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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Unabhängig von der errechneten Frequenz (B/s * Zahl der Flügel) muss man auch sagen, dass viele Schmalfilmprojektoren Dunkelphasen haben, die fast so lang sind wie die Hellphasen (siehe Buchausschnitt - alle drei Blendenflügel ergeben zusammen fast einen Halbkreis). Da sind viele 2-Flügelblenden (Bild zeigt ein Ersatzteil von Wittner) eine ganz andere Hausnummer… 

 

… zudem sitzt man im Kino selten im Vorführraum, so dass einem weder das Licht auffällt, das der Projektor in den Dunkelphasen sonstwohin spiegelt, noch kommt zum optischen Reiz der akustische hinzu. Und die Leinwand im Kino könnte auch besser als die daheim sein.

 

(Die betroffenen Personen beschweren sich übrigens auch oft, dass die Videoprojektion in heutigen Kinos flackern würde…)

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Bearbeitet von Benutzername (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Flimmern nehme ich war, wenn ich nicht direkt drauf schaue, sondern im perifaeren blickfeld. sieht so aus als seien die zaepfpchen fuer hell und dunkel nicht im fokusbereich des auges.

ich kann auch immer die leuchtziffern der duka-uhr sehen, wenn ich nicht drauf schaue, sondern daran vorbei.

led-leuchtkoerper flackern bei mir auch in den augenwinkeln.

Geschrieben

L.O.L.A.- DVD erscheint am Freitag.

Der Film wurde teilweise in Farbe und teilweise in Schwarzweiß gedreht. Anstatt den analogen Schwarzweiß-Look der kontinuierlich durchgezogenen Found-Footage-Ästhetik nachträglich digital zu kreieren, drehten Regisseur und seine Kamerafrau unter anderem selbst mit einer Bolex-Kamera. Zusätzlich verwendete das Team verschiedene Arriflex- und Arricam-LT-Modelle. Für das nachgestellte Archivmaterial, wie etwa ganz neu erfundenen Fernsehbeiträgen, wählten Menges und Legge 35-mm, damit der Look nahtlos an die schon existierenden, historischen Nachrichtenaufnahmen angepasst werden konnte. Um ein möglichst imperfektes, organisch texturiertes, authentisch alt wirkendes und nicht wie unter professionellen Umständen entstandenes Gesamtbild zu erschaffen, wurde das Filmmaterial bei der Entwicklung mit höheren Temperaturen zu Runzelkornbildung gezwungen und später bewusst kaputt gemacht.

 

 

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  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ich war eben auf einem sehr schönen Konzert von Erlend Øye & La Comitiva, und dort sprachen sie über ihr neues Musik-Video, ganz gefilmt auf Super-8. 
Eine ruhige Kameraführung sieht zwar anders aus, aber ich finds trotzdem sehr gelungen!

 

 

  • Like 2
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Zwei Fundstücke im wahrsten Sinne des Wortes:

 

Neu und ovp, in 1999 beschafft worden und dann tatsächlich nie benutzt! Gestern entdeckt und gleich mitgenommen, wäre sonst im Schrott gelandet!

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  • Thumsbup 3
  • Surprised 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, manchmal muss man Glück haben. Hier in der Region wird Gerade ein Kino nach Betriebsaufgabe entkernt, da stand der tatsächlich noch im hintersten Eck herum. Ich hatte von den neuen Eigentümer die Schlüssel und durfte mitnehmen was ich noch brauchen kann. 

Also falls wer blaue Kinosessel von 1999 braucht...

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Bearbeitet von TK-Chris (Änderungen anzeigen)
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  • Thumsbup 1
Geschrieben
Am 10.4.2024 um 21:30 schrieb k.schreier:

Dagie sagt in der Mitte dieser Doku ein paar schöne wahre Dinge über unser geliebtes Filmformat:

 

Was für ein wunderschöner, langsam gedrehter Film, der sich viel Zeit für die drei Protagonisten nimmt. Hat mir eben eine Alpenüberquerung mit der ÖBB versüßt.

Danke an die Filmemacher, mehr davon 😀

.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.5.2024 um 00:08 schrieb Friedemann Wachsmuth:

 

 

 

Gefällt mir. Und der Handkameralook wirkt nicht störend auf mich. Nach ein paar Sekunden Eingwöhnungszeit ist das eben einfach der bildtechnische Erzählstil.

