen. Komplexere Greiferwerke (Mitchell, Bell&Howell, Panavision, Moviecam, post-35BL Arris) benutzen i.d.R. Sperrgreifer, welche genau auf BH-Negativperfo abgestimmt sind. Da bezweifle ich, daß man mit zusammengeklebtem KB-Film weit kommt, weil Trockenklebestellen zu dick sind und Naßkleben andere Probleme mit sich bringt.

Aber dazu können @Filmtechniker oder @TK-Chris sicher etwas sagen, wenn sie Zeit und Lust haben.

 

Ich zweifelte an der KB-Story deshalb, weil der Zeitaufwand immens sein muß und es zu der Zeit, als weltweit soviel auf 35mm produziert wurde, immer billige Restrollen oder überlagertes Material gab, auf das man als sparsamer Trashproduzent zugreifen konnte. Aber - nichts ist unmöglich.!

 

Das mit den geklauten Star-Wars-Szenen fand ich auch sehr lustig, zumal diese ja CS-komprimiert waren, der türkische Anteil aber normal aufgenommen.

 

Eben habe ich nochmal in das YouTube-Video hineingeschaut und war begeistert, daß nicht nur George Lucas beklaut wurde. Ab 43:30 min hat man die Verwandlung einer Hexe aus Bert I. Gordons skurrilem Märchenfilm THE MAGIC SWORD (Ascalon  das Zauberschwert, USA 1962) frech gestohlen! (Originalszene ab 48:30 min)

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Regisseur Steven Spielberg über die analogen Filmkameras, mit denen er in seiner Jugend gedreht hat und die nun auch in »Die Fabelmans« vorkommen.

 

https://www.film-tv-video.de/productions/2023/05/11/blick-auf-die-filmkameras-in-die-fabelmans/

 

 

 

 

Der Film ist ab dem 25. Mai 2023 auch auf Blu-ray und DVD verfügbar. Für Schmalfilmer Pflicht 😉

 

 

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
  • Like 3
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb ruessel:

Der Film ist ab dem 25. Mai 2023 auch auf Blu-ray und DVD verfügbar. Für Schmalfilmer Pflicht 😉

Ich freue mich auch sehr drauf, vor allem wegen der Kameras. Dass die Brownie wirklich toll ist, konnte ich ja schon im Deidesheimfilm zeigen. Ich habe den Film digital bei Apple gekauft, da ist er schon heute online.

Geschrieben (bearbeitet)

Habe gerade das "Binge Watching" der britischen TV Serie "Killing Eve" abgeschlossen.

Sehr spannend, ziemlich gut und auch ziemlich blutrünstig, aber auch sehr humorvoll, britisch eben.

In Folge 5, Staffel 4 wird ein Super 8-Film von 1979 präsentiert.

Werd' nicht gleich anhänglich - ZDFmediathek ab ca. Minute 28:00 (Kann man ab 22:00 sehen oder mit Zugangscode wg. Jugendschutz)

Den Projektor kann ich trotz intensiver Recherche nicht identifizieren (Eumig? Keystone?).

Die Protagonistin (Eve) macht in dieser Szene m.E. alles richtig (authentisch), aber m.E. ist das gezeigte Projektionsbild keine echte S8-Projektion (evtl. Rück-pro?). Auch das gezeigte Standbild erscheint mir zu hell, aber ich kenne ja den Projektor nicht 😉

 

 

1205338249_Screenshot2023-05-11114330.thumb.png.a0a4b9499a87a2d9378546fdf30e09a6.png

 

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Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 55 Minuten schrieb Helge:

Den Projektor kann ich trotz intensiver Recherche nicht identifizieren (Eumig? Keystone?)

 

 

 

 

Diese Maschine ist zu sehen:

 

image.png.4c61a3b8fec799f85caa2e9268993e96.png

 

Ähnlich wie ein Prinz oder Rumiscope,

 

würde auf Chinnon 2000 GL tippen.

 

Ach ja, der hatte variable Geschwindigkeit. Zweiter Drehregler von links aus gesehen.

 

Das Bild auf der Bildwand sieht aus, wie im 90 Gradwinkel projeziert. Der Projektor, wie er da so steht würde ehr eine leichte Trapezform auf die Bildwand bringen. Vermutlich hat man da getrickst. Zweiter Projektor mit hoher Lichtleistung, oder später digital reingestanzt.

 

 

 

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die Trapezform des Bildes (links niedriger, rechts höher) paßt schon zur Projektorposition.

Da die Protagonistin ein Betttuch als Leinwand mitten im Raum aufhängt, käme neben der nachträglichen Einstanzung auch eine Rückprojektion von der anderen Seite aus sein, was die Bewegung der Akteurin im Raum vereinfacht.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb DC:

würde auf Chinnon 2000 GL tippen.

 

Ach ja, der hatte variable Geschwindigkeit. Zweiter Drehregler von links aus gesehen.

 

Danke für den Tipp, habe den Chinon 2000gl gegoogelt, der ist es ziemlich sicher.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Helge:

Die Trapezform des Bildes (links niedriger, rechts höher) paßt schon zur Projektorposition.

 

Aus meiner Sicht ist das projektierte Bild nicht trapezförmig.

 

Würde der abgebildete Projektor von dieser Position das Bild wirklich projektieren, so ergibt sich rechts ein niederiges Bild und links müsste die Höhe des Bildes größer als rechts sein. Es wirkt nur beim Betrachten trapezförmig, weil das eine optische Täuschung ist. (Bild im Bild)

 

Du kannst ja Mal spaßeshalber den Test selbst machen. Projektor im 90 Grad Winkel zur Leinwand. Das projezierte Bild ist ohne Verzerrung. Dann von rechts ein Foto machen. Es wirkt dann trapezfoermig. 

 

Es ist eben wie im wahren Leben: Alles eine Frage des Betrachtungswinkels.🤓

 

Lg

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb ruessel:

Regisseur Steven Spielberg über die analogen Filmkameras, mit denen er in seiner Jugend gedreht hat und die nun auch in »Die Fabelmans« vorkommen.

 

https://www.film-tv-video.de/productions/2023/05/11/blick-auf-die-filmkameras-in-die-fabelmans/

 

 

 

 

Der Film ist ab dem 25. Mai 2023 auch auf Blu-ray und DVD verfügbar. Für Schmalfilmer Pflicht 😉

 

 


Der Vollständigkeit halber bitte auch nochmal in folgendem Thread posten bzw. über die Funktion "Report" verschieben lassen:

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb DC:

 

Aus meiner Sicht ist das projektierte Bild nicht trapezförmig.

 

Würde der abgebildete Projektor von dieser Position das Bild wirklich projektieren, so ergibt sich rechts ein niederiges Bild und links müsste die Höhe des Bildes größer als rechts sein. Es wirkt nur beim Betrachten trapezförmig, weil das eine optische Täuschung ist. (Bild im Bild)

 

Du kannst ja Mal spaßeshalber den Test selbst machen. Projektor im 90 Grad Winkel zur Leinwand. Das projezierte Bild ist ohne Verzerrung. Dann von rechts ein Foto machen. Es wirkt dann trapezfoermig. 

 

Es ist eben wie im wahren Leben: Alles eine Frage des Betrachtungswinkels.🤓

 

Lg

Ich werde mir die Szene bei Gelegenheit noch mal anschauen. Wenn ich mir die Standbilder vergrößert anschaue, neige ich jetzt eher zu Deiner Sicht, auch, daß das Projektionsbild evtl digital reinkopiert wurde (Falten des Betttuches verschwinden unter/hinter der Projektion) scheint realistisch.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Helge:

M.E. steht der Projektor in der Szene eben nicht genau im 90-Grad-Winkel zur Leinwand!

 

 

Genauso ist das. Das Bild auf der Bildwand, also das projektierte Bild, ist aber eigentlich symmetrisch und keine Trapezform. Auch wenn es von dem aufgenommenen Blickwinkel so erscheinen mag.

 

Das Bild, was Du gepostet hast, bringt diese optische Täuschung.

 

Die Helligkeit des Bildes auf der Bildwand kann kaum von dem Super-8 Gerät stammen. Das schafft diese Maschine nicht.

 

Zumindest ist jetzt anscheinend klar, um welche Maschine es geht. Das ist doch schon Mal was.

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)

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