Zitternd, wackleig - wie schiefe, wilde Schreibschrift im Gegensatz zu perfekt gerade geschnittenen Druckbuchstaben.
Als interessante Erfahrung, die ich so nicht vermutet hätte und die ich mir aus dem Gesehenen mitnehme, ist die hineingeschnittene Sequenz bei 1:16 (komplett wackel- und zitterfrei, da Stativaufnahme) das einzige, was so ein bisschen Unruhe in die Erzählung hinein bringt. Auch 0:50 bis knapp 0:53 brechen mit dem Erzählfluss, weil zu stabil im Bild.

Insgesamt aber sehr schön und passend zum lebendigen Inhalt des Bildes.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Oppenheimer 4K Bluray ist gerade im Angebot unter 20 Euro (Amazon), darauf sind die Extras auf einer weiteren Bluray ausgelagert, auch eine Doku über SW Kodakfilm:

 

Zitat

Das Bonusmaterial von Oppenheimer liegt komplett auf der dritten Blu-ray, die dem Set enthalten ist.
„Innovationen beim Film“ kümmert sich knapp zehn Minuten lang um die analoge Filmtechnik, die Nolan für Oppenheimer einsetzte. Hier kommt unter anderem Kostas Theodosiou zu Wort, der als leitender Kolorist bei FotoKem arbeitet und es geht vor allem um die spezielle Anforderung, 65-mm-Schwarz-Weiß-Film von Kodak zu bekommen. Denn dieses Format wurde jahrzehntelang nicht mehr hergestellt und auch seit Ewigkeiten nicht mehr prozessiert. Offenbar war das Risiko nicht gering, dass in diesem (Lern)Prozess durchaus das Filmmaterial hätte zerstört werden können.

 

https://www.4kfilme.de/test-oppenheimer-auf-4k-blu-ray-im-test-mehr-dynamik-geht-nicht/

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Neulich bin ich beim Scannen alter Publikationen auf diese (für mich) Kuriosität gestoßen:

 

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Für die Suche: Ein Gerät der Firma Magnetton-Labor Dipl.-Ing. Woelke

 

So veröffentlicht Mitte 1959. Leider ohne weitere Erwähnung im Text.

Geschrieben (bearbeitet)

Bruno Woelke hat doch auch die Tonköpfe für Bauer Studioklasse geliefert... steht zumindest drauf. 

 

Interessant dazu: http://www.theimann.com/Analog/History/Amateur/index.html

 

 

Zitat

"... gründete er zunächst 1949 das Technische Büro Dipl.-Ing. Bruno Woelke in Münchberg/Ofr. Es entstanden Aufnahme-, Wiedergabe- und Löschköpfe verschiedener Abmessungen, die nicht nur für Bandbetrieb, sondern auch für randbespurten Magnettonfilm einzusetzen waren ...

[...]

Die erzielten Fortschritte auf dem Gebiete der magnetischen Speichermaterialien ermöglichten von der Mitte der fünfziger Jahre an die Vertonung von 8-mm-Amateurfilmen mit Magnetton-Randspur. Auch in dieser Sparte betätigte sich die Firma nicht nur als Kopflieferant, sondern beteiligte sich maßgeblich an der Konstruktion verschiedener Tonlaufwerke für Standard-8-Filme.
So ließ sich beispielsweise der "Sonomat" in Verbindung mit fast allen handelsüblichen 8-mm-Projektoren verwenden und verfügte dabei im Gegensatz zu sogenannten Durchzuggeräten über einen eigenen Antriebsmotor, welcher von der Filmgeschwindigkeit geregelt wurde.
"

 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Nicht nur für die. Auch für Tonbandgeräte, z.B. Uher. Leider ist das oft so eine ärgerliche Sache mit Woelke Tonköpfen... Ist oft die Wicklung defekt. Entweder Korrosion, oder durch Bewegung / Arbeiten der Vergussmasse reissen im inneren die Cu-Lackdrähte.

 

Ich denke, wenn man sich das Bild ansieht, scheint es für den T10 keine kurzbrennweitigeren Objektive gegeben zu haben...

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)

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